Freitag, Dezember 31, 2010

Neujahrsansprache

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das neue Jahr 2011 Gesundheit und Zufriedenheit.

Bereits zum vierten Mal darf ich Ihnen diesen Wunsch an einem Silvesterabend übermitteln. Doch heute ist für mich kein Silvesterabend wie jeder andere.
Das vergangene und vorvergangene Jahr stand im Zeichen der größten weltweiten Finanzkrise unserer Zeit. 2010 hat sich entschieden, wie wir aus dieser Krise herauskommen.

Und so weiter, und sofort, jetzt würde der obligatorische Jahresrückblick folgen. Dabei ist doch, unter uns gesagt, mal wieder alles so wie immer: Das letzte Jahr war schlecht, die Prognosen versprechen im nächsten Jahr Aussicht auf Besserung. Wie jedes Jahr. Daher lassen wir das an dieser Stelle.

2010! Jeder Tag war eine Reise und die Reise selbst ist das Leben. Ein neues Jahrzehnt wird in Kürze anbrechen mit all seinen Veränderungen und der Frage, wie es einem selbst wohl ergehen wird. Werden die Menschen freundlicher und toleranter zueinander? Und werden sie mehr von ihrer Freude, aber auch von ihrem Leid miteinander teilen um letztlich zu erkennen, dass es weit mehr auf der Welt gibt als sie selbst? Höchstwahrscheinlich nicht. Wie jedes Jahr.

Daher gönne ich mir eine Pause, stelle mein Leben weiter um und schaue, wo noch ein Umgang auf Augenhöhe stattfindet, alles andere wird bestenfalls auf Eis gelegt.
In diesem neuen Jahr, diesem neuen Jahrzehnt, hoffe ich, dass ich mich und diejenigen in meinem Umfeld öfters daran erinnern kann, was für tolle Dinge dieses Leben bietet für die es sich zu leben lohnt. Sowie Wichtiges von Unwichtgem zu trennen, ebenso Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt, von denen, die es nicht wert sind.

Wie sieht es mit dir aus? Vielleicht kennst du ja das Gedicht "The Summer Day" von Mary Oliver mit seiner letzten Zeile:

"Tell me, what is it you plan to do
with your one wild and precious life?"


In diesem Sinne: Alles Gute für 2011.

Donnerstag, Dezember 30, 2010

Statistik

Mal wieder ein wenig Statistik. Nachdem ich es letztes Jahr so schön aufbereitet habe ([d-pa] berichtete), möchte ich das nun fortführen. Im folgenden finden sich die neuen Werte gefolgt von den alten Werten in Klammer ().

Im Jahr 2010 blicke ich verglichen mit 2009 auf ein sehr ruhiges Jahr zurück. So gab es -Stand 30.12.2010- nur 188 Beiträge verglichen mit 287 in 2009 und 240 in 2008. Der Grund liegt auf der Hand: Examen. Das raubte doch sehr viel Zeit, wodurch es folglich weniger zu berichten gab, aber sich auch manche Ereignisse in einem Post wiederfanden.
Durchschnittlich besuchten dieses Jahr pro Monat 664 Besucher meine Seite (2009: 681). Der am schlechtesten besuchte Monat war diesmal der Februar mit 584 Besuchen (Januar, 453). Die meisten Zugriffe gab es im Oktober mit 941 Besuchen (November, 1000).

Fest steht, dass man dieses Jahr erwartungsgemäß hinter den Werten des Vorjahres zurückgeblieben ist. Doch das bedeutet nichts Negatives: Auch wenn die Quantität gesunken ist, sollte man anmerken, dass die Qualität mindestens im gleichen Maße angestiegen ist. Somit wurde also ein entsprechender Mehrwert geschaffen. ;-)
d-pa.blogspot.com wird also immer besser, vielleicht gelingt es ja, das diesjährige Ergebnis im kommenden Jahr zu überbieten. Oder der Blog wird eingestellt - keine Ahnung. Ja nachdem, wieviel es im nächsten Jahr zu berichten gibt.

Mittwoch, Dezember 29, 2010

16 MBit/s II

Man mag es kaum glauben, es hat geklappt. Seit etwa 17 Uhr läuft das "schnelle" Internet. Zwar wie erwartet nicht mit 16 MBit/s, aber immerhin mit einer gemessenen bisherigen Spitzengeschwindigkeit von etwas mehr als 8 Mbit/s, auch wenn wir jetzt gerade wieder zwischen 4 und 6 MBit/s herumdümpeln. Unterm Strich sollte es nun jedoch durchaus schneller laufen.

16 MBit/s

Nachdem ich vergangene Woche mit der Telekom gefeilscht habe, kann ich stolz vermelden: Juhu! Heute kommt das schnelle Internet mit 16 MBit/s!
Zumindest auf dem Papier der Auftragsbestätigung, entsprechende Erfahrungen hat man mit der Telekom ja bereits gemacht ([d-pa] berichtete mehrfach). Daher warten wir mal ab, wann mit Highspeed gesurft wird.
Ich bezweifle ja ohnehin, dass wir auf den Kupferleitungen mehr als 6 MBit bekommen werden - aber probieren kann man es ja mal.

Dienstag, Dezember 28, 2010

Radio hören verboten

Radio hören ist für Polizisten ab sofort nicht mehr drin. Denn in den neuen Dienstfahrzeugen, die Innenminister Heribert Rech (CDU) bestellt hat, ist zwar ein Radio eingebaut, doch wird es jeweils abgeklemmt um Rundfunkgebühren zu sparen.
Ein wenig komisch erscheint es dann schon, dass man als Otto Normalverbraucher auch für "empfangsbereite" Geräte zahlen muss, selbst wenn sie außer Betrieb gesetzt sind. Aber bei den Herren in grün blau gelten wohl andere Regeln.

Big trouble in little China

Gestern Abend gab es ein klein wenig Probleme mit meinem Mailaccount. Im 1-5-Minutentakt flatterten Mails über nicht zugestellte Nachrichten ein. Das kam mir doch recht merkwürdig vor und ich ging auf Ursachensuche. Ergebnis: Spam. Klingt jetzt nicht überraschend, aber ein kleines Problem gibt es nun doch: Da es ja nicht zugestellte Nachrichten waren die wieder zu mir zurück kamen, bedeutet das, dass die Nachrichten von meinem Account aus abgeschickt wurden.
Oder es sollte zumindest der Eindruck erweckt werden und man hatte meine Mailadresse zur Tarnung in die Nachrichten eingebaut. Zudem tauchten die Nachrichten auch nicht im Postausgang des Postfachs auf. Die in den Mails genannten IPs stammten jedenfalls aus China.

Wie dem auch sei, geheuer war mir die ganze Sache jedenfalls nicht und ich habe zur Sicherheit mein Passwort geändert. Beruhigend und das Gegenteil zugleich war das Ergebnis, dass seither keine dieser Mails mehr angekommen sind.
Somit spricht einiges dafür, dass es sich tatsächlich um einen Hack handelte. Meinen Mailanbieter habe ich gleich mal angeschrieben und nachgefragt, ob es Spamaktivität über meinen Account gab. Der wird mir sagen können, ob es wirklich so war wie ich es derzeit vermute.

Ein Scan nach Malware offenbarte nach jahrelanger Ruhe einen Virus: HTML/ScrInject.B.Gen virus. Allerdings halte ich das gefühlsmäßig nicht für den Auslöser des Ganzen. Informationen zu dem Teil sind auch eher spärlich und wie es scheint, handelt es sich um schädlichen Code in Websites, der in meinem Fall über den Internet Explorer ins System kam. Letzteren habe ich nun wohl schon einige Wochen nicht mehr verwendet.
Warum mein Virusscanner die Datei nicht im laufenden Betrieb entdeckte, ist etwas merkwürdig. Aber letztlich ist nichts passiert und die entsprechende Datei ist bereits in Quarantäne sowie zur Analyse eingereicht.
Füe den, Wayne es interessiert, werde ich Meldung machen sobald die Antwort vom Mailanbieter kommt. Grüße in die Nacht. [d-pa]

Freitag, Dezember 24, 2010

In Navitate Domini 2010

Zum bevorstehenden Geburtstag des Herrn im Jahr 2010 bedankt sich [d-pa] bei allen Lesern für die bisherige Treue, wünscht besinnliche Feiertage und hofft auch weiterhin auf regelmäßige Besuche.



Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für 2011!



Die Jahreslosung für das Jahr 2011 lautet:
Lass dich nicht vom Bösen überwinden,
sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Römer 12,21

Donnerstag, Dezember 23, 2010

Stress allenthalben

Ein wenig stressig waren die letzten Tage, und für die folgenden sieht es auch nicht sonderlich besser aus. Vorgestern war ich auf der Geburtstagsfeier meiner lokalen FDP-Frontfrau eingeladen. Man feierte sich selbst, das mit der Partei ist ja derzeit auf Bundesebene nicht so sonderlich gut. Landesebene eigentlich auch nicht, machen wir uns da nichts vor, aber es gibt ja noch das Kommunale. Jedenfalls: Die lokale Prominenz war vertreten, auch der Landrat gesellte sich hinzu und, als wäre das nicht genug an Politikermasse, ließ es sich Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, nicht nehmen, "zwischen Jemen und Sambia", wie er erklärte, hier Station zu machen. Nach dem gut zweistündigen Programm ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über. Also schnell ein paar Schnitten geschnappt, Sekt und Cola runtergeschüttet, hier und da eine Hand geschüttelt und sich ausgetauscht, dann war für mich aus die Maus. Gegen 19:15 musste ich wieder gehen, weil ich um 20 Uhr pünktlich und in good shape bei der Arbeit zu erscheinen hatte. Da gab es wieder viel zu tun, doch hatte ich wie gewohnt stets alles im Griff. Ein Notebook eines, wenn man so will, "Mitarbeiters" habe ich in der Nacht auch noch repariert, das kostete mich jedoch wertvolle Stunden meines Schlafes, für den ich letztlich nicht mehr als 4 Stunden aufbringen konnte. Aber ich habe es gerne gemacht, zum einen um zu helfen, zum anderen um mich der Herausforderung zu stellen, ob ich das Gerät wieder zum Laufen kriege.
Nach dem Feierabend um 8, gut, ich kam erst um 8:45 raus, ging es heim, wurde sich umgezogen und im Anschluss nach MA zur Metro und Fegro gefahren. Dort angekommen zog es sich recht lange hin, aber am späteren Nachmittag konnte ich dann noch einen Mannheimer Kollegen treffen, mit dem ich später mit der S-Bahn nach Heidelberg gefahren bin. Somit war es ein wunderbarer Tag, und den Freund hatte man auch nochmal gesehen vor den bevorstehenden Tagen des Innehaltens.
Jetzt bereite ich mich seelisch auf die heute anstehende Weihnachtsfeier meines Arbeitgebers vor. Hui, das wird wieder was! Ich hab übrigens gerade beschlossen, dass ich Weihnachtsfeiern mag.
In just einer Woche gibts bei einer Freundin ein Galadinner, wobei jetzt schon eine Lachssuppe als Vorspeise feststeht. Das soll der mal eine nachmachen! Stelle mich schon jetzt als Testesser zur Verfügung.
Einen Tag später wird Silvester gefeiert und, wie die letzten Tage zeigen, wird es bis dahin garantiert auch nicht langweilig. Stay tuned.

Dienstag, Dezember 21, 2010

[d-pa] hört gerade (X)

Jamiroquai - Rock Dust Light Star






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Montag, Dezember 20, 2010

Notiz an mich

Es ist sachdienlich, das Handy nicht auf den Nachttisch zu legen um dann früh am Morgen aufgrund eines Anrufs höchst panisch aus dem Schlaf zu schrecken.
Gleichsam ist zu vermeiden, das Handy auf den Schreibtisch zu legen wenn der Akku nahezu leer ist. Die Folge sind regelmäßige Signal- und Vibrationsgeräusche mit blinkendem Display. Immerhin lässt das nur bedingt aus dem Schlaf schrecken und weckt durch seine Wiederholung vielmehr in steter Regelmäßigkeit.
Naja, zum Aufstehen war ich zu faul und der Akku irgendwann auch vollends leer.

Sonntag, Dezember 19, 2010

Wochenrückblick II

Sodele. Volker Finke kehrt zurück in die Bundesliga, und meine Wenigkeit liegt kränkelnd im Bett. Das passt jetzt beides nicht zusammen, aber ich wollte es nur mal erwähnt haben. Wirklich krank bin ich (noch) nicht, es kratzt lediglich im Hals. Somit bleibt abzuwarten wie sich der heutige Tag entwickeln wird und ob es dabei bleibt, oder ob doch noch mehr auf mich zukommt. In aller Regel kündigt sich eine Erkältung bei mir so an. Aber wir warten einfach ab.

Mein mp3-Player ist nun auch offiziell "kaputt". Da nicht mehr lieferbar, hat man mir eine Gutschrift gegeben. Ich hätte lieber einen Umtausch gehabt, aber der Gute ist nicht mehr lieferbar. Jetzt beginnt also die Suche nach Ersatz und der bisherige Kenntnisstand sagt, dass der Trend hin zu solchen mp3-Videoplayern geht. Alles mit großem Bildschirm - und nichts, wie von mir bevozugt, im stinknormalen USB-Stick-Format. Im Internet fand sich jedenfalls nichts in der Richtung, nächste Woche schaue ich daher einfach mal beim Media Markt vor Ort nach.

Vor Ort war ich kürzlich auch beim Besuch meiner Ref-Schule. Optisch naja - Architektur: Typ Wolfsschanze, womöglich aus der Feder Albert Speers persönlich. Von innen alles in allem ganz okay, nur hätte man sich die 105 Stufen bis zum Eingang echt sparen können. Beim nächsten Mal muss ich schauen wo der Behinderteneingang ist...da gehts sicher einfacher. Und wenn nicht, dann bin ich schon vor Dienstbeginn KO, schließlich habe ich ja keine Kondition - was u.a. der Grund ist, warum ich kein Fahrrad mehr fahre. Optisch ein wenig verzerrt, aber als Anhaltspunkt: Bis zum Fahrrad musste ich runterlaufen, um von der Schule wieder zur Straße zu kommen.



Bleibt die Erkenntnis, dass man nichts so formen kann, wie man es gerne hätte. Das zu akzeptieren ist Teil des Lebens.

Samstag, Dezember 18, 2010

Wartungshinweis

Meine Bank weist darauf hin:
Die Online-Funktionalitäten im Wertpapier-System stehen Ihnen am 18.00.2011 in der Zeit von 07:00 Uhr bis ca. 18.00.2011 Uhr nicht zur Verfügung. Wir danken für Ihr Verständnis

Also warte ich gezwungenermaßen bis zum 18.00.2011, 18.00.2011 Uhr.

Freitag, Dezember 17, 2010

Wochenrückblick I

So. Es ist mal wieder Zeit für einen weiteren Beitrag. Einiges hat sich getan, auch wenn es unterm Strich vielleicht nicht wirklich bedeutend war.
Seit einigen Tagen bin ich ja an der Schule ([d-pa] berichtete). Die Namen der meisten  Abschlussklassenschüler habe ich nach 4 Stunden allmählich drauf. Man scheint mich dort nicht ganz so fürchterlich zu finden, kürzlich hatten sie sogar nachgefragt, ob ich nicht in einer Freistunde Unterricht halten könne. Das freut mich natürlich. Nach Schulschluss am Tag der dritten Stunde trat ich die Heimreise an und saß gerade in der Bahn als sich jemand neben mich setzte und mit einem netten "Hallo!" begrüßte. Ich hatte gerade den neuen Zugfahrplan studiert, schaute zur Seite und sah einen (darf man das in meinem Alter schon sagen?) "jungen Mann" neben mir. Im ersten Moment wusste ich nicht so recht, wer das denn nun sein solle und ob ich ihn überhaupt kennen müsse. Doch dann begannen die Zahnrädchen damit, sich zu drehen: "13/2?" -"Ja" - "3. Reihe?" - "Ja" - "Am Gang?" - "Ja" - "Gut, deinen Namen weiß ich aber leider noch nicht" - "Patrick" - "Ah! Hallo Patrick!"
Man kam ins Gespräch und Patrick fragte mich allerhand zu meinem Studium aus. Dabei rutschte er gelegentlich ins "Du", aber das überging ich entsprechend, er korrigierte sich ja auch sofort. Bei ihm wärs mir ja im Grunde genommen egal, schließlich ist er kein "richtiger" Schüler von mir und an der Schule geht es auch vergleichsweise persönlich zu. Zugleich wars mir aber auch egal, ihm das Du anzubieten. Begründung s.o.
Er wolle amerikanische Studien studieren. Das sei ein Bachelor-Studiengang und man könne aus mehreren Bereichen auswählen, z.B. Kunst, Literatur etc. Klang jedenfalls recht interessant, auch wenn ich es aufgrund meiner nicht vorhanden Wurzeln ja eher mit der Britishness habe.
Bald musste ich aussteigen, aber ich hätte nichts gegen eine längere Unterhaltung gehabt. Doch was muss, muss.

Am 14. war Weihnachtsfeier von der Partei aus.
Schön wars und mein eigenfinanziertes argentinisches Rumpsteak unter Bärlauchkruste sehr lecker. Man gönnt sich ja sonst nichts, hinsichtlich der Politbarometern lässt man ja auch eher den anderen den Vortritt.
Die Merkel kämpft sich durch Europa, die Grünen schlachten S21 erfolgreich aus, die SPD steckt (sinnbildlich) vertreten durch Sigmar Gabriel fest und kommt irgendwie weder vor noch zurück, weiß sich aber zugleich auch nicht zu entscheiden, wohin die Reise überhaupt gehen soll; die Linken mosern wieder, werden aber traditionsgemäß von den anderen Parteien nicht beachtet. Bald kehrt allerdings Ruhe ein, dann ist Weihnachten.
Alle Geschenke habe ich noch nicht beisammen, 1,5 Stück fehlen noch. Zur Not gibt's eine Schneeschaufel, denn die sind derzeit überall ausverkauft. Verständlich. Erst in 6 Wochen gibt's angeblich wieder welche. Wesentlich früher gibt es einen weiteren Beitrag, denn ich will diesen hier nicht zu sehr überladen.

Donnerstag, Dezember 16, 2010

Zeitungstitel

Streit um Euro-Anleihen: Luxemburg wirft Deutschland Arroganz vor.

[d-pa] meint: Warum? Weil wir es können! Vorbei ist's mit der Kuscherei!

Montag, Dezember 13, 2010

Der Wohlfühlsorger

Gerade bin ich wieder "auf Arbeit", bald ist Feierabend und so allmählich gehen hier dann doch die Lichter aus. Etwa eine Woche noch Betrieb, dann stehen Weihnachten und Neujahr vor der Tür, erst im nächsten Jahr geht es wieder weiter. Durch ein wenig Inspiration stellte ich fest, dass ich neben meinen Kollegen hier zu den Wohlfühlsorgern gehöre. Im Übrigen eine tolle Berufsbezeichnung: Wohlfühlsorger. Hmmm...das geht runter wie Öl.
Aber ich bin weit mehr als das: Ich bin Wecker, Nachtwächter, Brötchen-Käufer, Für-Ordnung-Sorger, Moralapostel, Anlaufstelle für sämtliche Probleme und Wehwehchen, Beschützer, Kontrolleur, unabdingbar und vieles mehr.
Zumindest wenn ich da bin. Sonst macht es jemand anders.

Da sieht man einfach drüber hinweg, dass man von einem Amerikaner wieder einmal gefragt wurde, ob man denn aus Großbritannien käme: "Are you British?"
Aber ja doch - wenn ihr wollt, dann bin ich auch das!

Samstag, Dezember 11, 2010

Corrigendum

Ein kurzes Corrigendum. Wie sich gestern beim Blick auf den Kalender herausstellte, muss ich am Sonntag arbeiten. Ergo hat sich das Adventssingen mit Christstollen und Glühwein (der Kälte wegen) damit erledigt. Mein Programm habe ich daher ein wenig umgestaltet, heute Abend gibts Käsefondue und Feuerzangenbowle. Ist nämlich kalt draußen.

Freitag, Dezember 10, 2010

[d-pa] newsflash

So - mal wieder ein wenig Neuigkeiten. Es muss. Man ruft mich schon an um nachzufragen, wann es etwas Neues gibt. Aber ich find's positiv, daher alles im grünen Bereich.

Gestern ging mein mp3-Player kaputt. Gut, er spielt noch, aber die Tastensperre funktioniert nicht mehr. Am 22.12. läuft die Garantie ab, perfektes Timing. Mein Modell wird sicher nicht mehr repariert und verfügbar ist es auch nicht mehr, das schreit förmlich nach 32 statt 16GB Speicher. Musiktechnisch brauche ich das nicht, aber so ein USB-Stick den man immer dabei hat, ist doch ein enormer Vorteil: Buchkopien, Dateien, Programme - bei der Speichermenge kein Problem.

Die letzten Tage war ich in der Schule ([d-pa] berichtete). Ich muss sagen, es schlaucht doch ganz schön dass man nun wieder um 6 aufstehen muss. Cool war's aber auf einmal inmitten der Klasse zu stehen und dazu noch von allen gesiezt zu werden. Ungewohnt - denn in England regelt man das in der Schule ja ganz normal mit Vornamen. Hospitiert wurde auch, nicht nur in meinen eigenen Fächern. Wie schon in England waren die Unterschiede von Klasse zu Klasse auffallend, etwa im Hinblick auf die Mentalität. Während in der einen Klasse Prüderie herrscht, findet man in der anderen Klasse beim Betreten des Klassenzimmers das hier vor:


Aber kein Problem, man war ja selbst Schüler. Und in meiner Klasse ging es damals nicht anders zu. :-P
Das Lustigste war allerdings das Lehrerzimmer: Man glaubt ja nicht, wie da über Schüler gelästert und hergezogen wird! Stellenweise geht's da echt böse zu! Aber bald bin ich ja auch einer von denen, daher hülle ich mich da in Schweigen.

Der neue Wagen ist mittlerweile übrigens da - ziemlich schick und trotz persönlicher Konfiguration serienmäßig noch mit allerhand Schnickschnack, den kein normaler Mensch braucht. Weil ja jetzt alles so auf öko abfährt, hat der Wagen beispielsweise nun auch eine Anzeige, wann man in den nächsthöheren Gang schalten soll. Aber gut, das kann auch einfach nur dafür da sein, falls Frauen mal mit dem Wagen fahren. Muss mir mal alles genau durchlesen, sicherlich gibt es da noch das ein oder andere an Schalterchen und Knöpfchen, was auf der Heimfahrt noch unentdeckt blieb.
Vorgestern hatte ich schon einmal die Sommerreifen abgeholt und mir beim Einlagern des letzten Reifens einen, wie der Volksmund sagt, ordentlichen Hexenschuss eingefangen, wenn auch ohne Reifeneinwirkung, denn ich wollte mich gerade nach unten beugen um ihn aufzuheben. Danach war ich außer Gefecht gesetzt, aber mit meinen Hausmittelchen und Dank der Pharmaindustrie funktioniert heute wieder alles wunderbar.

So wunderbar sieh'ts für die USA ja gerade nicht aus. Wikileaks und so. Aber den Spiegel wirds freuen, jetzt können sie auf ihrer Onlinepräsenz jeden Tag eine neue "Depesche" reißerisch enthüllen. Springer lässt grüßen.
Den Amerikanern brennt jedenfalls die Hütte, ebenso wie den Israelis mit ihren Waldbränden und Buschfeuern. Passend dazu: Am Sonntag brennt das 3. Kerzchen auf dem Adventskranz. Und mit etwas Pech nicht nur das.
Am gleichen Tag findet hier vor Ort das 2. Adventssingen auf dem Rathausplatz statt, bei dem sich die Gemeinde versammelt und musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmt. Nebenbei wird noch geplaudert und lecker Christstollen gegessen, der Kälte wegen (und auch ausschließlich deswegen) gibt es auch Glühwein. Pflichtveranstaltung.

Montag, Dezember 06, 2010

Pflicht-Tag

So, heute war mal wieder ein Pflicht-Tag. Papierkram wurde erledigt, abgeheftet, Briefe und Pakete verschickt, Bankkonto geschlossen und eröffnet, Mails verschickt und beantwortet, bei Weihnachtsfeiern zugesagt. Außerdem ging es zur alljährlichen Kontrolle beim Zahnarzt. Diagnose: "Super Mundhygiene, alles prima!". Man erntet eben, was man sät.
Der Arzt war nicht minder prima, nach langer Zeit endlich mal einer, bei dem ich mich rundum wohlgefühlt habe.
Beim Autohändler hab' ich auch angerufen, der neue Wagen ist bis Mitte der Woche abholbereit - ich freu mich!
Morgen gehts zum Unterrichten an die Schule, denn ein wenig Voraberfahrung kann ja nicht schaden. Einziger Haken: 6 Uhr aufstehen und mit dem Schulbus fahren, so wie all die Jahre zuvor. Aber so schließt sich immerhin der Kreis, auch wenn ich jetzt auf der anderen Seite des Pults stehe.

Samstag, Dezember 04, 2010

Ein Arbeitstag im Dezember

Gestern war ich mal wieder arbeiten. Feierabend war heute Mittag und es war doch recht geschäftig weil, abgesehen von der Nacht, immer etwas zu tun war. Am Morgen hatte ich einen tschechischen Gastspieler zum Bahnhof gebracht, da er wieder die Heimreise antrat. Die Bahnverbindung hatte ich ihm rausgesucht und so musste am Automaten nur noch das entsprechende Ticket gekauft werden. Gut 10 Minuten vor Abfahrt waren wir am Ticketautomaten und stellten fest, dass dieser keine 100 Euro-Scheine annimmt. Also musste man auf die kleinen Scheine zurückgreifen, glücklicherweise hatte er noch genug dabei. Das nächste Problem war nun, dass der Automat ein wenig schlechte Laune hatte und auch die kleinen Scheine nicht annehmen wollte. Der Versucht, den Automaten mit Geld zu füttern, nahm dann einige Zeit in Anspruch, irgendwann war aber der Punkt gekommen, an dem er seine Gegenwehr aufgab und die Scheine nicht mehr ausspuckte.
Die Schranke hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits abgesenkt und eine Unterführung gibt es nicht. Da ich dem Jungen seine siebenstündige Heimfahrt nicht unnötig verlängern wollte, hat man das Problem unkonventionell gelöst. Ein wenig Hilfe hat er gebraucht, da er mit seiner Reisetasche verständlicherweise weniger agil war als es darum ging, über das Geländer zu steigen.
Auf dem richtigen Bahnsteig angekommen, fuhr bald auch der Zug ein und ich konnte den Jungen einsteigen lassen. Er bedankte sich artig und sagte noch, dass hier in Deutschland alle so freundlich seien gegenüber Fremden, denn im Vergleich gesehen wäre das bei seinen Landsleuten ganz anders. Sowas hört man doch gerne.
Einer der Vereinsspieler stieg zu meiner Überraschung auch aus dem eingefahrenen Zug aus und so musste ich den Weg zurück wenigstens nicht alleine antreten.

Freitag, Dezember 03, 2010

Stiefel

Bei einer Supermarktkette gibt es gerade eine Nikolaus-Aktion: Man bringt einen Stiefel zum Markt und bekommt ihn dort mit Leckereien gefüllt. Einziger Haken: Nur für Kinder.
Stiefel hätte ich, jetzt muss ich nur noch ein Kind auftreiben...

Donnerstag, Dezember 02, 2010

Das beste Geschenk der Welt

Der Countdown hat begonnen und damit auch die Suche nach dem besten Geschenk der Welt. Eigentlich ist es gar nicht so einfach, genau das Richtige zu schenken. Wäre da nicht diese eine Sache, womit man weltweit jeden glücklich machen kann: Leben.
Meine Wenigkeit hat es schon im Juli getan ([d-pa] berichtete), wer möchte, der kann sich auch jetzt noch als Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Eine gute Sache.

Mittwoch, Dezember 01, 2010

Obere Riedstraße: Es kehrt keine Ruhe ein

Es kehrt einfach keine Ruhe ein in die Obere Riedstraße in der schönen Quadratestadt Mannheim. Der Grund: Frau Zehnbauer ([d-pa] berichtete mehrfach).
Pünktlich zu den Weihnachtseinkäufen weiß Christine Zehnbauer sich erneut aufzuregen. Diesmal ist ihr Energieversorger "CleverEnergy" das Opfer, denn die Wichser haben sie reingelegt. Die Folge: Frau Zehnbauer sitzt nun im Dunkeln, wodurch insbesondere ihr 2Pac-Poster an der Wand nur noch schwerlich bewundert werden kann.
Als wäre das nicht genug, muss sie 700 Euro zahlen, kann nicht mehr kochen und staubsaugen. Das "Essen und alles" ist bei all dem Übel auch noch kaputt.
Treffend und zu Höchstform auflaufend, beschreibt Frau Zehnbauer diese Ungerechtigkeit. Da wird die Obere Riedstraße beim Versorger doch glatt für die Zehnbauerstraße gehalten. Und auch auf dem Anschreiben des Anbieters ist von einer Frau Zehenberger als Adressatin die Rede. Irgendetwas passt hier nicht so ganz. Für Frau Zehnbauer jedenfalls steht fest, dass sie sich von diesen Flachwichsern nicht verarschen lässt. Wenig später lässt sie uns an ihren Gefühlen teilhaben und gesteht, dass sie sich nun doch nicht verarscht, sondern viel eher betrogen fühlt wenn sie "im Dunkle hockt".
Am Rande der Resignation fordert sie eindringlich, dass die "deitsche Idiode" endlich einmal etwas für uns "Deitsche" machen und nicht nur für die Naz... beziehungsweise die sozialschmarotzenden Aus...Ausserirdischen.
Nun bleibt abzuwarten, ob der Strom "uff geht". Wenn nicht, flippt Frau Zehnbauer aus und es droht erneut Mord und Totschlag im Appartement Nummer 6.

Dienstag, November 30, 2010

Leben vs. leben lassen

"Leben und leben lassen" lautet vielerorts die Devise. Nicht überall, denn es soll ja auch Abwechslung und Unterschiede geben. Wobei - eigentlich funktioniert dieses Motto soweit doch eigentlich ganz gut und vermittelt damit auch einen gewissen Zustand von Aufrichtigkeit.
Etwas überraschend erscheint es mir daher, dass eigentlich ausschließlich meine sozialistischen Freunde zu akuten PfennigCentfuchsern mutier(t)en. Einen Zusammenhang mit der staatlichen Haushaltslage wage ich zu bezweifeln. Spaß macht es jedenfalls nicht. Kann man Geld nicht einfach Geld sein lassen? Gibt es wirklich nichts Wichtigeres auf der Welt? Und muss man die lediglich in den eigenen Augen herrschende, monetäre Bedürftigkeit in steter Regelmäßigkeit in den Vordergrund rücken? Vergleiche ziehen?
Wacht auf, Verdammte dieser Erde! Lasst euch das mal von einem FDPler im spießigen Pulli gesagt sein.


Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, daß sie es von anderen haben wollen. 
Konrad Adenauer

Samstag, November 27, 2010

Budenzauber

Bald ist Weihnachten. Der Heilige Abend ist immer das Größte für mich - und für meine Familie. Denn Heiligabend gibt es Rotwein - fertig. Wir öffnen gemeinsam Flasche um Flasche und ich bin erstaunt, wie viel Traubensaft man an so einem Abend konsumiert. Familiär gesehen funktioniert das aber nur einmal im Jahr, weil wir, wie wohl ganz Deutschland, im Advent in der Blütezeit unserer Saufkondition stehen. Der Grund dafür liegt auf der Hand, das Ergebnis als Kotze auf dem Pflaster jeder mittelgroßen Kleinstadt: Der Weihnachtsmarkt.

Als Kind denkt man noch: "Meine Güte, was haben diese Erwachsenen alle mit ihrem scheiß Weihnachtsmarkt?" Kein Autoscooter, keine Geisterbahn. Nur depressiv im Kreis laufende Pferde (und Erwachsene), gebrannte Mandeln (zugegebenermaßen sehr lecker) und Stände, an denen überteuert entweder Schmuck für Esoteriker, Holzsspielzeug oder selbstgestrickte Mützen feilgeboten werden.
So ein Weihnachtsmarkt hat nicht lange auf, also muss man, möchte man von dem Glitzern auch etwas in den eigenen Augen haben, bereits um 16 Uhr mit dem Trinken anfangen. Und schwupps stehen sie da: Betriebsausflüge und Kegelvereine, Arm in Arm mit angeschlagenen Vätern, die ihrem Filius eigentlich nur schnell im Vorbeigehen etwas zu essen kaufen wollten, sich aber dem ein oder anderen Liter Glühwein dann aber doch nicht entziehen konnten. Weihnachtliche Stimmung geht unter diesen Umständen schnell verloren. Ob im Hintergrund nun der Papst das "Ave Maria" singt oder Mickie Krause seinen Hit "Zeig doch mal die Möpse" oder umgekehrt, ist den Leuten ab 18 Uhr egal.
Aber es ist ja kein Wunder, dass alle so betrunken sind. Ich habe mich zum Einstand an so einer Feuerzangenbowlenbude postiert. Zu Recherchezwecken, versteht sich. Gegen Feuerzangenbowle ist ein Long Island Ice Tea die Caprisonne unter den Mixgetränken. Dennoch fand ich in diesem Moment die Antwort auf die Frage, die ich mir schon mein Leben lang stellte. Endlich wusste ich, was ich werden wollte wenn ich nüchtern bin: Feuerzangenbowlenabschmecker, der wohl tollste Beruf der Welt. Dazu wahrscheinlich der einzige - außer jetzt vielleicht als Sprecher der Tagesthemen - bei dem Alkoholismus in der Stellenausschreibung explizit eingefordert wird. Aber ich verliere mich im Detail.

Später am Abend sagte mir der Budenkellner, dass sie dichtmachen. Es sei ja schon halb neun. Gefühlte Zeit bei mir: Kurz vor fünf. Und während ich im Zickzack und Last Christmas summend die Straße runtergehe, fällt mir ein: Nur noch 28 Mal besoffen sein, dann ist Weihnachten.

Donnerstag, November 25, 2010

Der erste Schnee

Es schneit! Es schneit!
Kommt alle aus dem Haus!
Die Welt, die Welt
sieht wie gepudert aus.

Wir laufen durch die weiße Pracht
und machen eine Schneeballschlacht,
aber bitte nicht mitten ins Gesicht!

Mittwoch, November 24, 2010

Nur Mut

Die Möglichkeiten, heute noch Mut zu beweisen, haben sich drastisch verringert. Denn nicht jeder ist mit der Bundeswehr im Auslandseinsatz. Ansonsten sind die Lebensumstände bis ins allerkleinste Detail geregelt und bei Zuwiderhandlungen mit einem ordentlichen Bußgeld fürs Staatssäckel belegt. Da gehört dann nicht Mut, sondern Dummheit dazu, etwa für die Freiheit, bei Rot über die Ampel zu brettern, die öffentlichen Kassen zu füllen.

Allerdings werden gerade überall neue Muträume eröffnet: Jetzt kann jeder durch den Besuch des heuer startenden Weihnachtsmarktes seinen Beitrag zur Terrorabwehr leisten. Nicht nur am Hindukusch, ja, auch bei Glühweinduft auf dem Weihnachtsmarkt wird unsere Freiheit akut verteidigt. Und jeder Nikolaus, bei dem es im Sack verdächtig klingelt, ist den Vollzugsbeamten unverzüglich zu melden.

Montag, November 22, 2010

Täglich grüßt das Murmeltier

Wie eine sich kontinuierlich drehende Gebetsrolle scheinen die letzten Tage zu verlaufen. Kürzlich war ich im Dänischen Bettenlager um Bettzeug zu kaufen. Unsicher, ob man sich nun für Mikrofaser oder doch lieber für traditionelle Baumwolle entscheiden soll, wurde der kompetente Verkäufer gefragt. Der müsste schließlich am ehesten wissen, wo die Unterschiede liegen. Seine Schulung hatte er wohl erfolgreich absolviert, denn er ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Was wiederum mich aus der Ruhe brachte, denn er legte die oft zitierte Entdeckung der Langsamkeit an den Tag. Zur Einleitung des Beratungsgesprächs fragte er dann checklistenartig nochmals ab, wofür man denn dieses Spannbettlaken (um das es in diesem Fall ging) bräuchte. Antwort: "Zum Schlafen?!"

Andere Situation: Beim Penny-Markt in der Heidelberger Plöck stehe ich an der Kasse, da tritt ein älterer Herr neben die Kassiererin und fragt nach, was denn diese auf dem Werbeplakat angepriesenen Kapseln für die Kapsel-Kaffemaschine seien. Antwort: "Das ist zum Kaffee machen...Kaffee kochen!"
Ah ja.

Weitere Situation: "Auf Arbeit" habe ich ein kleines Schuhregal zusammengebaut, denn der Aufenthaltsraum darf nicht mit Schuhen betreten werden und selbige liegen dann immer wild vor dem Eingang verstreut.. Da kommt einer der Spieler und fragt: "Hä? Für was is' des Schuhregal?" Antwort: "Für die Schuhe?!"

Eigentlich sollte man auf sowas wohl gar nicht mehr antworten. Wenn da nicht die resignative Zufriedenheit wäre, wodurch man sich mit der aktuellen Situation, so traurig sie noch sein mag, dennoch einfach zufrieden gibt und daher dieses Spielchen eben mitspielt.
Doch, ganz nebenbei, amüsant ist es ja allemal.

Samstag, November 20, 2010

Tanzba(r)

Puh, was für eine Nacht!
Erst arbeiten (härtester Job der Welt, [d-pa] berichtete), 5:50 aufstehen, am Abend dann auf die Tanzba-Party im EO. Gekleidet traditionsgemäß als Inbegriff der Spießigkeit. Um 3 Uhr weiter ins Zimmer, denn Zimmer geht bekanntlich immer. Dort habe ich dann zwei Amerikanerinnen kennengelernt, die unserer schönen Sprache leider nicht mächtig waren. Eigentlich wollte ich ja nur ein Bier bestellen, aber wie das dann immer so ist...

Die zwei haben mir nicht geglaubt, dass ich Deutscher bin...sondern Engländer. Und bevor nun wieder Einwände kommen: Nein, ich habe keine mir bekannten Wurzeln in diese Richtung. So gesehen habe ich eigentlich überhaupt keine mir bekannten Wurzeln. Gibt Wichtigeres. Immerhin bezogen sie ihre Annahme aber nicht auf mein Äußeres, sondern auf die Sprache und, wenig später, auf meine sehr englischen Schuhe. Hä?!
Die Unterhaltung wurde ein wenig von einem Kerl gestört, der sich an eine der beiden ranmachen wollte. Gut, ehrlich gesagt hatte er sich gerade mit der einen unterhalten als ich die andere angesprochen hatte und dann nahm alles Weitere seinen Lauf. "Ich will ja nicht unhöflich sein, aber du störst!", versuchte er mir zu erklären. Nur doof, dass sein Mädel immer wieder zu mir gekommen ist nachdem er es zu sich gezogen hatte.

Das ist ja auch sowas - typisch Mann. Gleich mal die Besitzverhälktnisse klären: "Meins!" Von Erfolg war es aber letztlich nicht gekrönt. So gab es für mich eine nette Unterhaltung, eine Einladung nach San Diego, einen slow dance und ... eine Nummer.

Freitag, November 19, 2010

Sitzblockade

Aufmüpfigkeit, wohin das Auge schaut. S21, Castor, Schäuble vs. Offer, Währungsunion (Griechenland, Irland, Spanien, Portugal, ...), KT, Bombenbastler, Ryanair-Passagiere. Ja, auch im Flugverkehr breiten sich die Formen des Widerstands aus - die Passagiere eines verspäteten Ryanair-Jets aus Fes nach der Landung vier Stunden im Flieger hocken, der statt in Paris in Lüttich landete, weil Paris schon geschlossen hatte. Nachdem die Crew das Licht ausgemacht und die Maschine verlassen hatte, blieben die Passagiere alleine zurück. Offenbar denken die Ryanair-Leute, dass man Kunden, die für 19,99 Euro (exkl. Steuern, Gebühren, Kerosinzuschlag, Surcharge, Check-in Service Charge, Gepäck, Kreditkartenzuschlag) reisen, alles zumuten kann, was besser ist als ein Crash (vgl. Air France). Irrtum. Der Fall sollte Schule machen: Nach den üblichen Verspätungen bleiben die Passagiere, die ohnehin schon alle Anschlüsse verpasst haben, sitzen. Wagemutige ketten sich gleich fest oder betonieren sich ein und lassen sich einzeln raustragen. Das dauert. Die Jets können nicht gewartet und gereinigt werden. Das koset. Wie schnell wäre dann wieder Ordnung am Himmel und auf Erden.
[d-pa] meint: Anschnallen, Deutsche Bahn!

Montag, November 15, 2010

flach pfeifen

Was machen die Flachpfeifen vom Regierungspräsidium eigentlich den lieben langen Tag? Über den Tag verteilt 9x angerufen, nie nimmt jemand ab wenn es nicht gerade die Zentrale ist...gleiches Spiel schon vergangene Woche. Ist fast schon so wie die Post: Gelb sein beim blau machen. Da kann man echt nur grün werden vor Neid!

Sonntag, November 14, 2010

Gedankengang

Heute bin ich mal wieder arbeiten. Die letzten Tage hat sich nicht sonderlich viel ereignet und auch sonst bin ich im Hinblick auf die Kreativität gesehen in einem kleinen Tal angekommen. Denn derzeit chille ich einfach nur. Viel Zeit bleibt dafür ja nicht mehr, aber auf der anderern Seite möchte ich auch nicht meine ganze Zelt verchillen. Schließlich bin ich jetzt noch in der Lage, das ein oder andere zu unternehmen, wozu ich bald wohl nicht mehr so schnell Zeit haben werde. Aber mal schauen. Alles pianissimo.
Wobei - jetzt, da ich am Schreiben bin, kommen mir wieder kreative Einfälle, die selbstverständlich höchst amüsant sind. Wenn auch vielleicht nur in meinem Kopf. Daran störe ich mich aber nicht, ein wenig Egoismus sei da gestattet. Im Gegensatz von Arroganz, die, wie ich gelernt habe, angeblich notwendig sei, um Damen zu beeindrucken. Doch ich wage das zu bezweifeln und rücke entschieden davon ab. Vielleicht können ja Soph, Eva, Nora oder Steffi diese Frage zu unser aller Zufriedenheit nachhaltig beantworten.

Hier "auf Arbeit" munkelt man ja übrigens, ich habe ausländische Wurzeln - irgendwas englisches oder irisches. Darüber zeigt sich [d-pa] etwas verwundert, insbesondere, da es von mehreren Stellen herangetragen und bei mir nachgefragt wird. [d-pa] fragt sich indes, woher diese Vermutung denn kommt, sprich, wer sie in die Welt gesetzt hat, und wieso das überhaupt von Interesse ist?! Aber lassen wir sie reden, vielleicht ziehe ich ja mal meine bisherige Erklärung zurück, behaupte das Gegenteil und warte, was so passiert. *hihi*


Was an dieser Stelle vielleicht noch hervorzuheben ist: Ich habe heute zum ersten Mal nach geschätzt 8 Jahren wieder ein wenig gekickt. Trotz Arztverbot. Aber die Verlockung war einfach zu groß. Spaß gemacht hat es. Und ich habe den Eindruck, in Sachen Ballkontrolle und Technik besser dazustehen, als in meiner aktiven Zeit. Eigentlich unmöglich, aber ich belasse das nun einfach dabei und erfreue mich am Gedanken.

Samstag, November 13, 2010

Puh! Gestern war ich "ein Bierchen trinken und Fußball schauen". Allmählich hören die Kopfschmerzen auf...

Sonntag, November 07, 2010

Ein Sonntag im Bett

Ein Sonntag im Bett ist gemütlich und nett, doch es wär' nur halb so schön, könnt' ich Wontorra und Lattek in Doppelpass nicht seh'n.

Samstag, November 06, 2010

Blick zurück

[d-pa] ist zurück in der Mutterstadt. So gesehen ist die letzten Tage nicht sonderlich viel passiert, aber lasst mich dennoch ein wenig schreiben:
Vergangenen Sonntag ging es ins Stadion ([d-pa] berichtete).
Alles in allem war es echt gut (Platz, Blick, Drumherum, Begleitung), allerdings vermisste ich ein wenig die Stadionatmosphäre.



In der Arena war es ziemlich still und das war doch sehr, sehr ungewohnt wenn man den Betzenberg gewohnt ist, meine Liebe in den Farben Rot-Weiß-Rot.

Apropos Liebe: Eine liebe Freundin von mir hat diese Woche ihr Staatsexamen gemacht. Natürlich ein Anlass, der begossen werden muss. So zog man daher am gestrigen Tage durch die Heidelberger Altstadt.Vorher ging es noch ins Linos, doch endete alles in der Tangente, von wo aus es dann letztlich zum großen Höhepunkt des Abends kam. Am nächsten Morgen entschied ich mich, etwas länger liegen zu bleiben und alles gemütlich und gechillt angehen zu lassen. War aber irgendwie auch nötig. Hach, wie schön es doch ist, wenn man nichts machen muss und einfach in den Tag hineinleben kann.

Und da wir gerade schon beim "in den Tag hineinleben" sind: Der neue PC ist mittlerweile da und vollständig aufgebaut. Feine Sache. Dazu noch Windows 7 draufgehauen und jetzt läuft das Ding, so dass ich den ganzen Tag über zocken könnte. Nur etwas laut ist er, daher werde ich einen zusätzlich eingebauten Lüfter wohl etwas drosseln. Mit dem neuen PC musste übrigens der Vor-Vorgänger aus dem Jahr 2000, der bislang ein nunmehr trostloses Leben in der Ecke fristete, endgültig weichen. Damals für eine unchristliche Summe gekauft, wird er am 11.11. mit dem Elektroschrott abgeholt. So ist das wohl mit diesen Kreisläufen.

Wie der Lebenskreislauf des Menschen. Aus aktuellem Anlass wurde ich nun erstmalig mit einer Urnenbestattung konfrontiert. Wenn man sich das mal überlegt: Schön ist was anderes. Seinen Körper im Ofen verbrennen zu lassen, Haut, Haar, Knochen... Obwohl die Alternativen auch nicht wirklich besser sind. Und dann ist es vorbei, das Leben. Was bleibt?

Sonntag, Oktober 31, 2010

1899%

Man gönnt sich ja sonst nichts.
Vor ca. 2 Wochen wurde unser neues Auto bestellt und wird gerade in Bochum oder Eisenach zusammengeschraubt. Fein, fein.
Vergangene Woche habe ich mir einen neuen PC zusammengestellt, die Teile sollten am Dienstag ankommen. Dann kann mein jetziger PC nach 6 Jahren in den Ruhestand eintreten und ich die nächsten Jahre wieder auf dem aktuellen Stand der Technik arbeiten.

Und heute, da geht es ins Stadion: Hoffenheim trifft in der heimischen Rhein-Neckar-Arena auf Hannover. Bin ja mal gespannt, wie die Arena von innen aussieht, habe ich sie bislang doch nur von außen oder während des Baus gesehen. Ich bin nach wie vor noch am überlegen, ob ich mein Lautern-Trikot anziehen soll. Man hat da als Fan schon mit seinen Überzeugungen zu kämpfen.

Freitag, Oktober 29, 2010

Wenn es nachts 2x klopft...

...dann steht dein Chef mit seiner Familie vor deiner Tür.
Heidene, was ein Schreck.

Donnerstag, Oktober 28, 2010

Nachfolgeregelung

Krake Paul ist tot. Altersschwäche. Da stellt sich nun die Frage der Nachfolge - und das schreit mal wieder nach einer neuen Umfrage.  

Mittwoch, Oktober 27, 2010

Hunger

Am Montag kam in der ARD die Reportage "Hunger", die im Hinblick auf die Nahrungsmittel- und Wasserversorgung über die Misstände in der 3. Welt berichtete. Alles in allem recht interessant, auch wenn durchaus ein wenig auf die Tränendrüse des Zuschauers gedrückt wurde und so die Frage gestellt werden muss, ob dort nun wirklich 100% der Realität dokumentiert war.
Davon abgesehen fiel aber auf, dass die Hungernden dennoch viele Kinder haben. Es ist nicht unbekannt, dass die Geburtenrate in solchen Ländern sehr hoch ist. Gut, dass kann nun einfach dem Punkt geschuldet sein, dass Verhütungsmittel nicht so verfügbar sind wie bei uns und es auch in Sachen Aufklärung mangelt. Andererseits, allein logisch betrachtet, stellt sich aber die Frage, wieso man noch weitere Familienmitglieder in die Welt setzt, wenn in Folge dessen noch weniger zu essen oder trinken verfügbar sein wird. Das Argument einer "zusätzlichen Arbeitskraft" zieht hier nicht, da a) keine Arbeit vorhanden ist und b) aufgrund der kargen Böden auch ein weiterer Mensch kein Plus an Nahrungsmitteln mit sich bringt.
Die Sozialisten unter euch werden mir nun vorwerfen, den Menschen ihr Recht auf Selbstbestimmung absprechen zu wollen. Das will ich nicht, ich frage lediglich nach den Beweggründen.

Dienstag, Oktober 26, 2010

AbsolventUM

Das Examen ist vorbei und es beginnt ein Prozess der Reinigung. Nicht nur was das Innere betrifft (Wochenendfeierei), sondern auch das Äußere. Mein Zimmer, während der Lernphase etwas kleiner als sonst ([d-pa] berichtete), ist nun wieder von allem unnötigen Ballast befreit und die Grüne Tonne recht gut gefüllt.



Man geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Das Studentenleben ist vorbei, aber andererseites ist auch das Studentenleben vorbei. Auf zu neuen Ufern (und das sollte man jetzt nicht falsch verstehen), neue Herausforderungen liegen vor mir. Passend dazu im Rückblick - das was ganz oben auf dem Papierkorb lag.

Wobei ich sagen muss, dass die Zeit an der Uni echt schön war. In Zukunft komme ich aber trotzdem nur noch zum Einkaufen oder um etwas mit Freunden zu unternehmen in die Stadt. Apropos Freunde: Ganz witzig, welche Leute sich in Prüfungszeiten mal wieder von sich aus melden. Meint ihr wirklich ich bin so dumm? :-)

Freitag, Oktober 22, 2010

I celebrate myself

I celebrate myself. And I sing myself.
Die mündliche Prüfung in Englisch ist seit wenigen Minuten erfolgreich absolviert, der Studienabschluss geschafft. Das ist meine ganz persönliche Mondlandung.
I will go crazy if I don't go crazy tonight!

Stay tuned...

Montag, Oktober 18, 2010

Willenskraft

Das mit der Willenskraft hab' ich ja ehrlich gesagt noch immer nicht so ganz verstanden. Was ist Willenskraft und wie kann ich sie für meine Zwecke nutzen?
Diese Willenskraft scheint sich irgendwie vom starken Willen zu unterscheiden, der mir schon von meinem ehemaligen Klassenlehrer zugeschrieben wurde und was ich so auch durchaus unterschreiben würde. Aber Willenskraft? Hmmm...das scheint irgend etwas anderes zu sein. Unter der Annahme, es sei im nicht nüchternen Zustand verständlicher, probierte ich das vor einigen Wochen auf anderem Wege aus. Doch auch Nachfragen unter Alkoholeinfluss erbrachten keine (bleibende?) zufriedenstellende Erklärung. Für mich ist das wohl einfach nichts mit der Willenskraft. Also mache ich weiter mit dem starken Willen. Hat bis jetzt immer geklappt, wird wieder klappen.

Freitag, Oktober 15, 2010

Oops, I did it again!

Es ist ja nun schon eine Weile her seit ich in England war. Nichtdestotrotz ist es mir gestern wieder einmal passiert, dass mitten im Gespräch ein englisches "only" heraus rutschte. Einfach so, inmitten des deutschen Satzes. Da es beim Autohändler passiert ist, war es zumindest für ihn wohl etwas eigenartig. Ich fühle mich dabei ja auch immer etwas unwohl, schließlich weiß man nie, was der Gegenüber von einem in der Situation gerade denkt. Jedenfalls habe ich mich korrigiert und den Satz auf deutsch zu Ende geführt.
Da ich diesen Vorfall aber nicht wie im Fall von Karin auf ein kürzliches "coming home" zurückführen kann, wird es wohl am prüfungsbedingt gesteigerten Kontakt mit der englischen Sprache liegen. Und an meinen IT Crowd DVDs. Hihi.

Donnerstag, Oktober 14, 2010

Festellung des Tages

Festellung des Tages: Wenn 1m des Zimmers durch sorgsam sortierte Papierstapel belegt ist, dann ist Examensvorbereitungszeit.

Mittwoch, Oktober 13, 2010

Prüfung-Auto-Schuh

So, die Zusammenfassungen für die Prüfung stehen soweit. Vorgestern habe ich wider Erwarten mehr abgearbeitet, dafür hatte ich dann gestern ein wenig mehr Zeit. Das war auch ganz gut so, stand doch um 10:45 unangemeldet mein Onkel aus dem Schwarzwald vor der Tür, der sich bis 14:30 Uhr die Ehre gab. Ein Glück, dass ich vorgearbeitet hatte. Denn eigentlich wollte ich, und ich tat es letztlich auch noch, bei einem Autohaus vorbei um mir den neuen Astra anzuschauen. Gesagt, getan, ich konnte auch gleich eine Probefahrt machen. Fährt sich ganz gut und in Sachen Preis-/Leistung ist der Wagen ziemlich gut. Bis Ende des Monats wird wohl der familiäre Fuhrpark eine Veränderung erfahren.

Die Suche nach einem braunen Sneaker hat übrigens auch ihr Ende gefunden ([d-pa] berichtete). Das Rennen gewonnen hat der Puma Versa, auf den ich in der passenden Größe ja ein wenig warten musste. Aber das Kind in Kambodscha war fleißig und günstig, denn aufgrund der Verzögerung habe ich nun 30 Euro weniger zahlen müssen. Eine feien Sache.



Wie es derzeit aussieht, wird der Schuh aber in Kürze noch ein Geschwisterchen bekommen, selbstverständlich auch wieder von einem anständigen deutschen Unternehmen. Dann bin ich für die nächste Zeit erst einmal wieder ausgestattet mit ordentlichem Schuhwerk und kann mich wieder den weniger wichtigen Dingen des Lebens widmen.

Montag, Oktober 11, 2010

20k

Der ein oder andere wird es vielleicht beobachtet haben: Der Besucherzähler dreht sich stetig, was bedeutet, dass in steter Regelmäßigkeit Besucher auf meiner Seite landen. Das freut mich natürlich und macht schon ein wenig stolz, auch wenn hier, je nach Gesichtspunkt, doch nicht wirklich etwas interessantes zu lesen ist. Um so mehr sind die Besuche zu schätzen, es sei denn, die Leute haben über den Tag verteilt wirklich nichts besseres zu tun als hier herumzulungern.
[d-pa] nimmt es jedenfalls als Kompliment, sagt artig danke und freut sich, unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Besucherzahlen höchstwahrscheinlich noch an diesem Tag den 20.000. Besucher auf dieser Seite begrüßen zu dürfen.

Samstag, Oktober 09, 2010

Wochenend' und Sonnenschein

Oh wie schön! Sonne und blauer Himmel!
Da kann ich heute in kurzen Hosen lernen. =]

Freitag, Oktober 08, 2010

[d-pa] hört gerade... (IX)

Mumford & Sons - Sigh no more





Anke und Soph werden sicher wieder stolz auf mich sein. Kein Mainstream.

Dienstag, Oktober 05, 2010

Neuer Service

Meine Bank bietet, wie ich heute gesehen habe, nunmehr auch den Kauf von Edelmetallen via Onlinebanking an. Ob Gold, Silber, Platin oder Palladium, alles wird stilecht im Werttransporter zur Versandpauschale von 7,95€ nach Hause geliefert.
Das ist doch mal ein Angebot! So ein kleiner Goldbarren macht bestimmt was her. Hoffe nur, dass die auch nachts liefern. Sonst wird in der Nachbarschaft nur wieder unnötig geredet...

Montag, Oktober 04, 2010

Der härteste Job der Welt

Der härteste Job der Welt. Meiner.
Heute gab es aber immerhin eine schnakenfreie Nacht, denn ich hatte sämtliche Exemplare bereits vorher beseitigt, noch dazu einem Pärchen während der Kopulation einen schönen Tod beschert. Ein "Tod auf dem Höhepunkt des Lebens" also. Apropos: In Zukunft werde ich wohl jeden Rollerfahrer, der ab 5 Uhr durch die Landschaft reiten muss, von seinem Lärmmobil schießen. Zum Glück hat das wetterbedingt bald ein Ende.
Wie dem auch sei: Um 8 war Feierabend, gegangen bin ich kurz vor 9. Es macht eben einfach Spaß. Und zeitlich gepasst hat es auch, denn die Heimfahrt konnte ich gleich noch mit einem Arztbesuch verbinden. Daher bin ich jetzt trotz nochmaligen 2 Stunden Schlaf zu Hause immer noch etwas müde, gleichzeitig aber auch gegen Grippe geimpft. Wollen wir hoffen, dass ich damit nun gut durch den Winter komme.

Gu Mo

In Seppl's Backstube, da ist es warm,
da geb' ich mich meinen Träumen hin,
bei Hildegard, der süßen Backwarenverkäuferin. <3

Sonntag, Oktober 03, 2010

Geben vs. Nehmen

Eines davon ist seeliger als das andere. Nur welches?
Insbesondere in der heutigen Zeit wird die Antwort darauf schwer, denn bisher Geleistetes zählt nicht mehr. Ein Fehler, und du wirst gefressen. Von dem, was sich Chef nennt. Oder Freund. Oder Gesellschaft. Wobei es nicht einmal ein Fehler sein muss, oftmals wird einfach nur ein Schuldiger gesucht. O heuchlerische Menschenbrut!
"Eine Hand wäscht die andere," hieß es früher noch. Das Gefüge krankt vom Gemeinschaftsgefühl her, zählt doch in der Masse vergesellschafteter Individuen nur noch Eigennutz und die Rettung des eigenen Kopfes. Der Blick starr geradeaus und das Leben läuft an den Scheuklappen vorbei. Was einem  bleibt? Vielleicht Selbstmitleid.
Man könnte sich nun natürlich dem System anpassen, das Spiel mitspielen und so den "Verlierertypen" den finalen Schlag verpassen. Denen, die gerne geben und dabei nicht unbedingt in gleichem Maße nehmen. Aber soll man wirklich Hoffnungen, Wünsche und Ideale vekaufen? Ich denke nein.
Daher schließe ich auch weiterhin Verträge per Handschlag und bin bereit, etwas zu investieren, auch im Voraus. Oder etwa, wenn man tief in sich drin das Gefühl hat, dass es die Investition einfach wert ist, selbst wenn sich die Vernunft dagegen verwehren würde. Ein klarer Schnitt muss jedoch da gezogen werden, wo Ausbeuter am Werk sind und sich bei anderen bedienen. Die Welt ist nunmal ein Gleichgewicht, das gilt auch für Sozialistentanten.
"Mehr Menschlickeit wagen," sollte die Devise lauten. Wie oft zahlt es sich schließlich aus, auf andere einfach einen Schritt zuzugehen oder ihnen etwas zurückzugeben? Das allein kann viel in Bewegung setzen.

Samstag, Oktober 02, 2010

Wehklagen

Heute: Fette, fette Party.
Blick in den Kalender.
Morgen: Arbeiten.
Ergo: Heute keine fette, fette Party.
Argh!

Mittwoch, September 29, 2010

Du oder Sie?

Die letzten Wochen gab es immer mal wieder interessante Ereignisse, die allesamt aber doch recht ähnlich waren.
Kürzlich wurde ich von zwei Schülern nach dem Weg gefragt und höflichst mit "Sie" angesprochen. Früher war man da noch beim "Du". Ich werde alt.
Heute an der Uni kam eine adrette Blondine auf mich zu: "Wissen Sie wie man in die Schlosskapelle kommt?" wtf? Da war ich dann schon etwas irritiert: Warum will die in die Schlosskapelle? Und warum siezt die mich? Es ratterte in meinem Kopf, aber letztlich habe ich es übergangen und nicht weiter nachgefragt. Auch sonst nicht, obwohl die mir ganz nett vorkam.
Situation 3: Vor gut 2 Wochen habe ich einen ehemaligen Lehrer in der S-Bahn getroffen. Man hat sich über die bisherige Entwicklung der letzten Jahre seit dem Abi ausgetauscht und als ich ihn fragte, ob er noch immer an der Schule sei, bot er mir "nach all den Jahren" das "Du" an. Thumbs up.
Wobei ich das Duzen Älterer ja nach wie vor etwas unangenehm oder zumindest sehr ungewohnt finde. Gerade damals in England, als man die Kollegen, stellenweise immerhin Mitte 50, auf Anhieb mit Vornamen ansprechen musste.
Aber andererseits ist es doch eigentlich nur eine Formalie. Daher sollte man das wohl nicht zu eng sehen.

Montag, September 27, 2010

Schritt für Schritt

So, Zula ist abgegeben. Weiter zum nächsten Schritt.
Gescannt und gedruckt ist schon alles für die mündliche Prüfung, leider ist aber mittlerweile auch der Toner leer. Ein neuer ist allerdings schon bestellt. Jetzt gibt's wieder ordentlich Arbeit. Lust habe ich selbstverständlich keine, aber immerhin ist das Ziel in Sichtweite. Man muss es eben sportlich sehen.
Apropos Sport: Die Schuhsuche ([d-pa] berichtete mehrfach) ist einen weiteren Schritt vorangekommen. Da aus beruflichen Gründen mein imaginärer Vertrag mit Umbro ausgelaufen ist, bin ich umgestiegen und trage nun Schuhe eines anständigen deutschen Unternehmens, made in China.
Den Puma Ukai.

Mein zweiter Schuh ist nach wie vor nicht in meiner Größe verfügbar. Also gilt es, weiter abzuwarten....

Sonntag, September 26, 2010

Bericht zum Sonntag

Gestern wurde nach einiger Zeit mal wieder gefeiert, Anlass gab es schließlich genug. So habe ich nun einige interessante Unterhaltungen hinter mir und noch dazu die Information erhalten, dass die Form meiner Nase sehr selten ist.
Wer feiern kann, der kann auch arbeiten. Daher ging ich gegen 4:45 zeitig ins Bett, um dann gegen 9 wieder aufzustehen und, ganz Nerd, allmählich in Richtung A3-Bibliothek zu marschieren. Schließlich wollte ich noch die verbleibenden Bücher einscannen, für da ich beim letzten Mal nicht genügend Zeit hatte. Gut, ich hätte vielleicht noch schauen sollen wann genau die Bibliothek öffnet, aber Dank des Aushangs mit den Öffnungszeiten wusste ich dann auch, dass ich 30 Minuten zu früh war. Aber was soll's, dann hab ich mich bei morgendlichem Sonnenschien noch in den (S)Chillerpark gesetzt. Wer weiß schon, we lange es noch angenehm warm sein wird in der Sonne, der Herbst ist schließlich schon längst da. 10 vor 10 wurden dann aber die himmlischen Pforten schon geöffnet und in der Zwischenzeit hatte sich noch ein weiterer wartender Nerd vor dem Eingang hinzugesellt. Ich muss sagen, so eine leere, stille Bib hat was. Die noch zu scannenden Bücher waren schnell gefunden und weniger schnell gescannt, aber immerhin hatten man diesmal nicht alle 5 Minuten eineN KommilitonIN im Rücken, der/die auch scannen wollte und ungeduldig nach der noch verbleibenden Zeit fragte. Das geht dann übrigens so wie diese Anzeige bei Microsoft, wenn man etwas kopiert: "Noch 90 Sekunden...noch 43 Minuten...noch 3 Minuten...noch 187 Minuten...noch 7 Sekunden..." Woher soll ich schließlich wissen, wie lange das Scannen dauert?! Jetzt habe ich aber immerhin alles beisammen und kann loslegen. Die Bibliothekt hat sich übrigens wider Erwarten doch recht schnell gefüllt - anscheinend scheint ein Bibliotheksbesuch am Sonntag doch nichts so exotisches zu sein.

Da ja Sonntag war, sammelten die Kirchen ihre Schäfchen zum Gebet ein. Nicht nur die Christuskirche, sondern auch die Schlosskapelle. Ob die sich bei der Nähe nicht gegenseitig die Kundschaft wegnehmen? Ich weiß ja nicht so recht. Merkwürdig auch, dass da beim Bau vorher wohl keiner drüber nachgedacht hat.

Im Anschluss ging es wieder heimwärts - Texte ausdrucken, sortieren und abheften. Ein wenig Schlaf habe ich mir dann aber doch noch gegönnt, wobei Zeit momentan wieder recht kostbar geworden ist. Noch ein letztes Mal.

Dienstag, September 21, 2010

Don't Hassel 'The Hoff'

Gerade habe ich ein Werbebanner auf einer Internetseite gesehen und mir selbiges ausnahmsweise etwas genauer angeschaut. Kurze Recherche, und ich bin bei Youtube gelandet, wo es die Werbeclips zum aktuellen Virenschutzprogramm von Norton gibt. Z.B. diesen hier:

Jeder, der sich in Sachen Musik und PC-Sicherheit auskennt, weiß: Bei dieser Webung haben sich zwei Partner auf Augenhöhe getroffen. Epic Fail.

une belle journee

Gerade komme ich von einem kleinen Dorfspaziergang zurück. Heute ist echt ein super schöner Tag. Blauer Himmel, Sonne - herrlich. Bei all der Harmonie wird entspannt und Kraft getankt. Das ist ja das Schöne an Dörfern. Und auch sonst ist hier alles so wie immer: Mario stand wieder an der Bushaltestelle und bereist später mit dem Zug die Welt (Straßburg, Hamburg, Kiel etc). Die stationären Blitzer erwirtschaften Geld. Der silberne Sportwagen parkt noch immer illegal, hat aber keinen Strafzettel. Und da wird auch keiner kommen.
Das bzw. der Einzige, wodurch diese Harmonie gestört wird, ist der vollschlanke 150kg-Herr unten bei mir vorm Haus. Der schleicht hier so um die Häuser und hat sich jetzt seit einer Stunde bei geöffneter Tür auf den Fahrersitz seines roten Kleinwagens geworfen. Vermutlich um sich zu erholen. Ich vemrute ja, dass das mal wieder einer von der GEZ ist, auch wenn da zwei Dinge dagegen sprechen:
1) Das spricht sich normalerweise zügig im Dorf rum. Dann werden im Ort für die nächsten zwei Tage Türen & Fenster geschlossen und Jalousien heruntergelassen. Außerdem ist dann prinzipiell "niemand zu Hause."
2) Früher waren die Herren schlanker. So hatten sie zumindest eine theoretische Chance, dem Dorfmob zu entkommen, der sie in Richtung Dorfgrenze verfolgt hat. Dass wir rückständig sind, wissen wir ja. Aber das hat auch Vorteile, denn sowas gibt es hier nicht:

Montag, September 20, 2010

Culicidae

oder: Die Schnake.

Während die Biester mich den ganzen Sommer über eigentlich in Ruhe gelassen habe, schlagen sie im Herbst zurück. Allein am Dienstag mussten an einem Abend insgesamt acht Stück ihr Leben lassen. Gestern wurde ich dann auch im heimischen Zimmer von einem Exemplar besucht. Und erneut begann der Darwin'sche Kampf um Leben und Tod. Die Tatsache, dass ich gerade diese Zeilen tippe, mag den Ausgang des ganzen schon vorwegnehmen, aber ich hatte es wohl auch mit einem besonders blöden Vieh zu tun. Wobei - vielleicht war auch ich nur einfach extremst schlau! Ja, das wird es gewesen sein. Nach 2 Minuten war auch dieser Störenfried zur Ruhe gebracht.
Bei sowas fällt einem dann erst mal auf, was man so mit der Zeit alles bewusst um sein Leben bringt. Vom Unbewussten ganz zu schweigen. Ein Mensch lebt im Idealfall ja recht lange, dann summiert sich einiges auf. Schade, dass es dazu keine Statistiken gibt, sowas wäre wohl wirklich interessant.
Aber ich bin mir sicher, dass das nicht die letzte Schnake gewesen sein wird. Wie das eben so ist im Leben: Mal bist du der Hund, mal der Baum.

Samstag, September 18, 2010

Sa, 17:15

@ Rü:
Da haben sie aber einen glücklichen Punkt mit nach Zuzenhausen genommen! ;-)

Freitag, September 17, 2010

Fertig :)

Die [d-pa]-Werke melden: Zula fertiggestellt.

Dienstag, September 14, 2010

Guten Morgen

Morgens, 5:50 Uhr. Welch herrlich Tag. Im Nebel tief verborgen
liegt um mich her die Welt und ich gehe jetzt beim Bäcker Brötchen holen.

Montag, September 13, 2010

Senk ju, Deutsche Bahn!

Ein wunderbares Schlusslicht der Tagesschau:


Gut gemeint war es ja. Rechtzeitig zur WM 2006 führte die Deutsche Bahn flächendeckend in ihren Zügen englischsprachige Durchsagen ein. Und tatsächlich geschah das, was in Deutschland selten passiert: Die Bahn bekam positive Schlagzeilen. "Selbst wenn vereinzelt etwa eine sächsische Betonung auffällt, klingen die wohlgemeinten Vokabeln fast alle wie echtes Englisch", lobte etwa "Die Welt".

Inzwischen sind die WM-Touristen längst wieder abgereist, das Bahn-Englisch aber blieb. Regional gefärbte Betonungen leider auch. Und so verwandelte sich die gut gemeinte Idee in eine überflüssige Dauerbeschallung, bei der man meistens nicht einmal mehr "Bahnhof" verstehen kann. Dass der "lohkell trähn to Bremen waia Tostedt" fährt, ist schon auf Deutsch eine Information, die die Tostedt-Reisenden vermutlich ohnehin bereits wussten. Und dass Fahrgästen auf der Strecke von Hamm nach Düsseldorf im Schnitt alle 20 Minuten zweisprachig für ihr "träwelling wiss Deutsche Bahn" gedankt wird, trägt leider auch nicht dazu bei, die Durchsage besser zu verstehen.

Höchste Zeit also, die "imördschenzieh bräik" zu ziehen. Und genau das tat Bahnchef Rüdiger Grube. Zukünftig sollen englischsprachige Durchsagen "auf Strecken und Bahnhöfe konzentriert werden, wo internationale Gäste unterwegs sind", sagte er der "Wirtschaftswoche". Damit wolle man den Bahn-Reisenden mehr Ruhe gönnen.

Eine gute Idee, der weitere folgen könnten: Zum Beispiel die "leckere Currywurst für nur 5,50 Euro" nur noch dort anzupreisen, wo keine Vegetarier mitreisen. Auch die Info, dass der mobile Brezelverkäufer eingestiegen ist, erübrigt sich, da er vor lauter Koffern auf dem Gang meistens eh nicht bis in die Zweite Klasse vorrücken kann. Und die Formulierung "Wegen Störungen im Betriebsablauf", vermutlich die häufigste und beliebteste Durchsage, sollte am besten ganz aus dem Schaffner-Vokabular gestrichen werden. Dann gäbe es für die Deutsche Bahn gewiss auch wieder mehr positive Schlagzeilen.

Sonntag, September 12, 2010

Verwundert

Warum ist denn plötzlich das Wetter wieder so schön? Da hat man sich bereits auf Winter und Eiszeit eingestellt, und jetzt sowas.
Indirekt passend dazu: Die Schuh-Suche war erfolgreich ([d-pa] berichtete). Zumindest was das Modell betrifft. Jetzt muss der Händler meines Vertrauens den Schuh nur noch in Größe 46 nachgeliefert bekommen...denn der in Größe 44 war viel zu klein (fallen wohl kleiner aus?). Also ran da, du Puma-Schuhkind!

Samstag, September 11, 2010

Mir kennet älles, bloß net denka

Deutschland blickt irritiert auf die Ortschaft "Stuttgart 21": Dort, im Südwesten des Vaterlandes, demonstrieren Tausende. Und es werden immer mehr. Sie rufen: "Wir sind das Volk!", bald werden sie wohl auch Reisefreiheit fordern. Aber nur oberirdisch. Denn noch immer wird, wie man den Medien bereits zur Genüge entnehmen konnte, dagegen protestiert, dass der Hauptbahnhof unter die Erde verlegt wird - und das ungefähr zu einem Preis, für den dasselbe jährlich mit 875 000 Deutschen passiert. Die Demonstranten sprechen deshalb von Geldverschwendung. Sie können nicht anders. Sie sind Schwaben. Anderswo verhält sich die Bevölkerung reifer und versteht die Verjubelung öffentlicher Mittel auch als individuelle Bereicherung, zumindest für einige. Wenn wegen solcher Geschichten jeder auf die Straße ginge und friedliche Revolution spielte, dann würde bald niemand mehr zum Arbeiten kommen und all das erwirtschaften, was der Staat zum Verplempern benötigt.
Also sollten sich die Aufständischen lieber andere Sorgen machen: Der bisherige Kopfbahnhof gibt der Bahn immerhin noch ein Argument, ihre Züge ausgerechnet hier zum Stehen zu bringen: Die Gleise sind plötzlich zu Ende. Die künftige Durchfahrstation hingegen dürfte bewirken, dass Triebwagenführer mit Höchstgeschwindigkeit durch "Stuttgart 21" rauschen und lieber ein paar Extraminuten in aufregenderen Metropolen verweilen, etwa in Leinfelden-Echterdingen, Brackenheim oder Bietigheim-Bissingen. Schließlich kann man, und das wissen die Mannheimer und Heidelberger bereits, nicht jede Milchkanne mitnehmen.

Freitag, September 10, 2010

Autogramm

Kann mir eigentlich einer der Monnemer (Herren!) am Montag ein Autogramm von Alice Schwarzer besorgen? Fänds extremst lustig und würde ein Bier springen lassen. xD

Donnerstag, September 09, 2010

[d-pa] goes US

Seit Mittwoch kostet die Einreise in die USA Geld. Daher habe ich mich entschieden, rechtzeitig vorher noch meine Einreise anzumelden und genehmigen zu lassen. Grobe Pläne existieren ja schon seit längerer Zeit und nun habe ich 24 Monate Zeit zur Verwirklichung. :o)

Mittwoch, September 08, 2010

Integrationsdebatte

Das Thema wird ja schon genug durchgekaut - jetzt kam man aber in Berlin auf die glorreiche Idee, dass man mehr Lehrer mit Migrationshintergrund anstellen solle - um die kulturelle Vielfalt an Schulen zu fördern und Schülern mit Migrationshintergund neue Chancen zu bieten.
[d-pa] meint: Entweder sind Lehramtsstudenten da, oder nicht. Sie herzaubern wird schwer. Und davon abgesehen...so ein wenig fühle ich mich aufgrund meiner Herkunft dann schon diskriminiert. Meine ich doch, dass auch ich Schülern mit Migrationshintergrund genau so gute Chancen eröffnen kann.

Montag, September 06, 2010

Freiwillige Selbstkontrolle

Heute früh bin ich nach der Arbeit mit dem Auto wieder nach Hause gefahren. Vor gut 3 Wochen ist es mir passiert, dass die FahrerInnen entgegenkommender WagInnen lichthupend und wild gestikulierend an mir vorbeifuhren. Ich hätte mich wohl gefreut und zurückgewunken wenn ich nicht gewusst hätte, was mir in einigen Metern wohl blühen wird. Also runter vom Gas und die schöne Vegetation angeschaut. Etliche hundert Meter kam nichts, dann standen plötzlich 3 kleine organge/weiß gestreifte Hütchen am Rand der Fahrbahn und knapp daneben im Seitenstreifen Lasergerät und Lichtbildmaschine.
Seitdem achte ich an dieser Stelle besonders auf kleine Hütchen. Heute stand wie gesagt wieder eine Heimfahrt an, die ohnehin durch insgesamt drei stationäre Blitzer auf der Wegstrecke in ihrem Fluss durchaus wahrnehmbar gestört und an Fahrspaß eingeschränkt wird. Ich hatte mich einer Kolonne zum betreuten Fahren angeschlossen und nicht wirklich auf die Geschwindigkeit geachtet. Und da war's passiert!
Lichthupe. Gut, ich hatte eine Dame in Kleinwagen vor mir, die bislang bei erlaubten 100km/h doch sehr bummelte, aber irgendwann hatte auch sie das Gaspedal gefunden. Durch die freundlichen EntgegenkommerInnen überlegte man sich das mit der Geschwindigkeit noch mal, denn vor uns begann in Kürze ein Bereich mit 70er-Limit. Also schlich ich mich weiter die Straße entlang bis...die drei Hütchen auftauchten und sich ein Stück Hecke, das sich beim Näherkommen als ein Polizeibeamter in alter Uniform entpuppte, auf dem Seitenstreifen bewegte.
Ha! Auch diesmal haben sie mich nicht bekommen. Auf der Weiterfahrt habe ich dann die Funktionstüchtigkeit meiner Lichthupe geprüft - falls ich auch mal in eine solche Situation kommen sollte. War echt lustig wie in meinem Rückspiegel gleich die Bremsleuchten der vorbeifahrenden Wagen aufleuchteten.

Fazit: Wenn sich die Autofahrer auf freiwilliger Basis selbst kontrollieren und zu schnell fahrende PKW per Lichthupe auf die überhöhte Geschwindigkeit hinweisen, dann braucht es gar keine Blitzer mehr. ;-)

Sonntag, September 05, 2010

Bewegte Zeiten

Die Tage vergehen wie im Flug und man wird einfach mitgezogen. Diese Woche verbrachte ich überwiegend in der Bibliothek. Tagsüber wurde fleißigst gearbeitet, am Abend nutzte man die sich bietenden, vielfältigen Möglichkeiten zum Abschalten: So gab es zum einen den Ersti-Kneipenbummel, bei dem man die Erstis ein wenig an die Hand genommen hat...und mit in den Uniclub, wo praktischerweise Anke und Soph Dienst hatten. Hihi! Vorher waren wir in der Tomate und zum Absch(l)uss ging es ins Zapatto. Am nächsten Morgen wieder Bib. Man kann stolz sein. Mittwochs war am Abend Mitarbeitergrillen angesagt bei meinem neuen Arbeitgeber, einem aufstrebenden Sportverein aus der Region. Am Donnerstag ging es in der Früh wieder in die Bib, am späten Abend war bekanntlich Schneckenhof...Ersti-Fete. War auch ganz lustig und endete früh morgens nach einem kleinen Exzess im IO. Doch das alles kann einen Seemann nicht erschüttern, auch an diesem Tag ging es in die Bib. Am Freitagabend war ich wieder zu Hause und arbeitete erst einmal die Korrespondenz ab, die sich in meiner Abwesenheit angesammelt hatte. Am Samstag habe ich mich zum betreuten Arbeiten eingeladen und heuer muss ich selbst ran. Eine Woche, 7 Tage, viel Spaß, viel gearbeitet. Bilanz: Eindeutig positiv.

Donnerstag, September 02, 2010

...

... und plötzlich läuft der Flaschensammler durch die Bib. xD

Dienstag, August 31, 2010

Anders...

Heute ist es alles so anders. Draußen ist unglaublich hell und es hängt so ein gelbes, fettes Ding am Himmel. Hat jemand eine Erklärung parat?

Sonntag, August 29, 2010

[d-pa] hört gerade... (VIII)

Tom Gaebel - Music to watch girls by

Freitag, August 27, 2010

Die Endorphine tanzen

Jetzt hat Kaiserslautern auch noch die Bayern vom Platz gefegt. Heute war wahrlich ein perfekter Tag um ein perfekter Tag zu sein!

Wohin die Füße tragen

Life is good, life is fine. Derzeit läuft eigentlich alles so wie es soll und in der imaginären Zufriedenheitsskala kratze ich an den 100%. Da ist es auch nicht so schlimm, dass ich momentan hier und da nasse Füße bekomme weil meine Lieblingsschuhe allmählich der Belastung der letzten Jahre nachgeben. Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Hercegovina, England, Schottland, Wales, Irland, Nordirland, Norwegen, Belgien, Niederlande, Frankreich, Kanada und letztlich auch Deutschland haben sie bereist und waren mir stehts treue Begleiter. Doch nun scheint der Zeitpunkt des Abschiednehmens gekommen, denn der Rahmen löst sich vom Vorderblatt und auch die Optik hat über die Zeit gelitten. Ein Schuhmacher kommt da wohl nicht mehr in Frage und ... naja ... so viel will ich dann bei aller Liebe auch nicht mehr investieren. Fazit: Was Neues muss her. Die Suche hat begonnen, doch wie schon beim letzten Mal gestaltet sich selbige etwas schwierig - sagt mir doch keines der bislang angebotenen Modelle optisch wirklich zu. Und auch finanziell gesehen sollte der Bogen nicht überspannt und ein einigermaßen angemessenenes Preissegment nicht verlassen werden. Die Kinder in Indien und China bekommen ja nicht umsonst einen Hungerlohn, dann zahle ich also sicher nichts im dreistelligen Bereich an die Herren aus Herzogenaurach. Man darf gespannt sein, wie ich das Problem lösen werde.

Donnerstag, August 26, 2010

Erbsensuppe mit Speck

Einmal das vegetarische Menü, bitte!




Außerdem: Wieso haben die Ohropax meines Bib-Nachbarn ein Mindesthaltbarkeitsdatum? Sind sie danach nicht mehr zum Verzehr geeignet?

Nachtrag:
Ich habe mich dann doch für Menü 1 entschieden. War vielleicht die falsche Wahl. Erbsensuppe gab es allerdings - nur der Speck war wohl püriert.

Mittwoch, August 25, 2010

Bäumchen wechsel dich

"Ich finde es sinnlos, die jetzt abgeschriebenen Kernkraftwerke einfach abzuschalten. Das ist so, als wenn Sie einen Lastwagen voller Bargeld verbrennen."

Otto Schily im Handelsblatt.

Sonntag, August 22, 2010

Verkehrte Welt

Da bekomme ich doch tatsächlich von einem Ausländer gesagt, dass ich mal deutsch lernen solle!

[d-pa] meint: Verdammter Sprachnazi!

Samstag, August 21, 2010

HH und noch viel mehr

[d-pa] meldet sich zurück aus der Freien und Hansestadt Hamburg. Für ein paar Tage ging es hoch in den Norden um einerseits Frau Mira zu besuchen, aber auch, um mir die Stadt endlich ein wenig genauer anschauen zu können. Bislang hatte ich nur eine Stadtrundfahrt absolviert, aber selbsterständlich hat die Stadt wesentlich mehr zu bieten. Am Samstag ging es auf den Kiez und am Sonntagmorgen direkt auf den Fischmarkt, um dann im Anschluss mit dem Schiff nach Stade zu fahren. Am Montag ging es nach Lübeck, am Dienstag zum Wattwandern von Duhren nach Neuwerk. Es folgte ein notwendiger Chillout über die nächsten Tage, denn insbesondere das Wattwandern geht doch ordentlich auf die Füße - zumindest wenn man dabei gezwungen ist, über Muscheln und spitze Steine zu laufen. Eines Abends fand ich mich im Schellfischposten wieder, einer ziemlich kleinen, alteingesessenen Hamburger Kneipe, die jedoch sehr hohen Wohlfühlfaktor besitzt. Daher kam ich auch schnell ins Gespräch mit Jürgen, einem ehemaligen Seebären, der mir allerhand über Hamburg und "die alten Zeiten" zu erzählen wusste.
Am Freitag musste ich die Heimreise antreten, um am darauf folgenden Samstag auf die Hochzeit von Alex & Sebastian gehen zu können. Die war echt schön, auch das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite.
Volles Programm also - und heute muss ich auch noch arbeiten. Aber man ist ja stolz, seinen Lebensunterhalt allein finanzieren zu können. Die Zula wird auch noch weitergeschrieben, und demnächst geht es mit der Vorbereitung fürs Mündliche los. Langweilig wird es mir wohl nicht werden.

Montag, August 09, 2010

Erfahrungswerte

Nach allem, was ich in meinem Leben bislang mitbekommen habe, führt hier im Ort neben jahrelangem Alkohol- und/oder Zigarettenkonsum die Selbsterstickung mit zwei Fällen vor Erschießen mit einem Fall bei der Wahl des gewünschten Suizidmittels.

Samstag, August 07, 2010

Und jetzt noch ein Peeling zur Glättung des Charakters

Donnerstag, August 05, 2010

Verbrecher

Einmal wie ein Verbrecher fühlen - für nur 59 Euro wird das möglich. Als Gratiszugabe erhält man einen neuen Reisepass im zuständigen Bürgeramt oder Rathaus.
Zwei Fingerabdrücke von mir schlummern nun im System. Aus Sicherheitsgründen, versteht sich. Meine flapsige Nachfrage, ob die Daten nun direkt an den BND gingen, wurde verneint, denn "die gehen nach Berlin, werden auf dem Chip im Reisepass gespeichert und werden dann wieder aus dem System gelöscht. Sagt man zumindest."
Na wunderbar, dann sind ja alle Sorgen beseitigt. Danke, Herr Schäuble.

Dienstag, August 03, 2010

Lebensmittel bei Amazon

Der Beitrag schlummerte nun schon einige Wochen unveröffentlicht vor sich hin, ebenso lange schon verkauft Amazon nun auch Lebensmittel. Das alles ging ja schon durch die Presse.
Meiner Wenigkeit fiel just am Tag des Verkaufsstarts beim Besuch auf der Amazon-Seite der neue Reiter "Lebensmittel" auf, den ich sogleich zwecks Prüfung von Sortiment und Preisgestaltung anklickte. Was sich auftat, war schon etwas bizarr: 200g Schweineschnitzel, 1 Banane, 1 Kopfsalat etc.
Jedoch fiel auch das ein oder andere Produkt auf, dessen Produktseite noch nicht zu 100% richtig war. Oder ich täusche mich auch nur und die neuen genveränderten Bio-Zitronen im Birnenformat, wohl "Biotrone" genannt, kommen tatsächlich ganz gut an. Zur Sicherheit hatte ich einen kleinen Screenshot gemacht.



Ein absolutes Highlight konnte man mit einer 8er Packung "Hohes C Orangensaft ohne Fruchtfleisch" erwerben: Eine Trauerkarte mit grauem Satinband. Das nenne ich mal eine Aktionspackung.

Aber zwischenzeitlich sind diese kleinen Startschwierigkeiten auch überwunden. Nur frage ich mich, wer denn nun wirklich z.B. 1 Banane im Internet bestellt.

Montag, August 02, 2010

Altersschwäche

Die Zeit fordert ihren Tribut. Auch bei mir. Oder besser gesagt: In meiner Umgebung. Nachdem mir vor ca. einem halben Jahr mein Sony Fernseher kaputt ging, konnte ich wenigstens ein gebrauchtes Ersatzprodukt aus der Famile auftun. Leider ist auch dieses seit einigen Wochen dabei, sein Leben nach und nach auszuhauchen. Nachdem auch bei meinem Bruder vergangene Woche das Fernsehgerät in die Knie ging, ist auch bei mir die Beschaffung von adequatem Ersatz vonnöten. Im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets habe ich mir nun einen schicken neuen Flachfernseher angeschafft. Man wartet ja so oft bis das Gerät kaputt geht, jetzt ist es so gesehen endlich soweit. Auch wenn diese Investiton wieder eine ungeplante Ausgabe darstellt. Aber es ist ja eine Investition in die Zukunft.
Kaputt gingen auch die Kopfhörer meines mp3-Players. Diese stammen zufällig auch von Sony (ein Schelm, wer Böses denkt). Entweder ist der Klinkenstecker kaputt, oder es gibt einen Kabelbruch. Glücklicherweise ist auf den Kopfhörern noch Garantie und ich habe sie zur dadurch bedingten Abwicklung am Freitag bei mir zu Hause abholen lassen. Jetzt liegen sie in Sindelfingen und werden untersucht. Repariert wird da sicher nichts, daher wird demnächst wohl ein neues Exemplar eintrudeln. Alles kein Problem, wenn es nicht mit Warten verbunden wäre. Natürlich habe ich Ersatz, der ist aber qualitativ nicht so gut wie meine regulären Kopfhörer. Aber für 1-2 Wochen sollte das schon gehen, schließlich benutze ich den mp3-Player ohnehin nicht jeden Tag.
Von all dem abgesehen musste ich vergangene Woche auch noch 2x bei meiner Tante anrücken um den bzw. zu reparieren bzw. wieder internetfähig zu machen.

Mal schauen, was als nächstes den Dienst versagt. So ganz geheuer erscheint mir das alles ja nicht.

Samstag, Juli 31, 2010

Von Hartzern und schamlosem Treiben

Deutschland wird bevölkerungstechnisch immer kleiner. Dafür wächst aber die Staatsverschuldung an.
Die hohe Zahl an Hilfsbedürftigen entwickelt sich gegenläufig zur sinkenden Langzeitarbeitslosigkeit und nimmt immer weiter zu. Das muss nachdenklich machen, insbesondere, da im April diesen Jahres mit 7,4 Mio. ein neuer Höchststand an Hartz IV-Empfängern erreicht wurde (mehr dazu bei der FAZ).
Berechnungen zufolge wird heutzutage 1 Hartz IV-Empfänger durch 2 Erwerbstätige finanziert. Während die Erwerbstätigen, sofern sie nicht auswandern, im Schnitt kein oder allenfalls ein Kind bekommen, sieht das wohl bei einem nicht unerheblichen Teil der im Volksmund genannten "Hartzer" umgekehrt aus.

Wohlgemerkt, nicht bei allen.

Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, schaffen jedoch nur schwer den Absprung, da ihnen (durchaus aufgrund der Eltern) oftmals keine Perspektive geboten sowie kein engagiertes Leben vorgelebt wird. Die mögliche Folge: Kein Schulabschluss bzw. die Zahl der Schul(ab)gänger sinkt, gleichsam auch die der Studenten, und damit auch der Fachkräfte, die man schon heute stellenweise nur noch über Zuwanderung importieren kann (man erinnere sich an die IT-Inder).
Als Resultat gibt es unterm Strich auch weniger Erwerbstätige, die das System finanzieren - bei steigender Zahl von Hartz IV-Empfängern. Somit nimmt die Verschuldung der Bundesrepublik und, um weiter in der Klischeetrommel zu rühren, gleichsam wohl auch die Zahl der Straftaten zu. In den USA hat man sich noch unter der Regierung Clinton mit dieser Problematik befasst und eine Lösung herbeigeführt, die man in Deutschland womöglich auch durchführen sollte: Die Kürzung der staatlichen Leistungen für die Grundsicherung erwerbsfähiger Hilfsbedürftiger. Das Ziel: Die Schaffung von Anreizen, wieder Arbeit zu finden und denen einen Riegel vorzuschieben, die sich von Vater Staat mit Hartz IV und Kindergeld durchfüttern lassen weil sie so unmerklich weniger Geld erhalten als wenn sie arbeiten gingen. Das Modell in den USA hat geklappt: Es gibt wieder mehr Kinder aus den Familien, die das Land später mit Fachkräften und Steuereinkünften versorgen, während die Kinderzahl der sozial Schwachen sinkt und damit nicht nur ein negatives Bevölkerungswachstum verhindert sowie die Kriminalitätsrate reduziert wird, sondern auch die Staatsfinanzen entlastet werden, die somit in anderen Bereichen investiert werden können. Wieso sollte man also nicht auch hier unter Miteinbeziehung entsprechender Altersgrenzen und Fristen zur Kürzung (z.B. nach 5 Jahren Hartz IV) einen Versuch wagen?


Getreu dem gnadenlosen Motto "Ein Unglück kommt selten allein", meldet sich andernorts übrigens wieder einmal Eva Hermann, die Anführerin des Bundes Deutscher Moralapostel, zu Wort. In einem Internetbeitrag stellt sie die Todesfälle der Loveparade als gerechte Strafe für eine "riesige Drogen-, Alkohol- und Sexorgie" dar. Eventuell haben aber, so Hermann weiter, auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen.
[d-pa] meint: Wenn es selbst 21 Tote nicht schaffen, Eva Hermann einmal verstummen zu lassen, dann wünscht man sich tatsächlich mal ganz andere Mächte herbei, die das für einen übernehmen. Die Frau ist schwerer Stillzulegen als ein Atomkraftwerk. Und das ist schon schwer genug.

Montag, Juli 26, 2010

Von Anstand, Werten & Normen

Heute saß ich in der S-Bahn in einer Vierersitzgruppe mit einem süßen Seniorenehepaar. Dieses musste wohl auf die Bahn rennen, denn sie kamen ziemlich fertig und wild schnaufend angelaufen und der Herr meinte: "Das war knapp!".
Was folgte, war ein Musterbeispiel menschlicher Verhaltensweise. Aus nachvollziehbaren Gründen zog der Herr aus seiner Hemdtasche, die unter Jacke und Pullover verborgen war, eine Packung Ricola Huschdeguzl mit Organenmelissengeschmack hervor und reichte eines davon seiner Gattin. Als er sich auch selbst etwas Gutes tun wollte, fiel ein Bonbon aus der Packung auf den Boden. Und da ließ Sabinchen nun das Wasser: Ein Blick zu mir. Ich aber schaute aus dem Fenster, konnte je nach Fokus aufgrund der Spiegelung in der Scheibe trotzdem alles im Inneren beobachten. Nachdem der Herr sich versichtert hatte, dass ich wohl nichts gesehen hatte (da nicht reagiert) und zudem noch Musik hörte und daher wohl den Aufprall nicht gehört hätte (wie man sich täuschen kann!), ließ er das Bonbon einfach auf dem Boden liegen. Stattdessen tat er so, als sei nichts passiert. Tja, und gerade von den Älteren erwartet man doch immer Anstand!
Dabei fiel mir übrigens noch auf: Warum tragen Senioren immer Beige- und Grautöne? Passen sie die Kleidung ihrer Haarfarbe an, oder warum machen sie das nur? Es gibt doch noch so viel andere Farben auf der Welt! Oder ist die Abgabe farbiger Kleidung an Menschen jenseits der 65 per Gesetz verboten? Müsste man mal nachschlagen...

Mittwoch, Juli 21, 2010

Lebensspender

Mehrere Monate schon hatte ich mit dem Gedanken gespielt, nun habe ich, durch Zutun von Kevin, alle Sorgen um meine Daten über Bord gekippt und werde Lebensspender. So wird man genannt, wenn man sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registriert. Gestern kam mein Typisierungskit an und selbiges habe ich noch am gleichen Tag zur Untersuchung in ein Labor nach Dresden geschickt. Ist die Analyse abgeschlossen, werden meine Daten ins System eingepflegt und stehen dann weltweit für leukemiekranke Patienten zur Verfügung, die zur Heilung ihrer Krankheit Stammzellen aus dem Knochenmark benötigen um ihr Immunsystem wieder neu aufbauen zu können.
"Eine gute Sache," meint [d-pa]. Wer vielleicht auch Interesse hat, der kann gerne nachfragen, oder sich die Seite der DKMS einmal direkt anschauen.

Montag, Juli 19, 2010

Guantánamo-Schließung

Guantánamo wird geschlossen und Deutschland nimmt nun doch Häftlinge auf. Dass das kein reiner Freundschaftsdienst ist, dürfte wohl klar sein. Die Schließung des 2002 eingerichteten Gefangenenlagers, in dem bis zu 780 Personen ohne Anklage oder rechtsstaatliches Verfahren festgehalten wurden, scheiterte bislang unter anderem daran, dass die USA nur wenige Länder fanden, die ehemalige Häftlinge aufnehmen wollen.

[d-pa] meint: Wenn alle aus der Gefangenschaft entlassen werden und demnach "unschuldig" sind, warum schickt man sie nicht zurück in ihr Ursprungsland? Und falls sie dort politisch etc. verfolgt werden sollten: Wieso nehmen die USA sie nicht auf? Möööp - hier quietscht es ganz gewaltig!
 
© [d-pa] 2006-2013