Sonntag, Januar 30, 2011

Wieder da =]

Na sieh mal einer an! Weil Adnan so clever ist, kann ich nun wieder Posts schreiben. Die Lösung: Mein Handy als Modem für den PC nutzen. Zwar hatte ich von der Funktion im Handbuch mal gelesen, aber dran gedacht hatte ich nicht mehr. Gut also, wenn man ein schlaues Kerlchen in der Hinterhand hat. Danke an dieser Stelle. ;)

So kann ich wenigstens während der Wartezeit auf meinen Internetanschluss trotzdem ein wenig am PC arbeiten, auch wenn es recht langsam geht.
Ja - der Umzug ist mittlerweile geglückt und, sofern ich es noch nicht geschrieben hatte, das mit der Wohnung folglich auch. Zum ersten Mal bin ich mit einem dieser großen Lieferwagen gefahren. Uiuiui, da sieht man ja nicht viel von dem, was hinter einem passiert. Aber als passionierter Spiegelfahrer hab ich den Wagen dann doch unbeschädigt zurückgeben können. Spaß hats in jedem Fall gemacht. Im 6. Gang über die Autobahn - fantastisch!
Die Wohnungseinrichtung steht auch soweit, ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber das wird mit der Zeit noch ergänzt werden. Spätestens wenn die netten Damen und Herren vom LBV endlich mal mein ausstehendes Gehalt für Januar und Februar überweisen würden...falls einer mitliest: Kommt mal in die Gänge!
Bei einem schwedischen Möbelhaus habe ich sensationell günstige Sachen eingekauft und konnte so schon einiges mehr kaufen als eigentlich vorab vorgesehen war. Somit stehe ich gar nicht so schlecht da. Und nachdem auch noch quasi aus dem Nichts ein Ledersofa aufgetaucht ist, sieht es hier schon recht wohnlich aus. 10 Fußminuten zum Bahnhof, 10 Fußminuten zur Schule, das verspricht langes Schlafen. :)
Eine eigene Waschmaschine habe ich mir auch angeschafft. Alles was ich jetzt noch brauche, ist ein passendes Weibchen. Handelsklasse A, versteht sich. Ist in Arbeit.

Irgendwie gibt es gerade voll viel zu berichten, aber ich weiß noch gar nicht, womit ich anfangen soll. Das überlege ich mir jetzt und schicke einen Gruß in die Nacht.

Dienstag, Januar 25, 2011

Pause

Seminarpause! Von 12:45 bis 16:30. Appleau!
Zu tun ist nichts, also warte ich und denke darüber nach, was ich in der Zwischenzeit so alles machen könnte. Morgen wird umgezogen. Viel nehme ich nicht mit, das dürfte somit nicht allzu dramatisch werden. Und wenn ich gerade schon mal einen Transporter habe, fahre ich auch gleich noch bei einem schwedischen Möbelhaus vorbei. Dann wohne ich ab Mittwoch ganz alleine. Eine komische Vorstellung.
In just einer Woche geht es in der Schule los. Man darf gespannt sein, ob auch da merkwürdige Pinscher versuchen, einen anzupissen. Aber ich werde das Schiff schon schaukeln. So richtig offiziell dürfte ich vielleicht gar kein Englisch unterrichten, da ich seit Beginn des Vorbereitungsdienstes noch kein einziges Mal Fachdidaktik in Englisch hatte: Dozentin erkrankt oder so. Die hat sich heute freundlicherweise mal gemeldet und mitgeteilt, dass wir bitte alles in Eigenarbeit erarbeiten sollen und man sich am 03.02. um 9:45 trifft. Dann kann man da noch ein wenig reden und ist dann wieder zu 100% im Zeitplan drin. So kann man das natürlich auch definieren.

Sonntag, Januar 23, 2011

Bericht vom Wochenende

Es lichtet sich.

Der Papierkram ist weitestgehend erledigt, jetzt folgt nur noch die Risikoberechnung und im Anschluss, wenn der Endpreis steht, die Entscheidung für eine Krankenversicherung.
Heute geht es in meine schnieke Wohnung, denn ich bin seit dieser Woche Mieter einer solchen in superber Lage. Der Vertrag wird heute unterschrieben, dann erst einmal geputzt und alles auf Vordermann gebracht. Wobei, das meiste ist eigentlich schon ganz neu. Aber drüberwischen schadet ja nicht.
Am Mittwoch will ich mir meine Waschmaschine liefern lassen, dann ist das Gröbste bis zum Beginn der Ausbildung an der Schule erledigt. Nur einen großen Schreibtisch brauche ich noch. Leider sind die aber alle sehr teuer und stehen in keinem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Ich suche weiter, noch ist ja Zeit.
Nach und nach wird dann alles dazugekauft, was man zum Überleben nicht unbedingt braucht (Wasserkocher, Wäschesack etc.). Aber ist eh egal, ich bin ein Männerhaushalt und kann darüber hinwegsehen. Übrigens: Für die Damen - der Schnitt der Wohnung ist gut. xD

Gestern war ich auf der Kreisvorstandssitzung in Hockenheim. Überwiegend alte Männer, kurz vor der letzten Ölung. Wie dem auch sei, man stellte sich den anderen Ortsverbänden vor und diskutierte über die zukünftige Zusammenarbeit sowie die derzeitige Situation. Grundtenor: "Wir sind gar nicht so schlecht, wir werden nur von der Presse schlecht gemacht. 5%-Hürde? Kein Problem!" Naja, das kann man wohl auch anders sehen.
Wahlkampf findet jetzt auch über Facebook und Twitter statt. Das würde von einem ITler erklärt, die Herren haben natürlich nichts verstanden. Blöd, wenn man eben anstelle von "followern" von "Leuten, die mir folgen" spricht.
Letztendlich war es aber ganz informativ und die Tatsache, dass ich danach noch bei IKEA vorbeigekommen bin, rundet den Tag wunderbar ab, denn da konnte ich, wenn ich schon mal dran vorbeifahre, gleich noch eine Lampe und Kleinkram mitnehmen. Den Weg kannte ich Dank meiner Arbeit ja mittlerweile ganz gut. ;-)

Freitag, Januar 21, 2011

Tagesfazit

Heute gab's Fachdidaktik Gemeinschaftskunde. Thema: Planung einer Unterrichtsstunde zum Thema "Reichensteuer". Gesagt, getan. Überraschenderweise ging mir die Planung recht leicht von der Hand und ein Lob gab es von der Dozentin noch dazu. Mit beidem hätte ich nicht gerechnet, aber nehme es gerne zur Kenntnis.
Der Abend steht ganz im Zeichen der Verwaltung: Die Versicherungstarife wurden geprüft und abgewogen, die notwendigen Formulare dazu ausgefüllt damit nächste Woche alles Versicherungstechnische anlaufen kann.
Außerdem kümmere ich mich nebenbei noch um die Einrichtung meiner Wohnung samt TV-/Internet-/und Telefonanschluss. Was ein Aufwand! Aber sowas macht man in aller Regel ja nur einmal pro Wohnung. Bei mehr würde man wohl auch bekloppt.

Morgen steht die Kreisvorstandssitzung an. Dann wollen wir die Partei mal retten! Am Dienstag ist wieder ein Treffen des Ortsverbands, an dem ich Dank meines Seminars bis 18:45 nicht von Beginn an teilnehmen kann. Mein Dank geht ans Seminar.
Den Sonntag nimmt die Einrichtung der Wohnung wieder in Beschlag und ich stelle fest: Ich bin gerade ständig auf Achse. Da braucht es Motivation (Bereitschaft& Eigeninitiative) und Widerstandsfähigkeit (Härte&Belastbarkeit). Dat is dat, wat wir hier brauchen! Trotzdem: Ich glaube ich hätte gerne mal ein wenig Urlaub.

Mittwoch, Januar 19, 2011

KA - MA

Jetzt bin ich ja schon ein paar Tage in Karlsruhe - und ich muss sagen, dass es Mannheim gar nicht so unähnlich ist: Es gibt ein Schloss, ist erst auf den zweiten Blick schön und hat viele Assis. Da fühlt man sich wie zu Hause.

Montag, Januar 17, 2011

Ad Seminare

Die erste Woche Seminare ist vorbei, die nächste Woche beginnt. Wie ich mich schon freue. Dreifaches Juhu mit Mütze schmeißen.
Was an dieser Stelle zwingend und unabdingbar erwähnt werden muss: Diese ekligen Reiswaffeln gehören per Gesetz verboten. Am gestrigen Sonntag habe ich die im Bahnhofs-Drogeriemarkt blöd rumstehen sehen und wurde prompt an vergangenen Donnerstag erinnert, als so ein Mädel im Seminar ihre Reiswaffeln auspackte. Den Kram gabs schon in steter Regelmäßigkeit an der Uni und es stinkt einfach furchtbar. Pfui, pfui, pfui. Es wäre ja kein Problem, wenn die Waffeln samt Besitzer/in einfach nur lokal begrenzt vor sich hin stinken würden, aber nein, natürlich muss der gesamte Raum damit eingestunken werden. Verboten und unter Strafe gestellt gehört das. Vorgeschlagenes Strafmaß: Todesstrafe. Zweifach. Um auf Nummer sicher zu gehen.

Apropos Todesstrafe: Dummheit gehört auch gestraft - aber das sage ich eigentlich schon lange. Im Fachdidaktik-Seminar für Gemeinschaftskunde wurden wir vom Seminarleiter gebeten, unsere Hoffnungen und Ängste ans Referendariat aufzuschreiben. Die Zettel wurden dann eingesammelt und an die Tafel gehängt um sie dort zu besprechen. Pädagogisch wertvoll wurden diese Punkte in Gruppen gesammelt und ein mir bis dato unbekannter Mannheimer Kollege meinte: "Also ich finde, dass jetzt alles leichter wird." Der Rest der Gruppe schaut sich verwirrt an. "Wie meinst du das jetzt?" "Ja also halt so dass...weil in der Uni musste man so Arbeiten schreiben...Hausarbeiten. Und das ist jetzt alles vorbei, das muss man nicht mehr. Jetzt bin ich mit dem Studium fertig und verdiene Geld." "Ja aber was wird denn dann einfacher?" "Na jetzt hab ich das Studium rum, weiß alles und muss das den Schülern nur noch erzählen."
Bong!
Gut, der junge Mann hat also noch den Praxisschock vor sich. Eine weitere intellektuelle Glanzleistung war es aber, dass er dem Seminarleiter sehr aufmerksam lauschte, als dieser einen idealen Lehrerarbeitstag vorstellte.
Sinngemäß:
5:15 Aufstehen, mit einem Lächeln im Gesicht, das der Vorfreude auf den anstehenden Arbeitstag geschuldet ist.
5:45 Joggen
6:45 Frühstück
7:15 Weg zur Schule
7:45 Unterricht
13:00 Unterrichtsende. Heimweg, auf dem das bereits vorbereitete Mittagessen verzehrt wird.
13:30 Beginn der Unterrichtsvorbereitung für den nächsten Tag.
22:00 Letzte Korrekturen vor der Erstellung der Arbeitsblätter.
Kurz nach 24:00 Schlafen

Gut, am Anfang war ich auch etwas verwundert, aber man hatte es dann doch recht schnell durchschaut.
Nicht so mein Tischnachbar, der schrieb eifrig mit.

Samstag, Januar 15, 2011

Spinnenversteck

Ein kleiner Schreck zu später Stunde: Da entferne ich die Frontblende meines PC-Gehäuses und plötzlich fällt mir eine tote Spinne entgegen. Ob ihr die Zeit oder der Lüfter zum Verhängnis wurde, war im Nachhinein nicht mehr festzustellen. Aber toll finde ich es nicht, dass sowas in meinem PC rumkrabbelt...

Freitag, Januar 14, 2011

Zum Ref-Beginn

Das Referendariat hat begonnen und es ist doch ziemlich stressig. Vor allem jetzt am Anfang wenn man die ganzen organisatorischen Sachen auf die Reihe bekommen muss. Die Damen und Herren haben das leider recht umständlich gelöst, für PHler geht es da an ihrem Seminar wesentlich einfacher zu. Aber was solls. Ich warte nur auf den Tag, an dem ich per Formular die Aushändigung eines Formulars zum Stellen eines Antrags beantragen muss. Aber man hat die ganzen Stellen ja am Leben zu halten - also geht der muntere Formularspaß weiter. Und als wäre das noch nicht genug, wird mit Moodle gearbeitet, der Onlineplattform, auf der man prinzipiell nichts findet. Wobei, ich muss sagen dass es bislang noch nicht ganz so ist. Vermutlich kommt das aber erst noch.
Was auch erst noch kommt ist wohl der erste Koller. Der Stundenplan ist voll gepackt und da bleibt es abzuwarten, inwiefern man noch wirklich so etwas wie Freizeit hat wenn das nun nächste Woche richtig losgeht mit Hausaufgaben usw. Wenn ich doch nur endlich an die Schule käme...

Montag, Januar 10, 2011

KA

Sodele. Am Vorabend noch ein wenig im Kraftraum trainiert, ging es heute direkt von der Arbeit weiter nach KA. Dort gab es nur Organisatorisches, nichts wirklich Aufregendes abgesehen von der Vereidigung. Alle wurden in einen Raum gepfercht und via Mikrofon beschallt. Gesehen hat man nicht sonderlich viel, aber es gibt wahrlich Schlimmeres. Lustig war hingegen, als die beiden Seminarsekretärinnen genötigt wurden, jedem Referendar seine personalisierten Unterlagen auszuhändigen. So durften sie dafür mehr als einmal von vorne bis ganz nach hinten in den Raum rennen. Ein weiteres Highlight war, dass die Namen der entsprechenden Leute aufgerufen wurden: So gab es u.a. Zusammensetzung wie etwa "Kleine Stefanie", "Kluge Janine", oder "König Axel". Höhö.
Am Nachmittag ging es in die Stadt, sonderlich gut kenne ich mich da ja nicht aus. Grund genug, das zu ändern. Ultra nervig finde ich allerdings die vielen Straßenbahnen. Uah, Todesangst! Ständig kommt eine aus jeder auch nur denkbaren Richtung angefahren. Und dann sind die immer noch so ewiglich lang weil zwei Wagen aneinandergehängt sind. Da ist nix mit "schnell mal auf die andere Seite laufen", wenn man nach dem Aussteigen in die gerade eingefahrene Bahn am gegenüberliegenden Bahnsteig umsteigen möchte. Vermutlich wird man sich aber daran gewöhnen. Ansonsten müssten da täglich mehrere hundert Menschen angefahren werden.
Nun ja, morgen geht's weiter. Mal schauen, was mir da so blüht.

Sonntag, Januar 09, 2011

Gedankenflug

Ich muss gestehen, unterm Strich wird man etwas antriebslos wenn man nichts zu tun hat. Aber das macht es mir nicht minder schmackhaft. Im Rückblick fällt jedoch auf, dass ich gar nicht so wenig gemacht habe wie es mir offenbar vorkommt.
Nichtsdestotrotz muss ich zu meiner Schande eingestehen, dass ich es etwas verpennt habe, meiner spanischen Kollegin während meiner Zeit in London, María Jésus, den traditionellen Weihnachtsbrief zu schreiben. Zäh wurde ich daran erinnert, als plötzlich ein Briefumschlag aus Spanien in meinem Briefkasten lag. Also gilt es hier, nachzuarbeiten - und das werde ich jetzt auch gleich tun.

Ein anderes Thema: Mann kennt ja diese öffentlichen Musikhörer aus Bus und Bahn. Optisch vorzugsweise mit Migrationshintergrund, aber auch deutsche Assis stehen ihren "Kollegen" in nichts nach und belästigen ihre Umwelt mit krassen Beats und derben Lyrics. Lange hatte ich es schon vor, mir einfach mal einen Hit von Florian Silbereisen, Heino oder den Fidelen Fistern aufs Handy zu laden. Damit bewaffnet würde ich mich neben die Assis setzen und ordentlich mitmischen. Überspielt hab' ich mir so einen Song bislang aber noch immer nicht. Zeit, das zu ändern.

Noch eine Frage zum Abschluss:
Das Ideal des Menschen wandelt sich derzeit ja wieder ein wenig. Alles geht zurück zu mehr Natürlichkeit. Männer dürfen wieder Männer sein und können auf Augenbrauenzupfen, Maniküre & co. verzichten.
Bei Frauen etwa verkleinern sich die Brüste. Gibt es dadurch dann bald mehr Werbung im Playboy?

4x60

Puh! Ihr Frauen könnt echt anstrengend sein!
Gerade habe ich nach einem vierstündigen, aber sehr unterhaltsamen Gespräch aufgelegt. Wir hatten dies, wir hatten das: Bush, Irak, Hamas, Elvis, Anne Will und Andy Borg. Sie war in Frankreich, ich noch niemals in New York.
Ein schöner Abschluss des Tages. :)) Auch wenn sie mich offenbar kleidungstechnisch verändern will...dabei gibt es da doch nun wirklich keinerlei Grund!

Morgen Heute früh geht's zum Arbeiten. Ich freu mich schon, irgedwie hat es ein wenig gefehlt.
Am Montag darf ich mich aufmachen zum Seminar. Den ganzen Papier- und Formularkram dafür habe ich am Freitag erledigt und bin somit bestens gerüstet. Mei, die Kennenlernspielchen werden sicher toll werden. Da kommt Freude auf.

Samstag, Januar 08, 2011

Zur gefälligen Information

Wir können alles. Außer Hochdeutsch. ;)

Freitag, Januar 07, 2011

Hab ich tausendmal geschworen,
dieser Flasche nicht zu trauen,
bin ich doch wie neugeboren, lässt mein Schenke fern sie schaun.
Alles ist an ihr zu loben,
Glaskristall und Purpurwein.
Wird der Pfropf herausgehoben,
sie ist leer - und ich nicht mehr mein.
[Goethe]

Geburtstagsfeiern sind eine tolle Erfindung. =)

Donnerstag, Januar 06, 2011

lieb <-> nett

"lieb" und nicht "nett" lautet die Antwort.

Sonntag, Januar 02, 2011

Kabumm!

Willkommen in 2011!
Mensch, das war ja was mit dem Jahreswechsel. Gefeiert wurde traditionell mit Adnan, Juli & Co. Durch sich nur bedingt in meiner Macht befindliche Umstände bin ich schon am 30.12. angereist. An diesem Tag wurden die Einkäufe für den Silvesterabend erledigt. Außerdem wurde Max verabschiedet, der den kalten Januar anstatt in Deutschland lieber in wärmeren Gefilden verbringen möchte um mit Krokodilen um die Wette zu schwimmen.  Nach einer gebührenden Abschiedsfeier entschied ich mich, den folgenden Morgen mit ein wenig Acetylsalicylsäure zu starten. Dem Frühstück zu fortgeschrittenerer Stunde folgend wurde dann noch Lachsfilet gekauft, dass es am heutigen Sonntag in Suppenform geben wird.

Der Silversterabend begann bei Eva, die zur Potluck Party geladen hatte. So gegen 22 Uhr ging es zu Chris & Chris in die Kommune 39, wo der Abend seinen Höhepunkt finden sollte. Gut, dazwischen fiel noch der Jahreswechsel, den wir mit Sekt auf dem Alten Messplatz verbrachten. Dort herrschte im Gegensatz zu letztem Jahr allerdings Krieg: Dumme Menschen ließen Raketen aus der Hand starten und quer über den Platz fliegen, wo sie dann logischerweise auch explodierten. Geschätzte 4m von mir entfernt ging ein China Böller in die Luft, der mich mit seiner Druckwelle und Geräuschkulisse zum Pfeifen und Knistern brachte. Hinter uns ließen 2 Damen Raketen starten, die sie zuvor in einige wenige Zentimeter Schnee gesteckt hatten. Aus marginaler Sorge um Leib und Leben hatte ich ihnen eine unserer leeren Sektflaschen gereicht, die sie auch gleich dankbar annahmen. Nun steckten sie also ihre Rakete in die Flasche und, weil es so viel Spaß macht, eine zweite direkt daneben in den Schnee. Wie dumm. Aber immerhin starteten die Raketen - schräg vor uns wurden die Raketen nämlich in zu viel Schnee gesteckt. Dadurch konnten sie nicht abheben und explodierten vor Ort. Vorteil: Man musste nicht nach oben schauen.
Aufgrund der etwas unangenehmen Zustände kehrte man recht bald wieder in die Kommune zurück. Dort ließ man den Abend mit dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen und beschäftigte sich währenddessen mit den übrigen Gästen, die sehr gesprächig waren. Doch irgendwann ist alles einmal zu Ende und so endete die kurzweilige Feier kurz vor 7 Uhr im Quartier für diese Nacht.

Den Neujahrstag begann man etwas später als sonst üblich und nur wenige Stunden danach fand man sich wieder bei Eva zum Abendessen ein um auch die letzten Potluck-Reste zu verputzen. Während die Damen anschließend durch Müdigkeit oder Krankheit gezeichnet lieber in die heimischen Gefilde zurückkehrten, bogen die Herren wieder in Richtung Kommune 39 ab. Dort war man vom Vortag aber noch ein wenig gezeichnet und somit gab es, was mir ganz recht war, einen netten Filmabend mit dem schlechtesten Film der Welt: Dawn of the Dead. Der Müdigkeit Tribut zollend, zog es uns aber schon bald wieder heim, wo man sich letztlich jedoch noch entschloss, eine Flasche Wein zu verkosten. Und so wurde es auch wieder 4 Uhr morgens.

Der heutige Tag ist bislang von Relaxation geprägt. Gediegener Brunch, Musik hören, Quatschen. Nachher gehts zu Tina: Bruschetta, Lachssuppe und ein Dessert, das ich allerdings gerade vergessen habe. Also sind wir mal gespannt, was mich dort erwarten wird. Dieses "in den Tag hineinleben" finde ich jedenfalls echt gut. Schade, dass es schon bald wieder vorbei sein wird.
 
© [d-pa] 2006-2013