Montag, Mai 30, 2011

Wochenabschlussbericht

Nach einigen Tagen mit serverbedingten, technischen Schwierigkeiten bin ich wieder zurück im Geschäft. Bislang war es mir aus o.g. Gründen nicht möglich, mich einzuloggen und Neues zu posten. Aber okay, überlebt hat man es offensichtlich trotzdem.
Gut, wo fang ich an? Am Freitag gab es ja ein geselliges Grüppchen ([d-pa] berichtete). Das wurde zunächst noch durch meine Nachbarin und ihren Freund erweitert, später stieß dann noch eine Freundin der Nachbarin hinzu, die zwar schon geschlafen hatte, aber sich für 20 Minuten Anfahrt mit dem Auto dennoch nicht zu schade war. Und sie sollte es nicht bereuen...
Was den Freund der Nachbarin betrifft, der ist Soldat in der Kaserne vor Ort. Eigentlich wollte er früh schlafen gehen, aber Dank den Überredungskünsten von Chris und seiner Unterstützung beim betreuten Trinken dürfte der Soldat den nächsten Morgen nicht so sehr genossen haben. Schließlich musste er kurz nach 7 an der Kaserne sein. Da kamen wir dann gerade mal nach dem Einkehren in eine Kneipe von unserem morgendlichen Spaziergang zurück.
Wenig später hatte man sich zur Ruhe gelegt und der Tag nahm sein Ende. Doch er begann auch bald wieder, denn bei mir war Arbeiten angesagt. Gesagt, getan. Am Sonntag kam ich am Nachmittag wieder zurück und hatte einen Zettel meiner Nachbarin an der Tür hängen, wonach sie noch 3 Bierflaschen von mir habe und ich sie abholen solle. Zunächst habe ich aber die Spuren des Freitags aus meiner Wohnung entfernt und bin danach zu ihr rüber. Nachdem man sich am Freitag schon ganz gut verstanden hatte, kam man auch jetzt wieder gut ins Gespräch und ich saß wohl letztlich 2 Stunden bei ihr. Dann wechselte man die Location und sie kam für eine Stunde zu mir. Unterbrochen wurden wir von der Freundin, die auch ich am Freitag kennengelernt hatte. Sie rief an und lud zum Grillen ein. Mitgegangen wäre ich gerne, doch musste ich noch auf eine Email warten, in der ich Instruktionen und Materialien für meinen Unterricht von der Fachlehrerin in Englisch erhielt, die mir freundlicherweise ihre 9. Klasse überlassen hat damit ich noch 7 Mittelstufenstunden machen kann. Im Endeffekt war es eine sehr gute Entscheidung, da ich bis Mitternacht noch dran saß. Aber man kann sich ja so wieder treffen.
Das bringt mich gleich zu einem anderen Punkt: Habe ich bislang ohne großartige Bekanntschaften hier gelebt, hat sich das binnen einer Woche jetzt doch durchaus stark geändert. In Karlsruhe bin ich zum wöchentlichen Kneipenbummel an Mittwochen eingeladen. Blöd nur, dass ich da arbeiten muss. Aber ich hab ja noch Bier hier, dann lade ich die Leute einfach mal zu mir ein. Außerdem gibts nunmehr Kontakte nach MWös(s)ingen, Ettlingen ... und rüber zu meiner Nachbarin. Bei letzterer kann ich jetzt quasi ein und aus gehen. Auf nachbarschaftlicher Basis, versteht sich.
Nun ja. Mal schauen was hier die nächsten Tage so passiert. Ich werde berichten.

Samstag, Mai 28, 2011

Eine Frage des Alters

In jungen Jahren ist man echt leistungsfähig. Gestern hatte man in geselliger Runde einige Stündchen verbracht. Irgendwie vergeht die Zeit bei den angenehmen dingen des Lebens ja recht schnell und so kam es dann auch, dass man erst bzw. schon mit dem Tageslicht wieder nach Hause zurückkehrte. Noch einmal durch die Laken gewühlt, ging es um 10 wieder raus, auf zur Arbeit. Dort angekommen, ging ich meiner mir zugedachten Tätigkeit nach und bin nun noch immer wach. Dazwischen habe ich noch eine Gemeinschaftskundeklausur aufgesetzt sowie eine Englischstunde geplant. Und das alles mit größtenteils durchgehenden Kopfschmerzen. Muss wohl am Wetterumschwung gelegen haben. Ganz sicher. Jetzt geht's aber ab ins Bett, denn es wird Zeit für ein wenig kognitives Delirium. Daher: Gute Nacht!

Donnerstag, Mai 26, 2011

Mittwoch, Mai 25, 2011

Autobahn

Puh! Das Leben ist wahrlich eine Autobahn. Heute Gestern bis zur 9. Stunde Schule, um 16 Uhr zu Hause gewesen, um 18 Uhr zum Parteistammtisch aufgebrochen, um 23:40 Uhr wieder in die eigenen vier Wände zurückgekommen. Morgen Abend arbeiten, Donnerstag ans Seminar. Freitag Koma, Samstag Arbeiten, Sonntag Schulvorbereitung.
Gott sei Dank wird das in der Schule nun weniger mit dem Unterrichten. Nachdem ich die 10. Klasse in Englisch am Dienstag zum letzten Mal unterrichtet und somit wieder an die Fachlehrerin abgegeben habe, muss ich nunmehr nur noch Unterricht in einer 10. Klasse in Gemeinschaftskunde halten. Wobei..."müssen" müsste ich das gar nicht, aber da der Fachlehrer nächste Woche noch eine Klausur schreiben will (d-pa] berichtete), bleibe ich solange noch drin.
Derzeit hospitiere ich noch in Englisch in einer 9. Klasse, die werde ich ab Montag für 2 Wochen übernehmen um meine formal vorgeschriebenen Mittelstufenstunden noch zu absolvieren. Aber so nach und nach werde ich jetzt alles ein wenig runterfahren - genug gearbeitet. Zeit für ein wenig mehr Ruhe und Freizeit. Im Zuge dessen will ich mir noch andere Lehrer in Form von Hospitationen anschauen um zu sehen, wie die so ihren Unterricht angehen.
In der nunmehr abgegebenen 10. Klasse habe ich übrigens wieder eine Evaluation durchgeführt. Während einer Pause habe ich kurz mal durchgeschaut, die Ergebnisse sehen ganz passabel aus. Und so im Nachhinein: Die Klasse war eigentlich auch ganz cool. Einer der Schüler sagte mir dann heute noch, dass er mich kürzlich am Bahnhof gesehen habe: Da hatte jemand eine beige Jacke an und er kenne nur eine Person, die eine solche Jacke trüge. Ich vermute mal dass er mich tatsächlich gesehen hatte, denn eine ebensolche Jacke trug ich vor kurzem mal bei der Fahrt ans Seminar. Die Zusatzinformation "Sie tranken aus einer Flasche Mezzo Mix" fand ich dann jedoch etwas zu detailliert. Aber nun gut, sowas passiert eben wenn man im gleichen Ort wohnt. Und ganz davon abgesehen...die Schüler finden es vielleicht höchst interessant, doch einem selbst sollte das nun nicht zu viel ausmachen dass man der Gefahr steter Beobachtung ausgesetzt ist. Paranoia sollte also vermieden werden. Mir kommt hier freundlicherweise zugute, dass ich die Schüler meist eh nicht erkenne. Erst kürzlich hat mich ja auch ein Mädel gegrüßt, ich hatte aber keine Ahnung wer das nun war. Sicherheitshalber habe ich den Gruß mal erwiedert. Man weiß ja nie.

Kurzum: Es gibt wieder ständig was zu tun, aber davon wird die Welt schon nicht untergehen – es sei denn, die zuständige Instanz holt den am Samstag ausgefallenen Weltuntergang doch noch nach. In dem Fall würde ich mich aber noch mal melden.

Samstag, Mai 21, 2011

Halleluja

Wochenende! Halleluja! Das war nun mal wieder bitterst nötig. 2 Unterrichtsbesuche kurz nacheinander. Furchterbar. Doch seit Freitag ist es überstanden, ich bin durch für dieses Schuljahr. Der Besuch in Englisch lief prima und die Fachleiterin war mit mir zufrieden. Das hatte sie, während ich nach der Besprechung wieder in den nächsten Unterricht musste, noch dem Konrektor gesteckt, der mich dann kurz bevor ich gehen wollte abfing und mir gratulierte. Den Rektor hatte ich in einer Freistunde noch besucht, es gab noch etwas zu klären wegen der Klassen im nächsten Jahr. Nun ist an sich wirklich alles so wie ich es will und dazu werde ich noch stellvertretender Klassenlehrer in meiner Lieblingsklasse. Besser kann es nicht laufen. Von daher freue ich mich schon jetzt auf das nächste Schuljahr. Den Zeitpunkt, ab dem ich endlich meine eigenen Klassen im eigenverantwortlichen Unterricht habe.
Wobei. Schule schlaucht ganz schön. Und gerade nach den beiden Unterrichtsbesuchen war ich geistig so erschöpft, dass ich den Freitag frühzeitig im Bett verbrachte. Der Dachgeschosswohnung sei Dank, durfte ich bei 24°C vor mich hin garen. Doch kam ich auf die geniale Idee, mein Schlafzimmerfenster aufzumachen. Durch das strömte fortan herrlichst frische Luft here und am Morgen (so gegen 4:30 Uhr) wachte ich im 18,4°C kühlen Zimmer auf. Sehr angenehm. Doch allmählich erwachte auch die Stadt zum Leben und als Landei war spätestens da der Moment für mich gekommen, das Fenster zu schließen. Jetzt wird übers Wochenede all das abgearbeitet und aufgeräumt, was die letzten 2 Wochen so liegengeblieben ist. Und für morgen haben sich heute auch noch meine Eltern angemeldet. Proaktiv. Aber so sieht man sich wenigstens mal wieder.

Freitag, Mai 20, 2011

Männerfreundschaften

Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird sie nicht mehr missen wollen: Die Männerfreundschaft.
Ich nenne ja nun wahrlich nicht Gott und die Welt meinen Freund (was umgekehrt übrigens mindestens genauso ist) und ich habe auch nicht besonders viele Freunde. Aber da sind sie dann doch, diese vielleicht 3 Menschen, die ich als wahre Freunde bezeichnen kann, gefolgt von einigen (sehr) guten Bekannten, die einem recht großen Kreis von Bekanntschaften vorstehen.
Der Unterschied zur zwischengeschlechtlichen Freundschaft scheint mir der zu sein, dass es bei Männern an sich kaum etwas gibt, dass sich nicht durch ein Bierchen regeln lässt. Das macht alles so herrlich unkompliziert. Auch Unterhaltungen sind höchst effizient. Man muss nicht zwingend alles durchdiskutieren, die eigene Meinung reicht oftmals aus. Auch ohne Begründung. Die würde den anderen womöglich auch gar nicht so sehr interessieren, schließlich trifft man sich überwiegend des Ablenkens und nicht des Philosophierens wegen.
Außerdem erscheint mir die Bindung untereinander wesentlich stärker. Getreu dem Motto: "Bruder vor Luder".

In diesem Sinne: Auf die Freundschaft!

Dienstag, Mai 17, 2011

Neues aus der Anstalt

Leider fiel in letzter Zeit nicht so viel an über das es sich zu schreiben lohnte. Zumindest nichts, das nicht mit der Schule im Zusammenhang stand. Und daher berichte ich auch heute wieder aus der Anstalt. Mein 2. Unterrichtsbesuch am Freitag lief gut, der Rektor hatte mich im Anschluss noch in sein Büro bestellt. Ein wenig merkwürdig kam mir das vor und schon bald bewahrheitete sich mein Eindruck. Er fragte kurz wie die Stunde gelaufen sei und schwenkte dann, da ich ja schon mal hier sei, auf ein anderes Thema über.
Offenbar hatte er mit meiner Englisch-Mentorin gesprochen die ihm gesagt hatte, dass die bisherige Klassenzuweisung für das nächste Schuljahr nicht so optimal sei: 3 Klassen in Englisch und in Gemeinschaftskunde einzig die Kursstufe mit einer Stunde. Ich wollte das bei Gelegenheit auch ansprechen und nach möglichen Änderungen fragen, daher passte das ganz gut. Und so schoben wir Stunden und Lehrer hin und her. Ergebnis: Statt 7d, 8c und 10a in Englisch sowie der KS1 in Gemeinschafskunde habe ich nun die 8c in Englisch und Gemeinschaftskunde, dazu in Englisch noch die 10a. In Gemeinschaftskunde kam zusätzlich noch die 9b dazu. Meinen Posten als Klassenlehrer habe ich durch die Abgabe der 7d verloren, aber vielleicht geht ja was mit der 8c, meiner Lieblingsklasse. Das wird sich wohl morgen zeigen.

Ab heute muss ich noch 3 Stunden in Gemeinschaftskunde halten, dann habe ich mein Soll von 30 gehaltenen Stunden in diesem Fach erfüllt. Und dann kann ich auch endlich aus der ein oder anderen Klasse raus um mal wieder ein wenig mehr Zeit zu haben bzw. um andere Klassen zu besuchen. Mein betreuender Lehrer in der 10. Klasse (in der am FDreitag der Unterrichtsbesuch war) meinte heute allerdings, dass ich das aktuelle Thema der politischen Willensbildung ja noch zu Ende machen könne...und fügte die Frage hinzu, ob ioch auch noch die Klausur schreiben lassen möchte. "Natürlich!" - als Referendar kennt man ja nur eine Antwort. Aber ist okay. Am Freitag diese Woche folgt der 2. Besuch in Englisch, dann bin ich für dieses Schuljahr durch und habe etwas mehr Zeit. Dann ist auch die Klausur egal.
Die Stunde für Freitag habe ich heute Mittag schon geplant, denn sie muss bis Mittwochabend an die Fachleiterin in Englisch verschickt worden sein. Jetzt lasse ich noch meine Mentorin drüberschauen und wenn die das auch einigermaßen passabel finden sollte, kann ich morgen den Rest des Unterrichtsentwurfs ausarbeiten und zusammenhauen. Somit, auch da der Unterricht für morgen schon geplant ist, habe ich überraschenderweise heute Abend frei und werde mir seit Ewigkeiten mal wieder eine Folge 37 Grad anschauen können. Danach geht's wohl ins Bett. Bin schon seit 14 Uhr müde.

Sonntag, Mai 15, 2011

Nichts als heiße Luft

Zurück nach einer langen Nacht. Die Alb stand leider nicht in Flammen, aus bislang unbekannten Gründen findet das spektakel nun im Juni statt, wovon die einladende Person aber nichts wusste. Womöglich, und das war dann auch unsere Notlösung, war der Grand Prix bzw. Eurovision der Grund dafür. Somit hat man also in Ettlingen fern gesehen und ist nach den Liedern für die Punktevergabe in eine Kneipe gegangen...die den Grand Prix leider ohne Ton zeigten. Daher war das ganze etwas suboptimal, aber man hat ohnehin die meiste Zeit geredet und nur wenig mitbekommen. Dino Merlin hat mitgemacht, das hat mir gefallen.
Nach feuchtfröhlicher Nacht kam ich am Nachmittag wieder nach Hause und habe mir am Abend einfach mal den Tatort gegönnt. Die Klausur in Gemeinschaftskunde ist mittlerweile korrigiert: Durchschnitt 1,99, beste Note 1, schlechteste 3,25. Das ist okay, meine ich. Der Unterrichtsbesuch am Freitag in Gemeinschaftskunde lief soweit gut, der nächste in Englisch steht nun abermals am Freitag an. Ist der absolviert, bin ich aber erfreulicherweise durch mit den Besuchen in diesem Schuljahr. Jetzt werde ich noch eine Stunde planen und im Anschluss die Horizontale pflegen.

Mittwoch, Mai 11, 2011

Ich geh' in Flammen auf

Wenn [d-pa] in Ettlingen entlang der Alb festelt, verspricht's heiß zu werden: "Alb in Flammen" nennt sich das dann und geht mit Licht- und Feuerspielen am Samstag in seine siebte Runde.
Dazu kam ich ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde. Doch alles der Reihe nach: Am Montag war Seminar und nachdem die Zeit dort abgesessen war, machte ich mich pflichtbewusst auf den Heimweg. Weit kam ich nicht, denn nach 30 Metern wurde mein werter Name gerufen. Es war Frau Nohr, die zusammen mit einer Freundin im gegenüberliegenden Park verweilte - angeblich um nach dem Seminar noch kurz zu quatschen. So erweiterte ich die Runde zum kurzen Plausch, der dann jedoch etwas länger wurde und letztlich darin gipfelte, dass die oben benannte Freundin vorschlug, dass man ja noch was trinken gehen könne...oder Eis essen. So nahm die Diskussion von Engelchen und Teufelchen in meinem Kopf ihren Lauf, letztlich siegte meine unnatürliche Spontaneität - denn so ein wenig sozialer Kontakt außerhalb der Schule soll dem Lebensgefühl ja nun nicht negativ gegenüberstehen. Also ging es zum Eis essen. Den Namen meines Eisbechers hatte ich schon beim Bezahlen vergessen, abder die Bedienung konnte mir da freundlicherweise aushelfen. Der Betrag stimmte jedenfalls.
Nachdem man sich nicht vor 20:30 Uhr aus dem Eiscafe entfernt hatte, wollte eine der Damen noch ein Bierchen trinken gehen. Das war dann aber genug. Ich hatte noch Arbeit, Frau Nohr hatte noch eine Doppelstunde zu planen und letztlich ging es dann in Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde nach Hause, wo ich dann bis 1 Uhr noch gearbeitet habe.
Jedenfalls hat man vereinbart, dass man am Samstag zu "Alb in Flammen" gehen möchte. Das soll wohl sowas sein wie die Heidelberger Schlossbeleuchtung. Aber ohne Schloss. Also quasi nur Beleuchtung. Man darf gespannt sein. Bis dahin gilt es aber fleißig zu arbeiten um sich den Abend freiräumen zu können. In diesem Sinne Wohl an, voran ans Werk.

Montag, Mai 09, 2011

Back home

Zurück aus der Schule. Die Klausur ist geschrieben. Im Raum mit Einzeltischen geschrieben, ging das ganze nach dem üblichen Geplänkel (ernstes Gesicht, "Wer abschreibt bekommt eine 6!") problemlos über die Bühne. Ich glaube die Schüler sind einfach zu brav um zu spicken. Jetzt bin ich aber erstmal gespannt, wie die Antworten auf die Klausurfragen ausgefallen sind.
Gemotzt wurde auch am Ende nicht über die Arbeit. Ergo: Sie war zu leicht. :p

Heute Nachmittag gehts wieder mal ans Seminar um die Zeit abzusitzen, die man wunderbar mit wichtigen Dingen füllen könnte. Außerdem würde ich heute Mittag gerne Fisch essen, habe allerdings keinen da. Und zum Supermarkt will ich jetzt auch nicht nochmal laufen, denn der führt nicht den leckeren Kartoffelsalat, den ich in der Heimat so sehr liebgewonnen hatte.

Jetzt setze ich mich erstmal an die Korrektur ran, dann kann ich die Klausur vielleicht am Freitag schon zurückgeben und muss dann diese Stunde nicht vorbereiten. ;)

Update:

1. Klausur korrigiert: 14,5 von 20 Punkten. Geht doch.

Sonntag, Mai 08, 2011

Zeitkampf

Man, man, man! Ungelogen 6 Stunden habe ich heute damit verbracht, eine Englischstunde zu planen. Die GK-Stunde ging dafür aber etwas schneller. Zu meinem Unterrichtsbesuch in Englisch am 20.05. hat sich seit Donnerstag noch ein weiterer Besuch am 13.05. hinzugesellt, da ist GK dran. Und am Montag wird die Klausur bei den 9ern geschrieben. Die waren ja nicht so begeistert davon, dass ich sie stelle. Wenn der Fachlehrer in seinem Entwurf u.a. 10 seiner 24 Verrechnungspunkte dafür vergibt, dass sie einen Text zusammenfassen sollen, dann ist das aber auch kein Wunder...
Nun ja, ich bin gespannt wie sie sich schlagen werden. Am Freitag habe ich noch eine Wiederholungsstunde gemacht und gesagt, "was denn drankommen könnte". Manche hatten aber offensichtlich keien Lust zuzuhören - und diesmal habe ich sie nicht ermahnt. Das böse Erwachen kommt dann in der Klausur. ;)
Für die nächsten 2 Wochen heißt es also mal wieder überleben. Auf in den Kampf.

Donnerstag, Mai 05, 2011

[d-pa] Test

Vorhin war ich in der Mittagspause des Seminars beim Fotoladen in der Residenzstadt zu Karlsruhe. Der Grund: Ich hatte ein Bild für teuer Geld rahmen lassen, selbiges abgeholt und beim Auspacken zu Hause festgestellt, dass der Rahmen beschädigt ist. Fazit: Ich bekomme einen neuen Rahmen, den ich dann wieder nach Hause schleppen darf.

Heute habe ich mir dann gedacht, dass ich meinen Hunger in der Mittagspause dazu nutzen kann, der Menschheit mal wieder etwas Gutes zu tun. Daher war [d-pa] heute investigativ unterwegs. Unerkant (...) habe ich heute in der Bäckerei Lörz eine Brezel zum Preis von 0,65€ erstanden, später eine weitere in der "Badische Backstub'". Hier kostete sie stolze 0,70€.
In beiden Geschäften verlangte ich, wie beim normalen Kurpfälzer vom Lande üblich, "ein Brezel". Bäckerei Lörz hatte mich nicht verstanden, die Badische Backstub' hingegen schon. Aber ich konnte mich auch bei Bäcker Lorz noch verständigen und kam letztlich in den Genuss der Backhandwerkskunst. Das Ergebnis war deutlich: Beide waren okay, aber Bäcker Lörz backt leckerer. Denn hier war nicht nur der richtige Laugengeschmack vorhanden, sondern dazu auch noch der richtige Biss. Der fehlte bei der Badische Backstub' ein wenig. Ist wohl Massenware. Somit rate ich zum Kauf bei Bäckerei Lörz und werde sicherlich viele mit diesem Hinweis erfreuen können.

Auf dem Weg zum Fotoladen fiel mir in der Bahn eine fässliche Frau (Adj., von "Fass, das") auf, die an ihrem Rucksack einen Fahrradhelm befestigt hatte. Soweit nichts besonderes. Gut, eigentlich schon, aber viel besonderer war, dass der Helm aus dem Hause Abus kam - der Firma, die zumindest mir eher für passgenaue Schlösser bekannt ist. Somit gehe ich davon aus, dass insbesondere dieser Dame der Helm auch wie eine Eins auf die Kanonenkugel den Kopf passt.
Kaum hatte ich den Blick von ihr abgewandt, fiel mir beim Aussteigen ein älterer Herr auf, der am Papierkorb der Haltestelle wohl seinen Hausmüll entsorgte: Ein fein säuberlich zusammengelegter Tetrapack H-Milch sowie eine (wohl) leere Packung Streichkäse. Merkwürdige Menschen hier in Karlsruhe. Und ich mittendrin.
Jetzt gilt es, von 14-15:30 in Fachdidaktik wie jede Woche die Zeit abzusitzen, dann kann ich, heute ausnahmsweise früher, nach Hause gehen und den Rest für morgen vorbereiten.

Mittwoch, Mai 04, 2011

Was muss, muss

So. Das Projekt für BMW ist abgeschlossen. Platz für Neues. Gerade ist die Klausurplanung in vollem Gange. Es sieht so aus, als würde ein Text der Stuttgarter Zeitung darin Verwendung finden. Etwas mies finde ich es ja schon wenn man nun eine Klausur entwerfen muss. Bei dem Test damals ging es noch, aber eine Klausur ist jetzt doch was anderes. am Freitag halte ich dann auch noch die Wiederholungsstunde und sage den Schülern was den drankommen "könnte". Hmja. Mal schauen. Ich habe mich übrigens entschieden, nach Möglichkeit auch gleich die Aufsicht und Korrektur zu übernehmen. Wenn, dann richtig. Jetzt plane ich aber erstmal die Klausur fertig und lege sie am Freitag zur Besprechung mit dem Fachlehrer vor. Morgen geht's wieder an Seminar, zum Ort der sinnlosesten Zeitverschwendung. Danach müssen dann noch 3 Unterrichtsstunden für Freitag geplant werden. Heidene. Aber was muss, muss.

Nachtrag 23:31: Klausur steht.
Nachtrag 00:26: Unterrichtsstunde für Freitag in Klasse 10 (GK) steht.

Dienstag, Mai 03, 2011

Mucho trabajo, poco dinero

Gerade versinke ich mal wieder in Arbeit. Schule, "Nebentätigkeit 1" (Hoffe) und "Nebentätigkeit 2" (Film). Bei letzterem ist die Galgenfrist bis Donnerstagabend. Müde bin ich, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Und das nicht nur wegen den freundlichen Dachdeckern nebenan. "Weiter, immer weiter," lautet die Devise! Jetzt muss darf ich auch noch eine Gemeinschaftskundeklausur bis Freitag planen. Nur weil der eigentliche Fachlehrer zu faul ist es selbst zu tun. Verdammte Axt!

Sonntag, Mai 01, 2011

Eigengeräusch

Als vorbildlicher Angestellter habe ich heute auch den Müll rausgebracht. Hätte ich es mal lieber nicht getan. Da es sich u.a. um Bio-Müll handelte, fanden sich in der Tonne, welche zu 100% mit Essensresten gefüllt war, nach dem Öffnen geschätzte 1000 weiße, quirlige Maden. Uaaah! Da ist man um das evolutionsbedingte Ekelgefühl durchaus dankbar. Jedoch war der Anblick nicht das Ekligste, viel eher war es das Geräusch. Da musste folglich ein vergleichbarer Ton gefunden werden und fürwahr, ich habe ihn gefunden: Ein Geräusch wie das Laufen in Matsch. Eigentlich auch nicht so schlimm - wenn man nicht wüsste, dass das Geräusch durch die Bewegung hunderter Maden entsteht.
 
© [d-pa] 2006-2013