Samstag, Dezember 21, 2013

In Navitate Domini 2013

Zum bevorstehenden Geburtstag des Herrn im Jahr 2013 bedankt sich [d-pa] bei allen Lesern für die bisherige Treue, wünscht besinnliche Feiertage und hofft auch weiterhin auf Besuche.



Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für 2014!



Die Jahreslosung für das Jahr 2014 lautet:
""Gott nahe zu sein ist mein Glück."
Psalm 73,28 (E)

Dienstag, Dezember 03, 2013

Bilanz

So gegen Ende des Jahres wird ja immer Bilanz gezogen. Folglich bilanziere ich:

Auch nach nunmehr über 2 Monaten der symbolischen Knechtschaft geht es mir noch immer sehr gut und ich erfreue mich meines Daseins, das ich nunmehr nicht mehr in Einsamkeit fristen muss. Auch bei den Kollegen ist das freudige Ereignis seit heute offiziell und zur Feier unserer selbst verwöhnen wir uns zum Jahreswechsel mit einem Ausflug nach Dresden.
Mit den jungen Kollegen geht es dann wenige Tage später für eine Woche nach Rom. Ich freu mir!

Noch dazu habe ich den Großteil meiner Korrekturen bereits hinter mich gebracht. Die letzten 3 Wochen waren hart und schlimm, aber jetzt ist bis auf 2 Arbeiten alles abgearbeitet. Diese kommen in der nächsten Woche und ich will sie noch vor den Ferien wieder zurückgeben - damit ich die gesamten Ferien über frei haben kann. Hach, welch Luxus!

Morgen gibt es für meine 9er erst einmal den neuesten Vokabeltest zurück. Nach einem Schnitt von 4,04 am Donnerstag haben sie beim heute geschriebenen Test mit einem Schnitt von 4,9 nur ein unmerklich schlechteres Ergebnis erreicht. Wenn sie nicht lernen, sind sie selbst schuld. Leider begreift nur ein Schüler, dass so ein geschenkter Test eine äußerst billige Chance ist, seine Note zu verbessern...

Mittwoch, November 06, 2013

Halloween Prank

Gemein, aber unglaublich amüsant. ;-)


Donnerstag, Oktober 17, 2013

Einmal Waldgeist, bitte!

Zum Waldgeist sollte es am gestrigen Tage gehen. Dahinter verbirgt sich eine abgelegene Waldgaststätte, die durch große Portionen auf sich aufmerksam macht und nach knapp 40 Minuten Autobahnfahrt erreicht wurde. Begleitet wurde ich von 2 Kollegen und dem Cousin eines derer.
Bevor ich jedoch bei den Kollegen zu Hause vorfuhr, ging es für mich noch zwecks Ausstattung mit liquiden Barmitteln zum Geldautomaten sowie anschließend zum Tanken. Dann zum Haus der Kollegen und am Straßenrand in den aufgemalten Parkplatz. Die Ausknobelei ergab, dass die eine Kollegin fahren durfte und ich mich der Passivität hingeben kann.
Beim Waldgeist angekommen, wurden wir sogleich von einem solchen empfangen: Eine Mischung aus dicklichem Aladin mit Özil-Augen und leicht unförmig geschwungener Wirbelsäule. Von ihm wurden wir an den reservierten Tisch gesetzt und durchforsteten die Karte.

Meine Wahl fiel auf ein Schnitzel, die Kollegin entschied sich letztlich für den Burger.

 

Da wir uns etwas entfernt der Zivilisation aufhielten, gab es leider kein Handynetz - dafür aber wenigstens Wlan. Und so hatte dann mein Bruder die Möglichkeit, mich darüber zu informieren, dass mein Wagen gerade am Abschlepphaken hinge. Den schlechten Scherz durchschauend, fragte ich trotzdem nach um ihm die Freude nicht ganz zu verderben. Leider bestätigte er seine vorherige Aussage: Die Polizei habe bei meinen Eltern angerufen, dort nach meiner Handynummer begeht und versuche, mich zu erreichen.
Das war nun jedoch mangels Netzabdeckung gänzlich schlecht.
Jedenfalls würde wohl derzeit mein Wagen abgeschleppt. Und um die Geschichte ein wenig abzukürzen: Als ich nach dem Essen in die Handyzivilisation zurückkehrte, informierte mich mein Mobilfunkempfangsgerät über 4 Mailboxnachrichten. 2x davon war es die Stadtpolizei, die einmal um Rückruf bzw. Entfernung des Auto bat, beim nächsten Mal wurde ich in Kenntnis gesetzt, dass mein Auto nun in Bayern stünde. Offenbar hätte ich im absoluten Halteverbot geparkt, denn die ursprünglich eingerichtere Einbahnstraße sei aufgelöst worden. Das war für mich etwas obskur, denn ich stand ja auf einer offiziell gekennzeichneten Parkfläche links neben dem Straßenrand. Aber was sollte man jetzt noch tun? Also nichts wie hin zum Abschleppunternehmen, das zwar 24 Stunden erreichbar war, aber natürlich nur per Telefon. Der herbeigerufene Bereitschaftsmitarbeiter, laut eigener Aussage gerade zwecks Punkteabbau von der Fahrschule kommend, erledigte alles Weitere. 160€ ärmer und um mein Auto reicher, konnte ich die Rückfahrt antreten. Die führte mich direkt an den Tatort zur Überprüfung auf irgendwelche Verbotsschilder. Doch auch beim Aussteigen konnte ich keine solchen auf meiner Straßenseite erkennen. Daher habe ich jetzt um Mitteilung der Stadt gebeten und vorsorglich die 160€ zurückerbeten. Mal schauen was passiert. Erklären kann ich mir die Abschlepperei jedenfalls nicht. Ich werde berichten, welches Ende die Sache genommen hat. Am Ende war es noch der Waldgeist, der mir ein Streich spielte.

Mittwoch, Oktober 16, 2013

Leben heißt Veränderung

Und als Folge dessen hat sich nunmehr mein Beziehungsstatus geändert. Verrückt!

Sonntag, Oktober 13, 2013

Erholungszeit

Juhu, Ferien! Die waren diesmal auch trotz - oder gerade wegen? der Klassenfahrt durchaus nötig. Jetzt kann man endlich wieder einmal ausschlafen und all das machen, was die Schulzeit über liegen geblieben ist. Am Samstag habe ich die Zeit genutzt um die Englischarbeit meiner 9. Klasse zu korrigieren. Ein kompletter Klassensatz an einem Tag, das hatte ich wohl zuletzt im Referendariat. Aber jetzt kann das zur Seite gelegt werden. Ein anderer Klassensatz wartet noch, den will ich nun in der kommenden Woche machen. Anschließend habe ich Zeit für mich, das wird schön.

In Urlaub wollte ich ja während der Ferien. Mal wieder. Aber wie schon so oft zuvor - irgendwie wurde wieder nichts draus. Liegt vermutlich daran, dass ich mich nicht drum kümmere. Entweder habe ich keine Lust zum Suchen, oder es fallen mir keine interessanten Ziele ein, oft ist es schlichtweg zu teuer und dann wiederum will ich nach etlichen Reisen alleine momentan nicht ohne Gesellschaft aufbrechen. Blöd, wenn da der ganze Rest in der Heimat arbeitsbedingt keine Zeit hat (Ferien überschneiden sich ja auch nicht). Aber so negativ ist das eigentlich gar nicht, ich bin hier sehr gut abgelenkt. Im Winter soll es nach Rom gehen. Die Kollegen planen schon. An Ostern ist London angesagt, im Sommer geht es entweder auf Segeltour über die Meere, oder nach Papua-Neuguinea. Hach, da freut man sich doch wahrlich um jeden Tag, der zu Ende geht und den nächsten mit sich bringt.
Heitere Grüße in die weite Welt und auf bald!

Freitag, September 27, 2013

Klassenfahrt ahoi!

Ich bin zurück von meiner Klassenfahrt in den Schwarzwald. Und nachdem ich vorhin auf dem Sofa gleich 2 Mal eingeschlafen bin, habe ich momentan genug Energie für einen kurzen Report. 

6 Lehrer hatten eine Horde von 112 kleiner Bestien (aus 4 Klassen) zu bändigen.

Der 1. Tag begann natürlich mit der Anreise. Dabei zeigte sich gleich, dass unser Reiseveranstalter wohl nicht so gut geplant hatte. Unser Bus hatte eine Länge von 13m und musste über Brücken fahren, die für Fahrzeuge über 12m Länge gesperrt war. Wir fuhren aber trotzdem. Am Ziel angekommen, die nächste Überraschung: Wir konnten die Kurtaxe und Kaution für Schlüssel (die Schüler wohnten in kleinen Häuschen für max. 6 Personen) nicht per Karte zahlen und mussten somit 2400€ in bar anschleppen. Auch diese Info hatte der Veranstalter versäumt, uns zu geben.

An Tag 2 fuhren 2 Klassen mit Bus 1 nach Freibung, die anderen beiden Klassen mit dem anderen Bus nach Basel. Am Abend zuvor stellten wir nach Rücksprache mit den Busfahrern fest, dass die vom Reiseveranstalter festgelegten Uhrzeiten (Abfahrt 9 Uhr, Beginn der Stadtführung in Basel 10 Uhr) gar nicht einzuhalten waren. Also rief der Busfahrer uns angegebene Nummer an und verschob die Führung auf 11:30 Uhr. In Basel angekomen, wurden wir bereits von den Stadtführern erwartet, die bereits seit 30 Minuten an der Bushaltestelle standen. Der Reiseveranstaltert hatte die Handynummer für Freiburg angegeben und somit mussten die Kollegen dort nach Ankunft eine Stunde auf die Führung warten, da fälschlicherweise diese nun nach hinten verschoben wurde. Also hetzten wir in Basel binnen 70 Minuten durch die Stadt. Das war zwar stressig, aber zumindest war die Führerin meiner Gruppe sehr freundlich und kompetent. Die anderen Kollegen hatten da weniger Glück.
Basel hat mir sehr gut gefallen. Schicke Häuser, schöne Atmosphäre, sehr kurze Wege.

Für Tag 3 ging es mit komplettem Aufgebot in den Europapark. War auch schön und hat natürlich vor allem den Kindern Spaß gemacht - auch wenn ich es mir mit einigen der Kollegen natürlich nicht nehmen ließ, die Achterbahnen selbst einer Prüfung zu unterziehen. Bei diesem Ausflug gab es erfreulicherweise keine Probleme.

An Tag 4 hatte man den 2. Tag einfach umgekehrt. Für mich ging es somit nach Freiburg. Hier wurden wir vom Busfahrer zum Beginn der Stadtführung an den falschen Startpunkt geschickt. Daher ging es hier wieder erst mit 30 Minuten Verspätung los. Die Führung hier war aber sehr gut: "Mörder, Gräber und Gespenster" lautete der Titel und der Führung erschienene Schauspieler führte uns in historischer Kluft durch die mittelalterliche Geschichte der Stadt bis hin zum städtischen Friedhof.
Die anschließenden 3 Stunden Freizeit verbrachten die Kinder, wie auch schon in Basel, in einer der beiden großen Fastfood-Ketten und/oder den Einkaufszentren ("Gibt's da auch H&M?").

Tag 5 war Rückreisetag. Hier ging es noch zum Hasenhorncoaster, einer Sommerrodelbahn. Hinauf ging es mit dem Sessellift, runter in kleinen Wägelchen und einer Fahrt von rund 10 Minuten. Leider konnten wir nur 1x fahren, da hätte selbst ich Lust auf eine 2. Runde gehabt.
Kurz nach 17 Uhr waren wir wieder an der Schule und die Eltern nahmen Ihre Saaten wieder in Empfang.

Natürlich blieb auch dieser Ausflug nicht ohne unerfreuliche Ereignisse:
Bereits in der 1. Nacht hatte ich in einem Haus meiner Klasse eine leere Bierflasche entdeckt. Die anschließende Investigation brachte 2 weitere zum Vorschein. Die anschließende Inquisition lieferte mir zumindest 2 Verurteilte, die jedoch zur Rettung der eigenen Haut nach anfänglichem Zögern das Singen begannen: In Folge wurde in einer anderen Hütte eine (nur noch halb volle) Wasserflasche beschlagnahmt, die mit Wodka gefüllt war. In einem anderen Haus wiederum wurden drei bekiffte Schüler vorgefunden, von denen einer in keiner sonderlich guten Verfassung war und überwacht werden musste.
Bis auf die Bierleute fuhren diese Schüler am nächsten Morgen nach Hause. Meine Bierleute hatte ich in Anbetracht der Relation nur verwarnt und für den nächsten Abend zum Hausarrest verdonnert. Bei weiteren Verstößen kündigte ich die sofortige Abreise an. Und so kam es dann auch, dass eine dieser unglücklichen Seelen am Mittwochabend auch 30 Minuten nach Hausruhe nicht in der Hütte anwesend war. Folglich winkte ich seinem abfahrenden Zug am nächsten Morgen zum Abschied hinterher.

Ansonsten lief alles soweit, was sicherlich stark darauf zurückzuführen war, dass bereits nach der 1. Nacht 4 Leute gehen mussten. In der Folgenacht war es dann totenstill. Und nachdem ich nach dem Abendessen bei einer Ansage für den Folgetag aufgrund lärmender Schüler vier Mal unterbrochen wurde, reduzierte ich für die 3. Nacht die Anwesenheit in den Hütten von 22 Uhr auf 21 Uhr. An den folgenden Abenden war es bei den Ansprachen sehr still. 

Fazit: Spaß hat es gemacht, auch wenn es sehr viel Arbeit und Organisationsaufwand war. Allein schon die nächtlichen Kontrollen, wenn man mehrmals am Abend oder in der Nacht (gestern z.B. zuletzt um 2 Uhr...was mir nochmals 4 Handys einbrachte) die einzelnen Hütten auf dem Berg ablaufen musste.
Ich hoffe, dass die Schüler die Zeit genossen haben, auch wenn der Großteil ursprünglich Vorbehalte gegenüber des Reiseziels hatte. Meine Wenigkeit hätte jetzt gerne 2 Extra-Tage zur Erholung und Abarbeitung der Dinge, die in der Zwischenzeit angefallen sind. Aber am Montag geht es ja schon wieder weiter.

Montag, September 09, 2013

Der ganz normale Wahnsinn

So, Feierabend für heute. Unterrichtsbeginn 7:40, die Freistunde in der 4. Stunde wurde mir genommen weil ich als Vertretung in einer 5. Klasse einspringen musste nachdem deren eigentliche Vertretung nicht aufgetaucht ist. Nach der 6. Stunde ging es dann weiter mit einem Treffen meiner Arbeitsgruppe bis 16:30 Uhr. Um 19:30 war Elternabend meiner Klasse, von dem ich um 21:25 aus der Schule kam und bis ca. 22:30 zu Hause noch Verwaltungskram zu erledigen hatte. Und dann hat man da beim Elternabend noch diese schwierige Mutter sitzen, die grundsätzlich gegen alles wettert: Das Ziel unserer Klassenfahrt sei Mist, die Unterkunft eklig. Sie wisse das, denn sie fahre seit 10 Jahren zwecks Urlaubs in eine ähnliche Unterkunft. Macht ja auch Sinn, wenn man dann seit 10 Jahren dort hinfährt.

 Meine Strafarbeiten, von denen ihr Kind bislang noch keine bekommen hat, seien auch -Zitat- "Schwachsinn".

Aber ich bin ja Lehrer, das gehört zu meinem Berufsfeld. Morgen geht's 7:40 weiter.

Dienstag, August 20, 2013

Schulbeginn und Jägermeister

Die Schule läuft wieder, die Arbeitswelt hat mich zurück. "Gott sei Dank", werden einige sagen. Ich allerdings nicht. Zu schön ist doch das Leben in den Tag hinein. Aber die Pflicht ruft und was muss, das muss.
Am Montag zur 2. Stunde hatte ich zum Schuljahresbeginn erst einmal meine "Klasselehrerstunde". Es war ja schon etwas komisch, ins zweite Jahr zu starten. Man hat die Schule nicht gewechselt und mittlerweile auch gnaz offiziell eine eigene Klasse, für die man verantwortlich ist. Da ich nur diese eine Stunde am Montag hatte, gab ich schnell die Bücher aus und kümmerte mich um weitere organisatorische Angelegenheiten. Leider hat der vorherige Klassenlehrer vor seiner Pensionierung nicht mehr viel gemacht und so kommen nun weitere Aufgaben auf mich zu, die eigentlich schon längst hätten erledigt werden sollen. Erschwert wird das alles dadurch, dass mir das System hier ja noch immer nicht in allen Details bekannt ist weil ich bis dato keine Berührungspunkte damit hatte. Aber das wird sich alles geben.
In diesem Schuljahr werde ich auch meine erste Klasse zum Abitur führen. Wie aufregend. Dann geht es demnächst noch auf Klassenfahrt und irgendwie ist gerade zwar alles recht stressig, aber doch auch ganz angenehm. Wobei das natürlich keineswegs als Alternative zu Ferien angesehen werden sollte. Heute konnte ich jedoch etliche Dinge abarbeiten, weil ich nach Unterrichtsende noch länger blieb um die nächsten Tage ein wenig entspannter angehen zu können. Ich bin jedenfalls gespannt, was da so alles passieren wird. Nicht zuletzt deshalb, weil es immer wieder zu kuriosen Situationen kommt: Denn heute wurde mir unverfroren von einem Kollegen ein Glas Cola in die Hand gedrückt. Sowas freut natürlich, wäre da nicht dieser untypische Beigeschmack von Jägermeister gewesen. Besagter Kollege hatte wohl ausgewählten Menschen etwas Gutes tun wollen. Ist ja auch mal was Neues. ;-)

Freitag, August 16, 2013

Ich bin wieder da

Hier ein kleiner Reisebericht:

Zunächst sind wir nach Ljubljana gefahren, weil wir dort eine Bekannte absetzen sollten/wollten. Da sie eine Freundin besuchte, durften wir bei dieser auch übernachten. Also blieben wir für 2 Tage und schauten uns die Stadt an, die klein, aber durchaus fein daherkommt. Leider war alles mit Touristen überlaufen und daher entsprechend voll. Aber das Flair der Stadt, gerade am Abend, wenn Musikergruppen an beliebigen Orten in der Stadt losspielen, hat auf jeden Fall was. Durch die Universität und das Erasmus-Programm trifft man sehr viele internationale Studenten an.

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Anschließend zog es uns zu dritt weiter Richtung Kroatien, unseren nächsten Stopp machten wir im Nationalpark Plitvicer Seen, der von Touristen total überlaufen war (wenngleich sich das im Park selbst einigermaßen verteilte). Hier hat man verschiedene Wanderrouten zur Auswahl, die von 2 bis 8 Stunden dauern. Man wandert dabei durch den Wald und kann die schöne Natur genießen. Wir entschieden uns uns am nächsten Morgen für die Tour, die mit 3-4 Stunden angegeben war. Das, was man zu sehen bekam, war wirklich sehr schön.

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Wir waren etwas früher fertig - ca. 2,5 Stunden. Das nächste Mal würde ich hier also definitiv die nochmals längere Strecke nehmen. Prinzipiell hätte man natürlich noch eine weitere Route gehen können, aber uns zog es dann weiter an die kroatische Küste.

Den ersten Stopp machten wir in Zadar, einer alten Hafenstadt, die durch protzige Yachten im Hafen ein wenig mondänen Charakter zeigte. Die Altstadt hat man recht fix abgearbeitet, auch wenn man vielleicht einige der winzigen Geschäfte oder kleinen Märkte, in denen lokale Produkte, stellenweise aus Handarbeit, angeboten werden, verpasst hat.
Zadar ist eine recht lebhafte Stadt, auch wenn der Großteil des Lebens wohl abermals durch die Touristen kommt. Davon abgesehen ist es (zumindest die Altstadt) ein schönes Städtchen, das zum Verweilen einlädt.

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Nächster Halt war in Sibenik, einer mittelalterliche Stadt, die an einen Berg gebaut wurde. Winzige, steinerne Gässchen führen zwischen den Häusern vorbei, die Abzweigungen nach links, rechts, ggf. auch geradeaus führen ohne eine entsprechende Beschilderung in ein kleines Abenteuer aus Sackgassen, Baustellen, Innenhöfen, privaten Gärten ... und dem eigentlichen Ort, zu dem man wollte: Der Kathedrale, die als Weltkulturerbe aufgenommen wurde.

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Hier spätestens zeigt sich die Stadt von ihrer schönsten Seite. Ich würde zwar keineswegs als Anwohner z.B. nach einem Einkauf meine Tüten den Berg hochschleppen wollen, aber ein Stopp in dieser Stadt lohnt sich.

Die nächsten 3 Tage ging es an den Strand nach Makarska. Hier war natürlich auch wieder alles von Touris überlaufen und auf dem Kiesstrand lag ein Badegast neben dem anderen. Dabei gab es zuweilen recht nette Ausblicke, aber natürlich auch das Gegenteil. Am Abend zog es natürlich das junge Publikum an die Restaurantmeilen sowie an den Strand. Aus Makarska, da Badeurlaub, gibt es keine Bilder. Auch wenn es ganz schön war (ich war 2008 ja im Winter schon einmal dort), bin ich wohl einfach nicht der eintönige Badeurlauber (aufstehen, frühstücken, an den Strand gehen, Abendessen). Geschweige denn an einem Kiesstrand.

Dubrovnik, unser nächstes Reiseziel, war für mich wesentlich interessanter. Die Stadtbegehung über die Stadtmauer schlägt zwar mit 13 Euro pro Person zu Buche, aber es lohnt sich durchaus. Von nirgendwo sonst erhält man wohl so einen guten und schönen Blick auf Stadtmauer, Stadt und Meer.
Auch hier war wieder einmal alles mit Touristen vollgestopft, aber aufgrund der recht geringen Größe der Altstadt, hat man hier auch recht bald alles gesehen. Dennoch: Für die Stadtmauer hatten wir gut 2 Stunden benötigt - und das bei 43°C. Schön war, dass es vor einer der Kirchen ein Openairkonzert mit klassischer Musik gab - sowas macht das Umherwandern natürlich nochmals deutlich attraktiver. Die Kirchen selbst waren irgendwie weniger spektakulär als ich es mir vorgestellt hatte - in einer war sogar komplett das Licht aus. 

Am Abend liefen wir hinter die Stadtmauer, dort gab es, zu unserer Überraschung, einen Kühlschrank, aus dem von einem Typen unter musikalischer Beschallung Getränke verkauft wurden. So genehmigten wir uns hier noch 2 Bierchen und machten uns auf den Heimweg zur Jugendherberge, der zu Fuß 20 Minuten in Anspruch nehmen sollte. Unterkunftsmäßig empfehle ich hier, vorab etwas zu buchen - wir hatten ordentliche Probleme, eine Unterkunft zu finden und auch in der Jugendherberge Glück, noch Schlafplätze für 3 Personen zu finden.

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Weiter ging es nach Bosnien. Hier war ich ja auch schon, aber dennoch fuhren wir auf dem Weg nach Sarajevo nochmals durch Mostar, welches für seine Brücke bekannt ist. Davon abgesehen drängt sich in der Altstadt ein Geschäft an das andere, weil hier neben Touri-Kram auch viel Handgemachtes verkauft wird (Schmuck, Teppiche, (Tisch-)) Decken, Kleidung etc.

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Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort ging es weiter gen Sarajevo.
Auch wenn man natürlich noch immer Ruinen oder Einschusslöcher an den Häusern sieht - die Stadt ist spürbar im Aufschwung: Kräne und Baustellen überall, große gläserne Gebäude, die in die Luft gezogen werden. Daneben dann aber auch Sozialismusbauten, die auf 50 oder 60m Länge in einem Dutzend Stockwerke Lebensraum für unzählige Familien schaffen. Besonders angetan war ich vom Zustand der alten Nationalbibliothek: War hier 2008 noch ein Opfer der Flammen zu sehen, stand sie diesmal schon fast komplett restauriert vor einem. "Gefördert durch die EU", stand da auf einem Schild. Also klopfte ich mir in Gedanken selbst auf die Schulter.

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Nach 3 Übernachtungen stand der Heimweg an. Geplant war ursprünglich eine Übernachtung in Salzburg, die dann in Folge von "gemütlicher Planung" einer Übernachtung an einem beliebigen österreichischen See weichen musste. Nachdem man gegen 11 Uhr losfuhr und gut 2,5 Stunden bis zum Grenzgebiet brauchte, wo man dann zur Überquerung ca. 60 Minuten warten musste, ging es im Eiltempo binnen einer Stunde durch Kroatien, um kurz vor dem Karawankentunnel nun für 90 Minuten im Stau zu stehen. Erst nach 21 Uhr waren wir somit in Österreich und das ist zum Suchen einer Übernachtung natürlich nicht so ganz optimal - zumal man dann den Übernachtungsort auch nicht mehr sonderlich nutzen kann - es sei denn am Folgetag, was aber die Ankunft in der Heimat etwas unnötig in den späteren Abend gelegt hätte. Mit 2/3-Mehrheit fuhren wir also durch. Kurz vor 5 in der Früh und nach rund 17 Stunden waren wir wieder zu Hause.

Insgesamt habe ich einiges gesehen und erlebt und allein deswegen war es die Reise schon wert. Im Nachhinein zeigt sich auch, dass ich momentan recht gut erholt bin. Die letzten Tage konnte ich hier einiges bewegen und erledigen...dafür hätte ich vor den Ferien wohl sehr lange gebraucht. "Gut", dasses am Montag schon wieder los geht - dann kann ich sofort von der neuen Energie zehren.

Sonntag, August 04, 2013

Urlaubsgrüße aus Kroatien

Ich bin ja noch ganz schockiert : Sitzt man da nichts ahnend an der Bounty Bar in Makarska, entblößt sich plötzlich eine durchaus adrette junge Dame vor dem verbleibenden Publikum und springt mit ihrer Freundin im Bikini ins Meer. Leider, und das gebe ich hier offen zu, konnte ich aufgrund meiner Kurzsichtigkeit  nicht in ihr Zentrum sehen. Aber ein Gschmäckle hat das allemal -  insbesondere nach 6 Bier und 2 Cocktails. Heidene. Hätte ich das nur früher erkannt. Jetzt bin ich total a aufgewühlt.

Freitag, Juli 26, 2013

Balkanfahrt

Ferien, wohin man schaut. Manche Läden haben geschlossen oder haben andere Öffnungszeiten, die Autobahnen sind voll, die Lehrerkollegen posten ihren Status auf Facebook.
Wie das in den Ferien so üblich ist, fröhnt man dem Müßiggang sowie der Aufarbeitung dessen, was zuletzt in den vorherigen Wochen oder Monaten auf der Strecke geblieben ist: Freunde. Termine. Rechnungen. Arztbesuche. Autopflege samt Werktattbesuch. Nachdem ich nun einiges von meiner Liste abgearbeitet habe, beginnt auch für mich der kurze, angenehme Teil. Ab Sonntag beginnt mein Urlaub: Mit Adnan und Max nach Bosnien. Roadtrip part 2. Bislang ist geplant, dass uns die hübsche Helena begleitet, auch wenn ich sie, zumindest meiner Erinnerung nach, noch nicht gesehen habe. Die laden wir in Ljubljana aus und fahren nach einer Übernachtung samt Stadtbesichtigung zu Dritt als Herrenrunde weiter nach Sarajevo ins Ferienhaus. Von dort aus lassen wir uns treiben - womöglich zu den Zielen, die wir morgen festlegen werden. Dubrovnik, Mostar, et. Mal schauen. Auf dem Rückweg geht es an die kroatische Adriaküste um am Strand noch ein wenig zu chillaxen. Fernab von Heimat, Briefkasten, Telefon, Handy und Internet sollte das sicherlich sehr angenehm sein. Ich freu mich und bin irgendwas zwischen 7 und 14 Tage weg. Bis dann!

Donnerstag, Juli 25, 2013

Geschmackserlebnis

Kürzlich war ich mit meinen Eltern in einem Restaurant. Die Lende mit Pfifferling-Rahmsoße hatte bei mir den 1. Platz gemacht. Während ich mich genüsslich an meinem Essen labe, steigt mir irgendwann ein ziemlich unangenehmer Geruch in die Nase.Kurz daruaf war er wieder weg und ich wunderte mich, woher er wohl gekommen sein könnte. Ohnehin war es ein ziemlich unangenehmer Geruch, auch wenn ich ihn nicht zuordnen oder beschreiben konnte. Irgendwann nahm ich den Geruch wieder wahr, diesmal auch über den Geschmackssinn: Mein Fleisch lag wohl etwas zu lange in der Sonne. Mir wurde gleich ganz anders - obwohl ich sowas noch nie hatte, war hier von Genuss oder Wohlergehen in keinster Weise mehr die Rede. Vielmehr kämpfte ich dagegen an, die körperlichen Reflexe zu unterdrücken. So schaffte ich es immerhin, ein größeres Aufsehen zu vermeiden und rief den Kellner an meinen Tisch. Der entfernte sogleich das stinkende Stück Fleisch (nicht aber den ganzen Teller) und versprach, 2 neue zu bringen. Hat er auch gemacht, aber so ganz angemessen fand ich die Reaktion nicht gerade. Immerhin hat er sich entschuldigt und der Rest des Essens war okay. Aber naja, einen zweiten Besuch strebe ich in absehbarer Zeit nun nicht zwingend an.

Sonntag, Juli 21, 2013

Papst fährt Ford

Der gute Mann hat Geschmack!
Hat er sich bestimmt von mir abgeschaut ([d-pa] berichtete). ;)


Dienstag, Juli 02, 2013

Fett

Ach, fast hätte ich es vergessen:
Der Arzt aus dem letzten Post hatte mir freundlicherweise noch mitgeteilt, dass ich fett bin und abnehmen solle. Das sollte alle übrigen Frage klären.

Und nein, ich habe ungelogen Normalgewicht, sogar noch einige BMI-Punkte von der Präadipositas entfernt.

Samstag, Juni 29, 2013

Arztbesuch als ungehaltener Patient

Am Donnerstagnachmittag war ich beim Hautarzt.
Den Termin hatte ich vor 3 Monaten vereinbart. Nachmittag sei gut, da habe ich kein Unterricht - dachte ich. Aber nein, natürlich musste wieder eine Notenkonferenz just auf diesen tag gelegt werden. Und während bei allen anderen Konferenzen von hinten nach vorne gearbeitet wurde (z.B. 7f nach 7a), kam diesmal meine e-Klasse zuletzt. Also habe ich mich in der Schule entschuldigt und bin zum Arzt.
Termin war um 15 Uhr, ich war schon um 14:40 da - mit dem Gedanken, evtl. früher dranzukommen um vielleicht doch noch zur Konferenz zu können. Doch schon bald schlug es 3. Nun gut, dann wird es nicht mehr so lange dauern. 15:05. 15:10. 15:15. 15:20. 15:30. Allmählich wurde ich sauer. Immerhin, kurz nach halb 4 wurde ich gerufen. Um dann einmal um die Ecke geführt wieder auf zum Warten auf einen Stuhl gesetzt zu werden. 15:35. 15:40. 15:45. Genug. Ich ging zur Sprechstundenhilfe und forderte meine Versichertenkarte zurück, da mir das hier zu lange dauere. "Ja, das tut mir leid, aber es kommen eben immer mal wieder Notfälle rein". Ich versicherte der Dame, in 45 Minuten keinen Notfall gesehen zu haben - allenfalls den Arzt, der ein Zimmer weiter 10 Minuten am PC stand und anschließend ins leere Behandlungszimmer verschwunden ist um dort, als eine Sprechstundenhilfe die Tür öffnete und hineinging konnte ich das sehen, am Tisch saß und telefonierte.
Man bat mich, noch kurz zu warten. 5 Minuten Aufschub gab ich ihnen noch, in der Zwischenzeit ging die Sprechstundenhilfe nochmals zum Arzt rein. 15:50. 15:51. 15:52. 15:53. Dann, oh Wunder, kam ich doch noch dran für meinen 15 Uhr-Termin. Allerdings war die "Behandlung" etwas eigen. Recht bald saß ich nämlich wieder alleine im Raum, während der Arzt ins Behandlungszimmer nebenan ging. Mir wurder der Auftrag erteilt, einen Infozettel bezüglich Hautkrebs zu lesen. Passenderweise ein Artikel just dieses Arztes aus einem drittklassigen Gesundheitsmagazin.
Mein Blick fiel während des Wartens übrigens noch auf meine Akte. Genauer gesagt auf den aufgeklebten post it-Zettel. Dort stand: "Patient ist grade ungehalten wegen Wartezeit". Wohl der interne Code für "Arschloch".
Nach 7 bis 8 Minuten war der Arzt zurück und führte bei mir die gewünschte Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durch. Bis auf die Unterhose ausziehen sollte ich mich. Das war okay, alles andere hatte ich ja selbst ganz gut im Blick. Bis dann wenig später die Aufforderung kam, ganz blank zu ziehen. Genauere Details spare ich jetzt hier aus, aber der werte Herr hat das zugegebenermaßen sehr gründlich gemacht. Heidene.
Dann war erst mal wieder Pause angesagt. Er ging ins Nachbarzimmer, ich sollte wieder lesen. Diesmal: "Was ist neu beim Sonnenschutz?" Ich kam mir ein wenig verarscht vor und habe innerlich revoltiert. Den Text habe ich natürlich nicht gelesen, aber auch ein wenig gehofft, dass später vom Arzt keine Fakten abgefragt würden. So kam es dann auch nicht. Abgesehen von der Vorsorgeuntersuchung bin ich jetzt irgendwie auch nicht sonderlich schlauer als vorher. Hautärzte sind wohl irgendwie nicht meines. Oder können generell nicht viel - diese Vermutung könnte ich aufgrund der bisher gemachten Ärzten dieser Fachrichtung durchaus auch äußern. Immerhin hat er sich am Ende noch für die Warterei entschuldigt. Hingehen werde ich trotzdem nicht mehr und jetzt bin ich nur noch gespannt, was der gute Mann abrechnen wird. Ich tippe mal ins Blaue und sage 150€.

Freitag, Juni 28, 2013

Klettergarten

Ich war heute mit der Klasse, die ich nächstes Jahr als Klassenlehrer übernehmen werde, im Hochseilgarten. Der jetzige Klassenlehrer, der "gegangen wird", hatte es weder im 1., noch im 2. Halbjahr geschafft, einen Ausflug zu organisieren. Diesmal wegen Knieschmerzen, wobei der im 1. Halbjahr versprochene Besuch der Eisbahn zum Eislaufen auch noch immer aussteht.
Heute war dann wie gesagt der Hochseilgarten dran. Wettertechnisch hatten wir Glück und ich meine, den kids (8. Klasse) hat es ordentlich Spaß gemacht. Die Klassengemeinschaft wurde sicherlich gefördert weil sie in Gruppen klettern bzw. sich dabei gegenseitig unterstützen mussten. Ganz besonders schön war, dass sich eine Schülerin, die zum ersten Mal in einem Hochseilgarten war und sich anfangs nicht traute, am Ende mit mir durch einen Parcour geklettert ist um ihre Grenze bzw. Angst zu überwinden. Jedenfalls war sie am Ende (zurecht) mächtig stolz. 

Auch wenn sie mich regelmäßig nerven - ich freue mich auf die Klassenfahrt im September und den fürs 2. Halbjahr von mir angedachte Ausflug für eine Kanufahrt.

Montag, Juni 24, 2013

URLAUB!

Letztes Wochenende hat es gezeigt: Ich mag nicht mehr. Es ist kaum noch Motivation da, irgendwas in Sachen Unterricht zu planen. Der Grund: Ich bin eigentlich überall mit dem Unterrichtsstoff schon durch und es läuft alles nur noch als Alibi-Veranstaltung, da die Kinder möglichst nicht merken sollen, dass sie lediglich durch ABMs bei Laune gehalten werden.Wenn alles klappt, geht es mit meiner Klasse am Freitag noch in den Klettergarten. Das wird bestimmt "mords a Gaudi!"

Aber dennoch: Genug ist genug - am Sonntag hatte ich wahrlich keinerlei Ambition, irgendwas für die heute begonnene Woche vorzubereiten.
Immerhin rückt der Urlaub nun in greifbare Nähe und nimmt konkretere Züge an. Wie soeben telefonisch besprochen, geht es mit dem Auto nach Bosnien und irgendwann noch ans Meer nach Kroatien. Dazwischen (oder danach) gibt es einen Zwischenstopp in Zagreb oder Ljubljana. Fein, fein. Ich freu' mich, endlich wieder etwas Anderes als den Betonklotz und Kollegen- oder Schülergesichter zu sehen. Noch 11x aufstehen, dann sind Ferien. :)

Dienstag, Juni 18, 2013

Alt Heidelberg, du feine...

Gesten bin ich mit einer Gruppe unserer Schüler (15 Jahre) mitsamt deren amerikanischen Austauschschülern nach Heidelberg gefahren. Kulturell hat es sie natürlich nicht so interessiert, "shopping" war da wichtiger. Gut, wenn man da einen verständnisvollen Lehrer hat.

Das war mir aber egal und ich habe sie dennoch durch das Schloss und die Altstadt geschleift um ihnen die Stadt zu zeigen.  Den Philosophenweg habe ich ihnen bei 36°C erspart. "Lustig" war: Ich hatte denen vor dem eigentlichen Treffpunkt noch einen Alternativtreffpunkt genannt für diejenigen, denen die Freizeit zu lange wird und die gerne noch etwas mehr von der Stadt sehen möchten. Natürlich kam niemand - nicht einmal die 5 anderen Begleitlehrer aus den USA.  
Zur Strafe ging es dann auf dem Weg zum Bus noch über die Alte Brücke. 

Die Damen waren übrigens wieder denkbarst knapp bekleidet. Diese absolut shorten Shorts sind derzeit en vogue. Bluse reingesteckt und bis zum Anschlag hochgezogen. So sitzen auch etliche jungen Dinger hier in der Schule rum - das finde ich zwar stellenweise nett fürs Auge, aber für eine Schule doch ziemlich grenzwertig. Bei manchen hab ich echt die Berfürchtung, dass da bald der Hintern rausschaut.

Mein Highlight des Tages war übrigens gestern eine amerikanische Austausschülerin, die mir in einem stillen Moment auf Deutsch anvertraute, dass sie heiß sei.  Hab ihr dann freundlicherweise erklärt, dass sie das im Deutschen ausdrücken müsste...

Dienstag, Juni 11, 2013

Arbeitsnotiz

Fand ich gerade unter der Arbeit eines schweizerischen Austausschüler. Franzosen und Saarländer sind hier mal im Vorteil. ;)

Merci d'avoir lu mon texte, que j'ai écrit sans aucune inspiration, mais avec le coeur. J'espere que vous vous êtes pas endormis! Bonne journée.

Wie nett :')

Sonntag, Juni 09, 2013

Grüße von der Korrekturfront

Einmal mehr Zeit für die Götterdämmerung.


Morgen wird mal wieder ein ganz toller Tag: Statt Unterricht von 11:20 bis 17:10 Uhr darf ich fortan als Krankheitsvertretung auch die Pausenaufsicht um 11:05 übernehmen. Dazu ist morgen mündliche Abiturprüfung, da darf ich schon um 7:30 anrücken. Aber weit gefehlt, dass dann mein Unterricht ausfiele: Nein, ich muss bis 10:30 Protokoll in den einzelnen Prüfungen führen, anschließend geht es mit dem eigentlichen Tagesprogramm weiter. Von 7:30-17:10 in der Schule - großartig.
Und die verbleibende Arbeit eines Lehrers macht sich dann natürlich nahtlos nach 18 Uhr.

Übernächste Woche darf ich amerikanische Austauschschüler für eine Führung durch Heidelberg begleiten, natürlich ohne Begleitung. Statt Unterricht von 11-15:30 heißt es dann: 8 bis 18 Uhr.
Die gute Nachricht für alle Steuerzahler: Das alles mache ich nicht nur gerne, sondern auch ohne zusätzlichen Verdienst. In Bayern gäbe es vielleicht noch ein "vergelt's Gott", aber hier wird dumm geschaut und einem gesagt, man engagiere sich eher durchschnittlich.

So, jetzt nur noch 39 Klassenarbeiten ähnlichen Niveaus korrigieren (geht ganz fix!), Unterricht für nächste Woche planen und dann in die Abi-Prüfungen einarbeiten. Wenn ich damit fertig bin, beginnt das Wochenende.
Zumindest wenn es nicht vorher schon vorbei ist.

Ja, ich liebe meinen Beruf. Nehme interessehalber dennoch andere Jobangebote entgegen.

Samstag, Juni 08, 2013

Herrlich :')

Also mir hat heute die Limbo-Lady fast noch besser gefallen als Raabs Duschkopf. Sympathisch auch von Carpendale, dass er beim Kugelstoßen ständig "unbewusst" übertreten hat damit die Alte nicht gewinnt. Leider sind sie beim letzten Wurf dann nicht mehr drauf eingegangen. Und so fliegt die Schreckschraube nach ihrem Karibikurlaub nach Hawaii. Vielleicht lernt sie da auch wieder was in Sachen Kultur und Tradition.

Samstag, Juni 01, 2013

Dienstag, Mai 28, 2013

Olé Olé

Es wird mal wieder Zeit. Zwischenzeitlich sind einige Werkstattbesuche vergangenen, Schülertränen vergossen, Weingläser getrunken und Relegationsspiele verloren worden. Apropos: Am Donnerstag letzte Woche trieb es mich nach Sinsheim, in die Hoffenheimer "Rhein-Neckar-Arena". Die freudige Nachricht, dass ich um 20:30 Uhr im Stadion sitzen werde, erreichte mich erst gegen 15 Uhr und so ging es natürlich so schnell wie möglich gen Heimat ins gelobte Badner Land. Nach einigen längeren Staus und der Abholung meines Herrn Vater, war ich erst gegen 20:15 Uhr im Stadion. Aber das war ja noch früh genug. Das Spiel verlief jetzt -aus meiner Sicht- nicht ganz so optimal und vom gestigen Rückspiel müssen wir gar nicht erst reden. Man hätte sagen können, dass es ein von Tatik geprägtes Spiel war, die Mannschaften zunächst abwartend agierten und versuchten, die Schwachstellen des Gegners auszuloten. Aber nein, es handelte sich über weite Strecken vielmehr um einen Gurkenkick, der Fehlpässen und Mittelfeldgeknobel geprägt war. Immerhin boten die Fans einen gewissen Unterhaltungswert: Während auf den Muppet Show-Rängen alles stand saß, was Geld und daher Rang und Namen hat, ging es auf der Nachbartribüne hoch her. Wie bei hitzigen Duellen so üblich, kochte dort die Stimmung über und zwei Fanlager versuchten, sich gegenseitig mit Faustschlägen wieder abzukühlen. Irgendwie verlagerte sich dadurch der Fokus ein wenig und der Spieltag wurde unterhaltsamer. Rentern und Frauen (mit Bommelmütze!) prügelten mit, Zuschauer wurden über Sitzreihen gezogen oder folgten, wegen durch Alkohol gestörtem Gleichgewichtssinn, der Schwerkraft nach unten. Nachdem 1-2 Ordner die Lage nicht so wirklich in den Griff bekamen und die sich eigentlich zum Aufwärmen geschickten Spieler von Kaiserslautern dem munteren Treiben mehrere Minuten zuschauten, schritt dann doch die Polizei ein und bekam sodann (auch eher schlecht als recht) die Lage irgendwann in den Griff. Was das Event somit wieder etwas von seinem Unterhaltugnswert verlieren ließ. Da halfen auch die beiden Lauter Fans nichts, die in unserem Block standen und damit die Sicht der Dahintersitzenden versperrten um im erforderlichen Maß zu grölen. Ohnehin - was es da so für Fans gibt...großes Amusement. Zwei weitere Fans gerieten etwas in Rage als ich meine Kamera zückte und wollten unbedingt auch festgehalten werden. Nun denn, Wunsch hiermit erfüllt.

Sonntag, Mai 26, 2013

Sonntag, Mai 19, 2013

ESC

Da haben sich ja die 4 Stunden ESC mal wieder gelohnt.

Pfff. Nächstes Jahr sing' ich wieder selbst!

Samstag, Mai 18, 2013

Viva la Relegation

Neeein!
Nachdem Hoffenheim in Dortmund gewonnen hat, geht es für Lautern jetzt gegen die Kraichgauer in die Relegation. Nicht gut. Düsseldorf wäre mir wesentlich lieber gewesen! :-/

Egal, es kann nur einen Sieger geben! Viva la Relegation!

Donnerstag, Mai 16, 2013

Dienstag, Mai 07, 2013

Fehlerteufel

Mal was aus der Korrrekturstube meiner 10. Klasse. Da wurde wohl in Klasse 5 und 6 einiges versäumt. Und der Spaß geht noch enige Seiten weiter. -.-'
 

Nachtrag: Bei 597 Wörtern wurden hier ohne mitgezählte Folgefehler 60,5 Fehler gezählt. Das entspricht einem Fehlerquotienten von 10,1. Ab einem Wert von 6 gibt es auf Rechtschreibung 0 Punkte.

Montag, Mai 06, 2013

Fell schützt vor Wärme

Heute durfte ich in der 5. Klasse Vertretung machen und ein Kind hat mir am Ende ein Bild zugesteckt, das mir gerade in die Hände fiel. Darauf eine (fast) wunderschöne Zeichnung ;) mitsamt erklärendem Text: "das Fell schüzt den Eisbär for der Wärme. Wer er nackt würde er verbrennen". :))))))

Montag, April 22, 2013

Unangekündigt

Nachdem meine letzte Vergleichsarbeit in Klasse 8 in Englisch überragend schlecht ausgefallen ist (Schnitt 4,2), ich damit aber wohl nicht zwingend schlechter bin als die Kollegen (bester Schnitt: 3,8; schlechtester 4,5), wird gerade diskutiert, ob die Arbeit wiederholt werden muss. Es gibt hier in Hessen ja so einen Idiotenparagraphen, der es den armen, geschundenen Kindern zugesteht eine Arbeit nochmals zu schreiben wenn 33% (bzw. 50% ab der Oberstufe) schlechter als 4 geschrieben haben. Also frei nach dem Motto: "So lange schreiben, bis der Schnitt stimmt." Ärgerlich an der Arbeit war vor allem, dass Leute, die in meinem Vokabeltest zuvor schon eine 6 geschrieben hatten, auch im Vokabelteil der Arbeit nur maximal 1 von 10 Punkten erreichten. Da zeigte sich ganz deutlich, dass einfach nicht gelernt wurde. Heute war es mal wieder soweit: Es gab einen neuen unangekündigten Vokabeltest in Klasse 8. Und schon wieder haben etliche Schüler das leere Blatt abgegeben. Manche immerhin mit Verzierungen und Malereien. Anschließend wurde sich beschwert: Sie hatten nur 5 Tage Zeit zum Lernen und es wären 43 Vokabeln gewesen. Psychologisch (!) nachgewiesen sei aber, dass man sich nur 7 Vokabeln/Tag merken könne. Ergo wären es insgesamt 8 Vokabeln zu viel gewesen, weswegen ich den Test nicht werten dürfe bzw. dieser neu zu schreiben sei. Wie schön, dass der überwiegende Teil dieser Kinder irgendwann die Hochschulreife erlangen und die (intellektuelle) Basis unserer Gesellschaft sein wird.

Donnerstag, April 18, 2013

Strafarbeit

Böse, aber irgendwie auch sympathisch, was eine Schülerin aus meiner Strafarbeit gemacht hat.

Mittwoch, April 17, 2013

Stress, Stress, Stress!

Was für ein Stress, kann ich derzeit nur sagen.
Lange gab es hier nichts und ich weiß auch noch nicht, wann es den nächsten längeren Beitrag geben wird. Die Ferien waren stressig, die neu begonnene Schulzeit ist das nicht minder. Zu allem Übel habe ich jetzt auch noch eine Zweitkorrektur fürs Englischabi bekommen. Heute saß ich 3 Stunden an der ersten Klausur dran. Prima. Da freut man sich auf den Rest. Die nächste, da hatte ich schon einmal geschaut, hat 17 Seiten. Und bevor ich gleich den Faden Strick suche, wünsche ich eine gute Nacht und sage "auf bald"!

Freitag, März 15, 2013

Tun oder lassen?

Die Osterferien kommen - welch Segen!
Endlich wieder ein wenig Ruhe von all demn Stress. So wirklich Lust hat ja keienr mehr an der Schule, das merkt man deutlich. Weder Schüler noch Lehrer.
Meine Wenigkeit wurde die letzten Wochen ziemlich stark strapaziert - Vertretungen hier, Zusatzarbeit da. Dazu kommen dann noch private Dinge, die man zu regeln hat. Das wird manchmal dann schon recht viel. Jetzt würde ich ja am liebsten in Urlaub gehen. Aber wie so oft - ich weiß nicht so recht. Das Geld könnte man ja auch anderweitig verwenden. Nach dem von mir bestellten Schrank habe ich mir einen neuen Fernseher gekauft. Jetzt soll noch ein angemessen großes und vor allem bequemes Sofa folgen. Sowas kostet ja auch schon wieder ordentlich. Davon abgesehen würde ich gerne einmal wieder Freunde besuchen.
Andererseits ist die Überlegung, dass es hier ja keine Pfingstferien gibt. Und ich somit von Ostern bis zu den Sommerferien durchgehend Schule habe. In Kombination damit, dass ich im letzten Schuljahr nur knapp 2 Wochen Sommerferien hatte und in dieser Zeit händeringend nach einer Wohnung suchen sowie umziehen musste, war der Erholungswert keineswegs gegeben.
Für die Sommerferien plane ich insgeheim auch Familienzuwachs - die Anschaffung eines Hunds. Da fällt Urlaub in den Sommerferien ebenfalls flach, denn dann muss ich ja für das Tier da sein.
Hach, dass auch immer alles so kompliziert sein muss!

Jetzt geht es heute erstmal in Richtung Karlsruhe. Da treffe ich mich wieder mit ehemaligen Schülern zum Kochen und Quatschen. Das verspricht, ganz amüsant und kurzweilig zu werden. Als Vorspeise soll es Feldsalat mit Pilzen und Croutons geben, als Hauptgericht Lende im Speckmantel mit Kartoffelgratin und zum Nachtisch Bayerische Creme.
Am Samstag wird sich mit Nadine getroffen und mit etwas Glück auch noch mit meiner liebsten Kollegin aus dem Referendariat. Danach sehen wir weiter.

Donnerstag, März 14, 2013

Jugendförderung

Weiter geht's im Programm, schließlich gibt es einiges aufzuarbeiten.

Wer von uns wollte nicht schon immer einmal Mäzen sein und Gutes in der Welt tun? Nun, wenn man darunter auch die Jugendförderung im Sport versteht, bin ich seit Kurzem ein solcher. Auf Schmalspur zumindest. Für die kleinen Leute. Gemeinsam mit (Zehn-?) Tausenden anderen.

Wie das?
Der beste Fußballverein der Welt, der zufällig auch mein Lieblingsverein ist, hat eine Fananleihe herausgegeben. Diese konnte man zeichnen und bekommt den Nennbetrag nach 6 Jahren verzinst zurück. Zumindest im Idealfall, wenn der Verein bis dahin noch liquide und nicht pleite ist. Von dem über die Anleihe eingenommenen Geld (insgesamt 6,5 Millionen €) soll das Nachwuchsleistungszentrum neu aufgebaut und gehörig modernisiert werden um so eine bessere Jugendarbeit leisten zu können - sowie nicht alle Talente an die umliegenden Vereine zu verlieren. Denn nicht nur Bildung, sondern auch Nachwuchs ist Zukunft!

Also hoffen wir das Beste. Bis zum Ende der Laufzeit hängt mit Fritz Walter und Vereinswappen nun bares Geld an meiner Wand. Und damit die Hoffnung, den Verein voranzubringen.


Mittwoch, März 13, 2013

Feilschen und Sparen

Gut informiert zu sein hat ja nun wohl wahrlich noch nie geschadet. Folglich holte ich mir zu meinem Entschluss, mir einen neuen Kleiderschrank zu kaufen, auch einige Angebote ein.
Das Modell und die Ausführung stand schnell fest, jetzt galt es nur noch, den günstigsten Preis zu finden. Insgesamt hatte ich 7 verschiedene Angebote vorliegen und suchte mir die beiden günstigsten Händler, die sich immerhin schon einmal um 70€ unterschieden, aus, um vor Ort den Preis in "realistischere Bereiche" zu bringen. Der günstigste Anbieter ließ nicht mit sich handeln, da sein Haus grundsätzlich keine Rabatte gewähre.
Vom anderen Möbelhaus hatte ich zuvor ein Schreiben erhalten, indem mir als Stammkunde (der da bislang aber noch nie etwas gekauft hatte) "25+3%" Rabatt gewährt wurden. Natürlich hatte ich das Angebot entsprechend durchgerechnet und fuhr zu dem folglich zweitgünstigsten Angebot nach Frankfurt in die Innenstadt. Zuvor hatte man mir von dort aus schon einen Kaufvertrag zugeschickt, der, gemäß der derzeit laufenden Aktion, eine kostenlose Lieferung und Montage beinhaltete. Also nichts wie rein in den Laden, die nächstbeste Verkäuferin gesucht und in die Verhandlung eingestiegen. Die Dame verwies aber gleich an ihren Chef, da sie da nichts entscheiden könne. Besagter Vorgesetzter wiegelte jedoch gleich ab: "Mehr geht da nicht, wir sind da absolut am Limit! Sie müssen auch an den Einkaufspreis denken, da bleibt nichts mehr übrig". Jeglicher meiner Verhandlungsversuche scheiterte, dabei wusste ich ganz genau, dass es noch günstiger ginge. Also zog ich meinen Rabattcoupon aus der Tasche."Oh. Also wenn das so ist...ehm...damit fahren Sie dann natürlich günstiger!"
Ach!
Die zweite Runde der Verhandlung begann also, aber wurde gleich jäh unterbrochen als das Telefon des Chefs klingelte, der sich sogleich verabschiedete. Somit war ich wieder alleine mit der Verkäuferin, die mich zu einer dieser "Planungsecken" mitnahm, um die Sache nochmals zu besprechen. Auf dem Weg dorthin fragte sie, ob ich Poker spiele. Ich verneinte und erkundigte mich bei ihr, ob der Chef auch zu ihr immer so hart sei. "Über diesen Mann will ich nicht sprechen. Ehrlich." Kurz darauf fuhr sie dennoch fort: "Das ist bei dem Stimmungsabhängig. Und heute ist schlecht. Wenn Sie lange, schwarze Haare und dicke Möpse hätten, dann wäre aber garantiert noch was drin gewesen!"

Na das versprach ja interessant zu werden.

Die Verkäuferin wollte mir nun erst einmal das Angebot mit den 28% durchrechnen. Wobei das ja, wie vorhin schon erwähnt, 25+3% waren: 25% Rabatt und auf den reduzierten betrag nochmals 3% Stammkundenrabatt. Haha...
Ich kündigte ihr an, dass sie selbst damit sicher noch teurer als mein günstigster Anbieter sei. Daraufhin meinte sie, dass ihr Haus ja nun nicht unbedingt dafür bekannt sei, dass sie günstig sind.Und so war es dann auch - das andere Möbelhaus war trotz 25+3% noch immer günstiger. "Mehr könne sie da nicht machen".

Stufe 3 der Verhandlung: Ich zog das Visitenkärtchen des Verkäufers aus dem anderen Möbelhaus raus, auf dessen Rückseite er mit Spezifikationen und Preis notiert hatte. Darauf die Verkäuferin: "Sie sollten echt überlegen, Poker zu spielen! Ich bin gleich wieder da!" Etwa 10 Minuten saß ich dann auf meinem Platz bis sie wieder kam. "Ich sag' Ihnen, Sie sollten Pokern! Bei solchen Fällen haben wir natürlich auch unsere Tricks..." Und da zog sie ein kleines Kärtchen aus ihrer Tasche: "Preisgarantie - finden Sie einen Artikel anderswo günstiger, erhalten Sie diesen zum gleichen Preis und nochmals 5% reduziert". Oha - das bedeutete:

Verhandlungsstufe 4. Sie habe jetzt nochmals ihren Chef angerufen und der sei wohl alles andere zufrieden über mich. Ich sei ein - Zitat - "Problemkunde". Damit kann ich aber in diesem Fall wirklich gut leben. Denn unterm Strich habe ich somit im Vergleich zum günstigsten Anbieter nochmals über 200€ gespart. Und das, nachdem man schon anfangs am absoluten Limit war - insbesondere hinsichtlich des Einkaufspreises. Tja, das war dann wohl gelogen.
Nach Unterzeichnung des Vertrags plauderte ich noch ein wenig mit der Verkäuferin, mit der ich so ziemlich auf einer Wellenlänge lag. Dazu noch ein Auszug: "Ihr Chef geht doch zum Lachen auch in den Keller, oder?" - "Nein, der geht noch einen Stock tiefer!" Muahaha.

Jetzt gilt es, demnächst bei der Spedition anzurufen um einen Liefertermin zu vereinbaren. In der ersten Aprilwoche sollte es soweit sein. Dann gibt es endlich genügend Platz. Hoffe ich zumindest.

Dienstag, März 05, 2013

Mafia - Auto- Partei - Schrank

Wie die Zeit doch vergeht - schon wieder ist so lange her, seit ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe. Einiges ist passiert und ich weiß sicher schon gar nicht mehr alles.

Im Unterricht läuft es mittlerweile wieder. Nach dem etwas mafiösen Vater vom Elternsprechtag ist wieder Alltag eingekehrt und alles läuft in ruhigen Bahnen.
Mein Auto ist übrigens nach dem Auffahrunfall auf dem Parkplatz auch zurück aus der Reparatur. Über 1300€ hat die gegnerische Versicherung zahlen müssen. Zum einen fürs Lackieren der Stoßstange, aber schon allein 390€ für den Mietwagen, den ich 3 Tage hatte. Unglaublich! Das ist mehr, als manch gebrauchter Wagen kostet.

Eine weitere Neuigkeit: Vor enigen tagen war ich auf Heimatbesuch. Der Partei wegen. Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Ich wollte nicht mehr antreten, da ich aufgrund der Distanz nur noch sehr selten anwesend sein konnte/kann und derzeit auch nicht so recht die Zeit dafür aufbringen kann - geschweige denn einen Wahlkampf vorbereiten. Ergo bin ich jetzt raus aus der Nummer und fühle mich wirklich befreit: Keine Fristen mehr, die man für Einladungen oder Pressemitteilungen einhalten muss, keine (übermäßigen) Mails mehr. Eine Rückkehr will ich nicht ausschließen, aber wenn, dann zu gegebener Zeit.

Seit einigen Tagen läuft bei mir übrigens das "Projekt Kleiderschrank" - ich bin auf der Suche nach einem angemessenen Schrank, der sowohl in Größe als auch in Optik zu mir passt. Mein jetziger, eine 39€-Lösung mit Nussbaum-Furnier von Ikea, die ich mit zur temporären Nutzung während des Referendariats angeschafft habe, erfüllt weder Anspruch 1 noch 2. Jetzt wird ja alles ein wenig häuslicher und dauerhafter bei mir. 6 verschiedene Angebote habe ich schon eingeholt, 4 weitere stehen noch aus. Die größte derzeitige Preisdifferenz liegt immerhin bei etwas mehr als 90 Euro - und da habe ich noch nicht einmal verhandelt. In den nächsten tagen sollten dann auch die restlichen Angebote da sein, somit werde ich vermutlich am Donnerstag oder Freitag die Bestellung aufgeben. Für solche Sachen wünsche ich mir echt eine Frau: "Welche Farbe soll der Korpus haben? Welche die Tür? Soll diese aus Glas sein? Oder mit Holzeinsatz? Oder komplett aus Holz? Weiß? Grau? Lightbrown? Brombeer? Schwarz?".
Meine Güte, woher soll ich das wissen? So etwas kann ich mir doch nie vorstellen solange ich nie ein entsprechendes Modell anschauen kann. Und selbst dann hätte ich wohl das Problem, dass ich mich zwischen 2 Alternativen nicht entscheiden könnte.
Aber im Großen und Ganzen steht die Entscheidung wohl. Komplette Glastür mit nem grauen Streifen. Das kann bestimmt was.

So, mehr gibt es ein ander Mal. Eine geruhsame Nacht!

Freitag, Februar 15, 2013

Elterngespräch

Heute vor einer Woche war Elternsprechtag. Hier an der Schule läuft das so, dass man als Lehrer eine verpflichtende Anwesenheitszeit von 15 bis 18 Uhr hat. Wenn keiner kommt: Pech gehabt.
Einige wenige Eltern hatten sich bei mir vorangemeldet, einige kamen spontan vorbei - "um mal 'Hallo' zu sagen". Ein Vater jedoch wollte mir ein Angebot machen, dass ich nicht ablehnen können sollte.
Aber von vorn.
In der Woche zuvor fand ich in meinem Fach eine Notiz mit der Information "Telefonat: Elternbeschwerde. Rücksprache + schriftliche Stellungnahme". Die Rückfrage beim Rektor ergab, dass ein der Schule bereits wohlbekannter Vater sich wutentbrannt darüber echauffiert habe, dass sein Sohnemann bei mir eine 5 im Halbjahreszeugnis kassiert hatte - obwohl er eine 4 in der Klassenarbeit schrieb (Anmerkung: Halbjahresnoten in Hessen lassen keine Möglichkeit von Zwischennoten (z.B. 4- oder 4/5) zu.).
Der Rektor schlug dem Vater vor, das Gespräch mit mir zu suchen (was in der Regel der erste Weg sein sollte). Während der Vater zunächst angab, dass der Elternsprechtag vom zeitlichen Umfang her dafür nicht ausreichen würde, überreichte mir sein Sohn in der nächsten Stunde dann doch ein Briefchen, in dem der Vater um einen Termin bat.

Zum vereinbarten Termin um 15:40 Uhr erschien der Vater um 15:55 in Anzug samt Krawatte. Er bat um Erläuterung der Note. Diese führte ich gemäß der Auflistung der Einzelnoten durch und wies anschließend auf den erzielten Gesamtschnitt von 4,55 hin, der gemäß mathematischer Regeln die Note „mangelhaft“ ergibt. Der Vater gab an, irritiert zu sein, insbesondere da in der Auflistung von einem Test mit der Note „ungenügend“ die Rede sei, den er nie gesehen habe und der ihm bis dato unbekannt war. Daher bat er mich darum, Auskunft über den Verbleib des Tests zu geben und Einsicht zu erhalten. Dies war mir natürlich nicht möglich, da der Test wie üblich nach der Korrektur an den Schüler zur Weiterreichung an sowie Kenntnisnahme für die Eltern ausgehändigt wurde. Der Vater ergänzte, wohlweislich ohne bislang von diesem Test Kenntnis besessen zu haben, dass sein Sohn sich in keiner Weise daran erinnern könne, einen Test geschrieben zu haben und er deshalb diese Note anzweifle.
Darüber hinaus regte er sich gemäß seines cholerischen Naturells über die Ausfertigung des Förderplans auf (zu dem ich ab Note 4 verpflichtet bin), der u.a. dazu aufforderte, für eine sorgsamere Heftführung zu sorgen. Dies ergab sich aus den gewonnen Eindrücken während des Unterrichts. Da der Vater das Schulheft seines Sohnes mitgebracht hatte, konnte ich direkt Einsicht nehmen um die Angelegenheit zu prüfen. Das Heft war abgesehen eines verbesserungswürdigen Schriftbilds in annehmbaren Zustand. Es zeigte sich aber, dass der Schüler wohl in seiner Freizeit zusätzliche Inhalte in sein Heft übernimmt, die im Unterricht weder gesichert noch besprochen wurden – dies ist somit besonders positiv hervorzuheben.

Um zu einem Konsens bezüglich der Notenbildung zu kommen, unterbreitete mir der Vater letztlich ein „Angebot“: Ich solle die Note zurücknehmen und Benedikt eine 4 im Zeugnis geben, dafür würde er davon absehen, sich abermals bei der Schulleitung und darüber hinaus beim Schulamt zu beschweren. Auch auf die Inanspruchnahme eines Rechtsbeistands zur gerichtlichen Durchsetzung wolle er verzichten.
Na wunderbar! Genau darauf wurde ich ja im Referendariat nicht vorbereitet. Folglich blieben mir Verstand, Ehrgefühl und eine Verpflichtung gegenüber den Schülern, die tatsächlich Leistung erbrachten, um die Situation zu beurteilen. Deswegen teilte ich dem Vater mit, dass es ihm jederzeit gänzlich frei stünde, auf die von ihm vorgetragenen Mittel zurückzugreifen, ein Leistungsschnitt von 4,55 jedoch die Note 5 ergebe und diese deshalb auch Bestand haben werde.

Das hatte den Vater seinem Blick nach etwas überrascht. Daher schob ich noch etwas Positives hinterher, nämlich dass es sich um ein Halbjahreszeugnis handle und dem Schüler noch genügend Zeit zur Verbesserung seiner Note bleibt, zumal er sich im Unterricht in den vergangenen zwei Stunden wesentlich aufmerksamer zeigte und durch Melden sogar -einmal- proaktiv mitarbeitete.
Irgendwie konnte ich damit beschwichtigen und der Vater lenkte unter der Voraussetzung ein, regelmäßig per Mail über den Leistungsstand seines Sohnes informiert zu werden. Unbezahlte Mehrarbeit. Gerne.

Ungeheuer motivationssteigernd ist das natürlich auch: Die Arbeit wird nicht gewürdigt und wenn man der Leistung angemessene Noten vergibt, lebt man mit dem Risiko verklagt zu werden. Andere Kollegen machen es sich da einfacher und geben "gute Noten um Ruhe zu haben". Ein Hoch aufs Bildungssystem!

Donnerstag, Februar 07, 2013

Raffinierte Stunde

Heute war mein ein etwas anderer Arbeitstag. Angefangen damit, dass ich mit dem neuen Auto den Schulweg antreten musste. Aber das ist an scih gar nicht so spektakulär.
Vielmehr waren es die ersten beiden Unterrichtsstunden. Da hatte ich eine Doppelstunde Englisch in der Oberstufe. Schon am Montag hatten mich die Schüler darüber in Kenntnis gesetzt, dass am Mittwoch "Hexenrummel" sei und am Donnerstag nicht mit sonderlich viel Leistung zu rechnen sei. Viel mehr würden sie kostümiert und alkoholisiert auftauchen. Weil das schulintern bekannt ist, wird ab der 3. Stunde ein Oberstufenturnier im Volleyball durchgeführt. Es gebührt den Gesetzen der Logik, dass ich unter diesen Voraussetzungen angehalten wurde, die ersten beiden Stunden abzuhalten, denn ausfallen durften sie nicht. So kramte ich im Archiv und zeigte einen Film.

Und siehe da, als ich zum Klassenraum kam, standen da wirklich verkleidete junge Menschen: Cowboys und -girls, Urmel, ein Panzerknacker und andere Verkleidungen, die ich jedoch nicht erkannte. Ein Schüler begrüßte mich wild fuchtelnd mit seiner Zahnbürste im Mund. Zahnhygiene muss eben sein. Besagter Schüler war es dann auch, der die Filmvorführung ein wenig beeinträchtigte. Sowohl olfaktorisch durch seine nicht unerhebliche Fahne, sondern auch auditiv durch ständiges Schwätzen. Kurzum: Man hat vom Film nicht viel mitbekommen, da er ständig am Reden war und dabei den Film samt Ausgang erzählte sowie Filmszenen kommentierte. Will Smith sei zudem raffiniert und man solle nur einmal schauen, wie schief er die Kappe trüge. So nahm das alles seinen Lauf und während der Schüler innerhalb der Stunde insgesamt 4x seinen Geldbeutel fand 2x darüber verwundert war, dass er eine Zahnbürste dabei hatte, torkelte er ab und an mal nach draußen, weil er auf die Toilette müsse. Nach etwa 5 Sekunden kam er dann wieder rein, da er "doch nicht pissen" müsse. Aus Gründen der Bequemlichkeit zog er auch die Schuhe aus, um ca. 2 Minuten später entsetzt festzustellen, dass er gar keine Schuhe mehr anhabe und sie wohl in der Nacht verloren haben müsse. Er betrachtete im Verlauf der Stunde sogar den Boden etwas genauer und lag mehr oder weniger "zusammengeklappt" auf seinen Beinen. Ich überlegte, ob hier vielleicht nicht medizinisch eingegriffen werden müsste, aber solange der Knabe noch wie ein Wasserfall plapperte, konnte es nicht so schlimm sein. Schlimmer wäre eher, wenn man ihn zum Ausnüchtern nach Hause schickte und er eigenständig den Heimweg antitt.
 Kurz darauf lag er sich auf dem Rücken und ließ die Welt wissen, dass er ja ein ziemlich lustiger Geselle sei, aber beim Ficken keinen Spaß verstünde. Als sei das des Fremdschams noch nicht genug, durfte ich ebenfalls an der Info "Oh, ich glaub' ich hab' mir eben in die Hose gekackt!" teilhaben.

Weil irgendwann auch ich als "raffiniert" galt, schenkte mir der Schüler irgendein Bild von sich mit mir unbekannten Freunden. Und da er beim späteren Turnier als Schiedsrichter fungieren musste, entledigte er sich im Klassenzimmer seines Panzerknackerkostüms und verwandelte sich in einen Arzt. Danke Gott, dass du mir ermöglicht hast, diesen Schüler bis auf die Boxershort bekleidet sehen zu können. Dennoch zog ich es wie die anderen Schüler vor, den Blick leicht angewiedert abzuwenden.
Zur zweiten Stunde gesellte sich eine weitere Schülerin leicht verspätet hinzu, wieder 5 Minuten später kam ein weiteres Mädel rein, das sehr bunt geschminkt war. Erst dachte ich, die Dame habe sich in der Tür geirrt, dann erkannte ich unter all der Schminke jedoch einen meiner Schüler - als Transe verkleidet. 10 Minuten vor Unterrichtsschluss kam sogar noch ein weiterer meiner Schüler vorbei - als Panzerknacker.
Da auch die schönste Sache der Welt erfreulicherweise irgendwann ihr Ende nimmt, klingelte es pünktlich um 9:15 und ich durfte mich in die erste große Pause sowie anschließend in eine 7. Klasse begeben. Inmitten des Pausenhofes hörte ich vom Lehrerzimmer aus noch mehrfach einen Schüler schreien, dass ein Lehrer, dessen nahmen identisch mit meinem war, total raffiniert sei. Na der wird sich freuen!

Mittwoch, Februar 06, 2013

Aus blau mach braun

Heute war ich mal wieder in der Werkstatt. Diesmal um meinen Wagen für die Reparatur abzugeben ([d-pa] berichtete). Das soll vermutlich 2 Tage dauern und daher habe ich jetzt einen Leihwagen für diese Zeit bekommen: Einen Opel Astra 1.4, Kombi, 140 PS, mahagonyfarben.
Der für die Leihe zuständige Mitarbeiter war zwar sehr nett, hatte aber vom Auto überhaupt keine Ahnung und konnte daher gar nichts über die Ausstattung des Wagens sagen. Seine Antwort war: "Das werden Sie selbst herausfinden!" Ah ja. ;-) Da sollten sie zumindest im PC mal eine Liste zu jedem Wagen anlegen. Jetzt muss ich mal  noch schauen, was der so alles hat. Nicht dass ich mich auf die Einparkhilfe hinten verlasse, und dann dem Hintermann aufs Auto fahre.
Da der Mitarbeiter mich letztlich nur zum Wagen begleitete, die Papiere prüfte und dann wieder abmarschierte, war ich vorerst also selbst im Auto dafür zuständig, die Funktionen zu suchen. Nun bin ich ja vor Kurzem umgezogen und kenne mich hier in der Gegend noch nicht so super gut aus ("die Abfahrt, oder doch die nächste?") - aber Gott sei Dank habe ich ja in meinem Auto ein eingebautes Navigationssystem! Allerdings konnte ich den Knopf dafür im Opel nicht finden. Bald fand ich auch heraus, wieso das so war: Es gab nämlich keins. Das ist schlimm, vor allem wenn man sich, so wie ich, immer schön auf das Teil verlassen hat und sich so nur bedingt die Strecke gemerkt hat (ich achte auf sowas nicht sonderlich). Also ging es im "Blindflug" nach Hause, aber ich habe es tatsächlich auf direktem Weg geschaft - trotz einmaligen Zögerns. Jetzt hoffe ich nur, dass ich den Weg zurück zur Werkstatt wieder finde - denn nach Aschaffenburg hineinzufahren ist durchaus komplizierter. Aber ich werde es schon irgendwie schaffen. Früher oder später.

Sonntag, Februar 03, 2013

Die Jugend von heute...

Diese Woche hatte ich zwei "Rohrreiniger" da weil mein Abfluss in der Küche verstopft war. Mit dem Lehrling, der mit seinem Chef auftauchte, "ging gar nichts".

Sein "Chef" hat ihn erst mal alles freiräumen lassen, dann musste er sich auf den Boden knien und am Siphon herumhantieren. Er hatte die eine Hälfte abmontiert, aber das Wasser floss trotzdem nicht. Dann sollte er die andere Verschraubung lösen, aber das ging dann schon nicht mehr. "Ey, ich hab das schon alles weg!". Der Chef wurde dann etwas ungeduldig: "Bist du blind oder was? Da links! Lass da bloß die Finger weg! Da links!"
Letztlich musste der Chef selbst ran - und während der Lehrling auf den Fliesen knien musste, nahm sich der Chef das wohl ausschließlich für Ihn vorgesehene Malervlies zum Draufknien.

Am Ende haben sie die Verstopfung lösen können und da fragte mich der Lehrling, ob das Wasser vorher schon geflossen sei. Ich dann: "Ne, das war verstopft, deswegen sind Sie ja da." Der Lehrling korrigierte: "Hat das vorher schon so lange gedauert mit dem Abfließen?" Meine Wenigkeit: "Öhm…". Er: "Okay, wissen Sie nicht mehr so genau.". Ich: "Nein, ich verstehe die Frage nicht." Darauf der Chef: "Mein Gott Junge, der ist Lehrer - da kannst du doch nicht so eine bescheuerte Frage stellen. Nicht mal ich weiß was du willst!" Als besonderen Bonus hat mir der Lehrling dann noch den Abfluss gepömpelt, während der Chef die Rechnung schrieb. Nachdem der Chef schon fertig, der Lehrling aber noch immer wild am Pömpeln war, fragte Ersterer, was er denn da mache. "Na Pömpeln!" "Das ist doch kein Pömpeln? Da musst du doch den Überlauf abdichten!"

Kurzum: Die Jugend von heute...

Freitag, Januar 25, 2013

Adé & Ahoi

Ein Auto ist nur so lange ganz bis es kaputt ist. "Unfallfrei" adé, "Unfallwagen" ahoi.

Von vorne.
Wie jeder Tag begann auch dieser mit der morgendlichen Qual aus dem Bett. Es folgte der jedem wohl bekannte Ablauf bis zum Verlassen des Hauses, dann ging es rein in's Auto und ab zur Schule. Dort angekommen, nur noch rauf auf den Parkplatz um dort das Auto abzustellen. Etwa 3 bis 4 Minuten war ich im Lehrerzimmer, als die Sekretärin den Raum betrat um zu fragen, ob jemandem ein blauer Ford mit Heidelberger kennzeichen gehöre. Recht schnell stand für mich fest, dass es da wohl um meinen Wagen geht und ich überlegte, ob ich denn falsch geparkt oder unbemerkt ein anderes Auto touchiert hatte. Aber ich war mir keiner Schuld bewusst, daher wartete ich auf das, was nun kommen sollte: "Eine Schülerin ist in Ihren Wagen gefahren". Na Gratulation!
Da es kurz vorm Klingeln zum Unterrichtsbeginn war, schrieb ich kurz mein Kennzeichen und die Anschrift auf und bat die Schülerin, Selbiges zu tun. Den Zettel hatte ich anschließend für sie kopiert und bewegte mich etwas besorgt in Richtung Unterricht. Doch ich konnte nicht anders und musste vorher noch beim Auto vorbei. Okay, es war dann weniger schlimm wie gedacht - sie wollte wohl neben mir einparken, war zu schnell und ist dadurch auf dem vereisten Untergrund in meinen Wagen gerutscht. Die Folge: Zerkratzte Stoßstange und ein abstehendes Teil.
An sich war das heutige Ereignis recht gut terminiert - denn ich hatte ohnehin einen Termin in der Werkstatt. Daher erweiterte ich einfach meine Liste um den Punkt "Unfallschaden". In der Werkstatt haben sich die Leute den Schaden angeschaut und offenbar ist auch nicht mehr kaputt als das, was man von außen sieht. Eine Neulackierung der Stoßstande solle wohl reichen. Kostepunkt aber immerhin trotzdem recht stolze 720 Euro.
Unterm Strich kann man froh sein, dass nicht mehr passiert ist (wohl kein Schaden am Metall) und ich bin froh, dass sich die Schülerin gemeldet hat. Jetzt rufe ich morgen mal den Vater an um alles Weitere zu regeln. Blöd natürlich, dass man jetzt wieder unnötigen Aufwand hat - auch wenn es nur der nochmalige Reparaturtermin ist.


Montag, Januar 21, 2013

Frohes Rutschen!



Eigentlich wollte ich gerade nur die Straße überqueren und zack, Goldmedaille im Eiskunstlauf gewonnen. ;)
 
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