Montag, August 01, 2011

Feldpost

Einige Zeilen aus der Heimat, denn derzeit bin ich in derselbigen zu Gast. Gekommen ist das dadurch, dass ich am Freitag arbeiten musste und am Mittwoch, beim nächsten Dienst, nun aus wesentlich kürzerer Distanz anreise. Danach geht es wieder nach Brusl um nach dem Rechten zu schauen und die Arbeiten zu erledigen, die es in absehbarer Zeit zu erledigen gilt. Aufräumen zum Beispiel. Die Zettelwirtschaft der letzten Wochen hat auf dem Schreibtisch mal wieder die Oberhand gewonnen, aber jetzt, Ferien sei Dank, kann ich den ganzen Mist endlich sortieren und wieder abheften. Irgendwann sollte auch frühzeitig die Vorbereitung für nächstes Schuljahr anlaufen. Bis dahin gibt es aber, wie gesagt, Heimaturlaub.

Am Donnerstag habe ich übrigens mein Handy zur Reparatur einschicken müssen: Der Wecker funktionierte nicht richtig und Einstellungen haben sich automatisch verändert. Das mit dem Wecker ist mir schon einige Male verdächtig vorgekommen, da ich in weiser Voraussicht in Schulzeiten neben dem Handywecker noch den normalen Wecker stelle. Letzterer klingelt 5 Minuten nach dem Handy, damit ich genügen Zeit habe, ihn vorher auszuschalten um so seinen Terroralarm zu vermeiden, der einen sonst doch recht unsanft aus dem Schlaf wecken würde. Jedenfalls kam es einige Male vor, dass plötzlich doch der Terroralarm losging, ohne dass ich mich erinnern konnte, vorher den Wecker meines Handys ausgeschaltet zu haben. Folglich habe ich mir das ganze Teil einmal genauer angeschaut und auch prompt diesen Softwarefehler gefunden. Also flinke Mail an den Hersteller, nennen wir ihn mal "Samsung". Dort schrieb ich dann von dem Problem, der Reproduzierbarkeit und dass das ganze wohl auf einen Softwarefehler zurückzuführen sei. Die Antwort kam 2 Tage später: "Vermutlich handelt es sich bei Ihrem Problem um einen Softwarefehler". Vielen Dank. Das Handy habe ich daraufhin an irgendeine Vertragswerkstatt geschickt, die auf ihrer Website von "maximal 10 Tagen" für Reparatur samt Postlaufzeit sprechen. Nun, es sind Ferien und daher brauche ich das Handy derzeit ohnehin nicht so sehr, also handelt es sich um einen recht guten Zeitpunkt, der auch keine Eile erfordert...auch wenn ich natürlich auf den neuen Schnickschnack meines Handys nur ungerne verzichte. Aber die Herren halten Wort: Am Donnerstag verschickt, am Freitag mit der Reparatur begonnen ("fehlerhafte Bauteile ausgetauscht" (?)), seit heute ist die Reparatur abgeschlossen und das Gerät kommt wieder auf den Postweg zu mir nach Hause. Nicht schlecht. Mal schauen, ob es nun auch funktioniert. Andernfalls muss ich vorerst wieder mit dem Terrorwecker vorlieb nehmen, der mich ab und an wirklich mit einem Schreck und Herzrasen aufwachen lässt.

Samstags, ich war gerade von der Arbeit zu Hause angekommen, wurde mir von Seiten der Parentalgeneration mitgeteilt, dass wir zum Grillen bei meiner Tante im Nachbardorf eingeladen seien. Etwas müde war ich ja, aber man sieht sich ja so selten. Also waren wir kurz nach 17 Uhr dort und haben uns auf den neuesten Stand gebracht. Mein Onkel schien die Gunst der Stunde nutzen zu wollen und fragte mich, ob ich denn in meiner Wohnung noch ein Schlafsofa benötigen würde. Das traf durchaus zu und daher nahm man es auch gleich in Augenschein: Gekauft wurde es vor 3 oder 4 Jahren, benutzt aber noch nie, wenn man einmal die Familienkatze außen vor lässt. Nun will man Platz schaffen und somit prallten Anbieter und Nachfrage in einem idealen Verhältnis aufeinander. Fakt ist nun: Ich nehme die Schlafcouch, habe somit ein besseres Sofa als mein bisheriges und kann fortan auch wesentlich problemloser Leute bei mir übernachten lassen. Mal schauen, was ich mit dem alten mache. Entweder stelle ich es in die andere Ecke (Platz ist genug), oder aber ich werde es bei nächster Gelegenheit entsorgen. Das ist jedenfalls ein weiterer Schritt zu einer vollständigen Einrichtung. Auch wenn in einem Jahr nach dem Ref das Ganze wohl wieder etwas anders aussehen wird. Je nachdem, ob ich weder umziehen muss oder nicht. Wobei, eigentlich gehe ich schon davon aus. Und wenn, dann doch gerne wieder zurück. Zurück in die Heimat.

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