Freitag, November 19, 2010

Sitzblockade

Aufmüpfigkeit, wohin das Auge schaut. S21, Castor, Schäuble vs. Offer, Währungsunion (Griechenland, Irland, Spanien, Portugal, ...), KT, Bombenbastler, Ryanair-Passagiere. Ja, auch im Flugverkehr breiten sich die Formen des Widerstands aus - die Passagiere eines verspäteten Ryanair-Jets aus Fes nach der Landung vier Stunden im Flieger hocken, der statt in Paris in Lüttich landete, weil Paris schon geschlossen hatte. Nachdem die Crew das Licht ausgemacht und die Maschine verlassen hatte, blieben die Passagiere alleine zurück. Offenbar denken die Ryanair-Leute, dass man Kunden, die für 19,99 Euro (exkl. Steuern, Gebühren, Kerosinzuschlag, Surcharge, Check-in Service Charge, Gepäck, Kreditkartenzuschlag) reisen, alles zumuten kann, was besser ist als ein Crash (vgl. Air France). Irrtum. Der Fall sollte Schule machen: Nach den üblichen Verspätungen bleiben die Passagiere, die ohnehin schon alle Anschlüsse verpasst haben, sitzen. Wagemutige ketten sich gleich fest oder betonieren sich ein und lassen sich einzeln raustragen. Das dauert. Die Jets können nicht gewartet und gereinigt werden. Das koset. Wie schnell wäre dann wieder Ordnung am Himmel und auf Erden.
[d-pa] meint: Anschnallen, Deutsche Bahn!

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