Mittwoch, Dezember 30, 2009

Neujahrsansprache


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Jahreswechsel ist die Zeit, einmal Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Doch - was war wichtig, was unwichtig?
Das Jahr 2009 neigt sich seinem Ende zu - ein Jahr, das nur wenig mit anderen zu vergleichen ist.

Wir befinden uns noch immer in Zeiten der Krise, gemessen an den Sorgen in der gesamten Welt muten unsere Probleme in Deutschland vergleichsweise gering an. Dennoch ist das kein Grund, in unseren Anstrengungen für unser Land nachzulassen. Nur wenn wir die Ursachen benennen, können wir diese Krise hinter uns lassen.
Wir Deutsche haben schon ganz andere Herausforderungen gemeistert, in diesem Jahr wurden wir daran erinnert. Wir haben das zerstörte Deutschland nach dem Krieg aufgebaut und fest in Europa verankert. Somit feierten wir den 60. Geburtstag der Bundesrepublik und mit dem Grundgesetz die freiheitlichste und gerechteste Ordnung, die Deutschland je hatte.
Wir haben die Einheit in Freiheit erreicht. Wir feierten auch den 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer. Auch wenn ohne Zweifel noch viel zu tun bleibt, so sind wir alles in allem doch ein gewaltiges Stück vorangekommen.

Eine Urlaubsfahrt nach Spanien mit dem Dienstwagen konnte ich ebenso wenig antreten wie meine im Kanzleramt ausgerichtete Geburtstagsfeier. Auch ließ ich meine Regeln und Normen nicht von Staranwälten verfassen, was über eine gewisse Zeit zu kriegsähnlichen Zuständen führte.
In jedem Fall, und jetzt, Obacht, wird's persönlich, waren mir acht Monate in England und viele Reisen gegönnt, in denen ich viel erlebt und noch mehr gesehen habe: Kroatien, Bosnien-Herzegovina, Schottland, Irland, Nordirland, Wales, Norwegen, Belgien, Niederlande. Manchmal muss man einfach in die Ferne gehen, um klar sehen zu können. Am Ende habe ich trotz größter Anstrengungen (fast?) einen wichtigen Menschen verloren, von dem ich mich lösen musste. Das ist er wohl, dieser "Lauf der Dinge", mit dem wir uns im Leben abzufinden haben.
Im Gegenzug konnte ich allerdings Anfang Mai, obwohl durchaus unverhofft, auch einen sehr wichtigen Menschen hinzugewinnen, dem ich für seine Freundschaft äußerst dankbar und mit dem Herzen verbunden bin. Ein Silberstreif am Horizont, mit dem ich mit Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft schaue.
Zuversicht ist auch für die anstehenden Examen notwendig, denn 2010 wird mein Prüfungsjahr, dem ein hoher Tribut zu zollen ist. Sollte jedoch alles wie geplant funktionieren, so werde ich im kommenden Jahr einen Lebensabschnitt hinter mit lassen und einen neuen beginnen können. Wer weiß in welcher Konstellation das sein wird...
Blogtechnisch blicke ich auf das erfolgreichste Jahr seit Bestehen zurück: Im Schnitt gab es dieses Jahr jeden Monat rund 681 Besuche, wobei der Januar dabei der schlechteste Monat (453), der November mit genau 1000 Besuchen der beste Monat war. Auffallend ist, dass im Dezember des Vorjahres 351 Zugriffe zu verzeichnen waren, bis zum heutigen Tag waren es im Dezember '09 bereits 875 Zugriffe. d.pa.blogspot.com wird also immer beliebter, vielleicht gelingt es ja, das tolle Ergebnis auch im kommenden Jahr nochmals zu überbieten.


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich wünsche Ihnen, dass Sie alles in allem mit Dankbarkeit auf das vergangene Jahr zurücksehen können. All denen, die in diesem Jahr mit Sorgen und mit Trauer leben mussten, wünsche ich Trost und Kraft, um den Beginn des neuen Jahres mit neuer Zuversicht begehen zu können.

Ich wünsche allen ein erfülltes, ein glückliches und ein gesegnetes Jahr 2010.

Samstag, Dezember 26, 2009

Das Ende naht

Die Weihnacht ist fast vorbei, jetzt beginnt bald wieder der Ernst des Lebens und auch die rumänischen Bettler werden wohl in Kürze aus den Hauptstraßen verschwinden.
Ein wenig habe ich mich mit dem lieben Ernst schon vor den Festtagen beschäftigt und kann hiermit vermelden, dass das seit September bestehende Rucksack-Problem ([d-pa] berichtete) gelöst ist. Nach gewohnt kundenunfreundlichem Verhalten habe ich jetzt einen Rucksack, der farblich relativ nah an meinem schönen, alten Rucksack ist, welcher wahrlich der allerschönste der Welt war. Buhu!


Kaputt war übrigens auch mein Notebook. Nachdem sich rechts untem an der Displayumrandung zunächst eine Delle, später auch ein leichter Riss gezeigt und es einige Male leicht gekracht hatte, schrieb ich doch einmal an den Hersteller um nachzufragen, was denn da los sei - schließlich weiß ich nicht, wie das Teil verbaut ist und was an just dieser Stelle sitzt. Telefonisch wollte ich mich nicht melden, denn, serviceorientiert wie man ist, wird dafür 1,86 Euro die Minute berechnet. Auf die Antwort habe ich jetzt drei Wochen gewartet, doch sorgte der Zahn der Zeit schon von allein zur Lösung. Da sich das Notebook aufgrund dieser Delle nur noch unter Splittergefahr (und damit Displaybeschädigung) schließen/öffnen ließ, stand es offen herum.
Beim Händler wusste man wohl nichts so recht damit anzufangen, und so habe ich das Gerät wieder nach Hause geholt. Zwischenzeitlich hatte es das finale "Krach" gemacht, wodurch immerhin das Problem ersichtlich wurde: Das Scharnier zum Öffnen und Schließen war gerissen.
Der Hersteller meint dazu in 2 Emails (binnen 10 Minuten versandt):

Email 1:
Die Fehleranalyse ist abgeschlossen und Sie erhalten dazu folgende Mitteilung:
Um den Fehler genau zu identifizieren und zu beheben, ist es notwendig, dass Ihr Gerät in unserem Repair Center in Ahrensburg technisch überprüft wird.

Nach Eingang Ihrer Sendung erhalten Sie automatisch einen Kostenvoranschlag. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen für diesen Service 29 Euro berechnen müssen.

Email 2:
Die Fehleranalyse ist abgeschlossen und Sie erhalten dazu folgende Mitteilung:
Wie es scheint müssen das Display, die Scharniere und das Gehäuse getauscht werden. Die Werkstatt wird hierfür einen Kostenvoranschlag nach der Einsendung erstellen und Ihnen zusenden.Dieser wird mit 29 Euro berechnet falls die Reparatur nicht ausgeführt werden soll.

Da man mein Notebook wohl rundum erneuern wollte, habe ich aus ökonomischen Gesichtspunkten die Reparatur selbst in die Hand genommen, das Scharnier bestellt und eingebaut. Siehe da: Notebook läuft noch und das Öffnen/Schließen des Displays funktioniert wieder. Kosten: 40 Euro fürs Originalscharnier. Produktionskosten: 4 Cent für Material, 1 Cent fürs asiatische Kind aus Massenproduktion.
Ursache des Fehlers: Konzeptions-/Konstruktionsfehler des Herstellers. 1mm breites Blech ist nunmal nicht so stabil. Hört, hört!
Mal schauen, wie lange das neue hält. Und ob ich jemals wieder etwas von Acer kaufe.

Sonntag, Dezember 20, 2009

In Navitate Domini 2009

Zum bevorstehenden Geburtstag des Herrn im Jahr 2009 bedankt sich [d-pa] bei allen Lesern für die bisherige Treue, wünscht besinnliche Feiertage und hofft auch weiterhin auf regelmäßige Besuche.



Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für 2010!



Die Jahreslosung für das Jahr 2010 lautet:
Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich.
Johannes 14,1

Samstag, Dezember 19, 2009

Neues von Engelhorn Sports

Heute erreichte mich ein Anruf von Engelhorn Sports: Mein Rucksack ist zurück ([d-pa] berichtete). Allerdings unverändert. Warum er wieder so zurück kam wie er eingeschickt wurde, hat man mir nicht gesagt. Sicher verweigert Eastpak jetzt die Reparatur, weil zuvor der Sattler daran rumgepfuscht hat.

Nun ja, jedenfalls meinten die Engelhörner, dass ich in den Laden kommen und mir einen neuen aussuchen soll. Meine ursprüngliche Farbe haben sie aber nicht. Na toll.
Bestimmt haben sie jetzt auch nur rosa- oder pinkfarbene Rucksäcke im Laden hängen. Aber ich will meinen schönen grünen, den die kaputt repariert haben! Buhu!

Nachtrag: Anna nörgelt mal wieder wegen meines Posts...
Nachtrag 2: Nora auch.

[d-pa] meint: Hallo? Nicht ohne Grund schreibt Eastpak in seinen FAQ zur Reparatur:

Dieser Eastpak Artikel bedeutet mir sehr viel; ich möchte keinen anderen. Wenn er nicht repariert werden kann, senden Sie ihn bitte unbearbeitet zurück. Ist dies möglich?
Klar doch, falls Sie im Rahmen der Garantie keinen Ersatz für Ihren nicht zu reparierenden Eastpak wünschen, können Sie dies auf dem Reparaturformular angeben. Wir werden uns bemühen, Ihrem Wunsch zu entsprechen.

Buhu!

Freitag, Dezember 18, 2009

Weihnachtsillusion

Das, was die Leute "Weihnachten" nennen, rückt immer näher und damit auch der Abend der Abende, Heiligabend. Der Moment, in dem man sich über all die tollen Geschenke freuen kann.
Von Jahr zu Jahr aber wird es "normaler", es ist bei weitem nicht mehr so wie in Kindertagen, als man sich schon Wochen vorher auf diesen Moment gefreut hat und es nicht erwarten konnte, bis es, als der Tag gekommen war, endlich dunkel wurde. Hinein ging es dann in den Raum, in dem der Baum stand, inmitten einer Vielzahl sorgsam verpackter Geschenke. "Welches ist wohl für mich? Bekomme ich meinen Wunsch erfüllt?", waren die Gedanken, die einem durch den Kopf gingen.
Aber heutzutage ist alles anders. Leider. Die kindliche Unbeschwertheit ist weg, dieses von der Gesellschaft konstruierte und sogenannte "Leben" sitzt einem wie der Schalk im Nacken. Stress ist es, der den Platz der Ungeduld einnimmt. Arbeit verhindert, sich die tollsten Geschenke zu überlegen. Zu selten gesehene Freunde sind ein undurchdringliches Störbild, das verhindert, ihre Wünsche zu erahnen. Und so kauft man irgendwas, auch wenn es vielleicht der vierte Dekantierer des Haushalts ist, von denen schon die bisherigen drei nie genutzt und damit unsichtbar blieben. Quo vadis?

Wo ist die kindliche Unbeschwertheit in unseren Leben? Die Unverfänglichkeit und innere Entspanntheit?
Mein letztes, noch fehlendes Geschenk: Was kaufe ich bloß?


UMFRAGE!

Montag, Dezember 14, 2009

[d-pa] went Adventssingen

Gestern war ich beim Adventssingen. Klingt komisch, ist aber so. Organisiert wurde das Ganze von einer Gemeinschaft fleißiger Menschen, die ein wenig mehr Leben in den Ort bringen möchte. Schaden kann das nicht, und deshalb sollte man so etwas zumindest passiv unterstützen. Gesagt, getan.
Es fiel schon auf dem Hinweg auf, dass viele Menschen unterwegs waren. Am ortseigenen Rathausplatz angekommen, zeigt sich dann, dass geschätzte 300 Menschen der Einladung gefolgt sind - für meinen Ort beachtlich viele, wenngleich doch wieder einmal auffiel, dass man bei solchen Sachen eben gemeinsam an einem Strang zieht. Man ist einfach eine verschworene Gemeinschaft.
So stand ich dann um 16 Uhr neben der Tanne vorm Rathaus und wurde, wie der Rest der Masse, freudig begrüßt, habe man doch nicht mit so vielen Menschen gerechnet. Sogar der Oberbürgermeister und der 1. Bürgermeister hatten ihren Weg gefunden. Begonnen hat das Spektakel dann mit dem Kanon in D-Dur von Pachelbel. Kenner wissen Bescheid. Danach wurden von den Kindergarten-Kindern und Grundschülern aus dem Ort Lieder und Tänze aufgeführt, die hin und wieder für ein wenig Erheiterung sorgten.
Pünktlich zu diesem vorweihnachtlichen Abend hatte sich die Temperatur der Jahreszeit angepasst, und es fielen die ersten Schneeflöckchen mitsamt ihren Weißröckchen.
Nachdem alle Kinder genug Bewegung hatten, war die Stimmgewalt der Gemeinde gefordert, unterstützt von der Musikschule. Im Anschluss reihte sich der Gesangsverein auf, später der Musikverein.
Alles in allem hat man so 2 1/2 Stunden verbracht, nebenbei selbstverständlich Hinz und Kunz getroffen und sich entsprechend ausgetauscht. Wie oben schon kurz angedeutet, hatte man es auf dem freien Platz mit niedrigen Temperaturen sowie einem kalten Wind zu tun. Je länger man stand, desto kälter wurde es. Todeskalt. Bittertodeskalt. Meine Füße schienen schockgefroren und ich war froh, als ich wieder zu Hause ankam. Dann gab es, um eine Erkältung vielleicht doch noch abwenden zu können, ein lecker Fußbad. Ich muss sagen, sowas bringt wirklich was. Den ganzen restlichen Abend schon haben ich super warme Füße. Aber ich verliere mich im Detail.
Jedenfalls wars ganz nett, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist wohl höchstwahrscheinlich und dem bin ich auch nicht abgeneigt.

Samstag, Dezember 12, 2009

Kau Gummi

Heute erhielt ich Post von Wrigley, denn deren Kaugummis waren etwas ... unzufriedenstellend. Nach Einsendung der betroffenen Dosen wurde mir hiermit das Porto erstattet:

Das löst jetzt das eigentliche Problem nicht, aber was soll man machen...jedenfalls fielen mir die zwei "GUM 5" Packungen auf.
Einmal "Cobalt. A Cooling Peppermint" sowie "Pulse. A Crisp Tropical". Nie gesehen.
Die Recherche ergab, dass das neu eingeführte Produkte sind, die seit Juni in Deutschland als Pilotprojekt für Europa auf dem Markt sind. Zudem gäbe es noch "Electro. A tangling Spearmint."

Nun fragt man sich natürlich, was man mit solchen Bezeichnungen anfangen soll. Ein Blick auf die Website löst das Geheimnis, denn hier wirbt man mit "besonderer Produktqualität, einem intensiv, lang anhaltenden Geschmack und einem bisher unbekannten, sensorischen Produkterlebnis." Ein sensorisches Produkterlebnis? Das weitere Vordringen in die Herstellerwebsite offenbart folgende Erlebnisse:

ELECTRO – Der nach Grüner Minze schmeckende Kaugummi bietet als sensorische Besonderheit ein aufregendes Prickeln und Britzeln auf der Zunge.

PULSE – Das nach tropischen Früchten schmeckende Produkt erzeugt beim Kauen ein besonderes Knuspern.

COBALT – Der nach Pfefferminze schmeckende Kaugummi bietet einen kühlenden Effekt während des Kauens.


Und ab Februar 2010 wird es eine weitere Sorte geben. "FLOOD. A mouthwatering Berry", die das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und mit dem saftigen Geschmack roter Beeren erfrischt. Man darf gespannt sein.


Update 13.12., 13:00


Wie immer totaler Beschiss: Ich habe ein GUM 5 Pulse probiert. Das hochangepriesene sensorische Produkterlebnis ist total für den Arsch und nach 5 Minuten verflogen (vielleicht daher der Name "GUM 5"?) . Der Geschmack macht sich auch so langsam vom Acker und das Kaugummi selbst wird allmählich härter.

Fazit: Wrigley hat mal wieder nichts gelernt.

Nachbarn...

Wie schön ist es doch, wenn an einem Nachmittag endlich mal der gesamte Haushalt (4 Personen) zu Hause ist. *kopfschüttel*

Freitag, Dezember 11, 2009

Liebes Klima!

Ich schreibe dir hiermit einen sehr offenen Brief, in dem ich versichere, wie sehr wir Menschen dich schätzen. Mag sein, dass es bislang ein wenig an der verdienten Aufmerksamkeit gefehlt hat. Aber du hättest dich früher melden können, nicht erst, nachdem es fast zu spät ist. Außerdem bist du ziemlich unsichtbar. Du willst uns jetzt also sagen, dass du die Faxen dicke hast. Danke, wir haben verstanden. Wenn es dich beruhigt, werden wir dir gerne das verschwundene Blau vom Himmel versprechen. Unser oberster Hoffnungsträger Obama geht mit gutem Beispiel voran. Doch mal unter uns, so von Mensch zu Klima: Was hättest du davon, wenn wir von der Bildfläche völlig verschwinden würden? Wer verlöre dann noch ein einziges Wort über dich?
Lass dir das mal durch den Kopf gehen!

Mit vorzüglicher Hochachtung

[d-pa]

Donnerstag, Dezember 10, 2009

Des Rätsels Lösung...

... ist Rosa Luxemburg.


Heute wurde meine Klausur in Advanced Translation geschrieben. Als Literaturtext gab es "Katz und Maus" von Günter Grass, der Sachtext, für den ich mich letztlich entschieden habe, handelte von Rosa Luxemburg.
Alles in allem habe ich ein ganz gutes Gefühl - bleibt abzuwarten, ob ich damit Recht behalte.

Montag, Dezember 07, 2009

Quiz

Ein Quiz, ein Quiz!

Gegeben ist ein historischer Text über eine berühmte, deutsche Persönlichkeit?
Von welcher Person ist die Rede?

Spielball der Gezeiten

Heute hatte ich zur jährlichen Kontrolle einen Zahnarzt Termin. Vereinbart für 11:40, schließlich ist man ja Student. Zum Spielball der Gezeiten wird man just dann, wenn (1) der Zahnarzt bei dir zu Hause anruft und fragt, ob man früher kommen könne und (2) man eine Parentalgeneration besitzt, die eine solche Anfrage bejaht und voller Elan die Filia/den Filius motiviert aus dem Bett holt.
Gut, nach weniger als 4 Stunden Schlaf ist man dann auch gleich gewillt, sich seinem Schicksal zu ergeben. Im Notfall würde ja von "denen da draußen", meint außerhalb meines Zimmers, ohnehin wieder Terror gemacht.
20 Minuten später lag ich beim Arzt auf der Liege. Den üblichen Basargesprächen konnte ich diesmal fast entfliehen, einzig wurde mir empfohlen, eine Fluorid-Behandlung durchführen zu lassen. Das wäre auch etwas für den Studi-Geldbeutel, kostet nämlich nur 15 Euro. Die Kasse würde leider nicht mehr zahlen. Ich habe dankend abgelehnt und komme im nächsten Jahr wieder.

Mein Problem jetzt: Was mache ich um diese unchristlich frühe Zeit? Menschen wie ich wissen da ja nichts mit sich anzufangen. Einerseits kommt gerade die Müdigkeit durch, andererseits könnte ich die Präsentation meines Examenstexts beginnen. Dann wäre ich aber spätestens heute Mittag damit fertig und im Anschluss stünde soweit nichts mehr auf dem Programm - eine äußerst ungewohnte Situation, wenn ich so früh fertig wäre. Bin ich doch Meister der Nachtarbeit.

Sonntag, Dezember 06, 2009

Examensvorbereitung

Der letzte Examenstext ist gelesen, jetzt lasse ich es mir bis zum Morgen gut gehen :)

Freitag, Dezember 04, 2009

Weihnachtsgeschenke

Um mich herum sind die Vorbereitungen für Weihnachten in vollem Gange. Nur bei mir nicht, ich bin davon isoliert, sitze quasi auf einer kleinen Insel voller Examenstexte, während der Ozean um mich herum sich dem Geschenkekauf widmet.
Heute wurde ich gefragt, was ich mir denn eigentlich so wünsche.
Sowas ist ja immer schwierig, will man doch nicht zu hohe Ansprüche haben. Bescheiden, wie ich nunmal bin, war ein Wunsch aber schnell gefunden: Ich wünsche mir Weltfrieden.
Dieses Geschenk wurde jedoch abgelehnt.
Nun gut, mein zweiter Wunsch war ein Hund. Doch auch das wurde nicht akzeptiert.
Deshalb sagte ich "Geld", denn damit könne ich mir das alles selbst kaufen.
Und das war dann in Ordnung.

Donnerstag, Dezember 03, 2009

Frau am Steuer

Ist eine Frau am Steuer, so "geht" sie ihren eigenen Weg.




Nämlich auf den für Straßenverkehr gesperrten Straßenbahnschienen.
Gesehen heute an der Haltestelle "Universität".

Dienstag, Dezember 01, 2009

Es ist soweit!

  • DSL ist da, juchheisasa! Leider bekomme ich aber nicht die angegebene Geschwindigkeit von 6000kBit/s. Gestern kam ich nur auf 4,8, heute nur auf 2,7MBit/s. Eindeutig zu wenig also. Eine entsprechende Störungsmeldung habe ich den Herren in Magenta bereits zukommen lassen. Was wäre mein Leben bloß ohne die? So schrecklichst leer und ohne eine Aufgabe.
  • Es ist soweit! Seit heute bin ich, kapitalistisch wie ich (angeblich) bin, endlich richtiger Aktionär. Mögen die Kurse steigen und das Gemeinwohl mehren.
Was gibt's noch?

  • Die Examensvorbereitung ist echt hart, ständig lesen, aber die Arbeit wird dennoch nicht weniger. Wie soll das dann erst bei der mündlichen Prüfung werden? Aber meine Strategie ist derzeit, einfach von Woche zu Woche zu denken. Dann kommt einem das alles nicht so unglaublichst unglaublich viel vor, sondern nur noch unglaublich viel. Auf glaubwürdigerem Niveau quasi. Hm. Ich lese dann mal weiter. Adieu, Leben.
  • Menschen, die auf Emails oder SMS meinerseits nicht reagieren, habe ich mir ja zum Feind gemacht. Es gibt aber immernoch einige, die das wohl bislang nicht vestanden haben. Daher: Sowas geziemt sich nicht. Wo sind nur die Werte unserer Gesellschaft geblieben? Vergelt's Gott!
  • Derzeit läuft ja schon seit gut einer Woche wieder die Evaluierungsphase und vereinzelt ist schon von Evaluierungsmüdigkeit die Rede. Aber dennoch sollte man sich meiner Meinung nach die Minuten nehmen, um auch den Dozenten eine entsprechende Rückmeldung zu geben. Alle meine Dozenten haben die obligatorischen Zettel mit den Codes bereits ausgegeben - bis auf einer. Der Studenten Freund, Professor S-B. Hat man denn kein Interesse an einer Bewertung? Fürchtet man das Ergebnis?
  • Nebenbei bemerkt: Sehe nur ich eine gewisse optische Ähnlichkeit zwischen Prof. S-B und Schwerverbrecher Peter Paul Michalski?

Sonntag, November 29, 2009

Warten auf den Internet-Boom in Ostafrika

Die Verbindungen haben eine Geschwindigkeit wie in Europa zu Zeiten der ersten Modems, berichten die Kollegen der Tagesschau.
Doch mit dem Warten im World Wide Web soll es bald vorbei sein, Kenia will Anschluss an den Rest der Welt kriegen. Für Präsident Kibaki hat die Verlegung der Glasfaserkabel eine ähnliche Bedeutung wie der Bau der Eisenbahn vor hundert Jahren: Früher lief der Handel über die Schiene - heute über den Daten-Highway.
Im Juli hat das erste Glasfaserkabel Ostafrika erreicht - verlegt durch den Indischen Ozean bis zur kenianischen Hafenstadt Mombasa.

Ich bin gespannt, welche Bauarbeiten schneller abgeschlossen sind... die für mein DSL hier im Ort (da soll es mal wieder morgen soweit sein), oder die in Ostafrika.

Bis dahin lese ich weiter meine Texte - wie schon die letzten zwei Tage.

Samstag, November 28, 2009

Spruch der Woche

"Sie haben nicht nur die Unwahrheit gesagt.
Sie haben uns hinter die Fichte geführt.
Und das gehört sich nicht in einer Demokratie."


Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin
zu Ex-Arbeitsminister Franz Josef Jung.

Freitag, November 27, 2009

Natürlich ist mal weider nichts passiert beim DSL.
Laut Telekom, die, gemäß telefonischer Aussage, gestern nochmal eine neue Auftragsbestätigung verschickt hat, soll die Umschaltung auf jeden Fall am Montag, 30.11. erfolgen.

Donnerstag, November 26, 2009

Morgen, Kinder, wird's was geben

Morgen kommt DSL6000 - mal wieder. Angekündigt durch 2 Auftragsbestätigungen ([d-pa] berichtete). Vorgestern erreichte mich eine weitere Auftragsbestätigung - für den 17.12.
Ein wunderbares Vorzeichen also, dass es morgen endlich klappen wird.


Außerdem: Um die Vorfreude noch zu steigern, gab es gestern mehrstündige Komplettausfälle von Telefon und Internet...verteilt über den ganzen Ort.


Das Letzte: Nun schweinegrippt es auch bei mir. In der Verwandschaft zumindest. Es versteht zwar "der Verdacht", aber Tests werde ja keine mehr durchgeführt auf Kosten der Kasse. Der Arzt verschrieb jedenfalls Tamiflu. Ein deutliches Zeichen.

Das Allerletzte: [d-pa] war gestern im Capitol...Kabarettist Gerd Dudenhöffer spielte den Kosmopolit "Heinz Becker". Etwas enttäuschend, da recht flach und vorhersehbar. Aber das ein oder andere Schmunzeln entlockte es dennoch hin und wieder.

Montag, November 23, 2009

Telekomiker (II)

In Sachen DSL ([d-pa] berichtete bereits mehrfach) hat sich leider noch immer nichts getan.

Bei mir war gemäß Auftragsbestätigung am Dienstag und am gestrigen Freitag jeweils ein weiterer Termin zur Umschaltung auf DSL6000. Wieder einmal ist nichts passiert. Diesmal soll es, gemäß der Bauherrenservice-Hotline, aufgrund des Kooperationsnutzungsvertrags zwischen der Stadt Leimen und der Telekom sein, wonach die neuen Leitungen zunächst an Telekom-Neukunden vergeben werden. Der Grund hierfür sei jedoch nicht dass die Bestandskunden ohnehin bezahlen und man dadurch mehr Geld verdienen wolle, sondern aus Gründen der Gerechtigkeit…da die Neukunden noch keinen DSL-Zugang besitzen und somit schlechter gestellt sind als Bestandskunden mit 384kBit/s. Bestandskunden müssten demnach noch weiter abwarten und erhalten dann die Leitungen, die nicht mit Neukunden belegt werden konnten.

Nachdem ich dann im T-Punkt vor Ort angerufen hatte, nahm man mein Anliegen auf und versprach, es an „die Technik“ weiterzureichen. Ich würde eine Auftragsbestätigung bekommen und solle dann prüfen ob die Geschwindigkeit erhöht wurde. Also abermals das gleiche Procedere. Die Hoffnung, dass es diesmal klappen wird, strebt bei mir jedoch gen Null.
Heute kamen aber immerhin 2 Auftragsbestätigungen mit gleichem Auftrag bei unterschiedlichen Auftragsnummern in Haus. Nächster Umschaltungstermin: 27.11.

Samstag, November 21, 2009

Neue Kreditkarte

Heute wurde mir eine neue Kreditarte zugeschickt.
Laut Anschreiben ersetzt diese meine "bisherige Kreditkarte bereits vor dem eigentlichen Ablaufdatum."
Über das "warum" schweigt man sich aus. Nicht dass man da als Kunde das ein oder andere in den Medien hören würde...

Freitag, November 20, 2009

Survival of the fittest

Während man hier über hochkriminelle Putschversuche und dort über durch Schweinegrippe eingetretenes Siechtum spricht, erkennt man recht schnell, worauf beides hinausläuft: Einen gar schrecklichen Tod.

Dem beugte [d-pa], die gute Seele des Gesundheitswesens, am gestrigen Tage vor. Partiell zumindest. Meinereiner ließ sich, zugegebenermaßen etwas spät, gegen die Influenza (Grippe) impfen. Der Schweinegrippeimpfung traue ich nicht so recht über den Weg, aber selbst wenn - Impfstoff war ohnehin keiner da und es sei auch nicht bekannt, wann wieder welcher verfügbar sein werde. Zustände wie kurz nach Adolfs Zeiten.
Daher werde ich die Ausbreitung der Pandemie weiterhin mit Interesse beobachten und abwarten...womöglich wird es ja auch für das Fußvolk irgendwann Impfstoff ohne Wirkverstärker geben. Positiv: Falls mein Plan scheitert und ich erkranken sollte, hat sich das Thema Impfung vorerst ohnehin erledigt.

Nichtsdestotrotz ist mir das nach langer Zeit wieder eine Umfrage wert.

Mittwoch, November 18, 2009

Gibt es nichts außer der Telekom?

Hm nein, gibt es wohl nicht.
Falls doch, bezweifle ich, dass jemand am Fortschritt meiner Examensvorbereitung interessiert ist und die (außer-) universitären Aktivitäten sind jetzt auch nichts Besonderes. Mittelmaß. So wie ich. Oder mein Musikgeschmack. Mainstream.
Ein Sozialleben besitze ich ohnehin keins und die Damenwelt ist eine gänzlich unverständliche.
Immerhin: Dass das Bier in meiner Hand alkoholfrei ist, ist Teil einer Demonstration gegen die Dramatisierung meiner Lebenssituation.

Dienstag, November 17, 2009

DSL gibts...

... leider nicht.
Trotz Zusage ([d-pa] berichtete) hat es heute "überraschenderweise" auch wieder nicht geklappt mit der Umstellung auf DSL6000.
Gleich nachdem ich nach Hause kam, habe ich daher wieder bei den freundlichen Menschen von der Hotline angerufen. Ergebnis: Es ist etwas im Gange, aber man kann nicht genau sagen was. Ich soll mich noch bis morgen gedulden, da würde man sich nochmal melden. Das war Aussage 1.

Man empfahl mir aber noch einen Anruf bei einer anderen Nummer. Dort sagte man mir dann, dass mein Auftrag als fehlerhaft gelistet und in "Nachbearbeitung" gerutscht sei. DSL sei nicht verfügbar, voraussichtliches Datum der Verfügbarkeit unbekannt. Zudem stünden die schnellen DSL-Leitungen mit DSL6000+ nur Neukunden zur Verfügung, da ich ja schon mit DSL light surfe und daher besser gestellt bin als die Neukunden, die derzeit gar kein Internet haben. Aussage 2.

Die 3. Aussage, wieder bei einer mir genannten Alternativnummer: Die Umstellung auf die neue Technik ist erfolgt, in 3 Tagen, sprich am Freitag, solle mir ein wesentlich schnelleres Internet auffallen.

Also ist vorerst weiter Geduld gefordert. Am Freitag wird wohl wieder weiter telefoniert und dann gibt es den totalen Krieg. Wäre da nur nicht die Monopolstellung der Magentafarbenen...

[d-pa] feiert

I know it's coming, there's gonna be violence broadband!
Die Telekom hats zugesagt, heute passierts, bis spätestens 20 Uhr.
Ich bin mir ganz sicher.

Montag, November 16, 2009

[d-pa] hört gerade... (V)

Robbie Williams - Reality killed the Video Star



Panik - Panik


Rammstein - Liebe ist für alle da

Sonntag, November 15, 2009

Have your say

ankiejunkie goes UK 4 days ago
Anna & Masterplan 3 days ago
Karin unter Elchen 2 weeks ago
Miss Sophie's Welt 1 week ago
Mushi 5 weeks ago
Nora@Toronto 5 days ago

[d-pa]_blog priceless

Samstag, November 14, 2009

Telekomiker

Entgegen aller Erwartungen ([d-pa] berichtete) wurde das mit der Aufschaltung auf DSL6000+ am 12.11. leider doch nichts.
Also habe ich wieder den T-Punkt besucht und die Hotline terrorisiert. Ergebnis: Mir wurde mitgeteilt, dass nicht der gesamte Ort mit DSL6000-fähigen Leitungen erschlossen wurde und meine Straße wohl ein Teil sei, an dem (bislang) keine Änderung vorgenommen wurde.
Jedoch arbeite man noch immer an den Leitungen und es könne sein, dass man derzeit Signalverstärker einsetze oder in den Schaltkästen weitere Platinen angebracht würden um somit Leitungen mit DSL6000+ zu erhalten. Genaues könne man nicht sagen, ich müsse einfach abwarten und von Zeit zu Zeit schauen, ob sich in Sachen DSL-Verfügbarkeit etwas geändert hat.
Der neue Termin lautete also "when it's done".

Einen weiteren Versuch unternahm ich gestern, als ich mich zum Bauherrenservice der Telekom durchtelefoniert hatte. Dort wurde dann direkt beim Außendienstmitarbeiter vor Ort nachgefragt, wie denn der Stand der Dinge sei: Laut dessen Aussage sei eine Umschaltung "auf die neue Technik" bereits möglich.
Somit geht jetzt am Montag der Auftrag an den Außendienstler raus, am Dienstag soll umgeschaltet werden und dann endlich DSL6000 verfügbar sein. Ist dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen, ist zu prüfen, ob nicht auch 16MBit an meinem Standort verfügbar sind, dann könnte ich in den "Entertain-Tarif" wechseln, bei dem ich eine der neuen, schnelleren und stabileren Glasfaserleitungen erhalte.
Man wartet also weiter, mal mal schauen was am Dienstag passiert.

Sinnbildlich für die Kompetenz der Telekom ist wohl die Aussage eines Mitarbeiters, wonach ich DSL bei der Gemeindeverwaltung bestellen müsse, da die Zuständigkeit zur Auftragsannahme nicht bei der Telekom, sondern bei der Gemeinde liege. Ah ja.

Freitag, November 13, 2009

Bei mir schlafen

Soeben erreichte mich eine SMS, die mich etwas verwundert hat...kenne ich doch gar keine Nina?!
Was aber eine weitere Frage aufwirft: Warum "auch"? Wer möchte denn noch?

Donnerstag, November 12, 2009

Die Zeit ist reif

Endlich, es ist soweit!
DSL16000 - ab heute ist es da, wir schreiben den 12.11. ([d-pa] berichtete])

Die Website der Telekom stürzt wieder ab sobald ich die DSL-Verfügbarkeit meines Anschlusses testen möchte - ein gutes Zeichen.
Heute werde ich wieder bei der Telekom vorbeischauen und freundlich nach dem seit dem 15.10. verfügbaren DSL fragen.
Wenn alles klappt, wovon hier auszugehen ist, dann habe ich in 2-3 Wochen DSL16000.

Das alles doch noch vor Weihnachten. Gibt es ein schöneres Geschenk?

Dienstag, November 10, 2009

Nationaltorwart Robert Enke tot

Seit 18:25 Uhr ist der deutsche Nationaltorwart Robert Enke tot. Gestorben mit 32 Jahren, vermutlich Selbstmord.
Um 19:30 Uhr erfuhr sein Vereinspräsident von dem Vorfall, wohl gegen 20:43 Uhr gelangte Enkes Tod über eine Meldung des DFB an die Öffentlichkeit.
Pervers erscheint es daher, wie nun, nicht einmal eine halbe Stunde nach Veröffentlichung, sich das Internet bereits aktualisiert hat. Der Server der Bildzeitung geht in die Knie. Wikipedia ist natürlich auch längst aktualisiert. Und bei transfermarkt.de hat man den Kader von Hannover 96 schon entsprechend bereinigt. Business as usual.

Montag, November 09, 2009

Kaufhäuser haben Türen

Jetzt ist es amtlich, als verständiger Bürger hat man im Eingangsbereich von Kaufhäusern mit dem Vorhandensein von Glastüren zu rechnen (Aktenzeichen 172 C 1190/09).

Damit wurde die Klage einer Besucherin, welche eben eine solche Tür "übersah", auf Schmerzensgeld abgelehnt. Mehr...

Sonntag, November 08, 2009

Sonntagnachmittag

Da sitze ich nun. Sonntagnachmittag, alles grau in grau da draußen, ich, hier drinnen, alleine. Das Postfach leer. Einmal mehr Sinnbild für all die großtönigen "Melder". Dabei habe ich euch doch längst duchschaut. Einsamkeit? Nein.
Neben mir Oatley, mein Verfolger, der mal zusammengefasst, mal gelesen werden will.
Eine Frage: Fasse ich zusammen, oder lese ich? Ich weiß es nicht. Beides muss gemacht werden. Ein Blick nach links, ein neuer Pott Tee. Rotbusch mit Vanille, aufgegossen mit sprudelnd kochendem Wasser. Sehr bekömmlich. Doch schon wieder fällt der Blick auf den Haufen Papier, für den ein ganzer Wald einmal stand. ""Lieb' mich!" Benutz mich!" "Berühr mich!" "Lies mich!" "Bemal' mich!" "Komprimier' mich!"

Pah! Elende Buchstabenflut. Hinfort! Der Horror.

Freitag, November 06, 2009

[d-pa] live!

Beeindruckende und weltexklusive Bilder haben [d-pa] soeben erreicht, sind es doch, pünktlich zur Teatime, Bilder vom blogeigenen Schreibtisch.

Heute: Earl Grey.



[d-pa]. This is Britishness.

Dani?!

Ob Dani wohl wirklich wie angekündigt mitliest?

Donnerstag, November 05, 2009

Premiere

Neu-Außenminister Guido Westerwelle absolvierte ja kürzlich seine erste richtige Auslandsreise über die Oder zu unseren polnischen Freunden.
Sein Blitz-Besuch ist sicher kein Zufall, sondern eine bewußte Entscheidung. Schließlich ist es schöne Tradition der deutschen Außenpolitik, sich zuerst um Polen zu kümmern. Danach kann man sich Frankreich und dem sonstigen Umland zuwenden. Unter letzteres fallen dann auch die USA, wo man heute Frau Clinton "Hallo" sagte und sich als neuer Amtskollege vorstellte um im Anschluss daran wieder in Blitzgeschwindigkeit über den europäischen Kontinent zurück nach Berlin zu fliegen.

Mittwoch, November 04, 2009

Sichere Lebensmittel

Hihi, hier wird das Geheimnis des sicheren Lebensmittels gelüftet. :')

Sehr geehrte/r [d-pa],

vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir freuen uns, dass Sie zum ersten Mal die Produkte unseres Hauses verwenden.

Mit dem Zusatz „Nur so erhalten Sie ein sicheres Lebensmittel" weisen wir den Verbraucher darauf hin, dass Tee generell mit sprudelnd kochendem Wasser zubereitet werden sollte.

Dieser Hinweis ist mittlerweile Branchenstandard, denn das Verbraucherverhalten bezüglich der Teezubereitung hat sich geändert. Viele Verbraucher erhitzen das Teewasser in der Mikrowelle – hier wird das Wasser jedoch nicht gleichmäßig erhitzt – oder sie nehmen heißes Wasser aus der Leitung, das natürlich nicht die Temperatur von sprudelnd kochendem Wasser erreicht. Beides ist keinesfalls zu empfehlen.

Durch die Zubereitung mit sprudelnd kochendem Wasser und Einhaltung der empfohlenen Ziehzeit werden wichtige Pflanzeninhaltsstoffe deutlich besser extrahiert, d. h. gelöst, und somit erst der optimale Geschmack des Produktes erreicht. Darüber hinaus wird somit die mikrobiologische Qualität des Produktes sichergestellt.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. Weitere Fragen hierzu beantworten wir Ihnen selbstverständlich gerne und wünschen Ihnen stets höchsten Teegenuss mit den Marken-Produkten unseres Hauses.

Mit freundlichen Grüßen



[d-pa] schafft Beschäftigung für die arbeitende Bevölkerung. Auch in Zeiten der Krise.

In the service of mankind

Gestern bekam ich einen Tee mitgebracht, dessen Zubereitungshinweise mich etwas verwundert haben.
Daher habe ich kurzerhand beim Hersteller nachgefragt und bin nun auf die Antwort gespannt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern erwarb ich zum ersten Mal eines Ihrer Produkte, nämlich Ihren "Rotbusch-Vanille"-Tee.
Auf der Rückseite bei den Zubereitungshinweisen schreiben Sie, dass man den Tee mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen solle, da man nur so ein sicheres Lebensmittel erhalte.

Ist denn somit prinzipiell davon auszugehen, dass der Tee, ja, vielleicht Ihr gesamtes Produktsortiment, ansonsten nicht als sicheres Lebensmittel anzusehen ist?

Im Voraus besten Dank für Ihre Antwort.

[d-pa] investigativ - [d-pa] forscht nach. Im Dienste der Menschheit.

Dienstag, November 03, 2009

Zitat des Tages

"Mr. Gorbatshov, teer down this wall!"

Angela Merkel,
nach Ronald Reagan

Neues von der Telekom

Ein weiterer Eintrag, den ich der Telekom widmen möchte.
Diesmal fasse ich mich auch kurz:

Nachdem ich gestern wieder mit den netten Menschen im Osten unserer schönen Republik gesprochen habe, wurde mir in Rücksprache mit den Herrschaften von T-Com gesagt, dass eine Freischaltung der Leitungen am 12.11. erfolgen soll und die schnellen Internetgeschwindigkeiten von da an verfügbar sein sollen.
Warten wir also wieder einmal ab.

Montag, November 02, 2009

Pfui!

Liebe Studierende,


da die beiden Referentinnen morgen ausfallen, kann das Hauptseminar morgen leider NICHT stattfinden.




[d-pa] meint: Nur weil die Referentinnen ausfallen, kann der aus meinen Studiengebühren finanzierte Dozent S-B ("Sau-Blöd") das Seminar nicht halten? Faules Pack. Pfui!

Sonntag, November 01, 2009

Sauerei

Nun ist es da, das schweineteure Serum, und kaum einer will es. Die neue Regierung erwägt deshalb, die Deutschen nicht gegen die Schweinegrippe zu immunisieren, sondern gegen die Angst vor der Impfung.

Was hingegen jeder will: DSL. Aber k(aum)einer bekommt es.
Im T-Punkt kennt man mich zwischenzeitlich schon mit Namen - leider bringt mich das in meiner "Mission Internet" auch nicht weiter.
Mein für den 27.10. vorgesehener Auftrag für die Aufschaltung auf DSL6000, der an just diesem Tag storniert werden sollte ([d-pa] berichtete), wurde zwecks Stornierung auf den 29.10. verschoben, dann auf den 30.10. und heute steht er noch immer als Auftrag in der Kundenübersicht. So ganz bekommt man das bei den Magentanern nicht auf die Reihe. Aber man kennt es ja.
Die aktuellste Info ist, dass ich in den tollen Entertain-Tarif wechseln muss, der zwar 5 Euro im Monat mehr kostet, dafür aber eine der schnellen Glasfaserleitungen mit 16MBit mit sich bringt. Der größte Vorteil des Tarifs, so wurde es angepriesen, sei allerdings, dass ich damit auch Fernsehen empfangen kann. Auf die Nachfrage, was da zum normalen Fernsehen anders sei, meinte man in für Telekom-Mitarbeiter überschwänglicher Euphorie, dass ich nun über das Internet fernsehen könne. Toll! Vor allem für jemanden, der kaum bis gar kein (Asso-)TV schaut. Dasher ist mein einzig wirklicher Vorteil die Glasfaserleitung, denn bei der Aufschaltung im bisherigen Tarif müsste ich mich mit der langsamen Kupferleitung zufrieden geben.
Ergo: "Entertain" bestellt.
Problem: Die Leitungen sind, oh Wunder, nicht freigegeben und niemand weiß, warum das so ist. Ebenso wenig weiß man, warum einige schon längst mit 16 oder 6MBit/s surfen.
Daher wartet meine Wenigkeit mitsamt, laut Telekom, "etlicher weiterer Aufträge" darauf, dass ein Telekom-Mensch mit Bauhelm am Verteilerkasten die Sicherung eindreht. Sobald das geschehen ist, dauert es nur noch 2-3 Wochen bis die Umstellung auf den neuen Tarif erfolgt ist.

Mal schauen, vielleicht kann ich mich nach Inbetriebnahme des DSL am 15.10. ja doch noch im Jahr 2009 des Herrn mit mehr als 384kB/s durch die weiten Weiten des Internets bewegen.

Freitag, Oktober 30, 2009

Kaffeebecher vermisst?

Man fragt da im Verteiler lieber mal nach...

Donnerstag, Oktober 29, 2009

Sie ist da!

Meine neue Kamera - seit Dienstag ist sie da.
Hier ein verkleinerter Probeschnappschuss, demzufolge die Kamera meine Ansprüche wohl durchaus erfüllt.


Mittwoch, Oktober 28, 2009

Alles Roger

Alles Roger!

Alles wunderbar!




Ja ne - nichts ist klar!



Wer ist Roger?

Wer ist dieser verdammte Roger?

Dienstag, Oktober 27, 2009

[d-pa] gefangen im Dilemma

Ein Dilemma, auch Zwickmühle, bezeichnet eine Situation, die zwei Wahlmöglichkeiten bietet, welche beide zu einem unerwünschten Resultat führen. Es wird durch seine Ausweglosigkeit als paradox empfunden.


[d-pa] ist gerade äußerst verwirrt und steckt in einem Dilemma. Dabei soll doch alles genau so toll weiterlaufen wie bisher! Das wird es wohl auch, aber eine Frage bleibt offen:

Wenn alles kein Problem, aber dennoch doof ist, wie kann es dann, selbst wenn es blöd ist, am Ende doch passen?


Okay, sorry, ich glaub's ja - aber ganz kongruent ist es nicht.


Möge die Nacht mir Erleuchtung bringen.

Montag, Oktober 26, 2009

[d-pa] met Mainz el männchen


[d-pa] war am Wochenende zu Besuch in Mainz, denn dort stand eine Mädels-WG-Einweihungsparty auf dem Programm. [d-pa], am Vortag noch bei Anna & Masterplan zu Gast, fuhr in samstäglicher Frühe mit dem Zug nach Rheinland-Pfalz und hatte dort die Gelegenheit, eine Stadtbesichtigung zu machen. Wie aus England, Schottland & co. gewohnt, ging es zunächst zur Touristeninfo, wo ich mich mit Stadtplan und Infobroschüre ausstatten ließ. Sodann konnte die Erkundung starten, mit der ich die nächsten Stunden beschäftigt war. Altstadt,

Dom,


Kirche St. Stephan (mit den weltberühmten Chagall-Fenstern),

St. Ignaz, Landtag, kurfürstliches Schloss, Rheingoldhalle, Rathaus etc. pp.

Am frühen Abend suchte ich die WG auf und half noch ein wenig bei den Vorbereitungen. Zudem waren noch 2 ehemalige Mitschüler da, mit denen vieles zu bereden gab. Die Party selbst war gut, der anschließende Schlaf auch, wenngleich man am Sonntag um 9 Uhr von einer Bohrmaschine in der Nachbarwohnung geweckt wurde. Aber da wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst. Zurück in heimische Gefilde ging es am Nachmittag und, wer weiß, vielleicht wird es nicht mein letzter Besuch in Mainz gewesen sein.

Freitag, Oktober 23, 2009

Whitelist

Es dürfte hinlänglich bekannt sein dass d-pa.blogspot.com einer der ältesten Hasen in der langen Liste der Blogs ist und in eben jener anderen auh immer ein Stückchen voraus. Progressiv.


Vieles gerät in unserem Land ja ins Dunkel bzw. in den Schatten. Der Haushalt zum Beispiel.
Aber sollte man nicht eher das betonen, was wirklich gut ist? Nun, damit müssen wir den Pfad der Politik verlassen und richten den Blick geschickt zurück auf das, was uns in angenehmer Erinnerung aus dem alltäglichen Siechtum Leben blieb.

[d-pa] präsentiert eine Weltneuheit. Die weiße Liste. Hier zählt man noch etwas, hier darf man Kunde sein. Die Unternehmensrangliste mit dem besten Kundenservice:

1) Modehaus Engelhorn (Engelhorn Sports siehe hier)
2) Logitech
3) Amazon.de
4) Pomadeshop.de
5) o2.uk

[d-pa] sagt Danke.

Donnerstag, Oktober 22, 2009

Apocalypse Now

Heute war alles doof.
Fangen wir von vorne an.

Gestern habe ich rund 10x mit der Telekom telefoniert. Zuletzt um 23:54 Uhr. Da ich bei 10 Gesprächen ebensoviele Antwortvarianten bekam, war ich heute vor Ort im T-Punkt. Letztlich bekam ich die Info, dass der von mir erteilte Auftrag zur Aufschaltung von DSL6000 nicht durchführbar sei und storniert werde. Denn das Kästchen mit "DSL6000" ließe sich am PC nicht mehr anklicken.
Nach einigen weiteren Gespräch stellte sich folgendes Problem heraus: Die Männer am DSL-Kasten haben die Ports nicht freigegeben und deshalb sehen die 1 Euro-Jobber an der Telekomhotline nicht, dass eigentlich seit 07.10. die ganze Technik betriebsbereit ist. Daher warten wir nun bis am Kasten jemand auf den Knopf drückt.
Mein Auftrag ist nun wie gesagt zur Stornierung vorgesehen. Das geht bei der Telekom aber nicht sofort, sondern erfolgt dann, wenn der Auftrag ausgeführt werden sollte. Das bedeutet dass ich jetzt bis 27.10. warten muss damit mein Auftrag storniert wird. Im Anschluss muss ich 2 Wochen warten bis ein erneuter Auftrag erteilt werden kann. Sprich: Es kann nun mit Mitte November geplant werden.
Etwas schade ist, dass die versprochene und garantierte DSL-Geschwindigkeit von 6000kBit/s nicht erreicht wird. Es ist zwar die maximal verfügbare Geschwindigkeit, aber effektiv werden höchstens 3000kBit/s zur Verfügung stehen. Toll.
[d-pa] wird weiter berichten.

Damit rutscht die Telekom auf Platz 2 in der schwarzen Unternehmensliste.

Die aktuelle Rangliste:

1. AOK BW
2. Deutsche Telekom
3. Premiere (Sky)
4. Engelhorn Sports
5. E-Plus


Nächster Punkt:

Das mit der Pomade gestaltet sich etwas schwierig. Stylingtechnisch ist das was ganz Tolles, aber aufgrund der Produktzusammensetzung ist es schwierig, die Pomade wieder zur Gänze aus dem Haar zu bekommen. Dafür habe ich mir besonderes Shampoo bestellt auf das ich schon seit 9 Tagen warte. Heute kam die Info dass es nicht lieferbar sei und storniert wurde. Argh! Da hat sich das Warten ja gelohnt.

Außerdem:

Heute kam der Rückschein meines Einschreibens ans Landeslehrerprüfungsamt an. Mein Nachbar war so nett ihn vorbeizubringen. Der Rückschein lag in seinem Briefkasten.
Wieso zahle ich extra für einen Rückschein bei wichtigen Briefsendungen wenn der in der Nachbarschaft landet?

Weiter geht's:

Durch ein Filmprojektchen kam etwas Geld in meine leere Schatztruhe, das ich auch in Anbetracht etlicher Gutscheine und der angespanntetn Wirtschaftslage nun endlich in meine langersehnte Kamera investiert habe. Heute kam sie an, aber wie sich herausstellte war es keine deutsche Ware, sondern ein englischer Grauimport. Somit geht der Kram morgen wieder zurück. Dem Verkäufer habe ich schon meine Meinung gegeigt, wenn ich bis morgen keinen Retourenschein habe (der lag vorsichtshalber nicht im Paket dabei), geht das Paket unfrei auf den Weg. Laut Gesetz zahlt ja ohnehin der Verkäufer bei einem Warenwert von über 40 Euro. Jetzt habe ich mir die Kamera bei meinem Lieblingsonlineshop bestellt. Die dürfte dann am Samstag da sein. Nur doof dass ich da in Mainz bin. Das Ausprobieren muss somit warten. Aber immerhin ist sie endlich da.

Alles in allem ist festzuhalten: Unglaublich wie dumm manche Unternehmen sind. Vorallem denken sie, dass sie sich alles erlauben können. Nächster Streitpartner wird O2 sein und eine Rufnummermitnahme als O2-Bestandskunde. Das geht nämlich nicht, sondern nur als Fremdkunde (d.h. beim Wechsel von einem anderen Provider zu O2) oder als O2-Prepaidkunde.

Lang lebe König Kunde.

Herr Goethe

"Die Feinde, die bedrohen dich,
das mehrt von Tag zu Tage sich;
wie dir doch gar nicht graut!"
Das seh ich alles unbewegt,
sie zerren an der Schlangenhaut,
die jüngst ich abgelegt.
Und ist die nächste reif genug,
ab streif ich die sogleich
und wandle neubelebt und jung
im frischen Götterreich."


Dienstag, Oktober 20, 2009

[d-pa] in euphorischer Gemütslage

Gerade verfolgt [d-pa] *live* das Robbie Williams-Konzert aus London und erfreut sich eines rundum gelungenen Tages.
Angefangen hat mein absoluter KO-Tag mit dem Referat zum Medienframing in B1 um 8:30. Das war "selektiv und ökonomisch", ich fand meine reizende Referatspartnerin und mich aber ganz gut. Der Dozent war wohl enttäuscht dass er bei uns keine Fehler gefunden hatte. Wie gut Anna doch ist und wie gut wir uns ergänzt haben.
Weiter ging der Tag mit der Politik-Lerngruppe, die, nach ihrem Ende, von einem Hauptseminar über Herman Melville ersetzt wurde. Im Anschluss daran stand Referat Nummer 2 auf der Tagesordnung: Middle English Phonology. Ich muss gestehen, ich hatte etwas Sorgen dass ich das mit all den Lauten auf die Reihe bringe, aber auch das hat geklappt. Referiert habe ich ein bißchen über 30 Minuten und die Dozentin meinte in ihrem Feedback, dass sie es ziemlich gut fand. Das hört man gerne, zumal ich im Mittelenglischen ja bislang recht unbefleckt war. Das hat sich nun aber geändert.
Als mein Universitätstag beendet war, machte sich Erleichterung breit und ich war ziemlich happy, meine beiden letzten Referate hinter mich gebracht zu haben. Erhoffe ich mir jetzt doch etwas mehr Zeit für mich und meinen engeren Freundeskreis.
Auf dem Weg zum Bahnhof stöpselte ich mir meine in-ear-Kopfhörer ein und schwebte zu den sanften Klängen von Amy Macdonald dahin. Ein wenig Belohnung musste sein, und Entspannung allemal. Die war alsbald jedoch vorüber, nämlich just in dem Moment, in dem ich mich in meine S-Bahn-Sitzgruppe setzte. Dort wurde ich bereits von einem grinsenden Mann empfangen, der mir etwas eigen vorkam. Okay, es stellte sich bald heraus dass er behindert und hocherfreut über sein neues PC-Spiel war, einen Bus-Simulator. Den hat er, geschätzte 28, mir auch gleich vorgestellt: So muss er in der virtuellen Welt mit dem Bus durch New York fahren, Rollstuhlfahrer über die Rampe einladen, Tickets verkaufen etc. Der absolute Hit war für ihn, dass er als Fahrer den Fahrgästen eine "neutrale", "freundliche" oder "unfreundliche" Antwort geben konnte. Da hat er ziemlich vor sich hingelacht. Er hat mich dann noch ausgefragt wie man da wohl fahren müsse...wofür eine Handbremse sei und ob es in New York denn Rechts- oder Linksverkehr gäbe. Denn mit Linksverkehr käme er nicht zurecht.
Nun ja, der Gute war ganz nett und hat mir sämtliche Features des Spiels vorgestellt, auch wenn ich sie eigentlich gar nicht hören wollte. An der Heidelberger Altstadt ist er ausgestiegen und ich freute mich, wenigstens noch einige Minuten Musik hören zu können. Doch auch das blieb mir verwehrt: Eine Schulklasse stieg ein und ein Kampf um die Plätze entbrannte. Zu meiner Überraschung wurde ich auch von den Kids angesprochen, die mich fragten, ob ich denn wisse, wie lange sie noch bis zu ihrem Bahnhof fahren müssten. Auch daraus entwickelte sich ein Gespräch und ich fand heraus dass sie nicht "von hier" kamen, sondern aus Mannheim und gerade zu einem eintägigen Landschulheimaufenthalt fahren. Gesiezt haben sie mich. Süß. Alsbald war für mich jedoch der Zeitpunkt zum Aussteigen gekommen und ich musste mir den Weg vorbei an den kleinen Menschen bahnen. Die Tür war komplett verstopft, aber ihre nette, junge, adrette Lehrerin wieß sie an, den jungen Mann durchzulassen. Vielen Dank.


Auf dem Rückweg habe auch ich es dann getan.


Rundum war es also ein durchweg zufriedenstellender Tag.

Montag, Oktober 19, 2009

Erkenntnis des Tages

Beziehungen werden überbewertet, aber manchmal passierts halt.

Freitag, Oktober 16, 2009

Mein Kampf

Mein Kampf mit der Telekom geht weiter. Eine städtische Mitteilung verriet mir, dass man die schnellere Geschwindigkeit bei der Telekom beantragen müssen..automatisch würde da nichts umgestellt, auch wenn ich tariflich gesehen schon seit 2 Jahren für das schnellere Internet zahle.
Gesagt, getan. Im T-Punkt vor Ort sagte man mir dass ich vorbeikommen müsse, um dort ein Antragsformular auszufüllen. Telefonisch oder via Internet könne man das nicht machen.
Somit rief ich bei der zentralen Nummer an. Dort wurde meine Verbindung geprüft und mitgeteilt, dass mein Port nur für 384kBit/s freigeschaltet sei. Ich könne aber die Aufschaltung auf 6MBit/s beantragen - in dem Fall wäre es aufgrund der Umstellung jedoch möglich, dass ich für 1-2 Tage kein Internet haben werde. Aber was tut man nicht alles...

Nachdem das Gespräch beendet war, klingelte das Telefon und der Telekom-Mensch war dran: Er wolle mir nur mitteilen dass er gesehen habe dass die internen Abläufe geändert wurden und es doch zu keinem Ausfall kommt. Die Umstellung würde am 27. Oktober vorgenommen.
Nicht einmal eine Minute hatte ich aufgelegt, da klingelte es schon wieder. Der Telekom-Mensch teilte mir mit dass dies sein letzter Anruf sei und er mich darüber in Kenntnis setzen möchte, dass ich ein Schreiben von der Telekomn erhalten werde mit der Information, dass ein Techniker am 27.10. zwischen 8 und 16 Uhr vobeikommen würde um die Aufschaltung auf 6MBit/s vorzunehmen. Allerdings käme da niemand zu mir und ich solle den Brief einfach ignorieren.

Ich sehe sie schon kommen. Die Apokalypse. Am 27. Oktober.
Näheres dazu wie gewohnt auf d-pa.blogspot.com.

Donnerstag, Oktober 15, 2009

Das Internet kommt

okay, gelogen. Aber die Bahn kommt.
Ne, auch nicht, bleiben wir beim Internet.
Das sollte heute kommen, kam aber leider nicht - obwohl uns, d.h. der Stadt, von der Telekom zugesichert wurde, dass, nachdem die Arbeiten vor just einer Woche beendet wurden, am heutigen Donnerstag die neue DSL-Technik in Betrieb gehen sollte. Diese garantiert 6MBit/s für jeden Bürger, Priviligierte erhalten aufgrund ihres Standorts bis zu 16MBit/s. Bislang schlich man schließlich nur mit maximal 384kBit/s über den Datenfeldweg durchs Netz.
Entwicklungshilfe von Pate Oettinger sei Dank!

Nun ja, der große Tag war also endlich gekommen. Kurz nach Mitternacht der erste Test...nichts. Dann heute früh um 10 Uhr: Nichts. Nach der Uni am frühen Abend: Nichts.
Verwunderlich, wurde doch just diese Freischaltung von Seiten der Telekom über die Stadt so dem Fußvolk mitgeteilt und auch die Presse berichtete nichts anderes.
Also klemmte ich mich hinter den Fernsprecher und rief bei der Telekom an.
Die Dame an der zentralen Stelle konnte leider nicht helfen, da sie, wie auch ich über die Website der T-Com nur die 384kBit/s in ihrem System sehen konnte, nicht aber irgendwelche Vorgänge im Ausbau. Daher rief ich vor Ort im T-Punkt an. Dort schaute man geschwind nach und stellte fest, dass in meinem Ort kein Ausbau geplant sei. Ah ja.
Da frage ich mich wieso die Telekom kürzlich so komische Kästen in die Landschaft gesetzt und dafür 150.000 Euro von der Stadt kassiert hat.
Immerhin verriet wiederum ein anderes Programm der guten Dame (und damit auch mir) dass der Ausbau noch nicht abgeschlossen sei. Ach.
Somit meinte die Dame dass bei mir wohl noch keine Kabel liegen würden und das schnelle Internet erst verfügbar sei, wenn die Telekom meine Straße aufgegraben und die Kabel für DSL verlegt habe. Sicherlich nicht, denn sonst hätte jede einzelne Straße aufgegraben werden müssen, und dann hätte man auch gleich Kabelfernsehen und Glasfaserkabel legen können.

Somit sitze ich hier nun etwas ratlos und fühle mich wie die Telekom. Keine Ahnung. Die Dame meinte ich solle es doch einfach Ende des Monats nochmal probieren ... oder warten bis in meiner Straße gebuddelt wird.
Immerhin entschuldigte sie sich dass die Telekom meinen Hoffnungen einen Strich durch die Rechnung gemacht habe.

Aber macht sie das nicht immer?


Dienstag, Oktober 13, 2009

[d-pa] goes Pomade

Leute, die sich auch auf dem Gebiet der Kultur mit beachtenswerter Sicherheit bewegen, dazu zähle ich insbesondere den lieben KU, werden sie noch kennen: Die Mutter des Haargels - die Pomade.
[d-pa], seit jeher bekannt für individuellen Stil, findet, dass der Zeitpunkt für ein Revival gekommen ist. Daher wird nun angeknüpft an die Zeit als die Welt noch in Ordnung war. An alte Traditionen, ja, an den Mann von gestern. Wenngleich ich mich für die matte Variante entschieden habe. Den Glanz überlasse ich dann doch lieber dem Baron aus Bayern.
In Kürze startet also das Experiment, auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Ein erster Test am heutigen Spätnachmittag verlief vorerst positiv.

Montag, Oktober 12, 2009

[d-pa] bricht Koalitionsverhandlungen ab

Die Koalitionsverhandlungen wurden mit eiserner Hand geführt. Einsicht war genauso wie Einlenken und Kompromissbereitschaft in keinster Weise erkenntlich. Das machte ob der anhaltenden Fruchtlosigkeit einen klaren Schlussstrich erforderlich, der am gestrigen Tage letztlich auch gezogen wurde.
[d-pa] erklärt den Sommer hiermit offiziell für beendet und zieht sich in die konstruktive Oppositionsarbeit zurück um der Dinge zu harren, die Väterchen Frost mit sich bringen mag.

Sonntag, Oktober 11, 2009

Es ist Wochenende...

... und [d-pa] liest, und liest, und liest...

Freitag, Oktober 09, 2009

Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis

Sensation in Oslo: Der Friedensnobelpreis 2009 geht an US-Präsident Barack Obama.

Obama erhalte den Preis für seine herausragenden Bemühungen für die internationale Diplomatie und die Verständigung zwischen den Menschen.


[d-pa] meint: Gleiches Spiel wie 2007 bei Al Gore - nichts bewegt, aber dennoch ausgezeichnet.

Donnerstag, Oktober 08, 2009

Mission accomplished


Die Nation feiert, ein weiterer Meilenstein ist erreicht:
[d-pa] ist ab heute offiziell scheinfrei :)

Mittwoch, Oktober 07, 2009

Epic story continues

Meine epische Geschichte zur Reparatur des Rucksacks geht weiter ([d-pa] berichtete). Letzte Woche erreichte mich ein Anruf dass mein Rucksack wieder einmal aus der Reparatur zurück ist und zur Abholung bereit liegt. Also habe ich mich abermals auf den beschwerlichen Weg gemacht. Auch wenn Frau F. aus F. es für pingelig hält - das muss schon alles korrekt gemacht sein. Schließlich hat man seine Prinzipien und nicht zu unrecht gleichsam die deutsche Staatsbürgerschaft. Wenngleich auch nur weil bisher noch kein anderer Staat ein Angebot gemacht hat - sonst könnte man sich das einmal überlegen.

Aber was ich an Stelle meines Rucksacks vorfand war ein Schatten seiner selbst. Den lilanen Faden hat man nun hellgrau übernäht. Nur zur Erinnerung sei gesagt dass mein Rucksack grün ist. GRÜN! Nicht GRAU! Und LILA auch nicht! GRÜN! Der Reißverschluss selbst war auch nicht getauscht und noch immer das gleiche No-Name Produkt ohne die süßen Schnürchen wie zuvor. Da der beauftragte Sattler wohl nicht in der Lage ist den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen habe ich höflichst um Einsendung zum Hersteller gebeten. "Das kann dann aber schon so 10 Wochen dauern," mahnte die optisch durchaus ansprechende Dame. Doch sowas nimmt man gerne in Kauf wenn es am Ende wieder richtig gemacht ist - und viel kürzer warte ich bislang auch nicht.
Ende gut...?

Montag, Oktober 05, 2009

[d-pa] pain relief

Schmerz lass nach - mit [d-pa], dem Gesundheitsmagazin für Invalide und Hypochonder.

Heute präsentiert [d-pa] eine Online-Apotheke, bei der man im Warenwert von 5€ kostenlos & versandkostenfrei bestellen kann...z.B. Kopfschmerztabletten von Ratiopharm im 100er-Pack (PZN: 4345948, ASS RATIOPHARM 500MG TAB), denn die kosten nur 2,62€.

Wie geht's?

Bei der Online-Apotheke Vitaware gibt es einen 5€ Neukundengutschein. Erst registrieren und dann unten bei Neukunden-Prämie einlösen:

  • Gutscheincodes: 956257-576a , 992961-25a2, 922687-8cca , 976092-13cbz, 930458-b9f9
  • Wert: 5€
  • Mindestbestellwert: keiner
  • Nur für Neukunden
Es taucht zunächst eine Servicepauschale i.H.v. 1,99€ auf, die nach Eingabe des Gutscheins aber aus dem Rechnungsbetrag verschwindet.

[d-pa]. Für ganzkörperliches Wohlgefühl.

Sonntag, Oktober 04, 2009

[d-pa] spürbar weicher

Als Mensch von Welt darf man nicht den Anschluss verlieren. Deshalb wurde ich dieses Wochenende optisch wiederhergerichtet und habe mir im Zuge dessen auch selbst etwas Gutes getan. Vereinzelt ist ja bekannt dass meine Haut so spürbar weich ist. Nun verrate ich ein Geheimnis: Mittlerweile ist sie noch weicher. Denn heute war endlich mein schnödes, bisheriges Peeling leer und ich konnte mein aus England, genauer gesagt Coventry, importieres "Pink Grapefruit Body Scrub" benutzen. Das hatte ich in England schon kurzfristig benutzt und mich vor Abflug im Body Shop noch mit ein wenig Vorrat eingedeckt. Das riecht sowas von lecker, am liebsten würde man das Zeug essen sag' ich euch! Dank Pink Grapefruit wird man entführt in einen lauen Sommerabend, den man nach einem Tag auf dem Markt und einigen Stunden am Strand mit einer angenehm erfrischenden Dusche im Garten beendet. Die Sinne werden betört, man fühlt sich einfach wohl und der heimischen Tristesse entrissen. Wie gerne wäre ich doch in Sambia um Sonnenuntergänge neben einem Wasserfall zu beobachten und am Firmament eine Elefantenherde vorbeimarschieren zu sehen. Oh, wie schön ist Panama!

Aber ich verliere mich im Detail. Jedenfalls habe ich heute wieder ein Peeling mit meinem absoluten favourite vorgenommen und da wurde der Qualitätsunterschied gleich deutlich. Wesentlich feiner, wesentlich angenehmer, wesentlich besser. Das Ergbnis: Extrem weiche, sinnlich-aufreizende Haut. Vom Duft ganz zu schweigen. Man gerät dabei durchaus in Versuchung einmal zuzubeißen. Da ist der Axe-Effect nichts dagegen.

[d-pa]. See the girls go wild over you.

Kurze Frage

Gibt es denn schwarze Schafe bei den Grünen?

Freitag, Oktober 02, 2009

Post weg

In einer Nacht- und Nebelaktion ist es geschehen: Unsere Post-Servicefiliale ist weg. Geschlossen. Briefe abgeben nicht mehr möglich. Pakete erst recht nicht. Abgeholt werden kann auch nichts mehr. Für all das muss man jetzt ins 4km entfernte Nachbardorf. Da nach dort keine ÖPNV-Verbindung besteht, gestaltet sich das jedoch schwierig wenn man kein Auto hat und bereits höheren Alters ist. Blöd auch, wenn man berufstätig ist und Pakete nicht entgegen nehmen kann...eine Abholung im Nachbardorf nach der Arbeit ist natürlich nicht möglich da dann die Filiale bereits Feierabend hat.
Der Deutschen Post AG scheint all das aber egal zu sein. Ein Hoch auf den Kapitalismus.

Donnerstag, Oktober 01, 2009

taz ist nicht für jeden...

...das ist ok so.

Dienstag, September 29, 2009

Blick zurück

Die Wahl ist nun vorbei, das Ergebnis steht fest. Vieles wird schlechtgeredet, dabei gibt es dafür keinen rechten Grund. Viel eher sollte man die Dinge doch positiv sehen:

Die SPD hat den Sprung über die 5%-Hürde geschafft und Münte darf nach den schätzungsweise 40 an ihn gerichteten Mordmeldungen endlich in den Ruhestand. Ersetzt wird er womöglich durch Sigmar Gabriel, einen der wenigen Politiker nach Franz Josef Strauss, Helmut Kohl und Joschka Fischer, die noch Profil haben.
Dank der neuen Regierung gibt es jetzt bald spürbare Steuersenkungen und alles wird besser. Dadurch haben wir alle mehr in der Tasche und können wieder kaufen, kaufen, kaufen. Konsum ist nämlich der Antrieb der Wirtschaft und die finanziert ja schließlich den gesamten Staatshaushalt.
Ein weiterer Punkt: Es gibt endlich wieder neue Gesichter in den Ämtern. Guido wird als Außenminister gehandelt und Herr Solms soll ins Wirtschafts- oder Finanzministerium gesetzt werden. Bravo. Fraglich ist allerdings noch ob das Terrorministerium von wem anders übernommen wird oder ob Schäuble auch in der neuen Regierung dort fest im Sessel sitzt und den Terrorminister gibt. Es bleibt spannend.

Montag, September 28, 2009

Kritikfähigkeit

Heute fand erstmals das EU-Seminar statt. Dieses startete direkt mit einem Referat über die Legitimität der EU und ihre supranationalen und intergouvermentalen Ansätze.

Der Referent gab sich durchaus Mühe, wenngleich der Dozent es bei der Präsentation doch sehr genau nahm: An nahezu jedem Punkt hatte er etwas auszusetzen: "Das stimmt doch nicht was Sie da schreiben!", "Das ist nicht richtig!", "Das können Sie so nicht sagen!" etc.
Okay, der gute Mann hatte dabei schon recht...so manches war in der Tat etwas ... unklug und zuweilen unrichtig formuliert. Allerdings störten seine dauernden Zwischenrufe und Korrekturen massiv den Ablauf des Referats, insbesondere auch deshalb, da der Dozent jedes Mal aufs Neue in einen Monolog verfiel. Andererseits: Was hätte er auch tun sollen?
Der Referent argumentierte jedenfalls irgendwann dass er den Text wohl einfach falsch verstanden hätte. Als wenig später erneute Kritik kam meinte er schlicht: "Dann tut es mir Leid, ich brauche hier nicht mehr weitermachen weil sowieso alles falsch ist. Ich packe jetzt zusammen und gehe nach Hause. Ich habe nämlich keine Lust mehr!". Sprachs und verschwand. Zurück blieben ein etwas ratloser Dozent und der sechsköpfige Kurs.

Sonntag, September 27, 2009

Ein schwarzer Tag

Guido macht die Kanzlerin



und wir sind Zeugen von


Wahltag 2009

Soeben bin ich von meiner ersten Schicht als Wahlhelfer wieder nach Hause gekommen. Über Details zur Wahl darf ich aber selbstverständlich noch nicht reden.

Nichtsdestotrotz möchte ich den Anlass nutzen, abermals um die Stimmabgabe und damit die Wahrnehmung des Wahlrechts zu bitten. Damit das Ergebnis das ist, was unser Land auch weiterbringt.






Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!
Konrad Adenauer

Zur Bundestagswahl 2009

ER hat den Menschen von Anfang geschaffen und ihm die Wahl gegeben.

Jesus Sirach 15, 14

Donnerstag, September 24, 2009

Es wird Regen geben

Derzeit läuft das ein oder andere nicht so, wie es laufen könnte. Nichts Tragisches, aber dennoch störend. Immerhin hat mein Lieblingsfußballverein gewonnen, aber da wäre beispielsweise mein Rucksack, der unter der mehrjährigen Belastung kapitulierte und Verschleißerscheinungen am Reißverschluss zeigte. Kein Problem, dafür gibt es ja die lebenslange Garantie. Also habe ich den Rucksack in ein großes Sportbekleidungsgeschäft in N5 gebracht. Der Rucksack würde zum Sattler geschickt und dort repariert, man melde sich, sobald der Rucksack zurück sei. Gesagt, getan. Etwa zwei Wochen später holte ich den Rucksack wieder ab. Es war etwas merkwürdig dass der Rucksack nicht zum Hersteller, sondern zum Sattler geschickt wurde, aber mir kann das ja egal sein wenn am Ende wieder alles in Ordnung ist. Eine kurze Prüfung ergab: Der Reißverschluss wurde getauscht, ist demnach wieder okay. Was auffällt: Es ist kein Originalreißverschluss und die typischen Bändel an den Zippern sind weg. Obskurer war allerdings dass der Reißverschluss etwas schlampig eingenäht war und - als Krönung - das sogar mit einem lilafarbenen Faden. Auf meinem dunkelgrünen Rucksack. Bei aller Toleranz, damit war ich nicht einverstanden. Der Verkäufer zeigte sich wenig einsichtig, schließlich sei der Rucksack ja nun wieder nutzbar und die Naht würde kaum auffallen. Ein neuerliches Rücksenden zum Seiler würde somit nur mehr Aufwand bedeuten. Das war mir aber egal, somit warte ich nun wieder auf meinen Rucksack und hoffe, dass er diesmal auch in der Farbe und mit den Teilen zurück kommt, womit ich ihn abgegeben habe. Ansonsten geht das Spiel wieder von vorne los.

Zu allem Überfluss zeigt sich mein Fernseher etwas rebellisch. Beziehungsweise meines Vaters Fernseher in dessen Arbeitszimmer. So heißt das offiziell. Fernsehen wird aber sowieso überbewertet. Fernhören ist viel cooler, da konzentriert man sich auf das Wesentliche und hört dem anderen zu. Kann dem ein oder anderen im wahren Leben übrigens auch nicht schaden. Aber zurück zum Fernhörer. Das Problem besteht dahingehend, dass ich zwar einen Ton bekomme, aber von jetzt auf nachher kein Bild. Die Röhre bleibt dunkel. Eine Diagnose war schnell gestellt: Bildröhre kaputt, neuer Fernseher erforderlich. Einen solchen habe ich im Dunkel der Nacht besorgt, auf den Schrank gewuchtet, angeschlossen und - nichts. Genau identischer Fehler. Also habe ich zunächst nochmal alle Kabel geprüft und getauscht, jedoch ohne Erfolg. Somit vermute ich derzeit das SAT-Anschlusskabel als die Wurzel allen Übels. Dem kann ich aber frühestens morgen Abend nachgehen. Bis dahin fernhöre ich weiter.


Morgen Heute muss ich u.a. auch wieder zu meinem Pädagogik-Seminar. Wird bestimmt ganz toll. Letztes Mal habe ich die Schildkröte gelernt, eine Entspannungsübung für Schüler. Damit die auch jeder kann, musste man sie im Seminarraum gleich persönlich anwenden. Oh weh! Immerhin ging das Wollknäuel der Verbundenheit an mir vorbei.
Ferner erhielt ich wertvolle Informationen darüber, wie ich Blätter in der Schule austeile. Oder austeilen lasse, denn die Kleinen sind dafür zu dumm minderbegabt. Für sowas, und das wurde mir gesagt, solle man am besten ein ADS-Kind nehmen: "Wenn Sie ein ADS-Kind haben - immer austeilen und Tafel wischen lassen!". Unter den Voraussetzungen wäre man früher doch gerne ADS-Kind gewesen. Aber das war damals ja noch nicht modern.
Unter ADS leide ich im Übrigen gerade. Zumindest in Ansätzen, denn ich zeige ein gewisses Maß an Unruhe da mich die Uni so sehr auf Trab hält. Ich esse nicht mehr sondern ernähre mich von chronischer Müdigkeit und Texten. Primärliteratur. En masse. Als Vorspeise Übersetzung und als Dessert etwas Literarisches. Werte Dozenten, Sie verwöhnen uns. Sie sind wahre Kenner!

Mittwoch, September 23, 2009

Montag, September 21, 2009

Was ist der Toren höchstes Gut?

Menschen! Menschen! Falsche heuchlerische Krokodilsbrut!

Man wundert sich ja immer wieder, welch polyspektrales Wesen ein Mensch doch ist. Plötzlich steht man da, verlebt und verlegen, hat nichts mehr zu reden weil es eh nur verletzt.
Schon klar, es gibt nichts das man ewig haben kann, alles ist Entstehung, Veränderung, Bewegung, aber trotzdem gibt es noch viel das einem bleibt.
Die Wahrheit tut weh, niemand sagt dass es leicht ist aber irgendwann ist genug und dann muss man gehen. Auch wenn es schön war, das Leben ist größer als was wir verstehen.

Der Zahn der Zeit, der schon manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.

Sonntag, September 20, 2009

Vollschlankheit

Werte Leser,

seien wir einsichtig - es lässt sich nunmal nicht vermeiden. Die Rede ist vom Kontakt zur Außenwelt und hier insbesondere die Nutzung des ÖPNV, der jedoch umweltschutztechnisch durchaus wertvoll ist. Außerdem...beziehungsweise leider trifft man dabei aber auch auf das, was man liebevoll Mitmenschen nennt.
Wer mich kennt, der weiß dass ich wahrlich kein Menschenfeind bin, eher der distanzierte Beobachter. Aber irgendwann ist die Grenze überschritten und das war spätestens diese Woche der Fall. Zugetragen hat sich alles in der S-Bahn, die ich aufgrund der außergewöhnlich günstigen Preisgestaltung der Deutschen Bahn, deren Pünktlichkeit sowie gutem Kundenservice als Fortbewegungsmittel gewählt hatte. Dem geneigten Nutzer dürfte bekannt sein, dass in der S-Bahn der überwiegende Teil der Sitze im 4er-Block angeordnet sind.
Meine Wenigkeit hatte es sich auf einem Fensterplatz gemütlich gemacht, und auch ein Mitmensch gesellte sich mir gegenüber in meine Sitzgruppe. Einige Stationen später hatte sich die Bahn etwas gefüllt und ich bekam erneut Zuwachs in meiner Sitzgemeinschaft. Es war eine Dame die sich heranschleppte. Sie ließ sich grazil nieder und überall da wo bisher noch Luft war, befanden sich nun ihre Auswüchse. Ein Platz reichte leider nicht aus und so durfte auch ich einen Teil der Last tragen. Im Idealfall war es ein Obeschenkel dieses Kampfkoloss.
Nichts gegen etwas stabiler gebaute Menschen, aber dass man auch andere darunter leiden lässt muss ja nun nicht unbedingt sein. Mit dem gesetzlich verbrieften Existenzrecht der Dame im Hinterkopf verharrte ich und kapitulierte ob der Situation. Wobei ein Hervorflüchten unter dem Fleischberg sicherlich schwierig geworden wäre. Gut dass auch sie am gleichen Bahnhof aussteigen musste.
Damit ist dem Problem aber nicht Genüge getan. Zwei Tage später ereignete sich just die gleiche Situation, nur dass es diesmal ein Herr war der sich partiell auf mir niederließ. "Etwas eng, diese Plätze", stellte er fest. Ich verkniff mir dass bis vor seiner Ankunft noch ausreichend Platz zum Leben vorhanden war. Diesmal aber wollte ich mir diese Qual nicht erneut antun und suchte mir einen anderen Platz.

Liebe Moppel, eure Körperfülle ist jetzt nicht das eigentliche Problem. Aber bitte nehmt doch im ÖPNV ein wenig mehr Rücksicht auf die schmaleren Schultern unserer Gesellschaft.

Donnerstag, September 17, 2009

Probleme bei Öffnen von PDF-Texten

Aus einer heute empfangenen Email:

Liebe Studenten,

Es hat wiederholt Probleme mit dem Öffnen von PDFs gegeben. Dies hängt nicht mit den Online gestellten Scans zusammen, sondern mit dem zur Öffnung verwendeten Programm.

Da die PDFs über den Foxit-Reader erstellt wurden, wird bei Öffnung mit Acrobat Reader eine Fehlermeldung erstellt.

Unter http://foxit-pdf-reader.softonic.de/ kann der Reader kostenlos herunter geladen werden. Damit sollten Sie beim Öffnen keine weiteren Probleme mehr haben.

Viele Grüße,

*zensiert*
HiWi AIII


[d-pa] meint: Lasst uns alle den Foxit-Reader nutzen! Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, so kommt der Berg eben zum Propheten.

Mittwoch, September 16, 2009

Steuererklärung

Meine Steuererklärung wurde vor Kurzem abgeschlossen.
Ergebnis: Angemessene Rückzahlung.

Das Warten auf das Geld beginnt. Peer, gib mein Geld her!

Samstag, September 12, 2009

[d-pa] met Alexander Marcus

Seine Hits klingen noch immer allenorts in den Ohren und man singt "Papaya", "Spiel, Satz und Sieg" oder "Ciao, ciao bella". [d-pa] berichtete selbstverständlich und traf ihn nun in dessen kreativen Pause, während der er sich wieder in die Versenkung verzogen und kleinere Brötchen gebacken hat, was etwa an diesem im Hauptbahnhof aufgenommen Bild sichtbar wird. Es scheint um jeden Penny zu gehen. Geld muss her, und das bekommt man am ehesten durch neue Musik. So ist es nicht verwunderlich dass am neuen Album "Mega" bereits gearbeitet wurde, es erscheint am 16.10.
Seine neueste Single mit dem wohlklingenden und politisch korrekten Namen "Homo Dance" ist bereits auf Youtube zu finden.

Freitag, September 11, 2009

Sie schnurrt...

... wie eine kleine Miezekatze. :)






Die Rede ist von meiner Hauptplatine, die seit gestern mit 2 zusätzlichen Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet wurde und nun in der Tat spürbar schnellere Rechenleistung erzielt.

Dienstag, September 08, 2009

I survived Nussloch

Okay, es ist jetzt schon rund einen Monat her, aber es hat gewiss kein bißchen an Brisanz verloren - meine Erfahrung in der Dameneinkaufswelt.
Zunächst eine Schilderung der Situation: Mit einer nicht näher benannten Dame begab ich mich zum oben genannten Zeitpunkt in einen Lusttempel des femininen Konsums.
Nun, das ist nichts besonderes - schließlich kann man sich dessen nicht entziehen ohne dass, in einer Beziehung, der Haussegen schief hängt. Das wird der ein oder andere Macker sicher bestätigen können.

"Wir müssen nach Nussloch!", lautete der Befehl. Denn da gibt's Handtaschen. Aber leider auch Damenmode, quasi die passende Kleidung zur Tasche. Von Schuhen ganz zu schweigen. Ich muss ganz ehrlich sagen: Es war eine Qual. Ewigliches Warten bis die Dame ausgewählt, anprobiert und sich meinen Rat eingeholt hatte. Letzteres ist übrigens gar nicht so leicht, da muss man als Mann höchst sensibel sein ("Nein, das nicht, das ist da an der Seite so komisch geschnitten!"). Während der Warterei habe ich dann aber den Blick ein wenig schweifen lassen und mir dabei angeschaut, was und wer denn da so alles herumläuft. Eine Sache fiel mir schon beim Eingang ins Auge: Zunächst ging ich ja davon aus, es handle sich um eine Mitarbeiterin, aber da es später schon fünf, dann sechs und schließlich viele wurden, konnte da etwas nicht stimmen. Es geht um den "Einkaufswagen", den man für meine Begriffe sehr kundinnenfreundlich gestaltet hat. Denn man hat keinen Wagen als solches, sondern einen Ständer mit Abermillionen von Armen, an denen man all die schönen Sachen hängen und, wenn man sie so hängen sieht, auf dem Weg zur Kasse voller Vorfreude anhimmeln kann. Das sah dann so aus:

Da ja unter solchen Umständen leicht der Zickenkrieg darüber ausbricht, wer das hässliche Kleidchen nun als erste gefunden hat, oder bevor gar ein zum Kauf vorgesehenes Teil vom Ständer verschwindet, nimmt man eine Person anderen Geschlechts mit, welche die bislang ergatterten Teile bewacht während die Dame sich weiter auf die Jagd begibt:


Womit wir auch gleich beim nächsten Goodie dieser Lokalität wären: Es gibt eine Männerecke, in die Männer von ihren Frauen gesetzt werden. Ähnlich wie das Kugelbad für Kinder bei Ikea. In dieser Sitzecke sitzen nun also die Herren und bewachen die Ständer der Frauen (was wohl Anna nach ihren Asien-Erfahrungen dazu sagt?). Da eine weibliche Einkaufsschlacht sich im kürzesten Fall um etliche Stunden hinzieht, war man von Seiten des Verkäufers jedoch so freundlich, einige Zeitungen und Zeitschriften parat zu legen um das Warten kurzweiliger zu gestalten. Also sitzt man da, wartet,



wartet, wartet, wartet


und wird von einer Mischung aus Neid und Eifersucht überwältigt, wenn "der andere" neben einem von seinem Frauchen abgeholt wird und nach Hause gehen darf. So muss das wohl auch im Tierheim sein, wenn die blöden Besucher sich immer für einen anderen entscheiden, obwohl man sich größte Mühe gegeben hat.
Aber was macht Mann nicht alles für (s)ein Weibchen? Schließlich bekommt man ja alles wieder zurück, allein schon wenn sie dich einmal anlächelt. So ging es wohl auch Mario Barth, von dem ein großes Plakat im Handtaschen-Haus hing. Handschriftlich vermerkte er dort nebst Autogramm: "I survived Nussloch". Sein Erfahrungen kann ich nur bestätigen. Davon abgesehen kann auch ich nun sagen "I survived Nussloch".

 
© [d-pa] 2006-2013