Montag, Dezember 14, 2009

[d-pa] went Adventssingen

Gestern war ich beim Adventssingen. Klingt komisch, ist aber so. Organisiert wurde das Ganze von einer Gemeinschaft fleißiger Menschen, die ein wenig mehr Leben in den Ort bringen möchte. Schaden kann das nicht, und deshalb sollte man so etwas zumindest passiv unterstützen. Gesagt, getan.
Es fiel schon auf dem Hinweg auf, dass viele Menschen unterwegs waren. Am ortseigenen Rathausplatz angekommen, zeigt sich dann, dass geschätzte 300 Menschen der Einladung gefolgt sind - für meinen Ort beachtlich viele, wenngleich doch wieder einmal auffiel, dass man bei solchen Sachen eben gemeinsam an einem Strang zieht. Man ist einfach eine verschworene Gemeinschaft.
So stand ich dann um 16 Uhr neben der Tanne vorm Rathaus und wurde, wie der Rest der Masse, freudig begrüßt, habe man doch nicht mit so vielen Menschen gerechnet. Sogar der Oberbürgermeister und der 1. Bürgermeister hatten ihren Weg gefunden. Begonnen hat das Spektakel dann mit dem Kanon in D-Dur von Pachelbel. Kenner wissen Bescheid. Danach wurden von den Kindergarten-Kindern und Grundschülern aus dem Ort Lieder und Tänze aufgeführt, die hin und wieder für ein wenig Erheiterung sorgten.
Pünktlich zu diesem vorweihnachtlichen Abend hatte sich die Temperatur der Jahreszeit angepasst, und es fielen die ersten Schneeflöckchen mitsamt ihren Weißröckchen.
Nachdem alle Kinder genug Bewegung hatten, war die Stimmgewalt der Gemeinde gefordert, unterstützt von der Musikschule. Im Anschluss reihte sich der Gesangsverein auf, später der Musikverein.
Alles in allem hat man so 2 1/2 Stunden verbracht, nebenbei selbstverständlich Hinz und Kunz getroffen und sich entsprechend ausgetauscht. Wie oben schon kurz angedeutet, hatte man es auf dem freien Platz mit niedrigen Temperaturen sowie einem kalten Wind zu tun. Je länger man stand, desto kälter wurde es. Todeskalt. Bittertodeskalt. Meine Füße schienen schockgefroren und ich war froh, als ich wieder zu Hause ankam. Dann gab es, um eine Erkältung vielleicht doch noch abwenden zu können, ein lecker Fußbad. Ich muss sagen, sowas bringt wirklich was. Den ganzen restlichen Abend schon haben ich super warme Füße. Aber ich verliere mich im Detail.
Jedenfalls wars ganz nett, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist wohl höchstwahrscheinlich und dem bin ich auch nicht abgeneigt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
© [d-pa] 2006-2013