Donnerstag, April 10, 2008

Studieren in Heidelberg II

Studieren in Heidelberg, an der ältesten Universität Deutschlands, ist ... altertümlich!







Trotz Studiengebühren und Exzellenzinititative scheint das Geld nicht überall da anzukommen, wo man es gut verwenden könnte - sind manche Studeinfächer etwa weniger wichtig als andere?
Während die Politische Wissenschaft finanziell wohl recht gut dazustehen scheint, so fehlt jenes Geld im Bereich der Anglistik, da - ähnlich wie in Mannheim - dort alles noch im Charme der 50er, 60er Jahre steckt: Sehr kleiner Raum, die Vorhänge in zartem ... Grün/Gelb/Ocker, Stühle in schwarz, braun und orange und die Tische wohl noch in Handarbeit entstanden und schon etwas angegammelt. Der Overhead-Projektor wird durch Klebeband in seiner äußeren Form gehalten. Kreide für die Tafel ist nicht existent.
Auch die Dozentin für Essaywriting erscheint in ihrer Herangehensweise etwas fremd und unnötig kompliziert, der Essay soll aus einem "Game Plan" heraus erstellt und durch eingesetzte "Filter" optimiert werden. Formale Anforderungen existieren wohl nicht, wohingegen in Mannheim die Zahl und Länge der Absätze fest vorgegeben sind.Auch wird keine Mindestwortanzahl genannt, man begnügt sich mit "schreiben Sie ein paar Absätze".

Fazit: Etwas merkwürdig, das Ganze - und im Vergleich zum bisher Gelernten irgendwie ganz anders, v.a. mit mehr Führung und weniger Eigenverantwortlichkeit. Aber die Alternative wäre ein Seminar nach Griffiths. Da nimmt man das in Kauf - vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu verwöhnt.

1 Kommentar:

  1. Belegst du jetzt grad keine Seminare mehr in MA??? Kommst du nächstes Semester wieder?

    Und wann bist du mal wieder online....?

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