Samstag, Februar 09, 2008

Without a trace

Wie der geneigte Leser (mitunter überdeutlich) mitbekommen hat, habe ich kürzlich meine Hausarbeit geschrieben und abgegeben.
Die Abgabe war nicht ganz so einfach, aber ich erzähle die geschichte von Beginn an.


Am Mittwoch hatte ich die Hausarbeit in der Nacht verschickt, am Donnerstag habe ich sie ausgedruckt abgegeben.
Den Wecker habe ich mir auf 08:25 Uhr an jenem Tag gestellt, meine Eltern waren zu dem Zeitpunkt nicht da.
Von dem langen Arbeitstag angeschlagen, habe ich dann auch gut geschlafen - bis ...ja, bis ich von meinen Eltern geweckt wurde. Es war mittlerweile 11 Uhr.

Die Prüfung des Funkweckers zeigte, dass er um 08:52:00 Uhr stehengeblieben ist, also just in dem Moment, in dem er klingeln wollte, hat es ihn zerrissen...oder zumindest die Batterie. Sie war wohl leer, aber trotzdem war die Anzeige noch da und der Wecker hing, bis die Batterie entfernt wurde.

Um 11:19 fuhr der nächste Zug, dafür muss ich mit dem Auto aber um 11:10 von zu Hause wegfahren. Nun denn, positiver Dinge bin ich aus dem Bett gestürzt, mich öffentlichkeitstauglich gemacht und saß...gut, das Handy war verschollen...um 11:12 im Auto. Einzige Hoffnung war für mich noch die pünktliche Unpünktlichkeit der Bahn, nach der der Zug meist 3-8 Minuten Verspätung hat. Also bin ich im Eiltempo zum Bahnhof gefahren und...




... Zug hatte Verspätung um kam 1 Minute nach meiner Ankunft am Bahnhof angebummelt. Also ab zur Uni. Ankunft 12:00.
Der Dozent, bei dem ich die arbeit abgeben wollte, sitzt in L15, im MZES. Also bin ich erstmal zu L15 gelaufen...dort habe ich festgestellt, dass es direkt das Gebäude links am Bahnhof ist.^^ Trotz allem stand weder am Gebäude, noch aan den Eingängen oder Briefkästen ein Hinweis auf das MZES. Very weird...ich habe dann erstmal weiter gesucht, aber da war nichts! Somit bin ich zurück ins Rechenzentrum um dort die Richtigkeit der Adresse zu prüfen: Besucheradresse L15, Zimmer 407. Postanschrift: A5,6.
Hmm...

Also dann vllt. doch in A5.
Dort angekommen (dem Leser ist noch bewusst, dass ich am Bahnhof losgelaufen war?), sind sämtliche Türen des MZES verschlossen, also habe ich die Lehrstuhl-Etagen nach Lehrstuhl 1 abgesucht. Dort angekommen und "knallhart nachgefragt" wurde mir gesagt dass der Dozent wohl gar nicht mehr an der Uni sei.
"Aber warten Sie, ich schaue nach. ... Ah doch, der ist noch da. Der sitzt aber in L15."
" Da war ich schon, aber da steht nirgendwo etwas...kann ich das auch hier abgeben?"
"Uhm...da müssten sie meine Kollegin im Zimmer nebenan mal fragen ob das geht."
Gesagt getan.
"Nein, das müssten Sie Frau Nagel geben."
"Und wo finde ich Frau Nagel?"
"Im MZES, 2. Stock."
Also ging es die zuvor hochgelaufenen 5 Stockwerke wieder um 3 Stockwerke hinab.
An der Tür brav geklingelt, HiWi macht auf.
"Frau Nagel gibt es hier nicht...kenne ich zumindest nicht. Aber ich frage nach. ... Ah, die ist eine Etage höher"
Und schwupps, wieder eine Etage hochgelaufen.
Dort geklingelt und die Türen nach der von Frau Nagel abgelaufen. Nach kurzer Zeit hatte ich sie gefunden. Der Dozent sitzt wirklich in L15, 2 oder 3 Mitarbeiter hätten da ihr Büro - aber sie könne es gerne im Postfach des Dozenten hinterlassen, es käme auf jeden Fall an.

Bevor ich also wieder nach L15 gelaufen wäre um den Order persönlich abzugeben, habe ich der recht jungen Dame meine Arbeit anvertraut und bin gegangen.
Es war mittlerweile 12:53. Die Bahn nahc Hause fährt um 12:59 Uhr ab. Also...unmöglch, die noch zu bekommen.
So ging ich wieder zurück, an den Lehrstuhl für Erzuiehungswissenschaft, um dort evtl. nachzufragen, ob der Schein meiner Pädagogik-Hausarbeit vllt. schon da sei. Also wieder hochgelaufen in Stock 2 (oder 3?). Sekretariat geschlossen. "Bitte an das Zimmer nebenan wenden". Gesagt getan, da war aber auch keiner. Also wieder runtergelaufen und raus aus dem Gebäude. Die Stimmung wegen der blöden Rumlauferei war mal wieder auf ihrem Tiefstpunkt, aber nach einer Stunden Warten konnte ich dann auch nach Hause fahren.

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