Freitag, Februar 22, 2008

Über die Unmöglichkeit konzentrierten Lernens

Am Mittwoch habe ich mich in die Bibliothek verzogen, um dort in hochkonzentrierter Stimmung meine Politik-Texte weiter durcharbeiten zu können. Viele Arbeitsplätze waren belegt, ein Tisch war komplett frei - gleich mal hin! Der Grund für diese Leere war schnell gefunden - nebenan standen Bibliotheksmitarbeiter und luden Bücher in einen Holzwagen um sie in ein anderes Regal zu verschieben. Dementsprechend gab es dort Arbeitsgeräsuche, die man durchaus auch als KRACH hätte bezeichnen können. Also weitergesucht.
Ganz am Ende des Raumes im 1. Stock habe ich was gefunden. Sah recht still aus. Also habe ich mich fort ausgebreitet und losgelegt. In kürzester Zeit stellte sich heraus, dass um diesen Platz herum ein reger Durchgangsverkehr herrschte. Hinzu kam, dass einige meiner Kommilitonen mit ihrem Laptop am Werkeln waren - neben *tipptipp* gab es auch *klickklick*, weil sie eine externe Maus und nicht das Touchpad nutzten. Das ging mir mit der Zeit langsam auf den Keks. Hinzu kam der bereits erwähnte Durchgangsverkehr. Element dessen waren in überwiegendem Maße auch Damen - mit hohen Absätzen. Zumeist traten diese neben ihren Freundinnen auf - mit hohen Absätzen. Beraten wurde sich darüber, wo das Buch doch wohl stünde - aber nicht im Flüsterton, sondern ganz normal. So war recht schnell klar: Diese Mädels da machen nicht nur auf schicki, sondern sind wie auch Paris auf derb und bitchy chickie; und gegenüber Dritten haben sie body und brain wohl getrennt mitgebracht.
Aber weiter im Fließtext.
Nachdem diese Damen auch noch einige Bücher ob ihrer ... nennen wir es einmal schwindenen Kraft fallen ließen, schreckte die ganze Ecke auf.
In meinen gut 75 Minuten konnte ich somit nur etwa 6 Seiten durcharbeiten, auch weil der tolle Holzwagen der Bücherverschieber später bei mir ankam. Das war aber vielleicht gar nicht so schlecht, denn das Bücherregal sah etwas unaufgeräumt aus:

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