Besserer Service

Gerade habe ich eine SMS von o2 bekommen. Ab 01.05. gibt es einen neueren, besseren Kundenservice mit durchschnittlich nur 2 Min. Wartezeit. Supi!
Wenn man den gewohnten Service möchte (und erfahrungsgemäß ~10-15 Minuten warten), möge man diesen kostenlos unter 0176/88855333 anrufen.
Hier zeigt sich dann schon der Haken - denn am neuen, tollen Service könnte einzig und allein vielleicht stören, dass er Service 0,30€ pro Minute kostet.

Da ich schon etwas geahnt hatte, habe ich gleich nach der bisherigen Nummer vom Kundenservice geschaut, die auch schon von Anfang an über die SIM-Karte von o2 in mein Handy eingespeichert ist: 0179/552222 - und damit, ab 01.05., die kostenpflichtige Nummer.
Ganz toll, o2! Damit werdet ihr euch Ende Mai bei den Monatsrechnungen sicherlich viele Freunde unter euren Kunden machen.

Trauerfeier

Zurück von der Beerdigung. Sowas ist ja immer etwas komisch. Und bewegend. Dabei frage ich mich, warum denn eigentlich in solchem Maße geweint und getrauert wird. Die Person ist nicht mehr da - aber ist uns nicht sehr früh schon bewusst, dass wir alle diesen Weg gehen müssen? Dass der eine oder andere durchaus wichtige Mensch vorzeitig und vielleicht unerwartet aus seinem und damit auch unserem Leben scheiden wird?

Eigentlich wissen wir es. Nur wahrhaben wollen wir es offensichtlich nicht, sodass das Rationale hinter den Emotionen zurückbleibt.

Business as usual

Gestern Unterricht geplant, heute Beerdigung, morgen Arbeiten, ab Montag Schule. Die harte Realität kehrt zurück. *seufz*

Dachdecker

Nach 8:01 gestern bin ich heute um 7:45 aufgestanden worden. Bauarbeiter. Meine Nachbarn bekommen erfreulicherweise ein neues Dach. Und nachdem schon seit dem 16.04. das Gerüst steht (Hauptsache es steht), wurde vor 3 Tagen mit der Arbeit begonnen. Seit 2 Tagen fliegen die Ziegel durch eines dieser Plastikrohre in den Container. Supi. Toll auch, dass die mich jetzt schön auf dem Präsentierteller haben - und das verrückterweise auch durchaus ab und an mal ausnutzen. Über mein Dachfenster im Bad führt seit o.g. Datum ein Holzbrett zum anderen Gerüst, dazu noch eine kleine Leiter, was den Herren ermöglicht nachzuschauen, was neben WC und Dusche noch so in meinem Bad vorhanden ist. In mein Wohnzimmer bzw. auf meinen Schreibtisch haben sie auch Einblick. Dann hat sich doch gestern tatsächlich einer von denen hingestellt und gut 5 Minuten zu mir reingeglotzt. Okay, ich hab am PC gearbeitet und mir war es in der Situation relativ egal, aber die eigenen vier Wände haben ihren Namen ja auch nicht grundlos. Durch all den durchgehenden Lärm, der, nachdem man am frühen Morgen geweckt wurde, tagsüber bislang wenigstens erträglich ist, fiel einem irgendwann die plötzlich eingetretene Stille auf. Der Grund war schnell gefunden: Mittagspause. Da saßen sie nun in ihrem Auto und hielten ein Nickerchen. Mei wie herzig.

Danach waren sie dann aber irgendwie verschwunden. Vermutlich Gleitzeit. Oder weiter zur nächsten Baustelle.
Offensichtlich gefällt es ihnen hier aber doch besser, denn sie richten sich allmählich häuslich ein. Der Dixi-Mann kam und hat eine Toilette abgeladen. Wobei, eigentlich hätte sie auch einfach an mein Badfenster klopfen können und bei mir mal geschwind aufs Töpfchen gehen.

Zeiten ändern dich

Man mag es kaum glauben, aber ich esse Äpfel. Kürzlich überkam mich förmlich das dringlichste Verlangen nach einem Apfel und ich musste am Abend noch los, um mir einen Apfel zu kaufen. Man sollte wissen, dass ich gut 12 Jahre lang effektiv keine Äpfel gegessen habe. Gut, 2 oder 3 werden es gewesen sein um dem Hungertod zu entgehen, aber mehr bestimmt nicht. Grund für meine Abneigung war meine Apfeldiät, die ich, wenn auch nur kurzfristig erfolgreich, eisern durchhielt. In der Schule jeden Tag Apfel. Tag um Tag. Woche für Woche. Bis damals die 12 Kilo unten waren. Das wär schön, fühlte man sich doch gleich viel wohler in seiner Haut. Ein weiterer Vorteil: Man konnte danach endlich wieder beherzt zuschlagen und sich erneut fett fressen. Natürlich nicht aus Bequemlichkeit, nein, es ging darum, dem Bund ein Schnippchen zu schlagen. "Ausgemustert wegen Fettseins", das war mein Ziel. Geklappt hat es ja, auch wenn der Arzt mich freundlicherweise schon vor dem Eiergriff Dank einer Allergie wieder nach Hause geschickt hat und meine Körperfülle so gesehen keine Rolle spielte. Böse Zungen behaupten sowieso dass sie die Fetten besonders gerne nehmen. Frei nach dem Motto: "Die kriegen wir schon schlank!" Aber das blieb mir freundlicherweise erspart. Seitdem gab es aber so gut wie nie wieder Äpfel. Verteufelt hab ich sie.
Und jetzt - fantastisch! Nachdem ich heute Abend den letzten Apfel meines Haushalts gemampft habe, sitze ich auf dem Trockenen. Daher werde ich morgen wieder losziehen um Nachschub zu holen.
Woher der plötzliche Wandel kommt weiß ich nicht, ich selbst find's ja auch merkwürdig. Aber es gibt wahrlich ungesündere Veränderungen.

Heiner ist tot.

Heiner ist tot. Am Montag war's, in der Klinik. Heiner war der Mann von Moni und nein, wir reden hier nicht von Haustieren oder sonstigen Bildern und Metaphern. Ein wenig überraschend kam es. Auf einmal bist du weg. Heiner hatte vor einigen Jahren einen Schlaganfall gehabt, sich davon aber weitestgehend wieder erholt. Wie alt er war, weiß ich gar nicht so recht. Mitte 50 wohl. Begeisterter Ruderer. Toller Mensch. Und jetzt: Vorbei.

Bumm!

Gestern war ich bei Ms. Columbo. Vorglühen. Denn es sollte am späteren Abend in die Fabrik gehen, ein Musikrockschuppen erster Klasse. Aber gut, so viel Konkurrenz gibt es hier vermutlich auch gar nicht. Mit dabei waren Lada (wie das Auto), Andrea, Philipp und meine Wenigkeit. Lada hat sich irgendwann verdrückt weil sie am nächsten Tag in die Kirche wollte und stattdessen kam aber Sabine vorbei. Sabine, war kürzlich mit ihrem Auto in Nürnberg und hatte da ein wenig Pech gehabt - denn es wurde in der Nacht aufgebrochen. Deshalb war sie einige Stunden bei der Kripo gewesen und hatte daraufhin nicht so wirklich Lust auf feiern gehabt. Nachdem sie aber ziemlich schnell überredet war, war sie bald da. Also hat man die nunmehr 3. Flasche Wein geöffnet und Ficken getrunken. Was das ist weiß ich nicht, aber es war ganz okay. So gegen 22:20 hörte man plötzlich queitschende Reifen und im Anschluss, nach einen Aufprall, zersplitterndes Glas. Aus dem Fenster der Dachwohnung konnte man nichts sehen, aber Philipp war neugierig und wollte mal nachsehen...und bei der Gelegenheit eine rauchen. Sabine kam mit, im Spaß noch sagend, dass es bestimmt ihr Auto gewesen sei bei all dem Pech. Wenig später klingelte das Handy von Ms. Columbo: Wir mögen bitte herunterkommen, Sabines Tasche, einen Block samt Stift und Foto mitnehmen: Es hatte tatsächlich Sabines Auto erwischt.
Vor Ort war die Situation dann recht schnell klar: Der schwarze Golf hat dem auf der Vorfahrtsstraße fahrenden Mercedes die Vorfahrt genommen, ihn im hinteren Drittel gerammt und daher nach einer Drehung in Sabines parkendem Auto landen lassen, welches dann wiederum an die Kirchenmauer knallte. Aufgrund der zurückgelegten Wegstrecke des sich drehenden Mercedes dürften wohl Spekulationen angestellt werden, ob die maximale Höchstgeschwindigkeit überschritten war, aber das spielte erstmal keine Rolle. Der Fahrer des Merceds war ein ca. 20 Jahre alter Türke, mit Vater und noch irgendwem im Auto, die Verursacherin war eine junge Dame von vielleicht 22 und trägt erst einmal die volle Schuld. Was Sabine betrifft, hatte der Polizist im Hinblick auf ihre Vorgeschichte vollkommen richtig erkannt: "Da haben Sie heute wohl einfach die Arschkarte gezogen!"
Nachdem mit der Polizei alles geklärt war, waren wir entlassen und konnten uns wieder auf den Heimweg machen. Sabines Auto, ohnehin nicht das neueste Modell wird aber nicht mehr zu retten sein. Im Prinzip das Beste, was ihr hätte passieren können, insbesondere nach dem Ein-/Aufbruch. Auf den Schock gab es dann erstmal Weinflasche Nummer 4 und einen Klopfer. Das mit der Fabrik war dann irgendwie gelaufen. Es war zwar erst kurz nach Mitternacht, aber man hat sich im Angesicht der Ereignisse dann doch entschieden gehabt, zu Hause zu bleiben. So ließ man den Abend noch ausklingen und lief gegen 3:30 in Richtung Bett.

Heute vormittag ging es dann mit Ms. Columbo in den Zoo. Bilder wurden dem Album beigefügt.

Zoobesuch KA

*Bumm*

+++Developing Story+++

Jetzt erstmal Zoo mit Ms. Columbo.

Wie dumm kann ein Mensch sein?

Nun, wie dumm kann er sein, der Mensch? Ich glaube, dass man sich zur Antwortsfindung hierzu in tiefe Abgründe begeben müsste. Der (bzw. genderneutral die) Nutzer sozialer Netzwerke wird es ja kennen. Zunächst diese blöden Spielchen, dann irgendwelche Gruppen, die schockierende Bilder oder Videos zeigen wollen, und jetzt ganz neu: Der Profilstalker. Das scheint bei vielen meiner Freunde und insbesondere bei meiner Verwandtschaft reihum sehr gut anzukommen und ich werde entweder auf irgendwelchen Werbebildern verlinkt oder ber fröhlich eingeladen, der Gruppe "WOW Jetzt kannst du sehen wer sich dein Profil ansieht!" beizutreten. Danke, ich verzichte. Und mir wäre das auch völlig egal wer nun dieses dringende und letztlich doch unbefriedigte Bedürfnis verspürt, aber spammt mich gefälligst nicht mit den beschissenen Einladungen zu!

Blasphemie

Die türkische Nachbarin putzt Fenster!

Tiere + Grillen

Heute war angrillen angesagt. Wieso man das so nennt weiß ich nicht. Entscheidung vom Chef. Gefallen hat es trotzdem, neben dem Chef waren auch die gesamten Nachtdienstkollegen und die guten Seelen aus der Küche da. Auf der Rückfahrt musste ich einen kleinen, unerwarteten Umweg über Heidelberg in Kauf nehmen, aber das war nicht so schlimm, die Fahrtzeit blieb sich gleich. Zuvor war ich hier vor Ort noch unterwegs - ich wollte eine Besorgung im MediaMarkt machen. Letztlich war er dann doch weiter weg als ursprünglich gedacht. So gab es dann anstatt von ca. 20 Minuten Fußmarsch einen Spaziergang von (einfach) ca. 1,5 Stunden wobei der Hinweg aufgrund der Sucherei noch etwas länger ausfiel. Es wurde dann mit der Zeit doch etwas unangenehm: Volle Sonne, kein Schatten - gerade bei meinem englischen Hautprofil ein ernstzunehmendes Problem. Unangenehm warm wars auch, aber wie lange habe ich insgeheim schon darauf gewartet. Daher: Alles palletti. Vorbei ging es an und über die Bundesstraße und so manch hochbefahrener Trasse, aber auch an einer toten Eule, die mit ausgebreiteten Flügeln am Wegesrand lag. Fast so ähnlich wie die Taube in Karlsruhe, die vor der "städtischen Futterstation" lag. Sowieso frage ich mich, wieso eine Stadt die gefiederten Ratten noch füttern muss, aber nichtsdestotrotz lag das Vieh in Rückenlage im Gras, übersät mit fetten Fliegen. Auf eine Bebilderung habe ich in beiden Fällen aus Gründen die Pietät verzichtet. Da wir gerade bei Tieren sind: Meine Wohnung scheint irgendwie ein El Dorado für Spinnen zu sein. Gerade habe ich wieder 5 Stück (!) in meiner Küche entfernt. Ohnehin krabbelt es hier spürbar mehr als in der alten Heimat. Schön ist das wahrlich nicht immer, aber auch hier will ich nicht zu viel verraten. Bis vor kurzem hatte ich noch einen Kampf gegen die Trauermücke gekämpft nachdem ich diese wohl mit einem Topf Thymian eingeschleppt hatte. Es hat gedauert, aber ich meine, mich nunmehr als Sieger ausrufen zu können. Ein Hoch auf die Menschheit. Da setzt sich das größere Gehirn eben doch durch.

Zurück

Zurück aus dem Zoo.
Endlich, es ist Frühling und wird Sommer. Die Hosen und Röcke werden kürzer, wobei sie stellenweise dann doch ein wenig zu tief sitzen. Das was ich auf der Kaiserallee sehen musste, liebe Damen, ist dann aber schon etwas übertrieben - auch wenn ihr noch so penetrant vor uns her lauft.

Im Zoo wars ganz schön, Fotoalbum folgt in Kürze. Alles habe ich nicht gesehen, demnach gibt es also noch zwingend Bedarf für einen zweiten Besuch.

Zoobesuch KA

Das schönste Land in Deutschland's Gau'n

... das ist mein Badner Land!

Verbunden mit der erfreulichen Tatsache, dass ich nunmehr endlich Ferien habe, nutze ich diesen Moment des Glücks und mache mich auf zur Residenzstadt. In den Zoo oder so. Wobei ich mit Affen ja ohnehin schon zu tun habe.

Einlauf

Und wenn mal kein Montag ist...

Einlauf gibt's bei Dr. Death!

Kastelruther Spatzen-Käse

Angenommen, man müsste Musiker mit einem Lebensmittel assoziieren, dann fiele einem zu Joe Cocker bestimmt Whiskey ein, zu Lady Gaga vielleicht Sushi, zu Justin Bieber wohl Schokoladenkekse und zu den Kastelruther Spatzen eindeutig - Käse.
Das sieht die Volksmusikcombo zum Glück genauso und hat, wie ich heute ungewollt per Zufall herausfand, einen eigenen auf den Markt: den „Kastelruther Spatzen-Käse“.

Top!

Gerade bin ich wetterbedingt im Hoffenheim-Shirt nach Brusl gefahren und wurde weder verprügelt, noch bespuckt oder bepöbelt. Top! Und das ist -wie immer- keine Übertreibung!

Tagesrückblick

Wieder mal beim Arbeiten, heute beim 24 Stunden-Dienst. Auf dem Weg dorthin gab es wieder Ereignisse, die zumindest in meinem Kopf zum Schmunzeln anregten.
Zunächst kam  mir am Bahnhof eine ältere Dame entgegen, die ihren Rollator ausfuhr. Insofern nichts besonderes, wäre da nicht dieses kleine Detail gewesen das am Rollatorkorb vorne prangte:

Ich stand also einer Wutbürgerin gegenüber. Wie ich fand, eine feine Sache, zumal die Dame die 80 wohl auch schon überschritten zu haben schien. Da lob ich mir doch sowas!
Punkt 2, auch am Bahnhof. Ein Dobermann an einer Metallkette/-leine. Der deutlich sichtbare Rüde war sehr aufgeweckt, insbesondere als er einen anderen Hund erblickte. Es war schon von Anfang an abzusehen, dass die Hundehalterin ihren Fiffi nicht halten könne wenn er losrennt. Letztlich hatte sie aber zwar ordentlich Mühe, doch ihre Körperfülle verhinderte schlimmeres. Wirklich vertrauenserweckend fand ich das nicht, lustig war es dennoch anzuschauen. Dennoch meine ich, dass Leute nur Hunde halten dürfen, die sie im Falle eines Falles auch tatsächlich halten können. Bei besagter Dame war es nämlich anders als sonst, da führte der Hund die Halterin aus.
Die 3. Sache: In Sinsheim wurde ich von einem Herrn auf Englisch angesprochen, ob die am Gleis wartende Bahn der Zug nach Hoffenheim sei. Ich bejahte dies, hatte ich doch das gleiche Reiseziel. In Hoffenheim angekommen, sprach er mich nochmals an und wollte nun wissen, ob denn heute ein Fußballspiel stattfände. Ich dachte an ein Jugendspiel, fragte zur Sicherheit aber nochmals nach - und siehe da, er wollte auch nach einer weiteren Nachfrage meinerseites tatsächlich zum Spiel der Profis. Dumm gelaufen, denn die spielen nicht in Hoffenheim, sondern im benachbarten Sinsheim...da, wo er wenige Minuten zuvor in den Zug gen Hoffenheim eingestiegen war. Pech. Die nächste Bahn fuhr erst 30 Minuten später.

Sodele. Jetzt kommt gleich Fußball. Hoffen wir mal, dass ich alleine bin und nicht auf Konferenz umschalten muss. -.-'

Nachtrag:
Nach 15 Spielminuten hatte sich die Sache mit dem Einzelspiel Dank MR erledigt...ein schlechtes Omen, denn dann ging bisher das Spiel immer verloren.

In der Früh

Ein neuer Tag beginnt, ein neues Leben. Heute geht es direkt von der Arbeit ans Seminar. Englisch, Gemeinschaftskunde, Pädagogik. Höchst spannend. Für Englisch hab ich meinen vorzubereitenden Text noch immer nicht gelesen, aber die Zugfahrt ist ja freundlicherweise ausreichend lang dafür.
Hmja - viel passiert gerade nicht. Ich rette mich von Schultag zu Schultag, bin seit vorgestern jedoch wieder in der luxuriösen Situation, dass ich nach 2,5 Monaten über eine Klospülung verfüge. Ein Hoch auf mein lokales Sanitärunternehmen.
Was die Schule betrifft noch ein Anekdötchen: In der Nachbetrachtung meiner Stunde des Unterrichtsbesuchs habe ich die Klasse gefragt, woher der Rassismus denn überhaupt komme, d.h. wo er seine Ursprünge hat. Die Antwort: "Da hat wahrscheinlich mal einer ein Gerücht in die Welt gesetzt und das hat dann seinen Lauf genommen..." So siehts aus! Ich wünsche, wie man hier beim Bäcker stets aufs Neue sagt, "ein schöner Tag!"

http://localhost

Irgendwie wünscht man sich dann doch attraktive Fahrgäste in der Bahn.

Arbeit, Arbeit, Arbeit

Es war wieder einige Tage still hier - der Grund: Seminar, darunter auch ein Referat am vergangenen Donnerstag, Unterrichtsbesuch (samt kurzfristig angekündigtem Rektor) am darauf folgenden Freitag, danach arbeiten. Der Besuch lief okay, wenn auch nicht so gut wie der in Englisch. Aber ich habe ja bekanntlich hohe Ansprüche...
Thema des Referats war "Wissenserwerb und Problemlösen" und behandelte die neuronalen Vorgänge beim Lernen im Gehirn. Das Thema meiner Unterrichtsstunde war Fremdenfeindlichkeit. Dabei wurde ich von der Zeit her zwar fertig, aber man hätte noch ein wenig mehr Zeit für eine Diskussion haben können/sollen. Nun ja, nächstes Mal besser machen!
Diese Woche gibt es seit langem mal wieder "ganz normalen Unterricht", ohne Besuch oder sonstigen Schnickschnack. Die heutige GK-Stunde griff nochmals die Fremdenfeindlichkeitsstunde auf und schloss das Thema nunmehr ab. Man bekommt ja stellenweise echt lustige Antworten von den Schülern. Auf die Frage, wie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit denn entstehen könnten, meinten sie doch tatsächlich, dass da bestimmt jemand mal ein Gerücht in die Welt gesetzt hatte, zu dem dann von anderen immer mehr hinzugedichtet wurde. Gut, das ist vielleicht ein möglicher Grund. ;)
Nach der Schule gings bis zum Abend ans Seminar...immerhin bin ich jetzt mit dem langweiligen und sinnlosen Multimedia-Kurs fertig. Ab nächster Woche werde ich dann stattdessen zum Webdesigner ausgebildet.
Am Mittwoch und Samstag gehts wieder arbeiten...mal schauen, wann ich endlich Zeit dafür finde, meine Zoo-Jahreskarte erstmalig einzusetzen. Das will ich nämlich schon seit gut 1 Monat machen. Und bei dem formidablen Wetter bietet sich das doch absolut an!

Uni-Wahlkampf

Der Uni-Wahlkampf hat begonnen und man wird -ob man will oder nicht- wieder mit selbigem zwangskonfrontiert.
Beispielsweise:
"Die Jusos treten voll und ganz für eine gleichberechtigte Gesellschaft ein. Ein notwendiger Schritt auf diesem Weg ist die geschlechtergerechte Sprache", weshalb nun das "Studentenwerk" umbenannt werden soll.

Wieso heißen die Jusos dann eigentlich nicht JusosInnen bzw. Jusosinnen und Jusos? Deren Probleme hätte ich gerne.

Nachtrag:

Der ersten Reaktion zufolge hießen sie angeblich "JungsozialistInnen". Daher, wie es auch  Wahlwerbung und Wahlprogramm sagen: "Jusos wählen!"


... Auch wenn sie die geschlechterneutrale Formulierung da wohl vergessen haben...

Abendspaziergang

Gerade komme ich von einem kurzen Abendspaziergang zurück. Die Wärme der letzten Tage hält sich noch in den Häuserwänden entlang der Straßen und daher war es doch recht angenehm so noch ein wenig an der frischen Luft und in Bewegung sein zu können.
Nebenbei laufe ich auch immer ein wenig das Städtchen ab um mich besser zurechtzufinden. Heute ging es mal wieder vorbei an der Kirche und dem sich nebenan befindlichen kleinen Friedhof. Da es sich hier in diesem kurzen Abschnitt um nicht aktiv bewohntes Gebiet handelt, war es (auf eine Länge von vielleicht 15-20 Meter) entsprechend schlecht ausgeleuchtet. Vor mir auf der Straße sah ich jemanden laufen, der mir entgegen kam. Gut 15m vor mir fängt er auf einmal zu rennen an und dreht dabei auch in meine Richtung ein, also genau auf mich zu. Das Adrenalin schießt im Bruchteil einer Sekunde durch den Körper und das Herz beginnt zu klopfen. Höchste Alarmbereitschaft. Die Situation war sehr merkwürdig und beim Näherkommen machte der Herr auch keinen sonderlich positiven Eindruck. Da stand sie mir nun bevor, die erste Prügelei meines Lebens um selbiges zu verteidigen. Irgendwie hängt man halt doch dran. Warum auch immer - so spontan fielen mir eigentlich keine Gründe ein.

Auf das Schlimmste vorbereitet, harrte ich der Dinge. Aber der Herr rannte dann doch noch an mir vorbei und murmelte auf seinem Weg irgendwas vor sich hin - er schien wohl, der Art und Weise seiner Bewegungen nach, behindert zu sein. Einen kleinen Schrecken hat er mir dennoch eingejagt.

1000

Man mag es kaum glauben, aber ich feiere erneut Jubiläum. Dies ist der 1000. Blogeintrag. Fantastisch!
Zur Feier des Tages bin ich heute in die Heimat gefahren, genauer gesagt zum Grillen an den Neckar. Fein war's und schön, die altbekannten Orte mal wieder zu sehen. Schließlich, wenn ich so zurückdenke, war ich wohl seit Januar nicht mehr da. Eine lange Zeit und daher auch bei der Rückfahrt mit ein wenig Wehmut verbunden. Aber so ist das Leben, nie bleibt man irgendwo stehen, alles ist in Bewegung und ändert sich. Es bleibt uns nichts anderes, als das zu akzeptieren.
Bei der Anreise liefen mir auf dem Weg zum Bahnhof zwei junge Damen entgegen, die erst kicherten und mich, als sie auf meiner Höhe waren, mit einem freundlichen "Hallo" grüßten. Da mich hier keiner kennt und es wohl kein Flirtversuch war (und selbst wenn geht sowas ja an mir unbemerkt vorüber), muss es sich wohl um Schülerinnen gehandelt haben. Erkannt habe ich sie allerdings nicht. Im Nachhinein denke ich, dass sie wohl aus einer meiner 10. Klassen waren, da hat es so ein paar Unscheinbare. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig, wichtiger ist, dass ich meinen Unterrichtsentwurf für den anstehenden Besuch nächste Woche fertigbekomme. Dann mal wieder an die Arbeit...