Dienstag, August 11, 2009

Sommerkapriolen (II)

Dem schönen Wetter scheint es geschuldet dass sich die Menschen offener zeigen. Zwischenmenschlich nicht unbedingt in allen Fällen, aber dafür wenigstens kleidungstechnisch. Ist ja immerhin schon ein Anfang. Nun ist das Problem allerdings, dass so manch eine/r im Kleiderschrank daneben greift. Ergebnis: Etwa "bauchfrei" beim Mann, bei der Dame Schnitte, die tief blicken lassen - in all die Abgründe, die sich dadurch auftun. [d-pa], stets mit wachsamem Auge unterwegs, bleiben diese natürlich nicht verborgen. Nachdem das Modell "Presswurst" bereits hinreichend erläutert wurde ([d-pa] berichtete), folgt nun das Modell "Abgrund". Bei diesem besteht das Problem, wie bereits oben angedeutet, darin, dass der Schnitt der Kleidung etwas unpraktisch ausfällt. Oder, alternativ, könnte das hier abgebildete Individuum männlichen Geschlechts der Temperaturen wegen auch einfach nur einen dennoch nicht unwichtigen Teil der Bekleidung abgelegt haben. Die ganze Problematik nimmt übrigens noch zu, wenn aufgrund starken Winds der Papierstapel des Herrn sich zu neuen Ufern erhebt und mühsam, durch entsprechendes Bücken und Offenbaren, wieder eingesammelt werden muss. Dieses sogenannte Modell "Bauarbeiterdekolleté" (umgspr. auch "Klempnerfalte") ist, wie der Name schon verrät, jedoch überwiegend auf Baustellen, aber auch bei übergewichtigen Mofa-Fahrern zu beobachten. Denn der Po ist nunmal der Busen des Mannes, soviel ist klar.


Fazit: Kleidungs-FAIL!

Modell 3: "Kalorina". Recht verwandt mit Modell "Presswurst", aber in diesem Fall weiblichen Geschlechts. Charakteristisch sind die im vorzugsweise grünen oder gelben Top mit Spaghettiträgern hervortretenden herausquellenden Fettröllchen Fettrollen, deren Füllung durch kontinuierliche Zufuhr von Fastfood gesichert wird. Werte Damen: Das ist nicht schön. Bebilderung aufgrund Bildformatinkompatibilität leider nicht möglich.

Fazt: Kleidungs-FAIL!

Modell 4: "Orangina". Fairerweise muss man hier sagen, dass die Betroffene keine wirkliche Schuld trifft an der biologisch bedingten Veränderung ihres Bindegewebes. Nichtsdestotrotz kann es aber zu einem rein ästhetischen Problem und daher entsprechend kaschiert werden. Andererseits könnte man jetzt argumentieren dass man dann mitunter vermummt herumlaufen müsste - und das bei diesen Temperaturen. Klar, es ist nicht sonderlich hübsch anzusehen, aber das zwanghafte Tragen einer Burka erscheint mir in diesem Fall die falsche Lösung.

Fazit: Shake that Orangina - Wake the fruit inside! WIN!

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