Dienstag, Juli 28, 2009

Es geht mir gut

Heute war mal wieder ein richtig schöner Tag. 36°C (wenn auch "nur" in der Sonne), blauer Himmel, Sommergefühl. Dazu habe ich mich noch mit einem langjährigen Freund getroffen, mich entspannt ins Cafe an der Hauptstraße gesetzt und die Zeit an mir vorbeilaufen lassen. Zu Essen gab es einen Salat "Livorno" mit Eisbergsalat, Zwiebeln, Tomaten, Gurken, gebackenen Champignons, Tintenfischringen und gebratener Hühnchenbrust, dazu ein leckeres Mangodressing und eine Cranberry-Schorle. Im Anschluss ging es noch zu ihm, wo wir uns gemeinsam einen Film angeschaut haben. Am Abend, ich war noch gesättigt, ging es noch in eine Sushi-Bar, wo er etwas mir Unbekanntes gegessen hat...aber ich bin ja auch kein Sushi-Mensch oder Asia-Fan. Generell esse ich ja lieber das, wovon ich weiß was drin ist. Etwa Analog-Käse, Formfleisch oder Gel-Schinken.
Anders verhält es sich ja bei der Presswurst, da ist bekanntlich pures Fett drin. Zuletzt durfte ich einen solchen Fall in der S-Bahn am Sonntag bewundern. Ein türkisch-stämmiger Migrant zweiter Generation war mit seiner Gespielin zugestiegen: Sie ganz passabel, er sehr "kräftig" so dass sein gelbes T-Shirt schon Mühe hatte, unter all der Masse nicht dem Druck von innen nach außen hin nachzugeben. Wer denkt die Damen kommen nun aber ohne Kritik davon, der hat sich getäuscht. Es ist zwar endlich Sommer (von [d-pa] hiermit offiziell verkündet) und berechtigterweise fallen damit auch die Hüllen. Das kann zwar sehr ansprechend sein, muss es aber nicht unbedingt. Eine Schande ist es definitiv nicht, wenn eine Dame nicht als Modell "Klappergestell" umherwandelt, aber auch eine süße Pummelfee sollte sich beim Einkleiden nach ihrer Figur richten. Schwarze Kleidung muss es nicht sein, Längsstreifen strecken ja auch. Aber herausquellende Fettpolster oder sich abzeichnende Plautzen müssen nun ja nicht sein.
Kleidet euch mit Stil!
An der Straßenbahnhaltestelle ergab sich heute aber noch ein weiterer Kontakt mit Migrantenkindern. Offenbar ging es am gegenüber liegenden beruflichen Gymnasium um die Aufnahme neuer Schüler. Ein Schüler, offenbar ein Freund, fragte den Ankommenden ob er denn an der Schule angenommen wurde. Dessen Antwort: "Ey Alda, die haben misch nischt genommen. Weißt du was misch fickt? Die Fünf ey!".
Nun gut, man hat nicht überall Stärken. Erheiternd ist es aber allemal.


Jedenfalls war es einer dieser erholsamen Tage, die das Leben lebenswert machen und an denen man sagen möchte: "Augenblick, verweile doch!".
Laissez-faire pur, Unabhängigkeit, Leben ohne Zwänge, Probleme meilenweit entfernt, wunderbares Wetter und dazu noch tolle Menschen um einen herum. Am Donnerstag folgen Anna und Karsten nach.

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