So gibt es jetzt für jeden Platz eine Vorrichtung, in die man sein Mitarbeiterkärtchen reinsteckt. Hat den Vorteil, dass ... wer auch immer^^ sich den Namen merken kann und nicht erst umständlich beschreiben muss, wer gerade nicht gearbeitet hat ;)
Außerdem gibt es die bereits beschriebenen Arbeitszeiten. Sehr spannend, das alles.
Bislang habe ich im Backoffice insgesamt 6 bekannte Gesichter gesehen, der Rest ist wohl weg.
Gearbeitet wird so wie immer, nur die Kontrollorgane (alle Ebenen) zeigen verstärkt Präsenz (ca. alle 2 Minuten).
Überraschend fand ich jedoch, dass ich ausgesprochen freundlich empfangen wurde, wobei man da sicher auch im Hinterkopf behalten muss, dass man momentan wohl sicherlich über jeden froh ist, der die Ziffern auf dem Telefon drücken kann.
Unterstützung bei unseren ehrgeizigen Aufgaben erhalten wir durch echte Manpower. (*hint*) Die aktuell angespülte Welle davon umfasst wohl eine etwas ältere Generation, die für normale Arbeit zu krank oder zu alt, und für die Rente ab 67 noch zu jung ist. Aber das stört mich nicht, qualitativ sind da ja keine Unterschieden zur jungen Manpower erkennbar.
Jedenfalls hat man sich meiner noch erinnert und da ich am gestrigen Tag auch gleich wieder ganz gut drauf war (überdurchschnittliche Quote) bin ich in der vertikal übergeordneten Stelle wohl auch direkt wieder recht gut angesehen. Auch meine große Erfahrung wird geschätzt, ich wurde sogleich inmitten des Raumes gesetzt damit "die Neuen sich was abhören können" -.-
Nun denn, lieber so behandelt werden als umgekehrt.
So kommt es auch, dass ich morgen, beim Kundenbesuch, ein reguläres Interview führen muss, das allerdings vom Kunden "aus Gründen der Qualitätssicherung" neben mir sitzend mitgehört wird. Und selbstverständlich kommen dafür nur "ausgewählte Interviewer" in Frage.
Lol - ich find's lustig!
Ich glaube sowieso entdeckt zu haben, was mir an dem Job so gut gefällt: Ich werde durchgehend belustigt und habe meinen Spaß. Zum einen wegen Personen, zum anderen wegen den Geschehnissen und Beobachtungen.
Eine kleine Auswahl an interessanten Sätzen, die ich gestern "bei den anderen abgehört habe" (Stichwort Stasi 2.0 (passt ja auch irgendwie)):
Interviewer (selbst gehört):
- "Hat Ihr Kundenbetreuer mit Ihnen über Rating gesprochen?"
- "Ich notiere das, damit sich die Leute da zum Electronic Banking mal Gedanken machen." (In übelstem Dialekt)
- "Ja, ich habe hier Antwortmöglichkeiten vorgegeben, aber die sage ich Ihnen nicht!"
Außerdem (selbst erlebt):
Ansprechpartner:
- "Was? Wie? Ach so - Brangsche!"
- "Um was geht es sich?"
- "Einen Augenblick, ich höre nach!"
to be continued... ;)
herzzerreisend, was aus dem guten alten ... geworden ist. aber auch immer wieder für einen schmunzler gut.
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