Montag, Oktober 29, 2007

Evelyn Hamann gestorben

Das Lob kam aus berufenem Munde: Erst vor einer Woche schwärmte Loriot (83), der Großmeister deutschen Humors, von seiner ehemaligen Sketchpartnerin Evelyn Hamann: «Sie war tatsächlich fabelhaft», sagte Loriot in Berlin bei einem seiner selten gewordenen öffentlichen Auftritte.
Evelyn Hamann ist in der Nacht zum heutigen Montag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren im Kreis ihrer engsten Angehörigen gestorben.
Mit ihrer Mimik, ihrem schrägen Lachen und oft wechselnden Perücken avancierte sie zu einer der größten deutschen Komödiantinnen und Verwandlungskünstlerinnen.
Hamann wurde für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Allein die Goldene Kamera der Illustrierten «Hörzu» erhielt sie drei Mal im Zehn-Jahres-Rhythmus: 1977, 1987 und 1997. Außerdem ehrte sie RTL 1997 mit dem Goldenen Löwen. Im gleichen Jahr bekam Hamann den Bayerischen Fernsehpreis als beste Seriendarstellerin in «Adelheid und ihre Mörder». 2000 folgte der Deutsche Videopreis, 2002 der Münchhausen-Preis.

[dpa] zieht den Hut vor einer herausragende Schauspielerin.

Sonntag, Oktober 28, 2007

Der frühe Vogel

Fertig! Ihre Buchung ist abgeschlossen. Dies ist Ihr Reiseverlauf/Beleg.

Hinflug - Alle angegebenen Zeiten sind Ortszeiten

Ab London Stansted (STN) nach Frankfurt-Hahn (HHN) Reg fare
Mittwoch, 02 Jan 08 Flug 754
Abflug London Stansted (STN) 12:20
Ankunft Frankfurt-Hahn (HHN) 14:35


Preis

Gesamtbetrag für 1 Passagier

Flugpreis
0.01 GBP

GBP Priority Board
2.00 GBP

Airport Check-in Fee
2.00 GBP

Kreditkartengebühr
2.00 GBP

GBP Web Baggage Fe
5.00 GBP

Steuern
5.98 GBP
Insurance
Gesamtsumme
16.99 GBP


Da haben sich die 0,01GBP nun doch "überraschenderweise" zu rund 17GBP aufsummiert ;)

Aber: Flug steht, und das Pfund steht momentan auch günstig.

Samstag, Oktober 27, 2007

Freitag, Oktober 26, 2007

Fertig?

Der Schloss-Ehrenhof.

Aus der einst wuchernden Wiese wurde eine blühende Landschaft (da jetzt aber Herbst ist, blüht auch nichts!).

Weite Weiten.


Und viel Platz. Der erste Parkplatznutzer.







Unser Ehrenhof. Endlich fertig.
Aber....




... was ist das?













Na gut, hab' ein wenig geflunkert. :x
Noch nicht ganz fertig. Es wird noch immer in Ein-Mann-Stärke und Eiltempo gepflastert...

Dienstag, Oktober 23, 2007

Info für Insider (Der [dpa]-Insider) ^^

Ich arbeite wieder. Seit gestern. Ein etwas ungewohntes Gefühl, nach 8 Monaten wieder an alte Wirkungsstätte zurückzukommen - vor allem auch, da es Neuerungen gibt, von denen ich noch nichts wusste.
So gibt es jetzt für jeden Platz eine Vorrichtung, in die man sein Mitarbeiterkärtchen reinsteckt. Hat den Vorteil, dass ... wer auch immer^^ sich den Namen merken kann und nicht erst umständlich beschreiben muss, wer gerade nicht gearbeitet hat ;)
Außerdem gibt es die bereits beschriebenen Arbeitszeiten. Sehr spannend, das alles.
Bislang habe ich im Backoffice insgesamt 6 bekannte Gesichter gesehen, der Rest ist wohl weg.
Gearbeitet wird so wie immer, nur die Kontrollorgane (alle Ebenen) zeigen verstärkt Präsenz (ca. alle 2 Minuten).
Überraschend fand ich jedoch, dass ich ausgesprochen freundlich empfangen wurde, wobei man da sicher auch im Hinterkopf behalten muss, dass man momentan wohl sicherlich über jeden froh ist, der die Ziffern auf dem Telefon drücken kann.
Unterstützung bei unseren ehrgeizigen Aufgaben erhalten wir durch echte Manpower. (*hint*) Die aktuell angespülte Welle davon umfasst wohl eine etwas ältere Generation, die für normale Arbeit zu krank oder zu alt, und für die Rente ab 67 noch zu jung ist. Aber das stört mich nicht, qualitativ sind da ja keine Unterschieden zur jungen Manpower erkennbar.
Jedenfalls hat man sich meiner noch erinnert und da ich am gestrigen Tag auch gleich wieder ganz gut drauf war (überdurchschnittliche Quote) bin ich in der vertikal übergeordneten Stelle wohl auch direkt wieder recht gut angesehen. Auch meine große Erfahrung wird geschätzt, ich wurde sogleich inmitten des Raumes gesetzt damit "die Neuen sich was abhören können" -.-
Nun denn, lieber so behandelt werden als umgekehrt.

So kommt es auch, dass ich morgen, beim Kundenbesuch, ein reguläres Interview führen muss, das allerdings vom Kunden "aus Gründen der Qualitätssicherung" neben mir sitzend mitgehört wird. Und selbstverständlich kommen dafür nur "ausgewählte Interviewer" in Frage.
Lol - ich find's lustig!
Ich glaube sowieso entdeckt zu haben, was mir an dem Job so gut gefällt: Ich werde durchgehend belustigt und habe meinen Spaß. Zum einen wegen Personen, zum anderen wegen den Geschehnissen und Beobachtungen.

Eine kleine Auswahl an interessanten Sätzen, die ich gestern "bei den anderen abgehört habe" (Stichwort Stasi 2.0 (passt ja auch irgendwie)):

Interviewer (selbst gehört):

  • "Hat Ihr Kundenbetreuer mit Ihnen über Rating gesprochen?"

  • "Ich notiere das, damit sich die Leute da zum Electronic Banking mal Gedanken machen." (In übelstem Dialekt)

  • "Ja, ich habe hier Antwortmöglichkeiten vorgegeben, aber die sage ich Ihnen nicht!"



Außerdem (selbst erlebt):

Ansprechpartner:

  • "Was? Wie? Ach so - Brangsche!"

  • "Um was geht es sich?"

  • "Einen Augenblick, ich höre nach!"



to be continued... ;)

Sonntag, Oktober 21, 2007

Hausarbeit

Ich schreibe gerade an meiner Hausarbeit für das EPG II.
Nachdem ich mir heute die Richtlinien zu deren Aufbau durchgelesen habe, dürfte ich damit recht schnell fertig sein:


2.2 Formales zur Text- und Titelseitengestaltung
Es ist mittlerweile Standard, dass Seminararbeiten mit PC angefertigt werden (Schriftgröße 12 pt, Fußnoten 10 pt, Abstand eineinhalbzeilig, ca. 30 Zeilen pro Seite). Eine ansprechende und einheitliche äußere Form lässt sich bei gängigen Textverarbeitungsprogrammen leicht durch Einstellen des Blocksatzes erreichen. Bitte lassen Sie links und rechts einen genügend breiten Korrekturrand (links 2,5 cm, rechts ca.3,5 cm) und bedrucken Sie die Seiten jeweils nur einseitig. Der Umfang Ihrer Hausarbeiten ist je nach Art der Veranstaltung unterschiedlich. In der Regel sollte Ihre Arbeit ohne Anhang und wissenschaftlichen Apparat zwischen 10 und 15 Seiten reinen Text umfassen.[...] Bei der Seitenzählung werden Titelblatt und Inhaltsverzeichnis zwar mitgezählt, die erste Seitenzahl taucht jedoch erst auf Ihrer ersten Textseite auf (d.h. bei Titelblatt und zwei Seiten Inhaltsverzeichnis steht auf Ihrer ersten Seite die Seitenzahl - 4 -).



Etwas verwirrend ist jedoch folgende Passage - da sind die Historiker wohl recht gründlich und ich konnte eine entsprechende Differenzierung der Begriffe "Quellenverzeichnis" und "Literaturverzeichnis" noch nicht zu 100% nachvollziehen (aber ich habe da eine Vermutung^^):

Abgerundet wird Ihre Arbeit durch den sogenannten wissenschaftlichen Apparat. Hierher gehören [...]
- Quellenverzeichnis in der Reihenfolge:
- Ungedruckte Quellen (sofern verwendet)
- Gedruckte Quellen (evtl. noch einmal unterteilt in zeitgenössische Publizistik und andere gedruckte Quellen, z.B. später zusammengestellte Quellensammlungen)
- Literaturverzeichnis
In Ihrem Quellen- und Literaturverzeichnis tauchen normalerweise nur die wirklich in Ihrer Arbeit verwendeten Quellen und die wirklich verwendete Literatur auf, d. h. sie sollten mindestens einmal zuvor in einer Anmerkung oder Fußnote erwähnt sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sämtliche von Ihnen für die Arbeit gelesene und rezipierte Quellen/Literatur aufzuführen.
Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch angelegt und folgt den im Merkblatt zur Titelaufnahme angegebenen Regeln.



Jedenfalls bin ich jetzt auf Seite 5, an reinen Textseiten wären es drei. D.h. es fehlen nur noch sieben zur Mindestanzahl. Abgerundet wird das Ganze noch durch den Seitenfüller "Schlussbemerkungen" und der nicht mitzuzählende "wissenschaftlichen Apparat" trägt am Ende noch zur Erhöhung der Gesamtseitenzahl bei. Dennoch soll die Qualität darunter natürlich nicht leiden.

Freitag, Oktober 19, 2007

[dpa] presents: Hayashi

oder: pimp my magican

Einer meiner Dozenten (nähere Infos im StudiVZ) ist Zauberer und führt regelmäßig während der Seminarsitzungen Zaubertricks vor. Aufgrund diesen besonderen, magischen Fähigkeiten wird er auch im nächsten Jahr zur Primetime regelmäßig im Fernsehen zu sehen sein.

Die Möglichkeiten des Internets nutzend, sowie in Kombination mit einem gewissen Interesse, dass nur der ungehobelte Mensch als dezente Neugierde bezeichnen würde, kam ich auf Youtube.

Sehet und staunet!





Krawehl, krawehl!

Trüb tauber Ginst am Musenhain,
taub trüber Hain am Musenginst.

Krawehl, krawehl!

Mittwoch, Oktober 17, 2007

Aufgefallen - der Emo

Heuer zum ersten mal gehört.


Bei der politisch inkorrekten Randgruppe der Emos handelt es sich um ein paar heruntergekommene Teenager, die sich kein Shampoo leisten können. Außerdem schließen sie sich selbst von allem aus, da niemand Emos leiden kann; besonders unbeliebt sind sie bei alternativen Jugendlichen, zu denen sie sich interessanterweise zählen. Diesen Verlust versuchen sie durch schlechte, als solche kaum mehr erkennbare Musik zu kompensieren und durch ihr fragwürdiges Äußeres auf sich aufmerksam machen.

Diese Welle zeigt leider furchtbare Erfolge, wie man an der explosionsartigen Vermehrung der Emos sehen kann; in manchen Gebieten wirkt die Fruchtfliege dagegen wie eine aussterbende Gattung. Von manchen dummdreisten Personen werden auch vorbildlich stupide Sänger wie z.B. Roberto Blanco zu den Emosingers gerechnet.

[dpa]-Wochenbarometer

Wer schneidet wie ab?


Gewinner:

  • Gerhard Ertl und Peter Grünberg:
Nach 2005 geht der Nobelpreis in doppelter Ausführung nach Deutschland. Chapeau und ein "Hoch" auf die deutsche Wissenschaft und Bildung. Pisa liegt endlich wieder in Italien. Oder war's Spanien?

  • Die Steinlaus (Petrophaga lorioti):
Die Steinlaus ist nach neuen, wissenschaftlichen Erkenntnissen (u.a. nachzulesen im Fachwörterbuch Pschyrembel) vielseitiger als bislang vermutet. Das gefräßige 0,3-3mm große Nagetier beschränkt sich als Nahrungsquelle nicht nur auf Granit, Beton (o.ä.), sondern nachgewiesenermaßen greift es auch auf experimentell ausgehungerte Nierensteine sowie Zahnstein zurück und trägt unter anderem auch zur Reduktion von Plaques bei Ateriosklerose bei. Außerdem sollen sich Ressistenzen und Affinitäten gegenüber Feinstaub entwickelt haben.



Stagnierend:
  • Al Gore:
Erhält Friedensnobelpreis für seinen Umweltfilm "Eine unbequeme Wahrheit". Klingt komisch, ist aber so.
Auf dass der Frieden ewig halte!


Verlierer:

  • Johannes B. Kerner:
Schmeißt Eva "Blondie" Herman aus seiner Sendung, als diese gerade über Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt sprechen will. Auch "Autobahn" geht gar nicht. Wie wär's mit "Kindergeld" oder "1.Mai"? Bringt jedenfalls gute Quote.

  • Günter Grass:

Der "Mahner" wird 80 und kehrt zur Feier des Tages in seine Heimatstadt Danzig zurück. In über 60 Jahren hat sich dort bestimmt viel verändert.
  • Franz Müntefering:
Vize-Kanzler und BM für Arbeit und Soziales. Wird von Gute-Laune-Kurt in Sachen "Längeres ALG I für Ältere" überrannt. Ist es mit 67 langsam Zeit für Rente?

Ich arbeite wieder!

Und das ab Montag. Wo das ist, dürfte jedem klar sein.
Im Hinblick auf die Arbeitszeiten war man innovativ. Man kann nun nicht mehr frei, flexibel und zielorientiert seine Arbeitszeiten festlegen, sondern hat jetzt nur noch 4 Arbeitszeitblöcke zur Auswahl.

Diese sind:
8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr.

9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr



Die Vorteile sind logisch erschließbar, die Nachteile aber ebenso.
[dpa], seit jeher im Zeitfenster 10:00-17:30 arbeitend, hat jetzt ein kleines Problem. Es passt nicht. Der Versuch, das Ganze einfach mit Ignoranz zu umgehen und die durch langfristige Beschäftigung entstandene Arbeitszeit beizubehalten scheiterte leider.
Nun denn, erstmal musste ich mich der Gewalt des Research Coordinators (das ist nicht der Head of Human Resources und auch nicht der Head of Infrastructure - ganz zu Schweigen vom Assistant to the Head of Human Resources) beugen. Aber mal schauen, was ich da machen kann. Problem ist leider wenn ich eine Extrawurst bekomme, rennt der Rest der Mitarbeiter (also Manpower^^) hinterher.
Dadurch, dass ich während des Semesters arbeite, darf ich leider nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten. Aber da mir das mit den Arbeitszeitblöcken nicht zu 100% passt, habe ich mich mal umgesehen - und mit etwas Glück arbeite ich (befristet) für 10 Euro die Stunde für die Uni.
Und sowas kommt im Lebenslauf sicherlich auch immer gut.



Lasst mich mit einem Zitat aus meinem Politik-Hauptseminar schließen, in dem der Dozent wöchentlich seine "hervorragenden" Englischkenntnisse durch Vorlesen englischer Texte und das Bilden obskurer Sätze verdeutlichen möchte.
Diese Woche:

"Der Frame muss steadily getreatened werden, um ihn auf availability und accessability zu prüfen, damit man letzlich zu einer issue kommt."
(Kommentar meines Tischnachbarn (für alle Insider: SMA): "Welche Sprache ist das jetzt?")

Der genaue Sinn dieses Satzes blieb mir leider verwehrt und irgendwie ist das ganze Seminar für die Katz, da die Menge X zum Zeitpunkt to, der den Semesterstart beschreibt, und t1 (das Semesterende) mit großer Wahrscheinlichkeit identisch sein wird.

Avver ich kann nix dran maache, mer muss et nemme wie et kütt. Wat nit es, dat kann noch wäde, et hätt noch immer jot jeja!

Die Bahn

Kurz im Stakkato-Stil, da sich das Posting in der Quintessenz sonst mit vorherigen mehr oder weniger überschneiden würde.

S-Bahn in MA Hbf. Abfahrt 15:37.
Dozent überzieht, [dpa] muss sich etwas beeilen, um rechtzeitig am Bf zu sein.
Am Gleis in den Zug eingestiegen, Platz gesucht. Durchsage "Wir warten auf weitere Reisende, Abfahrt verzögert sich".
Nach 10 Minuten: "Spielende Kinder auf den Gleisen in Wieblingen. [10km entfernt, Anm. [dpa]] Abfahrt verzögert sich"
Nach 10 Minuten fährt die Bahn endlich an. [dpa] hat den Anschlusszug in HD im Hinterkopf - der erste ist schonmal verpasst.
Leider geht die Fahrt nicht lange. Nach 10 Metern stoppt die Bahn. "Dieser Zug endet außerplanmäßig in MA Hbf, bitte alle aussteigen."
[dpa] sieht auf Gleis 9 einen RE in Richtung HD, also schnell da rüber. Platz gesucht und hingesetzt. Da kommt die Info einer Mitreisenden, dass in diesem Zug eine ähnliche Durchsage kam. Nur wurde aus den spielenden Kindern nun ein Personenschaden.
Weitere 20 Minuten warten - dann fährt die Bahn endlich los.
In Wieblingen scheint der Kehrmaschine gute Arbeit geleistet zu haben, alles frei und - oh Wunder: Ich bekomme direkt meinen nächsten Anschlusszug. Auf die Minute genau. Kaum war ich drin, ging die Tür zu.
Ein weitere Tag aus dem Leben von [dpa].

Montag, Oktober 15, 2007

Adieu tristesse, bonjour la France!

[dpa] hat einen Ausflug gemacht, der ihn ins Herz Frankreichs führte: Nach Paris.
Dank schönem Wetter, das den Herbst für kurze Zeit vergessen ließ, war es ein "jour trés jolie".
Anbei eine kleine Auswahl an Impressionen:


La Notre Dame

La cathédrale Saint-Louis-des-Invalides


Le Centre Pompidou

Le Palais du Luxembourg

Le Louvre

La Basilique du Sacré-Coeur

La Tour Eiffel

Encore une fois...La Tour Eiffel


Et...
L'Arc de Triomphe



Edit 17.10.07: Da die Bilder offensichtlich gefallen, noch ein kleiner Bonus ;)

Donnerstag, Oktober 11, 2007

08:15

Der Wecker klingelt. Ein neuer Tag beginnt. Nach 3,25 Stunden Schlaf. Ein Tag wie jeder andere im Leben von [dpa]. Ganz und gar nichts Außergewöhnliches. Wozu unnötig Zeit verschwenden? Das Leben ist kurz.

Kurzer Blick in die Zeitung. Was ist passiert, wie wird das Wetter?


Soso - sehr aufschlussreich.


Sodann war ich in Windeseile auch schon im Auto und auf dem Weg zum Bahnhof. Wer später bremst ist länger schnell. Im Zug sitzend kam wenig später auch schon die Schaffnerin, die sich aufgrund ihrer Körperfülle durch die Sitzreihen zu drücken schien. Sie wird wohl ihre Gründe haben. In monotonem Singsang kontrollierte sie die Fahrkarten: "Guten Morgen, die Fahrkarten bitte! Danke! Die Fahrkarten bitte! Danke! Die Fahrkarten bitte! Danke! Guten Morgen, die Fahrkarten bitte! Danke". Dann ging es weiter ins nächste Abteil.
Der Zug folgte dem Weg durch die Schienen und durchquerte tiefliegende Nebelschwaden. Im Inneren war jeder mit sich und seinen Gedanken beschäftigt. Keine Gespräche, Ruhe.
In Mannheim. B2, Intermediate Essay Writing and Discussion. Der Dozent fühlt sich der Magie hingezogen, agiert in der Freizeit als Zauberkünstler und bereichert auch uns ab und an mit verblüffenden Einlagen: Kartentricks und Telekinese. Der Dozent hat schon an mehreren Meisterschaften teilgenommen (ob gewonnen oder nicht weiß man nicht so genau). Am Samstag war die Vorentscheidung zur in Peking stattfindenden Meisterschaft 2008. Nach eigenen Angaben hat der Dozent einen perfekten Tag erwischt, alles hat funktioniert und er kam problemlos weiter. Nach der Vorstellung wurde er angesprochen. Das Fernsehen. Pro 7. Kurzum: Mit großer Wahrscheinlichkeit ist der Dozent im Januar 2008, jeden Dienstag um 20:15 in einer Magicshow um Uri Geller zu sehen und kämpft um den Titel des besten Nachwuchsmagiers.

Nach diesem Seminar ging es rüber in A5. Auf dem Weg dorthin läuft mir das universitäre Schreckgespenst über den Weg. Der Rektor. Wolfgang "Adolf" Arndt läuft direkt an mir vorbei, schaut mich an. Augenkontakt besteht. Ich laufe weiter, sage nichts. So jemanden grüße ich nicht.
Danach war ich ehrlich gesagt ein wenig Stolz auf mich.

Nachdem auch die beiden nächsten Seminare überwunden wurden, ging es in die Stadt ein wenig "Shopping". Danach "ins Büro". Das mit den drei Buchstaben. Unterschriebenen Arbeitsvertrag abgegeben - ich bin wieder da. Ratinghochstufung von D auf A. Mal schauen, wie es wird. Gebt mir mein Zimmer und ich bin annähernd glücklich.

Anschließend geht es wieder zum Bahnhof und auf den Weg nach Hause. Dort angekommen verfasse ich diesen Eintrag. Das wars.

Ein Tag wie jeder andere im Leben von [dpa]. Ganz und gar nichts Außergewöhnliches.

Montag, Oktober 08, 2007

Zefixx!

Soeben erreichte mich folgende Mail

Sehr geehrte/r [dpa],

am 08/10/2007 haben wir aus dringenden Gründen Ihre Vormerkung für folgendes Medium gelöscht:

[014001091231] Die englischen Könige im Mittelalter : von Wilhelm dem Eroberer bis Richard III. / Natalie Fryde ; Hanna Vollrath. - Orig.-Ausg. . - München : Beck. - (Beck'sche Reihe ; 1534). - 2004 ISBN: 3-406-49463-3

Grund für die Löschung der Vormerkung:Buch steht in Kürze im Semesterapparat "Kehnel" im BB Schloss Ehrenhof


Mit freundlichen Gruessen


Ausleihe (Schloss/Ostfluegel)



Jetzt darf ich Stellen, die ich für meine Hausarbeit benutzen möchte, wieder seitenweise aus dem Buch kopieren *grrrr*

Sonntag, Oktober 07, 2007

Wenn's mal wieder länger dauert

Für all jene, die sich (zur eigenen Schande) ab und an in Seminaren und Vorlesungen langweilen, insbesondere bei Teilnahmescheinen und ganz besonders in IB, hat [dpa] ein geeignetes Mittel gefunden, um die Zeit angenehmer zu gestalten.
Positiver Nebeneffekt: Der studente hört aufmerksam zu.

Und das alles Dank Seminar Bingo:

(click to enlarge)

Donnerstag, Oktober 04, 2007

Die AOK will mich abzocken -.-

Meinereiner, als Student und finanziell gesehen armes Schwein, ist bei der AOK versichert. Das ist blöd...aber was soll man machen?
Genauer gesagt bin ich familienversichert. Da spart man dann die Monatsbeiträge und kann so mit weniger Murren sämtliche Zuzahlungen für Vorsorgeuntersuchungen leisten, damit die AOK später nicht die Kosten von Folgeerkrankungen zu tragen hat.

Nun denn, wie bekannt ist, bin ich auch ein fleißiges Arbeitsbienchen, tätig bei der Firma mit den drei Buchstaben (nein, keine AOK!). So war das auch letztes Jahr.
Wie jeder weiß, geht es allen Krankenkassen trotz großen Gewinnen sehr schlecht und man versucht, die Löcher so gut wie möglich zu stopfen. Warum also nicht mit mir?

Nach Prüfung wurde festgestellt, dass ich im Zeitraum vom April bis Juni 2006 mehr als 350 Euro/Monat verdient habe. Die Familienversicherung wurde mir für diesen Zeitraum nun mit Schreiben vom August 2007 rückwirkend gekündigt, da ich mehr als 350 Euro verdient habe.

Unberücksichtig bleibt dabei, dass das Monatsgehalt auf 12 Monate bezogen jedoch weit unter 350 Euro liegt.
Unerwähnt ist auch, dass ich eigentlich eine geringfügige Beschäftigung ausübe und dabei schonmal das Höchsteinkommen auf 400 Euro im Monat hochgestuft wird.
Das habe ich den Pappnasen in Grün auch schon in einem regen Briefwechsel mitgeteilt und versucht, ihnen ihre Versicherungsbedingungen zu erläutern.
Im letzten Jahr hat das geklappt, da wurde nämlich schon das Gleiche probiert.
Nun hat der gleiche Bearbeiter gedacht, er probiert es einfach nochmal, und so schreiben AOK und ich seit einigen Wochen wieder munter Briefe und Emails, das in außgesprochen höflichem und von Ironie durchtränktem Ton.

Heuer erreichte mich ein Schreiben das besagt, dass nach nochmaliger Prüfung (wurde es denn schon einmal geprüft?) mein Einkommen im Zeitraum April-Juni 2006 noch immer über 350 Euro liegt (qué sorpesa - welch Wunder!).

Da scheint wohl jemand erklärungsressistent zu sein oder schon förmlich die 100 Euro vor Augen haben, die es mir im Falle einer abzuschließenden Studentenversicherung aus der durchlöcherten Tasche zu ziehen gilt.
Aber [dpa] wäre nicht [dpa], wenn er sich davon unterkriegen lassen würde, [dpa] kämpft weiter und widmet diesen Beitrag der AOK Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Rhein-Neckar-Odenwald.

Einzelheiten in dieser Angelegenheit folgen nach neueren Erkenntnissen.

Zum Schluss noch ein Zitat aus dem heute eingegangenen Schreiben:

PS: Als einzige Krankenkasse sind wir jetzt vom TÜV SÜD bereits zum dritten Mal ausgezeichnet worden. Unser Service ist kerngesund - besonders freundlich, schnell und verständnisvoll.


[dpa] sieht die Gesundheit massiv gefährdet, diagnostiziert Größenwahn sowie Realitätsfremde.

Dienstag, Oktober 02, 2007

Man sagt, Häßlichkeit läge im Auge des Betrachters.

 
© [d-pa] 2006-2013