Gut, wo fang ich an? Am Freitag gab es ja ein geselliges Grüppchen ([d-pa] berichtete). Das wurde zunächst noch durch meine Nachbarin und ihren Freund erweitert, später stieß dann noch eine Freundin der Nachbarin hinzu, die zwar schon geschlafen hatte, aber sich für 20 Minuten Anfahrt mit dem Auto dennoch nicht zu schade war. Und sie sollte es nicht bereuen...
Was den Freund der Nachbarin betrifft, der ist Soldat in der Kaserne vor Ort. Eigentlich wollte er früh schlafen gehen, aber Dank den Überredungskünsten von Chris und seiner Unterstützung beim betreuten Trinken dürfte der Soldat den nächsten Morgen nicht so sehr genossen haben. Schließlich musste er kurz nach 7 an der Kaserne sein. Da kamen wir dann gerade mal nach dem Einkehren in eine Kneipe von unserem morgendlichen Spaziergang zurück.
Wenig später hatte man sich zur Ruhe gelegt und der Tag nahm sein Ende. Doch er begann auch bald wieder, denn bei mir war Arbeiten angesagt. Gesagt, getan. Am Sonntag kam ich am Nachmittag wieder zurück und hatte einen Zettel meiner Nachbarin an der Tür hängen, wonach sie noch 3 Bierflaschen von mir habe und ich sie abholen solle. Zunächst habe ich aber die Spuren des Freitags aus meiner Wohnung entfernt und bin danach zu ihr rüber. Nachdem man sich am Freitag schon ganz gut verstanden hatte, kam man auch jetzt wieder gut ins Gespräch und ich saß wohl letztlich 2 Stunden bei ihr. Dann wechselte man die Location und sie kam für eine Stunde zu mir. Unterbrochen wurden wir von der Freundin, die auch ich am Freitag kennengelernt hatte. Sie rief an und lud zum Grillen ein. Mitgegangen wäre ich gerne, doch musste ich noch auf eine Email warten, in der ich Instruktionen und Materialien für meinen Unterricht von der Fachlehrerin in Englisch erhielt, die mir freundlicherweise ihre 9. Klasse überlassen hat damit ich noch 7 Mittelstufenstunden machen kann. Im Endeffekt war es eine sehr gute Entscheidung, da ich bis Mitternacht noch dran saß. Aber man kann sich ja so wieder treffen.
Das bringt mich gleich zu einem anderen Punkt: Habe ich bislang ohne großartige Bekanntschaften hier gelebt, hat sich das binnen einer Woche jetzt doch durchaus stark geändert. In Karlsruhe bin ich zum wöchentlichen Kneipenbummel an Mittwochen eingeladen. Blöd nur, dass ich da arbeiten muss. Aber ich hab ja noch Bier hier, dann lade ich die Leute einfach mal zu mir ein. Außerdem gibts nunmehr Kontakte nach
Nun ja. Mal schauen was hier die nächsten Tage so passiert. Ich werde berichten.