Sonntag, Januar 02, 2011

Kabumm!

Willkommen in 2011!
Mensch, das war ja was mit dem Jahreswechsel. Gefeiert wurde traditionell mit Adnan, Juli & Co. Durch sich nur bedingt in meiner Macht befindliche Umstände bin ich schon am 30.12. angereist. An diesem Tag wurden die Einkäufe für den Silvesterabend erledigt. Außerdem wurde Max verabschiedet, der den kalten Januar anstatt in Deutschland lieber in wärmeren Gefilden verbringen möchte um mit Krokodilen um die Wette zu schwimmen.  Nach einer gebührenden Abschiedsfeier entschied ich mich, den folgenden Morgen mit ein wenig Acetylsalicylsäure zu starten. Dem Frühstück zu fortgeschrittenerer Stunde folgend wurde dann noch Lachsfilet gekauft, dass es am heutigen Sonntag in Suppenform geben wird.

Der Silversterabend begann bei Eva, die zur Potluck Party geladen hatte. So gegen 22 Uhr ging es zu Chris & Chris in die Kommune 39, wo der Abend seinen Höhepunkt finden sollte. Gut, dazwischen fiel noch der Jahreswechsel, den wir mit Sekt auf dem Alten Messplatz verbrachten. Dort herrschte im Gegensatz zu letztem Jahr allerdings Krieg: Dumme Menschen ließen Raketen aus der Hand starten und quer über den Platz fliegen, wo sie dann logischerweise auch explodierten. Geschätzte 4m von mir entfernt ging ein China Böller in die Luft, der mich mit seiner Druckwelle und Geräuschkulisse zum Pfeifen und Knistern brachte. Hinter uns ließen 2 Damen Raketen starten, die sie zuvor in einige wenige Zentimeter Schnee gesteckt hatten. Aus marginaler Sorge um Leib und Leben hatte ich ihnen eine unserer leeren Sektflaschen gereicht, die sie auch gleich dankbar annahmen. Nun steckten sie also ihre Rakete in die Flasche und, weil es so viel Spaß macht, eine zweite direkt daneben in den Schnee. Wie dumm. Aber immerhin starteten die Raketen - schräg vor uns wurden die Raketen nämlich in zu viel Schnee gesteckt. Dadurch konnten sie nicht abheben und explodierten vor Ort. Vorteil: Man musste nicht nach oben schauen.
Aufgrund der etwas unangenehmen Zustände kehrte man recht bald wieder in die Kommune zurück. Dort ließ man den Abend mit dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen und beschäftigte sich währenddessen mit den übrigen Gästen, die sehr gesprächig waren. Doch irgendwann ist alles einmal zu Ende und so endete die kurzweilige Feier kurz vor 7 Uhr im Quartier für diese Nacht.

Den Neujahrstag begann man etwas später als sonst üblich und nur wenige Stunden danach fand man sich wieder bei Eva zum Abendessen ein um auch die letzten Potluck-Reste zu verputzen. Während die Damen anschließend durch Müdigkeit oder Krankheit gezeichnet lieber in die heimischen Gefilde zurückkehrten, bogen die Herren wieder in Richtung Kommune 39 ab. Dort war man vom Vortag aber noch ein wenig gezeichnet und somit gab es, was mir ganz recht war, einen netten Filmabend mit dem schlechtesten Film der Welt: Dawn of the Dead. Der Müdigkeit Tribut zollend, zog es uns aber schon bald wieder heim, wo man sich letztlich jedoch noch entschloss, eine Flasche Wein zu verkosten. Und so wurde es auch wieder 4 Uhr morgens.

Der heutige Tag ist bislang von Relaxation geprägt. Gediegener Brunch, Musik hören, Quatschen. Nachher gehts zu Tina: Bruschetta, Lachssuppe und ein Dessert, das ich allerdings gerade vergessen habe. Also sind wir mal gespannt, was mich dort erwarten wird. Dieses "in den Tag hineinleben" finde ich jedenfalls echt gut. Schade, dass es schon bald wieder vorbei sein wird.

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