Mittwoch, Dezember 30, 2009

Neujahrsansprache


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Jahreswechsel ist die Zeit, einmal Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Doch - was war wichtig, was unwichtig?
Das Jahr 2009 neigt sich seinem Ende zu - ein Jahr, das nur wenig mit anderen zu vergleichen ist.

Wir befinden uns noch immer in Zeiten der Krise, gemessen an den Sorgen in der gesamten Welt muten unsere Probleme in Deutschland vergleichsweise gering an. Dennoch ist das kein Grund, in unseren Anstrengungen für unser Land nachzulassen. Nur wenn wir die Ursachen benennen, können wir diese Krise hinter uns lassen.
Wir Deutsche haben schon ganz andere Herausforderungen gemeistert, in diesem Jahr wurden wir daran erinnert. Wir haben das zerstörte Deutschland nach dem Krieg aufgebaut und fest in Europa verankert. Somit feierten wir den 60. Geburtstag der Bundesrepublik und mit dem Grundgesetz die freiheitlichste und gerechteste Ordnung, die Deutschland je hatte.
Wir haben die Einheit in Freiheit erreicht. Wir feierten auch den 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer. Auch wenn ohne Zweifel noch viel zu tun bleibt, so sind wir alles in allem doch ein gewaltiges Stück vorangekommen.

Eine Urlaubsfahrt nach Spanien mit dem Dienstwagen konnte ich ebenso wenig antreten wie meine im Kanzleramt ausgerichtete Geburtstagsfeier. Auch ließ ich meine Regeln und Normen nicht von Staranwälten verfassen, was über eine gewisse Zeit zu kriegsähnlichen Zuständen führte.
In jedem Fall, und jetzt, Obacht, wird's persönlich, waren mir acht Monate in England und viele Reisen gegönnt, in denen ich viel erlebt und noch mehr gesehen habe: Kroatien, Bosnien-Herzegovina, Schottland, Irland, Nordirland, Wales, Norwegen, Belgien, Niederlande. Manchmal muss man einfach in die Ferne gehen, um klar sehen zu können. Am Ende habe ich trotz größter Anstrengungen (fast?) einen wichtigen Menschen verloren, von dem ich mich lösen musste. Das ist er wohl, dieser "Lauf der Dinge", mit dem wir uns im Leben abzufinden haben.
Im Gegenzug konnte ich allerdings Anfang Mai, obwohl durchaus unverhofft, auch einen sehr wichtigen Menschen hinzugewinnen, dem ich für seine Freundschaft äußerst dankbar und mit dem Herzen verbunden bin. Ein Silberstreif am Horizont, mit dem ich mit Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft schaue.
Zuversicht ist auch für die anstehenden Examen notwendig, denn 2010 wird mein Prüfungsjahr, dem ein hoher Tribut zu zollen ist. Sollte jedoch alles wie geplant funktionieren, so werde ich im kommenden Jahr einen Lebensabschnitt hinter mit lassen und einen neuen beginnen können. Wer weiß in welcher Konstellation das sein wird...
Blogtechnisch blicke ich auf das erfolgreichste Jahr seit Bestehen zurück: Im Schnitt gab es dieses Jahr jeden Monat rund 681 Besuche, wobei der Januar dabei der schlechteste Monat (453), der November mit genau 1000 Besuchen der beste Monat war. Auffallend ist, dass im Dezember des Vorjahres 351 Zugriffe zu verzeichnen waren, bis zum heutigen Tag waren es im Dezember '09 bereits 875 Zugriffe. d.pa.blogspot.com wird also immer beliebter, vielleicht gelingt es ja, das tolle Ergebnis auch im kommenden Jahr nochmals zu überbieten.


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich wünsche Ihnen, dass Sie alles in allem mit Dankbarkeit auf das vergangene Jahr zurücksehen können. All denen, die in diesem Jahr mit Sorgen und mit Trauer leben mussten, wünsche ich Trost und Kraft, um den Beginn des neuen Jahres mit neuer Zuversicht begehen zu können.

Ich wünsche allen ein erfülltes, ein glückliches und ein gesegnetes Jahr 2010.

Samstag, Dezember 26, 2009

Das Ende naht

Die Weihnacht ist fast vorbei, jetzt beginnt bald wieder der Ernst des Lebens und auch die rumänischen Bettler werden wohl in Kürze aus den Hauptstraßen verschwinden.
Ein wenig habe ich mich mit dem lieben Ernst schon vor den Festtagen beschäftigt und kann hiermit vermelden, dass das seit September bestehende Rucksack-Problem ([d-pa] berichtete) gelöst ist. Nach gewohnt kundenunfreundlichem Verhalten habe ich jetzt einen Rucksack, der farblich relativ nah an meinem schönen, alten Rucksack ist, welcher wahrlich der allerschönste der Welt war. Buhu!


Kaputt war übrigens auch mein Notebook. Nachdem sich rechts untem an der Displayumrandung zunächst eine Delle, später auch ein leichter Riss gezeigt und es einige Male leicht gekracht hatte, schrieb ich doch einmal an den Hersteller um nachzufragen, was denn da los sei - schließlich weiß ich nicht, wie das Teil verbaut ist und was an just dieser Stelle sitzt. Telefonisch wollte ich mich nicht melden, denn, serviceorientiert wie man ist, wird dafür 1,86 Euro die Minute berechnet. Auf die Antwort habe ich jetzt drei Wochen gewartet, doch sorgte der Zahn der Zeit schon von allein zur Lösung. Da sich das Notebook aufgrund dieser Delle nur noch unter Splittergefahr (und damit Displaybeschädigung) schließen/öffnen ließ, stand es offen herum.
Beim Händler wusste man wohl nichts so recht damit anzufangen, und so habe ich das Gerät wieder nach Hause geholt. Zwischenzeitlich hatte es das finale "Krach" gemacht, wodurch immerhin das Problem ersichtlich wurde: Das Scharnier zum Öffnen und Schließen war gerissen.
Der Hersteller meint dazu in 2 Emails (binnen 10 Minuten versandt):

Email 1:
Die Fehleranalyse ist abgeschlossen und Sie erhalten dazu folgende Mitteilung:
Um den Fehler genau zu identifizieren und zu beheben, ist es notwendig, dass Ihr Gerät in unserem Repair Center in Ahrensburg technisch überprüft wird.

Nach Eingang Ihrer Sendung erhalten Sie automatisch einen Kostenvoranschlag. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Ihnen für diesen Service 29 Euro berechnen müssen.

Email 2:
Die Fehleranalyse ist abgeschlossen und Sie erhalten dazu folgende Mitteilung:
Wie es scheint müssen das Display, die Scharniere und das Gehäuse getauscht werden. Die Werkstatt wird hierfür einen Kostenvoranschlag nach der Einsendung erstellen und Ihnen zusenden.Dieser wird mit 29 Euro berechnet falls die Reparatur nicht ausgeführt werden soll.

Da man mein Notebook wohl rundum erneuern wollte, habe ich aus ökonomischen Gesichtspunkten die Reparatur selbst in die Hand genommen, das Scharnier bestellt und eingebaut. Siehe da: Notebook läuft noch und das Öffnen/Schließen des Displays funktioniert wieder. Kosten: 40 Euro fürs Originalscharnier. Produktionskosten: 4 Cent für Material, 1 Cent fürs asiatische Kind aus Massenproduktion.
Ursache des Fehlers: Konzeptions-/Konstruktionsfehler des Herstellers. 1mm breites Blech ist nunmal nicht so stabil. Hört, hört!
Mal schauen, wie lange das neue hält. Und ob ich jemals wieder etwas von Acer kaufe.

Sonntag, Dezember 20, 2009

In Navitate Domini 2009

Zum bevorstehenden Geburtstag des Herrn im Jahr 2009 bedankt sich [d-pa] bei allen Lesern für die bisherige Treue, wünscht besinnliche Feiertage und hofft auch weiterhin auf regelmäßige Besuche.



Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für 2010!



Die Jahreslosung für das Jahr 2010 lautet:
Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich.
Johannes 14,1

Samstag, Dezember 19, 2009

Neues von Engelhorn Sports

Heute erreichte mich ein Anruf von Engelhorn Sports: Mein Rucksack ist zurück ([d-pa] berichtete). Allerdings unverändert. Warum er wieder so zurück kam wie er eingeschickt wurde, hat man mir nicht gesagt. Sicher verweigert Eastpak jetzt die Reparatur, weil zuvor der Sattler daran rumgepfuscht hat.

Nun ja, jedenfalls meinten die Engelhörner, dass ich in den Laden kommen und mir einen neuen aussuchen soll. Meine ursprüngliche Farbe haben sie aber nicht. Na toll.
Bestimmt haben sie jetzt auch nur rosa- oder pinkfarbene Rucksäcke im Laden hängen. Aber ich will meinen schönen grünen, den die kaputt repariert haben! Buhu!

Nachtrag: Anna nörgelt mal wieder wegen meines Posts...
Nachtrag 2: Nora auch.

[d-pa] meint: Hallo? Nicht ohne Grund schreibt Eastpak in seinen FAQ zur Reparatur:

Dieser Eastpak Artikel bedeutet mir sehr viel; ich möchte keinen anderen. Wenn er nicht repariert werden kann, senden Sie ihn bitte unbearbeitet zurück. Ist dies möglich?
Klar doch, falls Sie im Rahmen der Garantie keinen Ersatz für Ihren nicht zu reparierenden Eastpak wünschen, können Sie dies auf dem Reparaturformular angeben. Wir werden uns bemühen, Ihrem Wunsch zu entsprechen.

Buhu!

Freitag, Dezember 18, 2009

Weihnachtsillusion

Das, was die Leute "Weihnachten" nennen, rückt immer näher und damit auch der Abend der Abende, Heiligabend. Der Moment, in dem man sich über all die tollen Geschenke freuen kann.
Von Jahr zu Jahr aber wird es "normaler", es ist bei weitem nicht mehr so wie in Kindertagen, als man sich schon Wochen vorher auf diesen Moment gefreut hat und es nicht erwarten konnte, bis es, als der Tag gekommen war, endlich dunkel wurde. Hinein ging es dann in den Raum, in dem der Baum stand, inmitten einer Vielzahl sorgsam verpackter Geschenke. "Welches ist wohl für mich? Bekomme ich meinen Wunsch erfüllt?", waren die Gedanken, die einem durch den Kopf gingen.
Aber heutzutage ist alles anders. Leider. Die kindliche Unbeschwertheit ist weg, dieses von der Gesellschaft konstruierte und sogenannte "Leben" sitzt einem wie der Schalk im Nacken. Stress ist es, der den Platz der Ungeduld einnimmt. Arbeit verhindert, sich die tollsten Geschenke zu überlegen. Zu selten gesehene Freunde sind ein undurchdringliches Störbild, das verhindert, ihre Wünsche zu erahnen. Und so kauft man irgendwas, auch wenn es vielleicht der vierte Dekantierer des Haushalts ist, von denen schon die bisherigen drei nie genutzt und damit unsichtbar blieben. Quo vadis?

Wo ist die kindliche Unbeschwertheit in unseren Leben? Die Unverfänglichkeit und innere Entspanntheit?
Mein letztes, noch fehlendes Geschenk: Was kaufe ich bloß?


UMFRAGE!

Montag, Dezember 14, 2009

[d-pa] went Adventssingen

Gestern war ich beim Adventssingen. Klingt komisch, ist aber so. Organisiert wurde das Ganze von einer Gemeinschaft fleißiger Menschen, die ein wenig mehr Leben in den Ort bringen möchte. Schaden kann das nicht, und deshalb sollte man so etwas zumindest passiv unterstützen. Gesagt, getan.
Es fiel schon auf dem Hinweg auf, dass viele Menschen unterwegs waren. Am ortseigenen Rathausplatz angekommen, zeigt sich dann, dass geschätzte 300 Menschen der Einladung gefolgt sind - für meinen Ort beachtlich viele, wenngleich doch wieder einmal auffiel, dass man bei solchen Sachen eben gemeinsam an einem Strang zieht. Man ist einfach eine verschworene Gemeinschaft.
So stand ich dann um 16 Uhr neben der Tanne vorm Rathaus und wurde, wie der Rest der Masse, freudig begrüßt, habe man doch nicht mit so vielen Menschen gerechnet. Sogar der Oberbürgermeister und der 1. Bürgermeister hatten ihren Weg gefunden. Begonnen hat das Spektakel dann mit dem Kanon in D-Dur von Pachelbel. Kenner wissen Bescheid. Danach wurden von den Kindergarten-Kindern und Grundschülern aus dem Ort Lieder und Tänze aufgeführt, die hin und wieder für ein wenig Erheiterung sorgten.
Pünktlich zu diesem vorweihnachtlichen Abend hatte sich die Temperatur der Jahreszeit angepasst, und es fielen die ersten Schneeflöckchen mitsamt ihren Weißröckchen.
Nachdem alle Kinder genug Bewegung hatten, war die Stimmgewalt der Gemeinde gefordert, unterstützt von der Musikschule. Im Anschluss reihte sich der Gesangsverein auf, später der Musikverein.
Alles in allem hat man so 2 1/2 Stunden verbracht, nebenbei selbstverständlich Hinz und Kunz getroffen und sich entsprechend ausgetauscht. Wie oben schon kurz angedeutet, hatte man es auf dem freien Platz mit niedrigen Temperaturen sowie einem kalten Wind zu tun. Je länger man stand, desto kälter wurde es. Todeskalt. Bittertodeskalt. Meine Füße schienen schockgefroren und ich war froh, als ich wieder zu Hause ankam. Dann gab es, um eine Erkältung vielleicht doch noch abwenden zu können, ein lecker Fußbad. Ich muss sagen, sowas bringt wirklich was. Den ganzen restlichen Abend schon haben ich super warme Füße. Aber ich verliere mich im Detail.
Jedenfalls wars ganz nett, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist wohl höchstwahrscheinlich und dem bin ich auch nicht abgeneigt.

Samstag, Dezember 12, 2009

Kau Gummi

Heute erhielt ich Post von Wrigley, denn deren Kaugummis waren etwas ... unzufriedenstellend. Nach Einsendung der betroffenen Dosen wurde mir hiermit das Porto erstattet:

Das löst jetzt das eigentliche Problem nicht, aber was soll man machen...jedenfalls fielen mir die zwei "GUM 5" Packungen auf.
Einmal "Cobalt. A Cooling Peppermint" sowie "Pulse. A Crisp Tropical". Nie gesehen.
Die Recherche ergab, dass das neu eingeführte Produkte sind, die seit Juni in Deutschland als Pilotprojekt für Europa auf dem Markt sind. Zudem gäbe es noch "Electro. A tangling Spearmint."

Nun fragt man sich natürlich, was man mit solchen Bezeichnungen anfangen soll. Ein Blick auf die Website löst das Geheimnis, denn hier wirbt man mit "besonderer Produktqualität, einem intensiv, lang anhaltenden Geschmack und einem bisher unbekannten, sensorischen Produkterlebnis." Ein sensorisches Produkterlebnis? Das weitere Vordringen in die Herstellerwebsite offenbart folgende Erlebnisse:

ELECTRO – Der nach Grüner Minze schmeckende Kaugummi bietet als sensorische Besonderheit ein aufregendes Prickeln und Britzeln auf der Zunge.

PULSE – Das nach tropischen Früchten schmeckende Produkt erzeugt beim Kauen ein besonderes Knuspern.

COBALT – Der nach Pfefferminze schmeckende Kaugummi bietet einen kühlenden Effekt während des Kauens.


Und ab Februar 2010 wird es eine weitere Sorte geben. "FLOOD. A mouthwatering Berry", die das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und mit dem saftigen Geschmack roter Beeren erfrischt. Man darf gespannt sein.


Update 13.12., 13:00


Wie immer totaler Beschiss: Ich habe ein GUM 5 Pulse probiert. Das hochangepriesene sensorische Produkterlebnis ist total für den Arsch und nach 5 Minuten verflogen (vielleicht daher der Name "GUM 5"?) . Der Geschmack macht sich auch so langsam vom Acker und das Kaugummi selbst wird allmählich härter.

Fazit: Wrigley hat mal wieder nichts gelernt.

Nachbarn...

Wie schön ist es doch, wenn an einem Nachmittag endlich mal der gesamte Haushalt (4 Personen) zu Hause ist. *kopfschüttel*

Freitag, Dezember 11, 2009

Liebes Klima!

Ich schreibe dir hiermit einen sehr offenen Brief, in dem ich versichere, wie sehr wir Menschen dich schätzen. Mag sein, dass es bislang ein wenig an der verdienten Aufmerksamkeit gefehlt hat. Aber du hättest dich früher melden können, nicht erst, nachdem es fast zu spät ist. Außerdem bist du ziemlich unsichtbar. Du willst uns jetzt also sagen, dass du die Faxen dicke hast. Danke, wir haben verstanden. Wenn es dich beruhigt, werden wir dir gerne das verschwundene Blau vom Himmel versprechen. Unser oberster Hoffnungsträger Obama geht mit gutem Beispiel voran. Doch mal unter uns, so von Mensch zu Klima: Was hättest du davon, wenn wir von der Bildfläche völlig verschwinden würden? Wer verlöre dann noch ein einziges Wort über dich?
Lass dir das mal durch den Kopf gehen!

Mit vorzüglicher Hochachtung

[d-pa]

Donnerstag, Dezember 10, 2009

Des Rätsels Lösung...

... ist Rosa Luxemburg.


Heute wurde meine Klausur in Advanced Translation geschrieben. Als Literaturtext gab es "Katz und Maus" von Günter Grass, der Sachtext, für den ich mich letztlich entschieden habe, handelte von Rosa Luxemburg.
Alles in allem habe ich ein ganz gutes Gefühl - bleibt abzuwarten, ob ich damit Recht behalte.

Montag, Dezember 07, 2009

Quiz

Ein Quiz, ein Quiz!

Gegeben ist ein historischer Text über eine berühmte, deutsche Persönlichkeit?
Von welcher Person ist die Rede?

Spielball der Gezeiten

Heute hatte ich zur jährlichen Kontrolle einen Zahnarzt Termin. Vereinbart für 11:40, schließlich ist man ja Student. Zum Spielball der Gezeiten wird man just dann, wenn (1) der Zahnarzt bei dir zu Hause anruft und fragt, ob man früher kommen könne und (2) man eine Parentalgeneration besitzt, die eine solche Anfrage bejaht und voller Elan die Filia/den Filius motiviert aus dem Bett holt.
Gut, nach weniger als 4 Stunden Schlaf ist man dann auch gleich gewillt, sich seinem Schicksal zu ergeben. Im Notfall würde ja von "denen da draußen", meint außerhalb meines Zimmers, ohnehin wieder Terror gemacht.
20 Minuten später lag ich beim Arzt auf der Liege. Den üblichen Basargesprächen konnte ich diesmal fast entfliehen, einzig wurde mir empfohlen, eine Fluorid-Behandlung durchführen zu lassen. Das wäre auch etwas für den Studi-Geldbeutel, kostet nämlich nur 15 Euro. Die Kasse würde leider nicht mehr zahlen. Ich habe dankend abgelehnt und komme im nächsten Jahr wieder.

Mein Problem jetzt: Was mache ich um diese unchristlich frühe Zeit? Menschen wie ich wissen da ja nichts mit sich anzufangen. Einerseits kommt gerade die Müdigkeit durch, andererseits könnte ich die Präsentation meines Examenstexts beginnen. Dann wäre ich aber spätestens heute Mittag damit fertig und im Anschluss stünde soweit nichts mehr auf dem Programm - eine äußerst ungewohnte Situation, wenn ich so früh fertig wäre. Bin ich doch Meister der Nachtarbeit.

Sonntag, Dezember 06, 2009

Examensvorbereitung

Der letzte Examenstext ist gelesen, jetzt lasse ich es mir bis zum Morgen gut gehen :)

Freitag, Dezember 04, 2009

Weihnachtsgeschenke

Um mich herum sind die Vorbereitungen für Weihnachten in vollem Gange. Nur bei mir nicht, ich bin davon isoliert, sitze quasi auf einer kleinen Insel voller Examenstexte, während der Ozean um mich herum sich dem Geschenkekauf widmet.
Heute wurde ich gefragt, was ich mir denn eigentlich so wünsche.
Sowas ist ja immer schwierig, will man doch nicht zu hohe Ansprüche haben. Bescheiden, wie ich nunmal bin, war ein Wunsch aber schnell gefunden: Ich wünsche mir Weltfrieden.
Dieses Geschenk wurde jedoch abgelehnt.
Nun gut, mein zweiter Wunsch war ein Hund. Doch auch das wurde nicht akzeptiert.
Deshalb sagte ich "Geld", denn damit könne ich mir das alles selbst kaufen.
Und das war dann in Ordnung.

Donnerstag, Dezember 03, 2009

Frau am Steuer

Ist eine Frau am Steuer, so "geht" sie ihren eigenen Weg.




Nämlich auf den für Straßenverkehr gesperrten Straßenbahnschienen.
Gesehen heute an der Haltestelle "Universität".

Dienstag, Dezember 01, 2009

Es ist soweit!

  • DSL ist da, juchheisasa! Leider bekomme ich aber nicht die angegebene Geschwindigkeit von 6000kBit/s. Gestern kam ich nur auf 4,8, heute nur auf 2,7MBit/s. Eindeutig zu wenig also. Eine entsprechende Störungsmeldung habe ich den Herren in Magenta bereits zukommen lassen. Was wäre mein Leben bloß ohne die? So schrecklichst leer und ohne eine Aufgabe.
  • Es ist soweit! Seit heute bin ich, kapitalistisch wie ich (angeblich) bin, endlich richtiger Aktionär. Mögen die Kurse steigen und das Gemeinwohl mehren.
Was gibt's noch?

  • Die Examensvorbereitung ist echt hart, ständig lesen, aber die Arbeit wird dennoch nicht weniger. Wie soll das dann erst bei der mündlichen Prüfung werden? Aber meine Strategie ist derzeit, einfach von Woche zu Woche zu denken. Dann kommt einem das alles nicht so unglaublichst unglaublich viel vor, sondern nur noch unglaublich viel. Auf glaubwürdigerem Niveau quasi. Hm. Ich lese dann mal weiter. Adieu, Leben.
  • Menschen, die auf Emails oder SMS meinerseits nicht reagieren, habe ich mir ja zum Feind gemacht. Es gibt aber immernoch einige, die das wohl bislang nicht vestanden haben. Daher: Sowas geziemt sich nicht. Wo sind nur die Werte unserer Gesellschaft geblieben? Vergelt's Gott!
  • Derzeit läuft ja schon seit gut einer Woche wieder die Evaluierungsphase und vereinzelt ist schon von Evaluierungsmüdigkeit die Rede. Aber dennoch sollte man sich meiner Meinung nach die Minuten nehmen, um auch den Dozenten eine entsprechende Rückmeldung zu geben. Alle meine Dozenten haben die obligatorischen Zettel mit den Codes bereits ausgegeben - bis auf einer. Der Studenten Freund, Professor S-B. Hat man denn kein Interesse an einer Bewertung? Fürchtet man das Ergebnis?
  • Nebenbei bemerkt: Sehe nur ich eine gewisse optische Ähnlichkeit zwischen Prof. S-B und Schwerverbrecher Peter Paul Michalski?
 
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