25 Länder nehmen teil: 11 aus Westeuropa und folglich 14 Abkömmlinge Russlands.
Stimmen verteilen dürfen 43 Länder. Davon 17 aus Westeuropa, der Rest ... man kann es sich denken.
23.06 Uhr: So. Es ist entschieden. Die Leitungen sind geschlossen. Jetzt gibt's nochmal Ost-Pop vom Feinsten. Ich bin schon froh, dass es diese Veranstaltung nur einmal im Jahr gibt. Häufiger wäre die Musik nur schwer zu ertragen.
Update:
23.12 Uhr: Die komische Musik läuft immer noch. Und es wird immer schlimmer. Jetzt gibt's ne moderne Form des Kasatschoks. Puh, dann doch lieber nochmal Schnelldurchlauf!
Update:
Die Punkteschieberei des East-Eurovision Song Contests beginnt.
Update:
23.22 Uhr: Für die Frau aus der Ukraine: Es heißt 'ten points
go to' nicht 'goes to'.
Update:
23.28 Uhr: Alle haben mindestens einen Punkt, nur die Deutschen nicht. Die Ostblock-Connection schlägt wieder zu, Mama Russland führt das Teilnehmerfeld an.
Update:
23.47 Uhr: Aus Armenien ist eine dunkelhaarige Barbie-Puppe zugeschaltet. Puh.
Update:
23.49 Uhr: Nicht mal die deutschen Spanier stimmen für uns! Für den deutschen Beitrag der No Angels sieht es - nicht überraschend - düster aus.
Update:
23.50 Uhr: Früher gab's übrigens auch mal Stimmen aus den Niederlanden für den deutschen Beitrag. Früher!
Update:
23.53 Uhr: Irland sorgt dafür, dass die No Angels nun auf dem letzten Platz liegen.
Update:
00.01 Uhr: Mit 54 Punkten Vorsprung hat Russland schon gewonnen.
Update:
00.03 Uhr: Russland präsentiert eine lebende Matrjoschka, diese verteilt ihre Punkte an die Nachbarn.
Update:
00.06 Uhr: Auch aus Dänemark gibt's keine Stimmen für Deutschland.
Update:
00.08 Uhr: Russland gewinnt, 3 Länder beenden die Teilnahme mit 14 Punkten auf dem letzten Platz, neben Polen auch Großbritannien und Deutschland (12 Punkte aus Bulgarien (da Lucy von den No Angels da herkommt), 2 Punkte aus der Schweiz. Das wars.). Das nächstbessere Land konnte übrigens 35 Stimmen sammeln... Ohne Bulgarien wären wir abgeschlagen Letzter mit 2 Punkte...
Fazit:
Die ganze Komödie hat - wie auch die letzten Jahre zeigen - nichts mehr mit Musik zu tun, es geht um Ländersymphatien und "historisch gewachsene Beziehungen". Nun gut, da mag es vielleicht bessere geben als die Deutschen.
Das russische Gewinnerlied ist angenehm einschläfernd und sowas wie eine "von der Stange"-Produktion des Herrn Bohlen.
Im kommenden Jahr (mein Fernseher bleibt dann aus) empfehle ich, einfach einen Contest ohne Musik zu machen. Man ruft einfach für das entsprechende Land an und verteilt dann die Punkte.
Ein beschämendes Schauspiel vor laufender Kamera - und Millionen schauen zu.
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