Sonntag, Februar 27, 2011

Wochenende

Wieder ein kurzes Wochenfazit: Am Dienstagabend ging es zu Mitreferendarin Nadine, die ich noch aus Mannheimer Zeiten kenne. Ein wenig plaudern, nach ein paar Stündchen ging es wieder zurück - schließlich war am Folgetag wieder einmal eine Doppelstunde zu halten. Gestern war ich auf der didacta in Stuttgart. War ganz gut, habe mir einige Materialien für den Unterricht gekauft und unzähligen Kram wie Kulis, Taschen etc. geschenkt bekommen. Ich glaube an Kugelschreibern habe ich jetzt einen Lebenvorrat. Heute habe ich die Bude ein wenig aufgeräumt und Sachen einsortiert. Man kommt ja zu fast nichts mehr unter der Woche. Da ist der Sonntag ein wahrlich dankbarer Tag um sich zu sortieren. Davon abgesehen habe ich aber wieder einmal Unterricht vorbereitet und so bestehen irgendwie 7 Tagen der Woche aus Tätigkeiten für die Schule. Naja. Mal schauen, was die nächste Woche bringt.

Donnerstag, Februar 24, 2011

Telegramm

Gerade habe ich es an anderer Stelle gesagt: Mein derzeitiges Lebensziel ist es, mich in die Ferien zu retten. Heidene, was ein Stress gerade! Schule ist okay, aber Seminar nervt total. Sinnloses Geschwafel und Geblubbere, reines Zeitabsitzen. Als hätte man nichts Besseres zu tun.
Aber dennoch ein kurzes Feedback: Englisch läuft nach wie vor, GK nicht da Fachlehrer lahmarschig. Außerdem: Klospülung kaputt, Vermieter kann/will sie aber wegen finanziellen Problemen frühestens in 1-2 Monaten ersetzen. Naja, am Bahnhof sind aber Gott sei Dank öffentliche Toiletten. Und so kommt man dann auch regelmäßig raus und ist in Bewegung.

Dienstag, Februar 22, 2011

40 gnadenlose Bestien

Nachdem ich heute kaum Zeit mit Unterrichtsvorbereitung und sonstigem Firlefanz verbracht habe, darf ich schon bald endlich wieder in die Schule.

Motivation? Kein Problem!


Sonntag, Februar 20, 2011

Für den Chef...

Auf Wunsch.

Richtung Gleis:

Vom Gleis kommend:


Vom Gleis kommend links:

Samstag, Februar 19, 2011

Bahnfahrt

Ärgerlich. Jetzt wurden mir gerade 2 Karten fürs Spiel von Hoffenheim gegen Köln angeboten, und ich kann nicht hin. Die Pflicht ruft - ich habe Dienst. Aber was soll's, dann schau ich mir Fußball eben im TV an. Höchstwahrscheinlich aber ein anderes Spiel als oben genanntes. ;)
Gestern habe ich in der Tat mit Unterrichtsvorbereitung verbracht: Die Stunde am Dienstag steht, die Doppelstunde am Mittwoch ist auch schon kurz angedacht worden. Daran werde ich jetzt heute noch feilen und, wenn Zeit bleibt, einen Stoffverteilungsplan für GK machen.
Da ich momentan ja viel Bahn fahre und mich in mir unbekanntem Terrain bewege, ist die Wahrnehmung deutlich geschärft. Nicht nur was Umgebung und Landschaft betrifft, gerade auch im Hinblick auf Menschen.So ist mir die letzten Wochen aufgefallen, dass es verschiedene Gruppen von Menschen gibt, die alle recht ähnlich aussehen. Das mag jetzt etwas wenig aussagekräftig sein, aber es ist definitiv so, ich kann es wohl nur nicht besser beschreiben. Beispiele will ich aber dennoch geben: Da wäre etwa die reife Dame - gebräunte und eingecremte Haut, die wie Lederhaut wirkt, edel schimmernde Kleidung, gerne Pelz. Parfümgestank, unnahbar. Sie vermeidet jede Art des Blickkontakts mit anderen und erweckt den Eindruck, von dem ganzen Geschehen um sie herum leicht angeekelt zu sein. Beispiel 2: Der Naturwissenschaftsstudent bzw. Informatiker oder Mathematiker: Dünn, hagere Gestalt, blondes, schulterlanges Haar, Kinnbart. Oder, Beispiel 3, der Dicke. Rundlicher Herr zwischen 30 und 40, T-Shirt oder Pulli. Gelegentlich Kopfhörer in die fleischigen Ohren eigesteckt. Dezenter Schweißgeruch, Platzmangel.
Richtig interessant ist es, und das kennt nun wohl jeder, wenn man jeder dieser Erscheinungen Vornamen zuordnet. Ein typischer Fall von Ursula, Nils oder Michael. Ein Nils etwa sieht einfach so aus. Weil nämlich alle Nilse, die man so kennt, in diese Erscheinungskategorie passen und dieser Name im Kopf unweigerlich dieses Bild konstruiert.
Auge in Auge mit der Gesellschaft. Fantastisch!

Freitag, Februar 18, 2011

Time flies

Wieder eine Woche vorbei - die Zeit rast. Aber freundlicherweise wird man von ihr zwar zunächst überfahren, aber am Ende wieder eingesammelt und mitgenommen. Danke dafür.
Der Unterricht läuft, die 7. Klasse habe ich im Englischunterricht mittlerweile komplett übernommen. Heute gab es zum ersten Mal Gruppenarbeit. Ein kleines Chaos, aber am Ende kam man tatsächlich zu einem Ergebnis. Aber manche Sachen müssen da noch optimiert werden, daher ist es gut, wenn man das derzeit noch gefahrlos ausprobieren kann. Mein Feedback war bislang gut, ich bin gespannt was mir zur Gruppenarbeitsstunde gesagt wird. Mittlerweile habe ich am Seminar aber immerhin auch Fachdidaktikveranstaltungen zu Englisch, die waren bisher (d.h. seit Mitte Januar) krankheitsbedingt immer ausgefallen.
In Gemeinschaftskunde bewegt sich auch allmählich was, wobei die Kollegen da schwere Kreuzer zu sein scheinen: Es geht alles nur recht langsam und zäh. Aber immerhin wurde ich von beiden Lehrern jetzt mit jeweils einer Unterrichtseinheit beauftragt.
Ein wenig kaputt ist man den Tag über schon, v.a. wenn man wie gestern 10 Stunden am Seminar verbringen muss und danach noch den (glücklicherweise am Vortrag begonnenen) Unterricht fertig planen muss. Das schlaucht ordentlich und ist eine ziemliche Belastung. Aber jetzt ist endlich Wochenende, da geht es nach Mannheim wird zu Hause geblieben und ausgespannt. Je nachdem, wie erbärmlich der Abend wird, werde ich vielleicht auch ein wenig weiter Unterricht planen.

Dienstag, Februar 15, 2011

Stunde 2

Heute habe ich die zweite Stunde gehalten. In meinen Augen ist sie gut gelaufen und ich habe die ein oder andere Anregung versucht umzusetzen. Nachher wird wohl noch eine Besprechung der Stunde stattfinden, da bin ich also noch gespannt was mir gesagt wird.
Davon abgesehen bin ich noch weiter am Hospitieren, jetzt zum vierten Mal in einer 6. Klasse, bei der mir auch schon angeboten wurde selbst zu unterrichten. Aber derzeit bin ich mit der 7. in Englisch gut bedient und viel eher will ich endlich in Gemeinschaftskunde loslegen. Daher werde ich die 6. Klasse wohl mit dem Unterrichten zurückstellen. Hospitieren werde ich dort aber weiterhin, schadet ja nichts. Und so bekommt man auch mit, wie die beiden Chaoten in der letzten Reihe die gesamte Stunde über mit einer Stoppuhr Luftanhalten spielen. Der Lehrer merkt es allerdings nicht da das Geräusch der Uhr nicht bis nach vorne durchdringt. Seine spätere Reaktion: "Na dann sind die beiden doch wenigstens still!"
Recht hat er!

Im Moment informiere ich mich gerade darüber, wie ich mich fortbilden kann. Da gibt es tatsächlich eine interessant klingende Lehrerfortbildung, die vom Landesmedienzentrum angeboten wird: „Let's talk about Porno“. Versprochen wird nicht nur Werbung, sondern vor allem auch und Pop(p)stars, die "mehr nackte Haut als je zuvor zeigen" und "intime Fotos verbreiten".

Sonntag, Februar 13, 2011

Varianz und Standardabweichung

Es spricht ja nun wirklich nichts dagegen, dass es unterschiedliche Namen gibt. Ein wenig eigen erscheint der ein oder andere einem dann aber schon wenn man sich von Berufs wegen verstärkt mit Namen auseinanderzusetzen hat.
Da gibt es beispielsweise Dane, der so ausgesprochen wird, wie der Engländer zu einem Dänen sagen würde. Danes Bruder heißt übrigens Kennet. Nein, nicht Kenneth, sondern Kennet. Ein wenig besser hat es da Brian. Sein Name wird normal geschrieben, dafür aber anders ausgesprochen: Im Gegensatz zum englischen Brian handelt es sich bei diesem Exemplar nämlich um einen "Brían" mit langem i.

Andernorts bin ich auch auf einen ungewöhnlichen Namen gestoßen: Incha. Das fand ich dann so ungewöhnlich, dass ich bei der betreffenden Kollegin einfach mal nachgefragt habe, woher der Name denn kommt: Aus dem Hebräischen - von "in schā' Allāh".
Huch!
In diesem Sinne - auch wenn es meines Wissens nach eher arabischen Ursprungs ist:
إن شاء الله

Samstag, Februar 12, 2011

Guten Morgen, Herr Lehrer!

Gestern war irgendwie Tag des Verlesens: Gehirnreiniger statt Geschirreiniger und Rattenbank statt Rattanbank. Ich war wohl etwas durch den Wind, was womöglich daran lag, dass ich gestern meine erste Unterrichtsstunde gehalten habe. Englisch, 7. Klasse. Die Planung stand seit Dienstag, am Donnerstagabend habe ich aber doch noch einige Anpassungen vorgenommen. Ein wenig aufgeregt war ich, schließlich weiß man ja nicht ob die Schüler dich bzw. das, was du vermitteln willst, auch wirklich verstehen. Oder ob sie die Folie so beschreiben können wie du es vorgesehen hast.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, wurde mir am Freitagmorgen in der Schule mitgeteilt, dass noch Hausaufgaben zu korrigeren seien und dafür ca. 10 Minuten eingeplant werden müssten. Somit war das, was ich bis vor wenigen Sekunden noch "Unterrichtsplanung" nannte, im Eimer. Glücklicherweise hatte ich vor meine Unterrichtsstunde eine Freistunde, so dass ich die notwendigen Änderungen noch eilig machen konnte. Dann war auch schon der Moment gekommen und es ging ab in die Höhle der kleinen Biester. Es war nicht alles zu 100% so wie ich es mir vorgestellt hatte, aber man muss ja immer variabel und spontan sein. Auch wenn man es manchmal bezweifelt: Selbst Schüler sind Menschen, wenn auch recht kleine. In jedem Fall nicht programmierbar. In der späteren Besprechung wurde mir weitestgehend nur angekreidet, dass ich den Schülern an mancher Stelle nicht genug Zeit zum Nachdenken gelassen hätte, aber ansonsten wäre es gut gewesen: Gute Lehrerpersönlichkeit, gutes Verhalten und sehr gutes Englisch.
Auch wenn das alles überwiegend nur positiv geschildert wurde: Ich denke so ein wenig ordentlicher Welpenschutz ist da auf jeden Fall dabei. Kann ja nicht sein dass es wirklich nichts zu kritisieren gibt, da bräuchte man dann auch kein Ref machen! Die Mentorin war jedenfalls guter Dinge, ich positiv überrascht und somit kann der Tag ein schönes Ende nehmen: Mit einem Bier. Prost!

Freitag, Februar 11, 2011

Kampf der Kommunen

Leider ist das Thema weniger interessant als der Titel versprechen mag. Anfang dieser Woche war ich hier in meiner "neuen Heimat" im Bürgerbüro um meinen Zweitwohnsitz anzumelden. "Geht nicht!", sagte die kompetente Sachbearbeiterin. "Wenn Sie hier arbeiten, und einen Wohnung haben, dann wohnen sie auch hier!".
Nun gibt es in meinem Fall durchaus berechtigte Gründe, weshalb ich meinen Erstwohnsitz lieber in der richtigen Heimat habe und ganz davon abgesehen bin ich ja ganz offiziell ohnehin in Karlsruhe angestellt. Aber das nur als Randnotiz. Jedenfalls bin ich am Folgetag nochmals aufs Amt gegangen um bei einer anderen Sachbearbeiterin vorstellig zu werden. Auch hier war jedoch leider nichts zu machen denn "ich sag' mal so, Sie als Bürger haben da eigentlich gar nichts zu bestimmen." Alles klar. Weiß ich Bescheid. Jetzt sacken die in Brusl also das Geld dafür ein, dass ich hier eine Wohnung angemietet habe. Schweinebande!
Nun wäre ich ja nicht ich, wenn ich keine Lösung für diese Malaise gefunden hätte. Da ich Di + Mi arbeiten musste und so den Mittwochmittag frei hatte, bin ich einfach "dähäm" zum Bürgerbüro gegangen und habe mein Problem geschildert. Man war etwas verwundert über das Vorgehen in Brusl, aber durchaus so wie ich auch der Ansicht, dass man das Geld lieber in der eigenen Stadt halten sollte. Und so ist nun alles so wie es sein soll, auch wenn ich dafür binnen 2 Tagen 2x umziehen musste. Rechtlich gesehen alles einwandfrei und mein Lebensmittelpunkt ist nun auch wieder am rechten Fleck. Ganz nebenbei habe ich übrigens doch noch bestimmt wo ich als Bürger lebe. Ha!

Donnerstag, Februar 10, 2011

Schiffsmeldungen

So - wieder zu Hause. Die letzten 2 Tage war ich arbeiten - 2 Schichten nacheinander, aber in so jungen Jahren macht sowas ja noch nichts aus.
Morgen werde ich meine erste Unterrichtsstunde halten. Die Vorbereitungen dafür sind seit Dienstag eigentlich abgeschlossen, dennoch bin ich gespannt, wie es denn laufen wird. Am Dienstag wird es regulär mit meiner  zweiten Stunde weitergehen und in Gemeinschaftskunde darf ich gleich eine komplette Unterrichtseinheit übernehmen. Fulminant! Da fällt mir ein: Ich sollte noch die Bücher durchschauen um mir ein Thema herauszusuchen. Doch im Moment bin ich noch etwas wankelmütig was den weiteren Verlauf des Tages anbelangt. Nachher muss ich ans Seminar, das steht fest. Aber ein wenig Schlafmangel habe ich ja schon. Also schlafen? Oder noch fleißig für die Schule arbeiten? Hmmm...ich weiß es nicht. Die Wäsche wäscht, die andere Wäsche ist schon gebügelt und in den Schrank zurückgeräumt, meine neue Mikrowelle in die Wohnung getragen. Ach, Papierkram müsste ich auch noch machen - einsortieren und so. Habe nur leider keinen leeren Ordner hier. Dann werde ich das doch einfach irgendwo ablegen und hoffen, dass ich es später wieder finde.
Und was ich auch nicht vergessen sollte: Die Schüler müssen zu Unterrichtsbeginn bei den meisten Lehrern aufstehen. Soweit okay. Nur manchmal darf (muss?) einer der Schüler einen Spruch vorlesen, dem man durchaus einen religiösen Bezug zuordnen könnte. Im Anschluss wird sich dann auch noch bekreuzigt. Halleluja! Ich stehe in dem Moment immer etwas verloren herum, schließlich ist das neu und ungewohnt für mich. Außerdem mache ich ja nicht prinzipiell alles mit was andere machen. Jedenfalls muss ich da noch klären ob das mit dem Sprüchlein und Bekreuzigen nur bei Schulbeginn in der der 1. Stunde gemacht wird (meine derzeitige Vermutung), oder auch in anderen Stunden - sprich: Ob es da ein System gibt. Das wird es sicherlich, schließlich gibt es in der Schule auch ein Lautsprechersystem, durch das der Rektor mitten in der Stunde tolle Ansagen in die Klassen schickt (Stichwort "Rosenverkauf" für Valentinstag). Und das System hat bekanntlich immer Recht.

Dienstag, Februar 08, 2011

Brusl

Da, wo einst ein Getränkeautomat stand, sich heute etwas gänzlich anderes befand.


Sonntag, Februar 06, 2011

Die Assis in Grün

Gestern war ich beim Bundesliga-Knaller in der Rhein-Neckar-Arena.


Ich bin mit der S5 dorthin gefahren, natürlich gab es dann auch Fans beider Mannschaften im Zug. Aber gottlob, die Polizei fuhr mit und hat sich eines Lauterer Fans liebevoll angenommen, der einen Hoffenheimer Fan ein wenig angepöbelt hatte.
Das Spiel war eigentlich ganz gut, nur war es sehr windig und folglich ziemlich kalt und unangenehm. Das ein oder andere Gesicht hat man im und ums Stadion herum gesehen, leider waren diese bis auf eine Ausnahme alle in blau-weiß gekleidet. Naja.
Als das Spiel vorbei war, ging es wieder in Richtung Heimat, auch wenn ich zwischendrin noch aussteigen musste um meine Sachen von der Arbeit zu holen. Aber ich musste nicht lange warten, zehn Minuten später kam schon der nächste Zug. Den habe ich dann auch genommen. Wie im guten Elternhaus gelernt, lässt man erst die anderen Fahrgäste aussteigen. 7 an der Zahl. Beim Einsteigen meinte dann aber ein mitfahrender Polizist, mir ans Bein pinkeln zu müssen: "Tut mir Leid, alles voll!" "Aber es sind doch gerade 7 Leute ausgestiegen und es steigen nur 2 Leute wieder ein?" "Ja. Alles voll!"
Mir egal, ich steige trotzdem ein. Der Zug fährt weiter, zur nächsten Station. Da ein kleines blödes Kind vor mir steht, muss ich die Tür öffnen damit ich die Leute aussteigen lassen kann. Also trete ich aus dem Abteil, stelle mich, wie der Polizist auch, neben die Tür und mache somit Platz. Wieder gut 30 Personen weniger. Beim Einsteigen aber hält mich der Polizist wieder zurück, diesmal mit seinem Schlagstock, den er mir vor den Körper hält: "Steigen Sie hinten ein, hier ist voll!" "Ich war doch eben auch hier drin und es sind gut 30 Leute ausgestiegen?" "Ja. Alles voll!"
Da ich gerade weder Schutzhelm, Schlagstock noch Protektoren dabei hatte, musste ich mich somit gezwungenermaßen der Staatsgewalt beugen und nach hinten gehen. Da war nun aber wirklich alles voll, doch ich habe mich gemäß der Anordnung der Polizei hineingezwängt und diese Anweisung den murrenden Fahrgästen weitergegeben. Die hatte ich sofort auf meiner Seite und der Volkeszorn entlud sich verbal auf die Stümper vom Dienst. Offenbar steckt wohl in allen von uns ein wenig Wutbürger.

Samstag, Februar 05, 2011

Überragend!

Das Wochenende ist gerettet =)

Donnerstag, Februar 03, 2011

Pfeifen

So. Da sitze ich nun. 8:00 aufgestanden, seit 9:35 im Seminar, seit 9:45 in der Hohlstunde bis 14:00.


Alles kein Problem - wenn ich Hartzer wäre.
So hätte ich dann doch Besseres zu tun.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: [d-pa]
Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2011 14:46
An: Sekretariat KA
Betreff: Kurs E2

Hallo XY,

können Sie mir bitte sagen, ob der Kurs Englisch 2 morgen um 9:45 stattfindet oder wieder krankheitsbedingt ausfällt?

Danke im Voraus!

Liebe Grüße

[d-pa]

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 3 Feb 2011 07:24:03 +0100
Von: Sekretariat KA
An: [d-pa]

Liebe/r [d-pa],

leider ist uns nichts darüber bekannt.

Viele Grüße

XY

Mittwoch, Februar 02, 2011

1. Schultag

Na toll! Da studiert man und landet am Ende trotzdem wieder an der Schule! Dumm gelaufen.
Der erste Schultag ist seit heute vorbei, damit wurde auch gleichzeitig die Kompaktphase am Seminar abgeschlossen. Zum Glück.
Um 8:00 war Dienstbeginn und man wurde gleich freundlich vom Konrektor empfangen. Im Lehrerzimmer begrüßte mich meine Mentorin, denn die kannte ich ja schon von meinem Besuch im Dezember. Irgendwie fnde ich ganz gut dass ich vorab vorbeigeschaut habe, da gab es dann nicht mehr so viel "Ungewisses" und man kannte neben den Wegen und Korridoren bereits einige Gesichter.
Schon ehe man sich versah wurde einem der Stundenplan zusammengestellt. Da Donnerstag und Montag Seminartag ist, kann ich in Englisch nur die 7. oder 10. Klasse machen Alle sonstigen Stunden liegen auf Montag oder Donnerstag. Mit Gemeinschaftskunde wird es auch etwas schwierig, aber da muss man noch sehen - die Fachleiterin war heute nicht da. Nach einem kurzen Rundgang durch die wichtigsten Räume ging es dann schon in die Klassen. Bei mir die 7c, ein "Rabaukenhaufen" den ich schon bald übernehmen soll. Als im Kollegium bekannt wurde, in welche Klasse ich komme, wurde etwas schockiert reagiert aber mir sogleich versichert, dass es eine tolle Herausforderung sei. Nun gut.
In der Klasse angekommen zeigte sich jedoch recht schnell, dass die eigentlich ziemlich ruhig sind. Vielleicht lag es noch an meinem neuen Gesicht, aber da habe ich definitiv schon viel, viel Schlimmeres gesehen. Wenn die deswegen wirklich jammern, dann machen sie das echt auf einem hohen Niveau.
Die Klasse habe ich den Rest des Tages begleitet und kam somit auch in den Genuß des Erkunde- und Deutschunterrrichts. Die absolute Krönung war eine Doppelstunde Latein, womit ich ja noch nie Kontakt hatte und folglich 0 verstand. Aber es ging ja darum, sich die Klasse anzuschauen und da konnte ich doch den ein oder anderen Störer ausfindig machen. Die Gesichter und Namen sind abgespeichert und stehen unter besonderer Beobachtung wenn ich mit dem Unterrichten anfange.

In der großen Pause gab es die Begrüßung durch den Rektor sowie die Übergabe der Schulschlüssel. Harrrr! Jetzt bin ich Herr über (fast) alle Räume! Morgen gehts es wie gesagt ans Seminar, aber insgesamt hat das heute doch ganz ordentlich Spaß gemacht und ich freu mich schon auf Freitag. Da habe ich übrigens, Notiz an mich selbst, erst zur zweiten Stunde Unterricht.
 
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