Donnerstag, September 06, 2012

Woche 2


Schon wieder geht eine Schulwoche nach dem Umzug zu Ende. Irgendwie ging sie diesmal echt schnell rum. Und von der Belastung her geht es relativ gut. Ich glaube so allmählich habe ich in der Schule Fuß gefasst. Mich kennen sogar mittlerweile Lehrer mit Namen, mit denen ich noch nie gesprochen habe. Oder Schüler, die ich gar nicht im Unterricht habe. Außerdem habe ich diese Woche 2 Störentexte ausgegeben und einen Ball konfisziert. Es riecht also gewaltig nach Alltag.

Am Wochenende bin ich bei einer Kollegin in Aschaffenburg zum Geburtstag eingeladen. Stilecht im Biergarten, natürlich. Wuhu! Die Nähe zu Bayern ist ja schon toll irgendwie. Anfang Oktober bin ich noch bei anderen Kollegen eingeladen. Alles junge Menschen. Und vor allem: Soziale Kontakte. Wuhu! Ein wenig mehr davon wären nicht schlecht, aber ich muss auch sagen, dass ich bislang noch nicht sonderlich mehr gemacht habe als die Umzugskartons auszuräumen, die ein oder andere Sache hier in der Wohnung aufzuhängen und anzubringen. Vermutlich wird das noch kommen. So wie mein Internet. Noch immer warte ich hier auf den offiziellen Aktivierungstermin… Aber immerhin habe ich zwischenzeitlich (seit heute) Dank konspirativer Mithilfe meiner Schüler einen Account für das Schulnetzwerk. Der Netzwerkmensch hat mir auch auf schriftliche Bitte keine Zugangsdaten zukommen lassen, jetzt muss ich eben andere Wege gehen. Selbst wenn ich den Benutzernamen erst dann einzugeben vermag, wenn kein Kollege hinter mir steht: "Peniskopf" kommt vielleicht nicht so gut. Aber der Zweck heiligt den Benutzernamen! Inzwischen habe ich sogar einen Weg gefunden, um in manchen Fällen das Kopierkontingent zu umgehen. Auch hier nochmals ein freudiges "Wuhu!"

Vermutlich am Sonntag geht es dann hier im Haus eine Etage tiefer zu den Nachbarn, die mit mir was trinken wollen. Die scheinen sehr locker zu sein und ihr Hund kam ohne mich großartig zu beachten auch zu mir gelaufen, stellte sich neben mich und wartete darauf, gestreichelt zu werden. Naja, ich bin gespannt, was die nächsten Tage hier noch so passieren wird. Es ging mir jedenfalls schon einmal schlechter.

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