Donnerstag, Dezember 29, 2011

Jahresabschlussfeierei

Gestern war Jahresabschlussfeier vom Nebenjob aus. Mit 6 werten Mitarbeitern und dem Chef hatte man sich in Heidelberg versammelt um das Jahr bei Speis und Trank gemütlich ausklingen zu lassen. Der Joballtag, aber auch Privates waren Inhalt der Gespräche. Und das schönste nachträgliche Weihnachtsgeschenk war, dass der Chef eine Gehaltserhöhung versprach (war doch so?). Darüber freut man sich natürlich.
Die Zeit verging wie im Fluge und als ich 5 nach 12 auf das Handy schaute um nach den Fahrzeiten der Bahnen zu schauen, bemerkte ich, dass um 0:23 eine Bahn fuhr, um 1:19 ein Inter City und die nächste Bahn um 4:34. Ei, ei, ei. Etwas übereilt folgte dann der Aufbruch und, in Ermangelung öffentlicher Verkehrsmittel, ging es somit vom Heidelberger Rathaus binnen 15 Minuten zum Heidelberger Hauptbahnhof. Zu Fuß. Am Bismarckplatz, ich hatte hier noch etwa 10 Minuten, wollte ich mir notgedrungen ein Taxi nehmen - denn 4 Stunden wollte ich nun wirklich nicht warten. Aber einen Festpreis wollte mir keiner machen. Dürften sie angeblich nicht. Machten sie auch nicht - selbst wenn es, was mein Einwand war, keiner merkt. Auf das Taxometer wollte wiederum ich verzichten. "9, oder 10 Euro" wurden mir von den Fahrern angekündigt. Nein, da bin ich Schwabe!
Und so rannte ich, als geborenes Konditionswunder, grazil wie eine badische Gazelle zum Hauptbahnhof. Entgegen meiner Erwartungen habe ich es sogar wirklich rechtzeitig geschafft. Zu Hause angekommen, wollte/musste ich noch mein Tagesprogramm abschließen: Die vier noch ausstehenden Klausuren wurden korrigiert und so gegen 3 Uhr ging es ins Bett. Auch wenn Mitarbeiterin M. solche Arbeitszeiten für Lehrer unrealistisch hält. Und Mitarbeiterin L. um diese Zeit sicher schon mit ihrem Naturpelz kuschelte. Das arme Tier.
Die Tatsache, dass mir "am Morgen danach" das vor 5 Jahren operierte Knie spürbar, wenngleich immerhin erträglich, weh tat, zeigte mir, dass aus der Sache mit dem Fußballprofi wohl tatsächlich nichts mehr werden wird. Also schlage ich mich weiter mit anderer Leute Kinder rum. In der Schule und im Nebenjob. So eine Scheiße!

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