Freitag, September 28, 2012

Die Pfeifen spatzen es von den Dächern

Neues von den Pfeifen von o2.

Noch ein Anlauf. Mittlerweile ist die Hotline so pervers unterbesetzt, dass man stellenweise 2 Stunden warten muss bevor man einen Mitarbeiter ans Telefon bekommt. Das ist möglich, weil o2 mittlerweile die Frist, dass man nach 30 Minuten Wartezeit aus der Hotline gekickt wird, abgestellt hat.
Somit wartete ich nicht nur gestern insgesamt 5 Stunden, sondern auch heute gerne wieder 4 Stunden am Telefon. Die Wartemelodie ist eh so toll, da kann man die den Tag schon mal in Dauerschleife laufen lassen.
Kommt man mal durch, sagt einem der Mitarbeiter, dass das PC-System gerade nicht funktioniert und er nichts machen könne. Man solle doch am Abend nochmal anrufen. Vielen Dank.
Eine andere Tante reagiert einfach nicht nachdem man zu ihr durchgestelltu wurde, sie unterhält sich mit ihrer Kollegin "Du gehst jetzt aber noch nich! Das erlaub' ich dir nich!", tippt dann was auf ihrer Tastatur und legt nach 4 Minuten auf.
Nächster Versuch: Nach 1:01 Stunden bekomme ich den ersten Ansprechpartner von o2 dran, der mich dann zu den Kollegen von Alice durchstellt. Nach 1:53 Stunden hört die Warteschleifenmelodie auf und es wird aufgelegt. Top.
Erneuter Versuch: Wieder vorbei am o2-Mann, der mitteilt, dass ihm keine Wartezeit bei den Kollegen von Alice angezeigt würde und er somit direkt durchstellen könne - 2x Tuten, dann wieder Warteschleife. Grandios.

Kurzum: Nachdem vorgestern ein Alice-Mitarbeiter für mich über den Handyvertrag von o2 veranlassen wollte, dass wohl das Volumen wohl hochgesetzt würde, just in dem Moment aber die Leitung wegen eines Funklochs abbrach, konnte ich dahingehend auch gestern nichts erreichen.
Wieder bei Alice angerufen um nachzufragen ob dieser Kollege noch irgendetwas als geplante Entschädigung in mein Kundenkonto eingetragen hatte, verneinte man und verwies mich wieder an o2. Denn man habe kein Zugriff auf die o2-Kundendaten.
Leider erreichte ich an diesem Tag niemanden mehr. Dafür aber am Folgetag um 0:45 Uhr. Nach knapp einer Stunde Wartens. Der o2-Mitarbeiter meinte nun, dass er nicht nachprüfen könne ob meine Angaben zu Alice stimmten - denn er habe da keinen Zugriff drauf. Er könne mir auch kein Kulanzangebot machen, weil er dann seinen Job riskiere - bot mir aber an, die Kosten für eine Aufstockung auf 1GB (letzten Monat hatte ich gut 2,5GB Volumen benötigt) zu teilen. Ich solle 5 Euro zahlen. Oder 10 Euro für 5GB. Ich lehnte ab.
Daher verwies er mich wieder zurück an Alice - die sollten nun für mich eine Mitteilung an o2 schicken um darin die Probleme mit dem Internetanschluss zu bestätigen, sodass o2 dann eine kulanzbedingte Datenvolumenaufstockung durchführen kann.
Also am Nachmittag nach der Schule wieder bei Alice angerufen. Nach ... langer Zeit hatte ich dann jemanden dran. Die stellte mich in die Warteschleife zurück um kurz bei einem Kollegen nachzufragen, was sie zu machen hat. Denn sie kenne sich da auch nicht so gut aus. Aha.
Als sie zurückkam, sagte sie mir, dass eine kostenlose Aufstockung des Handydatenvolumens nicht drin sei, ich das aber für 9,90 (1GB) bzw. 19,90 (5GB) kostenpflichtig aufstocken könne. Ich lehnte ab. Von Seiten von Alice könne sie auch nichts machen. Einen Internet-Stick als vorübergehende Lösung könne sie erst rausschicken, wenn ein Anschluss aktiviert sei. Daher bedauere sie, mir nicht helfen zu können.
Immerhin gab sie mir aktuelle Infos zu meiner Anschlussaktivierung: Der erste Auftrag sei "gescheitert", man habe das nun aber nochmals neu in die Wege geleitet.

Alle Befürchtungen bewahrheiteten sich auf Nachfrage: Das ganze Spiel geht wieder von vorne los.- Stand 25.08. Und ich bin weiter offline. o2 can do.

Dienstag, September 25, 2012

Bye, bye, o2

So, nach 8 erfolglosen Anrufen bei der „Service“-Hotline, die lediglich aus je 30 Minuten Wartezeit bestanden, habe ich soeben sämtliche Verträge bei o2 gekündigt und gehörig die Schnauze voll von dem Saftladen. Sollen sie mal schauen, mit welchem Angebot sie mich zurücklocken. Wenn nichts kommt, geht's zu Vodafone.

Dienstag, September 18, 2012

o2-Service in Perfektion

Die Suche nach einer Antwort zur Frage, wann ich Telefon und Internet bekomme, geht munter weiter.

Ursprünglich war Ende August vom 15.09. die Rede, aber bis dahin passierte rein gar nichts. Auf der Internetseite schreibt o2, dass es "innerhalb von 4 Wochen" zur Anschlussaktivierung kommt.

Da ich all diesen Zusagen aber nicht mehr im Geringsten glaube, habe ich heute nochmals nachgefragt. Das Ergebnis:
Sie können Ihren Anschluss voraussichtlich ab dem 13. September 2012 an Ihrer neuen Adresse nutzen.
Freundliche Grüße
Ihr o2 Team 

Auf Nachfrage, dass nach meiner Zeitrechnung der 13.09. in der Vergangenheit läge und ob man sich womöglich vertippt hätte, teilte man mir ein neues Datum mit:

Ein verbindliches Datum kann ich Ihnen noch nicht nennen. 
Freundliche Grüße
Ihr o2 Team 

Na dann…

Das nenne ich mal wieder o2-Service in Perfektion!

Sonntag, September 16, 2012

Schülernachrichten

Man war ja selbst man Schüler. Vielleicht bemerke ich deswegen (wie ich finde) relativ viel im Unterricht. Daher gibt es ab sofort eine neue Kategorie: Schülernachrichten.

Den Anfang macht folgende, im Unterricht abgefangene Mitteilung:


Dienstag, September 11, 2012

Bettina Wulff schmeckt lecker nach Hähnchen


Bettina Wulff (die Frau des ehemaligen Bundespräsidenten, nicht die Prostituierte) moniert gegen Google, weil dessen Autocomplete im Suchfeld ihren Namen zu nah an Gerüchte bringt, die ziemlich haltlos, aber in den Kreisen, in denen sie verkehrt (*hihi*), zugleich auch ungeheuerlich sind.

Und da die Wulffs ja regelmäßig falsch verstanden werden (aber stets bar zahlen!), folgte der Klage von Bettina Wulff prompt der Streisand-Effekt: Peter Breuer etwa wünschte sich daher über Twitter "dass Google bei der Suche nach „Bettina Wulff…” automatisch „…schmeckt lecker nach Hähnchen” ergänzt." Nun denn, man kann es ja selbst mal ausprobieren.

Apropos: Die Wulffs bekommen nicht nur Geld von der Schwiegermutter und Vater Staat ("sog. 'Ehrensold'"), Bettina ist jetzt auch mal schnell unter die Autoren gegangen. Doch auch da wurde sie wieder missverstanden - denn bei Amazon verbinden die Kunden irgendwie recht...untypische Stichwörter mit ihrem Buch:




Donnerstag, September 06, 2012

Woche 2


Schon wieder geht eine Schulwoche nach dem Umzug zu Ende. Irgendwie ging sie diesmal echt schnell rum. Und von der Belastung her geht es relativ gut. Ich glaube so allmählich habe ich in der Schule Fuß gefasst. Mich kennen sogar mittlerweile Lehrer mit Namen, mit denen ich noch nie gesprochen habe. Oder Schüler, die ich gar nicht im Unterricht habe. Außerdem habe ich diese Woche 2 Störentexte ausgegeben und einen Ball konfisziert. Es riecht also gewaltig nach Alltag.

Am Wochenende bin ich bei einer Kollegin in Aschaffenburg zum Geburtstag eingeladen. Stilecht im Biergarten, natürlich. Wuhu! Die Nähe zu Bayern ist ja schon toll irgendwie. Anfang Oktober bin ich noch bei anderen Kollegen eingeladen. Alles junge Menschen. Und vor allem: Soziale Kontakte. Wuhu! Ein wenig mehr davon wären nicht schlecht, aber ich muss auch sagen, dass ich bislang noch nicht sonderlich mehr gemacht habe als die Umzugskartons auszuräumen, die ein oder andere Sache hier in der Wohnung aufzuhängen und anzubringen. Vermutlich wird das noch kommen. So wie mein Internet. Noch immer warte ich hier auf den offiziellen Aktivierungstermin… Aber immerhin habe ich zwischenzeitlich (seit heute) Dank konspirativer Mithilfe meiner Schüler einen Account für das Schulnetzwerk. Der Netzwerkmensch hat mir auch auf schriftliche Bitte keine Zugangsdaten zukommen lassen, jetzt muss ich eben andere Wege gehen. Selbst wenn ich den Benutzernamen erst dann einzugeben vermag, wenn kein Kollege hinter mir steht: "Peniskopf" kommt vielleicht nicht so gut. Aber der Zweck heiligt den Benutzernamen! Inzwischen habe ich sogar einen Weg gefunden, um in manchen Fällen das Kopierkontingent zu umgehen. Auch hier nochmals ein freudiges "Wuhu!"

Vermutlich am Sonntag geht es dann hier im Haus eine Etage tiefer zu den Nachbarn, die mit mir was trinken wollen. Die scheinen sehr locker zu sein und ihr Hund kam ohne mich großartig zu beachten auch zu mir gelaufen, stellte sich neben mich und wartete darauf, gestreichelt zu werden. Naja, ich bin gespannt, was die nächsten Tage hier noch so passieren wird. Es ging mir jedenfalls schon einmal schlechter.
 
© [d-pa] 2006-2013