Dienstag, Januar 20, 2009

Wochenend und Sonnenschein

Die neue Woche hat begonnen, Zeit also, die vergangene Woche abzuschließen.

Dem Wetterbericht vertrauend, lief ich am Samstag vormittag nach dem Aufwachen vorsichtig zum Fenster und zog die Jalousie hoch um verheerenden Regen zu sehen. Doch es kam alles anders, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel. Auf nach Brighton!

Schnell in Schale geworfen und schon ging die Reise los, die gut 1,5 Stunden später tatsächlich in Brighton endete. Dort angekommen und mit einem am Freitag in der Schule ausgedruckten Stadtplan von Google Maps in der Hand, ging es los. Ich vertraute einmal mehr meiner Intuition, der Plan diente wie jeher eher als Rettungsanker, falls sich mein Ziel nicht zeigen will.
Und so war ich alsbald auch schon am Meer. Sehr, sehr schön, Urlaubsfeeling pur. Da habe ich mich erst einmal hingesetzt und den Moment genossen. Fantastisch!


Aber ich war ja nicht ausschließlich wegen des Meers dort! Deswegen ging der Fußmarsch weiter...weiter...und weiter. Nach insgesamt gut 45 Minuten Laufen erreichte ich ein ... Shoppingcenter. Jetzt werden sicherlich wieder alle Vorurteile mir gegenüber auf mich herabfallen, aber ich war erfolgreich. 2 ultra-coole Jeans und ein Paar außergewöhnlich schöne und elegante Lederschuhe brauner Colorierung. Fantastisch!
Leider haben die Jeans im ersten Versuch nicht ganz gepasst: Sie waren zu lang für meine absatzlosen Sneakers und Lederschuhe. Aber das war kein Problem, da wurde eben schnell die Schneiderin in den Laden bestellt, die auch baldigst Maß nahm und für 6,50 Pfund pro Jeans das Längenproblem beseitigte. Fantastisch!
Einziges Manko: Ich musste gut eine Stunde warten, was sich negativ auf meine Sightseeing-Zeit auswirkte. Denn als ich wieder auf dem Rückmarsch war, verabschiedete sich die Sonne schon allmählich am Horizont. Frei nach dem Motto: "Heute ist morgen schon gestern".
Daher ging es noch ganz schnell zum Royal Pavillion, einem im arabischen Stil erbauten Schloss - ein "must see" für Brighton. Ein langsamer Sprint über die "Lanes", die Einkaufsgassen, wurde noch hinterhergeschoben und...dann war die Zeit schon um. Heimfahrt!
Ich werde wohl nochmal kommen um mir alles mit etwas mehr Ruhe anzusehen. Aber alles in allem habe ich dann doch die wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen (Meer, Royal Pavillon, Lanes), da kann man nicht meckern.
Und noch dazu habe ich jetzt endlich passende Jeans!
Fantastisch!

Was das am Abend angedachte Treffen mit den anderen Assistants anbetraf, so musste ich nach meiner Rückkunft leider absagen, da ich von Todesmüdigkeit heimgesucht wurde, die, um ehrlich zu sein, beim Aufstehen am Morgen schon deutlich spürbar war. Dazu kam, dass ich nach meiner Ankunft zu Hause, ausgepowert und ausgehungert wie ich war (ganzen Tag nichts gegessen), kurz nach dem Umziehen von María mitgeteilt bekam, dass wir in 20 Minuten aufbrechen müssten. -.-'
Schade eigentlich, aber auf einen Kino- und Pubbesuch mit progressiver Müdigkeit hatte ich nicht so wirklich Lust. Marc wollte aus finanziellen Gründen nicht mit, Cécile ... nun ja, ist nicht der Rede wert, da gibt's nichts Neues. Ein weiteres Wochenende zu Hause im Zimmer.
Somit ging María alleine und machte sich aus Central London um 2 Uhr auf den Heimweg, wobei sie feststellte, dass die U-Bahn bereits geschlossen hatte. ;-)
Somit fuhr sie mit dem Bus...und ar um 4:30 Uhr zu Hause. Aber ich habe da schon längst geschlafen und neue Energie gesammelt.
Fantastisch!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
© [d-pa] 2006-2013