Sonntag, Juni 24, 2007

Die Mugelkrankheit


Sprechstunde bei Dr. [dpa]. Heute: Die Mugelkrankheit.

Zur Begriffsklärung:
Was ist ein Mugel?


Ein Mugel ist ein sehr geselliges Wesen, bestehend aus halb Mensch und halb Kugel. Alles frei nach dem Motto "Ziehst du Arm und Beine ein, kannst du eine Kugel sein."


Wo sind Mugels zu beobachten?

Ein Mugel kann man am besten an einschlägigen Orten beobachten. (Fastfood-Restaurants , Schützenfesten, Biergarten, Freizeitpark)

Wie lebt ein Mugel?

Ein Mugel ist ein sehr pflegeleichtes und anpassungsfähiges Wesen. Wenn man es artgerecht behandelt, ist der Mugel auf Jahre hin ein guter und zuverlässiger Freund und Partner.
Unbedingt sollte man darauf achten, dass der Mugel mindestens acht Mahlzeiten am Tag bekommt. Auch die Einnahme von reichlich Gerstensaft ist für das Wohlbefinden eines Mugel nicht zu unterschätzen.
Nach den Mahlzeiten gibt sich der Mugel gerne geistreichen Beschäftigungen hin, welche ihn aber recht schnell ermüden. In diesen Schaffenspausen ist es unbedingt zu vermeiden, den Mugel zu stören.

Krankheitsverlauf:

Bei allen Mugeln tritt früher oder später das Krankheitsbild der Bullose auf.

Bei der Bullose handelt es sich um eine Krankheit in deren Verlauf sich der Bauchnabel immer weiter von der Wirbelsäule entfernt.

Gleichzeitig mit der Erkrankung an Bullose besteht auch die Gefahr der Erkrankung am Gürtellapp-Syndrom. Dieses ist eine äußerst arglistige Erscheinung und äußert sich im umklappen des Gürtels oder des oberen Hosenbereichs nach außen, durch Überwuchtung des Bierspeichers in der Regel nach vorn, aber auch schon mal zu den Seiten hin.

Reaktion der Gesellschaft:

Schaffung von eigens für Mugel kreierten Bereichen ("equal but separate"):




empfohlene Therapie:

Ein grundsätzlich reversibler Mugel ist durch Zwangsdiät wieder in einen Menschen umzuformen.


güldene Zaunspitzen...

...gibt es im renovierten Schloss zu sehen. Finanziert durch mehr oder weniger bekannte Quellen, jedoch nachweislich erst nach Einführung der Studiengebühren errichtet.
Das lässt natürlich Fragen offen, aber anlässlich des mehr oder weniger baldigen Semesterbeginns hier eine kleine Rechnung. Für das ach so lockere Studentenleben sind zu finanzieren:

500 Euro Studiengebühr
40 Euro Verwaltungsgebühren
59 Euro Studentenwerksbeitrag

+
das gerade mal wieder im Preis gestiegene Semesterticket
110 Euro

+
alle "unbedingt" anzuschaffenden Bücher für die Seminare
ca. 100 Euro

Macht in der Summe:

809 Euro. Letztlich doch ein wenig weit entfernt von den sich in aller Munde befindlichen "500 Euro Studiengebühr pro Semester".

Da ein Jahr 2 Semester hat, sind somit rund 1600 Euro aufzubringen - allein um Studieren zu können. Ausgenommen sind evtl. kosten für Wohnung, Lebensunterhalt etc.
Dies entspräche bei einem Stundenlohn von angenommenen 8 Euro exakt 200 Stunden Arbeit - oder komplette 5 Wochen Vollzeitbeschäftigung. Für die Uni arbeiten kann man dann ja auf der Anfahrt zu seinem Studentenjob.
Nicht schön sowas. Auch wenn die Uni in Sachen Ranking glänzend dasteht: Es muss nicht immer Gold sein.
Apropos Gold - das wird auch benötigt, um bei den in Kürze stattfindenden Schlossfestspielen anwesend zu sein. So gibt es zwar durchaus interessante Aufführungen, aber wenn schon die billigste Kategorie erst ab 59 Euro zu haben ist, sprengt das des gewöhnlichen Studenten Socke (ohne Spar-).
Einen Vorteil hat das Ganze allerdings - es beugt der zunehmenden Erkrankung an der Mugel-Krankheit vor.
Näheres dazu nach der nächsten Maus.



PS: Da sollte man die Studiengebühren doch lieber direkt an Herrn Schäuble schicken (zum Kampf gegen die Komplettzerstörung Deutschlands durch islamische Terroristen oder so...).

Mittwoch, Juni 20, 2007

Das kleine ß kommt groß raus

Das Deutsche Institut für Normierung (DIN) bemängelt, dass dem ß eine Variante für die Großschreibung fehlt.
Die Internationale Standardisierungs-Organisation ISO hat den deutschen Vorstoß der DIN-Leute nun wohlwollend aufgenommen. Das scharfe S soll endlich auch als Großbuchstabe in den internationalen Schriftzeichenkatalog aufgenommen werden. Die Bundesregierung hat schon im vergangenen September ihren Segen erteilt.

In einigen Monaten wird dem großen ß voraussichtlich ein fester Platz im Zeichensatz ISO-10646 zugewiesen und schon jetzt zerbrechen sich Schrift-Designer den Kopf darüber, wie das große Esszett aussehen könnte.
Allein: In der Handschrift sieht das große ß dem versalen B doch wieder zum Verwechseln ähnlich.

Außerdem müssen auch die Tastaturen-Hersteller eines Tages bereit sein, das ß aus seinem Schattendasein unter dem Fragezeichen zu erlösen und zu einer eigenen Taste auf der deutschen Tastatur zu verhelfen, wie es dem dann vollwertigen 27. Buchstaben des Alphabets gebührt - die Umlaute nicht mitgezählt.




Wer also ganz genau hinsieht, der kann (oder eventuell auch nicht) einen Unterschied erkennen. Vorteil des Ganzen ist dann auch, dass eine weitere Norm festgelegt werden kann und das derzeit nicht herrschende Chaos endlich ein Ende hat - ß (oder B?) sei Dank!

Samstag, Juni 16, 2007

Die Maus in der Mensa

Wissenswertes über unsere Mensa:
*klick*

Freitag, Juni 15, 2007

Mission accomplished

Auftrag ausgeführt, alle Klausuren sind geschrieben.
Jetzt muss nur noch die 4,0 oder besser her und es war ein erfolgreiches Semester :)

Mittwoch, Juni 13, 2007

Spruch der Woche

Gestern in der Sitzung zum HS Politik:

"Wir haben es hier mit einem Prozess zu tun, der zunehmend schneller beschleunigt wurde"



danach folgten auch Ausfälle wie

"Das ist gar kein Problem - wir machen da dann einfach ein announcement ... ehm.... ein .... .... [...] eine Mitteilung für alle"

"Bereiten Sie ihr Referat bitte didaktisch wertvoll vor. Sie müssen kein Powerpoint nutzen, sie dürfen durchaus auch auf slides...also .... .... uhm ..... .... Folien zurückgreifen."


Ich glaube dieses Seminar wird nicht lustig.
V.a. da der Dozent gesagt bekam, dass um 16:00 Uhr Sitzungsbeginn ist, am Aushang deutlichst lesbar jedoch 15:30 Uhr stand:
"Tut mir Leid, aber das wurde mir so gesagt, wir müssen dann noch eine halbe Stunde warten bevor wir anfangen"

Dienstag, Juni 05, 2007

Frage der Woche

Diesmal:

Ist Sidolin ein uneheliches Kind von Sido?

Samstag, Juni 02, 2007

Gefangen!

In der S1 Richtung Osterburken.

Freitag, 01.06.:

Ein Tag wie (fast) jeder andere: 2 Tests geschrieben (siehe vorherigen Beitrag), Schillerstraße gespielt, Dialoge geschrieben, sich zum Affen gemacht.
17:00 Uhr. Heimfahrt.
Ziel: Neckargemünd, weil da das Auto steht.

Problem 1: Die Bahn (¡qué sopresa!)
Problem 2: Oberleitung
Problem 3: Müdigkeit, keine Lust, *nerv*

Nun denn...


... wir sind auf dem Weg von MA Richtung Neckargemünd.
Der "sich vor uns befindliche Streckenabschnitt" war bereits "durch einen anderen Zug belegt" und Verspätung hatten wir auch schon wieder. Also alles inoffiziell plangemäß und wie immer.
Zumindest bis Schlierbach.
Durchsage: "Wegen eines Oberleitungsschadens vor Neckargemünd verschiebt sich unsere Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit....Wir bitten, dies zu entschuldigen"

Natürlich, kein Thema, liebe Bahn! Kann schließlich immer mal vorkommen - so verkalkulieren sich selbst Fluggesellschaften manchmal bei der Kerosinmenge und haben so ab und an mal Ausfälle.
To make a long story short:
Nach 30 Minuten hatte sich noch immer nichts getan, man wurde langsam unruhig ob des langen Stehens der Bahn und des angenehmen Regenwetters in der Außenwelt.
Leider hatten wir das Pech, mitten in der Pampa zum Stehen zu kommen. Aussteigen und Marschieren war nicht.
To make a long story short:
Nach 3 Stunden hat man dann schonmal den Tag rekapitulieren lassen, die Nasenhaare des Sitznachbarn gezählt, den kleinen Säugling ob seiner langanhaltenden Stimmgewalt bewundert und verflucht.
To make a long story short:
Nach 4 Stunden erneute Durchsage: "Also hier gehts erstmal nicht weiter. Wir werden in Kürze zurückgeschleppt"
To make a long story short:
Nach 4:30 Stunden kommt die Diesellok, hängt sich irgendwie an uns dran und zieht uns zurück nach HD Hbf. Dort wurden gütigerweise Ersatzbusse zur Verfügung gestellt. Die anderen waren wohl schon abgefahren, und so war der eine Bus auch schnell überfüllt. Immerhin kam ich noch zu einem Stehplatz und hatte regen Körperkontakt (der Art "Presswurst") mit meinen MitfahrerInnen.
In einer 30-minütigen Odyssee kam ich dann endlich an meinem Zielbahnhof an.
Auf dem Weg dorthin erblickte man noch zahlreiche Züge, die noch immer auf der Strecke standen, wohl auch deswegen, da der Reparaturtrupp die Gleise blockierte und ein Zurückschleppen nicht möglich war

Der Tag war jedenfalls gelaufen und die Bahn mit ihrem Image mal wieder eine Stufe näher dorthin gekommen, wo sie tatsächlich hingehört - trotz Börsengang.


Alles in allem mal wieder einer der für mich so typischen Tage. Das Leben ist schön.

Freitag, Juni 01, 2007

Vokabeltest

siehe untenstehende Grafik.




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Anmerkung 1: Seminar heißt Intermediate English Skills,
Vokabeln werden diktiert, der Gegenpart muss dann aufgeschrieben werden.

Anmerkung 2: Der "Fehler" war mir durchaus bewusst - aber ich ging davon aus, dass das so in einem Englischseminar schon in Ordnung geht und ich nicht extra mit Tipp-Ex drüberkleistern muss.

Anmerkung 3: Auch das Einlegen eines Protestes half nicht!

Anmerkung 4: No more Poor Genetic Material!
 
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