Montag, April 12, 2010

Leben in Reinform

Leben in Reinform gab es vergangenen Samstag. Am Vormittag ging es nach Kaiserslautern zum Bundesligaspiel gegen Berlin, und zwar direkt in die Westkurve, dem Ort, wo sich die treuesten Fans tummeln und die Mannschaft nach vorne peitschen. So allmählich neigt sich die Saison ja dem Ende zu und was Kaiserslautern betrifft, sieht es immer mehr nach dem langersehnten Aufstieg ins Fußballoberhaus aus. Ein wenig wurde im Stadion bereits vorgefeiert. "Einhaken!" lautete der Befehl, dem sogleich Folge geleistet wurde um dann nach dem Führungstor fröhlich und im Kollektiv zu "hopsen!". Leider nicht lange, da nach 7 Minuten bereits der Ausgleich fiel. Aber es war wieder einmal schön und man ist im Stadion zwar nur eine Person von 41.144 gewesen, aber dennoch ein Teil des Ganzen.
Es gab auch gleich ein wenig Insiderinformationen...zum einen über aktuelle Transfers, wonach derzeit mit Nationalstürmer Miroslav Klose über seine Rückkehr vom FC Bayern verhandelt werde. Darüber hinaus gab es aber auch Infos zu den übrigen Zuschauern in der näheren Umgebung. Da war zum Beispiel Anja, ein treuer Fan, der in den Lauterer Verteidiger Martin Amedick verliebt sei und dies hin und wieder mit Anfeuerungsrufen untermauere. Und in der Tat, mehr als einmal wurde ein schrilles "Maddiiiin!" auf den Platz hinunter gerufen. Nach einem Foul an ihrem Liebling wurde dieser auch gleich in Schutz genommen: "Losst denn Maddin in Ruh'!" Sehr amüsant, gerade für mich. Auch die Info, dass sie regelmäßig in Münz-Malle Urlaub mache. Aber diese Investition sah man ihr immerhin an.

Gegen 17 Uhr war ich wieder zu Hause, doch wenig später am Abend, um 20:30, wurde meine Anwesenheit auf einer WG-Einweihungsparty erfordert. Motto: "Suit up vs. bad taste". Dort angekommen, erwartete mich bereits eine Flasche Absolut Vodka. Eine große Flasche. Fassungsvermögen: 8l. Bald wurde spekuliert, inwieweit wir die Flasche wohl leeren werden. Ich nehme das Ergebnis schonmal vorweg: Sie wurde leer.
"Nur" bis 24 Uhr wurde in der WG gefeiert, denn in der Etage drunter ist auch ein neuer Bewohner eingezogen: Der kleine Benjamin, der als neuer Bundesbürger just am Samstag das Krankenhaus verlassen durfte.
Dann zog man um in eine Lounge, von da ging es erst gegen 3 Uhr wieder zurück in die WG, wo auch mein Nachtquartier war. So endete ein rundum gelungener, spaßiger Tag.
Und nach Kaiserslautern geht es vielleicht schon wieder zum nächsten Heimspiel gegen Rostock.

1 Kommentar:

  1. und der herr beschwert sich er müsste lernen... sowas hab ich schon seit monaten nicht mehr gemacht!!!!!

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