Montag, September 07, 2009

White Night

(Vor-)Gestern war White Night, Anlass ein Geburtstag der gefeiert werden wollte und auch sollte, das jedoch ganz in weiß. Nun hat man ja nicht unbedingt eine weiße Hose im Schrank, weshalb ich solche Dresscodes etwas unpraktisch finde. Aber was muss, muss. Somit machte ich mich komplett in weiß auf den Weg, gut 2 Stunden Anfahrt standen mir bevor. Dabei offenbarte sich erneut ein Nachteil solcher Dresscodes: Ich wurde etwas merkwürdig angeschaut und in der Straßenbahn kam es sogar soweit, dass sich niemand in "meinen" Vierer setzte, wohl aber in den vor mir, in dem bereits eine Dame mit großem Rollkoffer saß. Aber das hinderte die Leute nicht daran, sich letztlich zu viert plus Rollkoffer noch dort hin zu setzen. Nun, mich hat es amüsiert, hatte ich doch dadurch den kompletten Platz für mich alleine und konnte aus meiner Position heraus beobachten, wie sie da wie die Sardellen in der Büchse saßen.
Die Feier als solche war schön, die Leute nett. Ich habe ÖPNV-bedingt vor Ort übernachtet...wenn man das so nennen möchte - denn ins Bett kam ich erst nach 5 Uhr, eingeschlafen bin ich wohl frühestens nach 6 und danach ständig wieder aufgewacht. Um 8 bin ich auch schon wieder aufgestanden, denn auch dem Geburtstagskind ging es ähnlich. So entschloss man sich, in der Wohnung klar Schiff zu machen und im Anschluss zu frühstücken. Die Eltern gesellten sich auch noch hinzu, und so saß man umgeben von netten Leuten bei Sonnenschein auf der Terrasse dieses wunderbaren Hauses und startete müde, aber dennoch gut gelaunt den Tag - ich mit marokkanischer Minze, die anderen mit Kaffee.
So gegen 12:30 bin ich gen Heimat aufgebrochen, wo ich mich nach meiner Ankunft aber schon nach kurzer Zeit nochmal an der Matratze gehorcht habe.
Fazit: Wochenend & Sonnenschein, weiter braucht es nichts zum Glücklichsein.

Samstag, September 05, 2009

Verboten gut aussehen

Ja, ich rasiere mich überwiegend elektrisch, da es einfach schneller geht und mir die Nassrasur dermatologisch nicht immer gut bekommt.
Nachdem mein alter Rasier über den Jordan gegangen war, blieb mir als einziger Rettungsanker nur noch die Nassrasur über - aber das geht so nicht! Also wurde sich schnell mal in der virtuellen Welt informiert, was es denn derzeit Feines auf dem Markt gibt. Dort tat sich außer Modellnamen jedoch nicht viel auf, denn bei der Stiftung Warentst scheinen nur Grüne und Naturverbundene zu arbeiten, die für so etwas keinen Bedarf haben. Da nun also eine unabhängige Bewertung nicht aufzufinden war und auf Kundenrezensionen auch nicht unbedingt Verlass ist, habe ich mich kurzerhand selbst umgeschaut, was denn da so alles feilgeboten wird. Tolle Formen und Farben gibt es da ja. Für Frauen gibt es sogar welche, die während des Rasurvorgangs angenehm vibrieren sollen. Aber was das bringen soll weiß ich nun nicht so genau. Richtet vielleicht die Haare auf.
Aufgrund der Tatsache dass ich mit meinem bisherigen Rasierer nicht so hundertprozentig zufrieden war, überlegte ich mir, doch einmal das Fabrikat zu wechseln, denn schließlich wird die Bestellung ohnehin nur auf ein beliebiges Modell hinauslaufen, das ich vorab nicht testen kann. Also bewegte ich mich markentechnisch von den Niederlanden ins Deutsche ... Land zurück und da fiel mir doch ein Gerät auf, das ich kürzlich im Fernsehen bewundern konnte und von dem Til Schweiger meinte, dass er damit verboten gut aussehen würde. Im Moment habe ich dafür ja noch eher keinen Bedarf, aber so ein Gerät besitzt man ja über Jahre und irgendwann wird die Alterung leider einsetzen, dann schadet so ein Kauf, eine Investition in die Zukunft, sicher nicht.
Bestellt, geliefert, ausgepackt, durchaus zufrieden. Und sollte jemand noch Zweifel gehabt haben, spätestens jetzt sehe auch ich verboten gut aus. Danke, Til! :')

Donnerstag, September 03, 2009

Evolution - oder: Affe vs. Mann

Es dürfte klar sein, was den modernen Mann vom Affen unterscheidet: Wir in unserer Moderne besitzen Rasiergeräte, mit denen wir gesellschaftlich stigmatisiertes Fell partiell von unserem Körper entfernen. So etwa im Gesicht. Dumm nur, wenn einem kein Rasierer mehr zur Verfügung steht, denn dann wirds wild ... und animalisch. Schließlich verwahrlost man immer mehr und sieht irgendwann aus wie Wolfgang Thierse.
Nun ja, ich befände mich auf dem Weg dahin - wenn nicht Til Schweiger mir einen wertvollen Tipp gegeben hätte. Aber zurück zum Anfang: Was war passiert?
Es ereignete sich in einem beliebigen Badezimmer eines beliebigen Hauses in einer noch beliebigeren Ortschaft. Dort fröhnte ich des Nachmittags der Rasur und, da diese elektrischer Natur war, führte ich den ausgebeuteten Akkus neue Energie zu. Einige Zeit später, während ich in meinem Zimmer verweilte, hörte ich einen dumpfen Aufschlag aus dem Bad. Da einer wohl nicht genug war, kam es wenige Sekunden später zum zweiten, was mich dazu bewog, nun doch einmal nach dem Rechten zu schauen.
Fluchend fand ich meine Mutter vor, die gerade irgendwelche Splitter vom Boden aufhob, die sich beim näheren Betrachten als die Überbleibsel meines Rasierers zu erkennen gaben. Eine kurze Analyse brachte das Ergebnis, das Gerät ist am Ende seiner Lebenszeit angekommen. Das Problem war, dass der Aufsatz auf die Drehelemente gebrochen war und damit auch die Verbindung zu den Scherköpfen. Verwendung also nicht mehr möglich. Eine Nachfrage bei meiner Mutter, wie denn der Rasierer von der sicheren Ablagefläche durch das Bad fliegen könne, ergab, dass sie ihn einpacken und an seinen Platz zurücklegen wollte. Aber das entfiel ja nun. Etwas erbost und durchaus aber auch pro forma sagte ich: "Tja, jetzt ist mein Rasierer kaputt!". Meine Mutter meinte nur: "Dann kaufst du dir eben wieder einen neuen". Wie bitte? Sie macht ihn mir kaputt und ich soll mir wieder einen neuen kaufen?
Die Krönung des Ganzen war mein Vater, der ob des Menschenauflaufs sich dann auch einmal zur Runde gesellte, die Gunst der Stunde jedoch sofort be- und auch ergriff, meinen Rasierer auseinander- und sämtliche noch funktionierenden Teile an sich nahm und fröhlich anfang, an seinem baugleichen Rasierer seine alten gegen meine neueren Teile auszutauschen. Danach entschwand er wieder in die Abendunterhaltung, während meiner Mutter sich auch vom Unglücksort entfernte. Zurück blieb ich, ein einsames Wesen, unverstanden, übergangen, nicht respektiert und -in Kürze- auch verwahrlost auf dem umgekehrten Weg der Evolution. Back to the roots.

Ob Til Schweiger mich mit seinem Tipp wirklich retten konnte, nach der nächsten Maus.

Mittwoch, September 02, 2009

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr

[d-pa] war vor Ort, schneller als sämtliche Hilfskräfte. Aber da sich von anderen Verkehrsteilnehmern schon um alles gekümmert wurde, konnte die Fahrt fortgesetzt werden.


Aus: RNZ 02/09:

Bei einem Frontalzusammenstoß erlitt gestern Mittag ein 33-Jähriger massive Verletzungen im Brust- und Beinbereich.

Auf einer abschüssigen Kreisstraße war ein weiße Piaggio Kleinstlastwagen eines Gartenbaubetriebs frontal mit einen bergaufwärts fahrenden Mitsubishi-Pajero zusammengestoßen: Der 33-jährige Piaggio-Fahrer zu einem Überholmanöver angesetzt, um an einen vor ihm fahrenden Lkw vorbeizuziehen. Den entgegenkommenden schwarzen Geländewagen sah er offenbar erst, als es zu spät war.

Während der 46-jährige Mitsubishi-Fahrer nach Angaben der Polizei Glück im Unglück hatte und dank auch der auslösenden Airbags nur leichte Verletzungen erlitt, traf es den 33-Jährigen mit voller Wucht. Bei dem Zusammenprall wurde die Fahrerkabine des Minilasters eingedrückt und der Mann mit Brust und Beinen eingeklemmt. Er musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bammental aus dem Führerhaus herausgeschnitten werden, wie Kommandant Udo Gattner berichtete. Die Wehr war um13.37 Uhr alarmiert worden, keine drei Minuten nachdem andere Autofahrer per Handy über Notruf 112 die Rettungskräfte verständigt hatten.

Alarmiert worden war auch die DRF Luftrettung. Nach der notärztlichen Erstversorgung lieferte sie per Hubschrauber den Schwerverletzten in eine Heidelberger Klinik ein. Während der Bergung und der Aufräumarbeiten war die Kreisstraße teilweise komplett gesperrt. Den Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 20.000 Euro.


[d-pa] mahnt aufgrund dieser Bilder zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr:


Dienstag, September 01, 2009

Vorbei...

...ist es mit der Feierei. Nach Tagen des Getränkekonsums ist heuer die Kerwe zu Ende gegangen.
Einerseits schade, denn manche der Leute sieht man nun erst in einem Jahr wieder, andererseits ist es auch gut dass endlich wieder Ruhe ist und die Abende anderweitig geplant werden können.
Heute war's wieder ganz schön, was wohl auch der Grund dafür ist, dass ich gerade eben nach Hause gekommen bin. Freibier gab es leider keins, dafür wurde dieses Jahr zu gut kalkuliert. Aber dennoch kam man auf seine Kosten.
Morgen soll ich bei Michaela, der Schwester einer ehemaligen Mitschülerin zum Frühstück bei ihr & ihrem Freund vorbeikommen...mal schauen ob sie tatsächlich anruft. Versprochen hat sie es, obgleich es mich sehr überraschen würde wenn sie es auch wirklich täte. Man wird sehen.
Das mit der Erkältung scheint wohl besser zu sein, aber auch das wird sich in Kürze genauer zeigen.
 
© [d-pa] 2006-2013