Niemand mag mich.
Niemand braucht mich.
Niemand plant mit mir, will dass ich bei ihm bin.
Niemand sucht meine Nähe, hält mich gern bei sich.
Ich bin nur noch Ballast.
Im Rating von A nach D,
adé, PHP?Die Zeichen stehen auf Abschied von meinem heiß ___ (nein, ich schreibe es nicht :-P ) Arbeitgeber.
Erst wird das Gehalt aus Januar im März gezahlt, dann sind die Abrechnungen von Januar und Februar falsch:
Zu wenig Stunden vergütet, 3 Stunden Nachtarbeit wohl "übersehen", die steuerlichen Abzüge im Februar trotz niedrigerem Verdient 53% höher als im Vormonat.
Heute früh ging meine Mail diesbezüglich raus, heute vormittag befanden sich Lohnsteuerkarte und -bescheinigung im Briefkasten (auf neudeutsch bestimmt "external Mailbox").
Nun die zentrale Frage:
Was soll das?
Eine Antwort ist recht schnell gefunden:
Du bist raus!
Dismissed!
kicked out!
Da es -bis überhaupt einmal meine Abrechnungen kamen- auch noch einiger Emails bedurfte, sieht es jetzt ganz und gar so aus, als ob man sich einer Nervensäge erntledigt. Lohnsteuerkarte zurück, auf Wiedersehen (der erfahrene Leser stellt sich dies in den heiligen 4 Wänden nun bitte bildlich vor (inkl. Dialog))!
Ähnlich der Altersentsorgung wird hier eine klare Linie der Mitarbeiterentsorgung betrieben. Alle Erfahrenen werden gegangen, neue und unerfahrene Gesichter, frischer Elan soll durch die Gänge wandern (unerfahren dahingehend, dass man lieber die Klappe hält).
Wirtschaftlich eine Totalkatastrophe, aber nicht bei uns. Nennen wir es eine "Investition in die Zukunft", von der auch spätere Generationen noch profitieren können.
Selbstverständlich möchte ich da nicht im Wege stehen, sage vorab adé, vor allem nachdem viele meiner lieben Kollegen schon ihren Unternehmensaustritt feierten.
Es wird Zeit für neue Aufgaben, neue Herausforderungen und einen neuen, noch wirtschaftlich denkenderen Arbeitgeber (wie schön positiv das doch klingt).
Stellen wir uns der Zukunft, möge sie bringen was sie will. Ohne Groll, ohne Hass. Denn es ist wichtig, sich nicht nur einer Idee zu verschreiben und sich darauf zu verlassen.
Gleiches gilt im Jobleben und ich bin froh, dass ich nie eine "Abhängigkeit" von dem Job entstehen lassen musste.
"Auf zu neuen Ufern", auch wenn es sich bei der Zusendung vielleicht auch nur um ein Versehen handelt - linke und rechte Hand sind nunmal schwer zu koordinieren.