Meine Wenigkeit war heute in Hanau. Währenddessen schrieb mich ein ehemaliger Schüler an und fragte was ich so machte. Ich antwortete ihm und informierte ihn über meinen Aufenthaltsort. "Was da so ginge" wollte er wissen. Die Antwort: Nicht viel außer Kopftücher. Denn, frei nach Goethes Faust, Hanau, das lob' ich mir, ist ein Klein-Istanbul. Aber wer in Monnem studiert hat und gelegentlich durchs Türkenviertel marschiert ist, der fühlt sich nicht zu sehr fremd. Hanau ist wohl auch erst auf den zweiten Blick schön, aber scheint auch durchaus seine sympathischen Seiten zu haben.
Aber zurück zum eigentlich Grund meiner Städtereise: Es ging um meine Schultasche. Die wollte ich über die Ferienzeit, so wie es der Hersteller auf seiner Internetseite schreibt, beim freundlichen Fachhändler zur Reparatur einzuschicken - denn private Einsendungen würden, so der Hersteller, nicht bearbeitet. Also schnell rein ins Auto, 20km gefahren, das Auto auf mehr oder weniger legaler Weise abgestellt, noch eine charmante Dame abblitzen lassen, die was von mir wollte (sie stand an einem Stand für die SOS-Kinderdörfer, aber vermutlich war das nur Zufall. Wobei sie recht ansehnlich war.) und rein ins Geschäft.
Ich glaube ich kann froh sein, nicht uneigenständig aus dem Laden wieder herausgekommen zu sein: "Nein, das nehme ich nicht an, da weigere ich mich!" schallte es mir entgegen. Grund des Zorns: Ich hatte die Tasche nicht in just diesem Laden gekauft. Immerhin gab man mir noch den Rat, es mal in Frankfurt zu versuchen, vielleicht würden die meine Tasche annehmen.
Ähm - nein, danke. Also ging es mehr oder weniger direkt wieder zurück an den heimischen Rechner um den Hersteller um Info über die weiteren Schritte zu bitten und die Alte anzuschwärzen. Jetzt warte ich mal ab und korrigiere in der Zwischenzeit ein wenig weiter meine Englischarbeiten. Die Arbeit macht sich ja nicht von alleine.
Oder doch? Mehr in Kürze...