Dienstag, September 21, 2010

une belle journee

Gerade komme ich von einem kleinen Dorfspaziergang zurück. Heute ist echt ein super schöner Tag. Blauer Himmel, Sonne - herrlich. Bei all der Harmonie wird entspannt und Kraft getankt. Das ist ja das Schöne an Dörfern. Und auch sonst ist hier alles so wie immer: Mario stand wieder an der Bushaltestelle und bereist später mit dem Zug die Welt (Straßburg, Hamburg, Kiel etc). Die stationären Blitzer erwirtschaften Geld. Der silberne Sportwagen parkt noch immer illegal, hat aber keinen Strafzettel. Und da wird auch keiner kommen.
Das bzw. der Einzige, wodurch diese Harmonie gestört wird, ist der vollschlanke 150kg-Herr unten bei mir vorm Haus. Der schleicht hier so um die Häuser und hat sich jetzt seit einer Stunde bei geöffneter Tür auf den Fahrersitz seines roten Kleinwagens geworfen. Vermutlich um sich zu erholen. Ich vemrute ja, dass das mal wieder einer von der GEZ ist, auch wenn da zwei Dinge dagegen sprechen:
1) Das spricht sich normalerweise zügig im Dorf rum. Dann werden im Ort für die nächsten zwei Tage Türen & Fenster geschlossen und Jalousien heruntergelassen. Außerdem ist dann prinzipiell "niemand zu Hause."
2) Früher waren die Herren schlanker. So hatten sie zumindest eine theoretische Chance, dem Dorfmob zu entkommen, der sie in Richtung Dorfgrenze verfolgt hat. Dass wir rückständig sind, wissen wir ja. Aber das hat auch Vorteile, denn sowas gibt es hier nicht:

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