Freitag, Februar 11, 2011

Kampf der Kommunen

Leider ist das Thema weniger interessant als der Titel versprechen mag. Anfang dieser Woche war ich hier in meiner "neuen Heimat" im Bürgerbüro um meinen Zweitwohnsitz anzumelden. "Geht nicht!", sagte die kompetente Sachbearbeiterin. "Wenn Sie hier arbeiten, und einen Wohnung haben, dann wohnen sie auch hier!".
Nun gibt es in meinem Fall durchaus berechtigte Gründe, weshalb ich meinen Erstwohnsitz lieber in der richtigen Heimat habe und ganz davon abgesehen bin ich ja ganz offiziell ohnehin in Karlsruhe angestellt. Aber das nur als Randnotiz. Jedenfalls bin ich am Folgetag nochmals aufs Amt gegangen um bei einer anderen Sachbearbeiterin vorstellig zu werden. Auch hier war jedoch leider nichts zu machen denn "ich sag' mal so, Sie als Bürger haben da eigentlich gar nichts zu bestimmen." Alles klar. Weiß ich Bescheid. Jetzt sacken die in Brusl also das Geld dafür ein, dass ich hier eine Wohnung angemietet habe. Schweinebande!
Nun wäre ich ja nicht ich, wenn ich keine Lösung für diese Malaise gefunden hätte. Da ich Di + Mi arbeiten musste und so den Mittwochmittag frei hatte, bin ich einfach "dähäm" zum Bürgerbüro gegangen und habe mein Problem geschildert. Man war etwas verwundert über das Vorgehen in Brusl, aber durchaus so wie ich auch der Ansicht, dass man das Geld lieber in der eigenen Stadt halten sollte. Und so ist nun alles so wie es sein soll, auch wenn ich dafür binnen 2 Tagen 2x umziehen musste. Rechtlich gesehen alles einwandfrei und mein Lebensmittelpunkt ist nun auch wieder am rechten Fleck. Ganz nebenbei habe ich übrigens doch noch bestimmt wo ich als Bürger lebe. Ha!

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