Während die Gerichte gerade darüber befinden, ob "Ossis" einen eigenen Volksstamm darstellen, hat [d-pa] mit einem ähnlich konstruierten Problem zu tun. Gut, eher damit, dass die Dame im obigen Fall aufgrund "mangelnder Kompetenz" aussortiert worden war.
Aber sowas passiert nicht an der Uni, schließlich zahlt man ja. Das erklärt dann auch, wieso diese Französin in meinem Übersetzungs-Examenskurs sitzt und ständig dumme Fragen stellt. Wie sagt man so schön frei nach mir: "Dumme Fragen verzögern das Seminarende". Heidene. Verrüggde Welt. Ich weiß ja nicht so recht wie die durchs Studium kam und bis in den Examenskurs. Vielleicht hat sie es auch nur mit Intermediate verwechselt, wer weiß. Steht ja immer in Englisch da bei der Anmeldung.
Nun habe ich die Weisheit ja auch nicht wie Obelix den Zauberttrank getrunken, das ein oder andere blieb im Laufe des Studiums allerdings schon hängen. Gerade dann aber fragt man sich, wieso sich besagte Dame meldet und nachfragt, wieso, wenn im Text von Schwalben die Rede ist, sie "Segler" nicht mit "sailor" übersetzen kann. Bam!
Oder sie meldet sich und fragt, was an dem "very" in ihrem Satz falsch sei. Der Dozent, dem Namen nach Produzent einer Original Irish Cream, fragt, was er denn über seine Markierung geschrieben habe, denn da wäre laut Korrekturcode der Fehler erkennbar. "Nothing, you just crossed it out."
"Okay, in that case I think the word you translated is just not in the original text."
Zu übersetzen war auch ein Satz, in dem von besagten Seglern die Rede war, welche den "Himmel über Damaskus [...] schmückten."
Nachfrage: "What's wrong about 'decorated'?"
"Well, that sounds like you're renovating a house. But never mind."
"Hm, okay. And why can't I say 'the skies'?"
"As far as I know, there's just one sky."
Boah.
Es ist ja nicht so, dass man nicht nachfragen soll. Aber man soll doch bitte erst in den Kurs, wenn man auch wirklich soweit ist. Nochmal zeitaufwendiger wird es, weil sie die Erklärung des Dozenten nicht kapiert "Ah okay. Hm. Sorry, I didn't get it." Damit zieht sich dann alles weiter und weiter in die Länge. Und das, wobei die Zeit doch so kostbar ist. Schließlich zahlt man ja.
Bye bye Sheffield
-
Ja meine Lieben, nun ist es soweit. Heute ist mein letzter Tag in
Sheffield. Ich habe jetzt alles fertig gepackt und bin abmarschbereit. Ist
irgendwie komi...
vor 14 Jahren
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen