Es ist ja mittlerweile schon ein wenig warm geworden. Gut, heute nicht, da haben wir wir mit 26°C den kältesten Tag der Woche. Aber ansonsten - uiuiui, das kann man bislang wirklich als Sommer durchgehen lassen. Alles todesheiß, die Luft steht, Schnappatmung setzt ein. Aber auch das wird jetzt ein wenig besser. Zumindest wenn man als Nichtraucher in Bayern lebt. (Nicht nur) Den dortigen Rauchern sagt man ja im Allgemeinen nach, sie seien die lebensfroheren Menschen. Weil sie nicht an der maximalen Lebensdauer hängen. Sie sehen auch die Gefahr, sterben zu müssen, angstfreier als der moderne Typ des Risikovermeiders, zu dem ich Langweiler eher zähle. Aber die Raucher machen dabei einen entscheidenden Denkfehler, indem sie glauben, sie könnten für ihr sozialverträgliches Frühableben mit dem Mitgefühl der Nichtraucher rechnen. In Bayern wurden sie jetzt warm erwischt, mit der qualmenden Kippe in der Hand. Null Toleranz. Die Testosteron strotzende Begrifflichkeit vom "rauchgeschwängerten" Bierzelt - vorbei. Demonstratives Rauchen als sekundäres Potenzmerkmal (auch bei manchen Frauen), das war einmal. Und beim Feldzug für ein gesundes Leben ist die bayrische Maß auf dem Bestellblock der Volksbeglücker sicher schon ganz fest vorgemerkt. Wobei ich da sämtliche Werke von Shakespeare noch hinzufügen würde. In diesem Sinne: Ich mach' mal weiter!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen