Mittwoch, Juni 17, 2009

Eine Ära geht zu Ende

Neues aus der schillernden Welt von [d-pa]:

Mein alter Arbeitgeber hatte ja vor einigen Wochen bei mir zwecks meiner Verfügbarkeit angefragt ([d-pa] berichtete). Über die letzten Tage intensivierte sich der Kontakt, ich wurde bereits für das anstehende Projekt eingetragen, mit 35+ Stunden. Studien- und Versicherungsbescheinigung waren besorgt, Lohnsteuerkarte vorgelegt, Vetrag wurde zur Unterzeichnung zugesandt. Nun hat sich darin doch aber tatsächlich ein Tippfehler eingeschlichen - mein Stundenlohn betrug einen Euro weniger als bisher. Selbstverständlich habe ich dieses "Versehen" gleich kommuniziert und um Zusendung der korrigierten Version gebeten. Von Seiten der Teamleiter wusste man nicht, dass ich einen Groschen mehr verdiente, teilte mir aber mit, dass sich die derzeitige, wirtschaftliche Lage auch auf das Unternehmen auswirke. Es wurde zugesagt, dass man diese Angelegenheit mit dem Personalchef klären würde. Gesagt, getan. Beim gestrigen Telefonat wurde mir aber verkündet, dass es beim im Arbeitsvertrag notierten Stundenlohn bliebe, da wären einem die Hände gebunden. Problem an der Sache: Die derzeitig Beschäftigten behielten wohl ihren bisherigen Stundenlohn, Neueinsteiger bekommen einen Euro weniger und mich wollte man drücken.
Aber nicht mit mir!
Daher ging ich heute vor meinem Seminar an der Uni im Büro vorbei und holte meine Papiere ab, denn: "Ich habe entschieden, das Vertragsangebot abzulehnen".
Die Gegenreaktion zu beobachten war...nennen wir es "interessant". Es wurde nur nachgefragt ob es sich denn auf dieses Projekt bezöge (denn aufgrund Beurlaubung wäre ich sozialversicherungspflichtig), oder ob ich generell zu diesen Bedingungen nicht zur Arbeit bereit wäre. Letzteres. Aber man könne sich gerne wieder melden, wenn die bisherigen Konditionen geboten werden könnten. Per Handschlag verabschiedete ich mich von Teamleiter 1, mit dem es mir eine Ehre war zu arbeiten. Ohne selbstherrlich klingen zu wollen sei an dieser Stelle gesagt, dass es auch ihm eine solche war. Teamleiter 2 verabschiedete sich auch von mir, jedoch mit den Worten: "Dann trag' ich dich jetzt wieder aus meinem Projekt aus." Teamleiter 3, die kleine Süße, fragte nur: "Kommst du nicht?". Nein, ich komme nicht.

Fazit der seit 13.02.06 andauernden Beschäftigung: I didn't get to heaven, but I made it close.

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